News Schwesig: Eltern wollen Kitaplätze, kein Betreuungsgeld

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 22.04.2012 um 19:07:27 Uhr veröffentlicht:
Schwesig: Eltern wollen Kitaplätze, kein Betreuungsgeld
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Schwerin (dpa) - Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, sich in der Debatte um die Kinderbetreuung aus der Umklammerung der CSU zu lösen. Merkel solle den Realitäten Rechnung tragen, sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende der Nachrichtenagentur dpa. «Die CSU will aus altmodischen und wahltaktischen Gründen ein Betreuungsgeld durchsetzen. Es ist aber eine Fernhalteprämie. Hier soll Geld dafür gezahlt werden, dass Kinder nicht in Kitas geschickt werden», erklärte Schwesig. Während in der CDU die Kritik am geplanten Betreuungsgeld anhält, beharrt die bayerische Schwesterpartei auf der Einführung. «Die Debatte um die Kinderkrippe ist längst kein Kulturkampf zwischen Ost und West mehr. Ich erlebe gerade in Westdeutschland, dass junge Familien Kitaplätze wollen. Sie wollen die Chance haben, dass die Kinder in guten Kitas gefördert werden und die Eltern gleichzeitig arbeiten können», sagte die Schweriner Ministerin. Das Betreuungsgeld wirke aber als Fernhalteprämie - für Kinder von den Kitas und vor allem für Frauen vom Arbeitsmarkt. Die Zuwendungen für Eltern, die ihre Kinder bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres zu Hause betreuen wollen, summieren sich nach Schätzungen auf über eine Milliarde Euro pro Jahr. «Wir brauchen dieses Geld, um Kitas weiter auszubauen und nicht, um Frauen am Herd zu halten», sagte die SPD-Politikerin. Eine Benachteiligung sehe sie darin nicht. «Mit der Prämie sollen auch die Forderungen nach mehr Kitaplätzen abgebügelt werden», vermutet Schwesig. Vor allem in den westdeutschen Bundesländern ist das für 2013 angestrebte Ziel, für 35 Prozent der Kleinkinder Plätze in Betreuungseinrichtungen anzubieten, noch weit entfernt. 2011 betrug die Betreuungsquote dort laut Statistischem Bundesamt knapp 20 Prozent, im Osten 49 Prozent. «Die Wahrheit ist, dass ein Kita-Platz monatlich 1000 Euro kostet, und man will hier die Eltern mit 150 abspeisen, damit sie auf einen Platz verzichten.» Die Bundesregierung ignoriere, dass es in Deutschland sehr viele Kinder gebe, denen ein Kitabesuch ausdrücklich gut tue. «Für viele Kinder gerade aus bildungsfernen Schichten ist ein Kitabesuch förderlich, das wissen wir aus Studien. Für diese Kinder wäre es geradezu schädlich, sie aus dem Bildungsangebot der Kitas herauszukaufen», betonte Schwesig.
 
Kita

Hallo

Für viele Kinder gerade aus bildungsfernen Schichten ist ein Kitabesuch förderlich, das wissen wir aus Studien.

Für andere aber nicht. Wer seine Kinder in die Kita "abschieben" will, soll das tun, aber diejenigen die sich selbst um die Kinder kümmern, sollten dann auch nciht benachteiligt werden.
Ich halte das gnaue Gerede pro Kita + proi Frauenverwirklcoihlung für Unsinn, wie die Fam,ielein das regeln (vater ode rMutter bleiben zu Hause) ist derenb sache, da hat der Staat absolut nichts zu melden, ich weigere mcih, irgendeine Einflußnahme des Staates auf das wi und wo, der Erziehung meiner Kinder zu akzeptieren. Meine Kids könne deutsch, englkeich, latein frz.,m ssind sozial und Ausländerfreundlich (sprich nciht rassistsich), pro Europa und demokratsich erzogen, was will der Staat noch mehr!
Für mich ist Kita von 8-16 Uhrt abschieben der Kinder (grenzt schon fast an Kindesmißhandlung), die Familie drückt sich vorn der Verantwortung (bei Alleinerziehenden habe ich mit Kita kein Problem, geht leider nicht anders), trotzdem ist für mich Kita nur die 2. Wahl.
Dsa Ganze System (beide Eltern wollen sich verwirklichen, auf Kosten des Kindes) wird dann z.B. pervertiert: Beide verdienen sehrt gut, schicken die Kleinen 24 Monate !! in eine Gnaztagskita , mit Nativspeakr Englisch, oder gar Chinesich, um den Kleinen einen 2Vorsprung" zu geben. Das das Pädagogisch Schwachsinn ist (viel zu hohe Anforderungen in frühem Alter) ist die eine Seite, die Elteren müssen aber soviel arbeiten um diese Ganztagskitas (hier speziellle) zu bezahlen, abolut pervers.
 
Für andere aber nicht. Wer seine Kinder in die Kita "abschieben" will, soll das tun, aber diejenigen die sich selbst um die Kinder kümmern, sollten dann auch nciht benachteiligt werden.
Wieso werden die denn benachteiligt? Wer seine Kinder in die Kita schickt, zahlt dafür, wer es nicht tut, spart das Geld.
Meine Kids könne deutsch, englkeich, latein frz.,
Das hat Deine Frau gut gemacht, von Dir können sie zumindest Deutsch nicht gelernt haben.

Für mich ist Kita von 8-16 Uhrt abschieben der Kinder
Für mich ist die Kita der ideale Platz, um Kindern Sozialverhalten beizubringen, das Leben in einer Gruppe, auch mit Kindern, die man nicht mag. Mit Abläufen, die geplant sind, einen Sinn und ein Ziel haben und ein Ort, wo die Kinder vielleicht auch etwas lernen, was sie zu Hause nicht lernen könnten.

Marty
 
Mit 150 Euro kann man wahrscheinlich wirklich nur "die falschen" Eltern zum zu Hause bleiben motivieren, "falsch" im Sinne von sie schaffen es nicht genug im Sinne des Systems zu funktionieren um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Was ich grundsätzlich für das Individuum vernünftig finde, aber wir brauchen eben genug Menschen die funktionieren und deshalb ist es für das System als Ganzes natürlich Mist.

Ausländerfreundlich (sprich nciht rassistsich)
Dazwischen liegen noch Welten, da ein sprich dazwischen zu schreiben ist schon etwas seltsam.

mit Nativspeakr Englisch, oder gar Chinesich, um den Kleinen einen 2Vorsprung" zu geben. Das das Pädagogisch Schwachsinn ist

Das ist pädagogisch kein Schwachsinn sondern eine besonders günstigste Zeitspanne um Sprachen zu erlernen, weil es eben mit der Entwicklung des Kindes einhergeht.
 
Kita

Hallo


Das ist pädagogisch kein Schwachsinn sondern eine besonders günstigste Zeitspanne um Sprachen zu erlernen, weil es eben mit der Entwicklung des Kindes einhergeht.

Doch, die Kinder sind komplett überfordert damit, sagen jedenfalls Studien und Kinderspsychologen und Padagögen und die haben Recht..
Am besten die Kinder sollen schon mit 2 Monaten englisch, chinesich und Latein lernen!
Das ist Vergewaltigung von Kindern, klar, wenn man Idioten wie die Korenaer, Chinesen haben, will, deren Kinder 18 Stunden am Tag lernen, oder Kinder will, die in der Pisa-Studie gut abschneiden, aber in allen diesen Fällen, bleibt die Kreativität auf der Strecke, das sind, werden trainierte Affen.

Wer seine Kinder in die Kita schickt, zahlt dafür, wer es nicht tut, spart das Geld.
Wieso, ein Kitaplatz kostet 1000€, ich, der kein Kind in die Kita schickte, subventiere den Schwachsinn auch noch, wo spare ich da Geld, zum anderen ist ja die Ausbildung zur Kindergärtnerin (oder hat das Kind heute einen anderen Namen) noch nicht mal ein Studium, wie soll da Qualität rein kommen.
Hier wird versucht, eine Kindererziihung , entgegen dem VG, zu favorisieren, obwohl kein grund oder Notwendigkeit besteht.
 
Vorhin kam ne Reportage, mit dem Thema Lehrer und Burnout.

Eine Lehrerin schilderte, dass sie mit Sachen zu kämpfen haben, die einstmals das natürlichste der Welt waren.
Zum Beispiel der pünktliche Unterrichtsbeginn.
Da kommen Kindern einfach mal 10 oder 15 Minuten nach Unterrichtsbeginn zum selbigen.

Die Mutter drauf angesprochen antwortet diese:
Mein Kind soll aufstehen können, wann es will, und nicht losgehen, wann es die Schule sagt.

Und ich wette, die Mutter würde auf das Betreuungsgeld bestehen.

gruss kelle!
 
Doch, die Kinder sind komplett überfordert damit, sagen jedenfalls Studien und Kinderspsychologen und Padagögen und die haben Recht..
Am besten die Kinder sollen schon mit 2 Monaten englisch, chinesich und Latein lernen!

So wie Du das schreibst ist das kompletter Unsinn, es gibt auch unter Fachleuten eigentlich nen relativ breiten Konsenz darüber das Frühförderung besonders auch inklusive Zweitsprache sinnvoll ist solang man auf Streß und Leistungsdruck verzichtet. Man muss die Förderung halt normal in den Alltag einfließen lassen z.B. indem die zweite Sprache einfach normal gesprochen wird und nicht gelehrt und auch den Rest macht man dann halt auch möglichst spielerisch.

Aber übertreib ruhig weiter ich bin raus...
 
Da kommen Kindern einfach mal 10 oder 15 Minuten nach Unterrichtsbeginn zum selbigen.

Die Mutter drauf angesprochen antwortet diese:
Mein Kind soll aufstehen können, wann es will, und nicht losgehen, wann es die Schule sagt.

Und ich wette, die Mutter würde auf das Betreuungsgeld bestehen.
Oder sie ist - wie ich - für Schule 9 to 5 ;)
Mit 150 Euro kann man wahrscheinlich wirklich nur "die falschen" Eltern zum zu Hause bleiben motivieren, "falsch" im Sinne von sie schaffen es nicht genug im Sinne des Systems zu funktionieren um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Hältst Du's für möglich, daß das die Absicht dahinter ist?
Frühförderung besonders auch inklusive Zweitsprache sinnvoll ist solang man auf Streß und Leistungsdruck verzichtet.
Seh ich so, siehst Du so. Sehen das andere Eltern auch so?
 
Hältst Du's für möglich, daß das die Absicht dahinter ist?
Leider ja, soviel Verdummung wachsender Bevölkerungsgruppen kann eigentlich kein Zufall sein. Das man "Konsumidioten" möchte verstehe ich ja grade noch, auch wenn ich es nicht gutheiße. Aber wozu soll es gut sein sie zunehmend unfähig für ein normales Arbeitsleben zu machen?

Seh ich so, siehst Du so. Sehen das andere Eltern auch so?
Viele leider nicht. Hab da von verschiedenen Schulen vor allem 2 Extreme in Erinnerung "Bildung ist Scheißegal" und "Bildung um jeden Preis". Letztere neigen natürlich dazu zuviel von den Kindern zu verlangen. Erstere sind immer da wenn's was zu meckern gibt, aber selber mal ein bisschen an der Bildung ihrer Kinder mitarbeiten ist natürlich zuviel verlangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wozu soll es gut sein sie zunehmend unfähig für ein normales Arbeitsleben zu machen?
Nun, das kommt drauf an, was Du unter "normal" verstehst. Weiter oben schriebst Du "wirtschaftlich erfolgreich". Die meisten Leute sind nicht wirtschaftlich erfolgreich sondern füllen mit ihrer Arbeit anderer Leute Taschen. Je bildungsferner sie gehalten werden, desto bereitwilliger werden sie das tun bzw. desto leichter kann man sie dazu zwingen.

Der Minister nimmt den Bischof in den Arm. "Halt du sie dumm, ich halt sie arm."

Wo die Kirche ihre Macht verloren hat, muß der Bischof durch Propaganda(minister, gern anders genannt) ersetzt werden.
 
Zwischen "normal" und wirtschaftlich erfolgreich ist sicher einiges dazwischen, aber wenn man es übertreibt werden immer mehr Leute auch komplett unausbeutbar da einfach grundlegende Fähigkeiten fehlen. Soviele wirkliche Deppenjobs gibt es auch nicht mehr und es werden glaube ich noch weniger- ein Bekannter von mir "vernichtet" z.B. mit seinem Unternehmen jedes Jahr hunderte davon nur durch das Automatisieren von Lagern.
 
Wo bekomme ich den Antrag für das Nicht-Kindergeld?
Das Formular wird erst verschickt, nachdem Du aus Altersgründen nicht mehr in der Lage bist, Kinder zu zeugen, Krankheiten werden nicht anerkannt, rückwirkende Auszahlung natürlich ausgeschlossen... Du musst also noch etwas warten.

Marty
 
Also ich lehne das Betreuungsgeld ab, weil's keinen gesellschaftlichen Nutzen hat und wahrscheinlich zu mehr Bürokratie führt. Kurz: Das Geld ist bei der Infrastruktur und vor allem der Ausbildung der Erzieher besser aufgehoben. Aber bei der ganzen Diskussion wird mE übersehen, dass es nur bis zum Ende des 3. Lebensjahr gezahlt werden soll. Sicherlich, auch diese Zeit ist für das Kind wichtig, aber solche Argumente wie "Fremdsprachen" oder "Probleme in der Schule" sind jetzt nicht gerade stark.
 
Für mich stellt sich eher die Frage der Zielgruppe.

Variante 1:
Ein Elternteil verdient so dick Kohle, dass das andere Elternteil nicht arbeiten gehen muss. Dann sind die Eltern frei in Ihrer Entscheidung, ohne dass der Staat durch Gelder die Entscheidung beeinflussen kann.

Variante 2:
Kein Elternteil verdient so dick Kohle, dass das andere Elternteil zu Hause bleiben kann.
Dann bleibt wohl nur "beide arbeiten" übrig oder eine Aufstockung durch Hartz IV.

Variante 3:
Der Verdienst des einen Elternteils ist fast außreichend genug, dass das andere Elternteil zu Hause bleiben kann, so dass die andiskutierten 100 bzw. 150 € den Ausschlag geben könnten.

Für mich käme rein von der wirtschaftlichen Seite nur Variante 3 als sinnvoll argumentierbar in Frage.
Stellt sich nur die Frage, ob es von diesen Paaren so viel gibt, als dass sich der ganze Aufwand lohnt.

gruss kelle!
 
Für mich stellt sich eher die Frage der Zielgruppe.

In der Realität sind es wohl mehr Fälle der Variante 2 - und für Die ist eine Herdprämie von 150 € zu niedrig...

Aber man könnte die CSU-Idee doch weiterspinnen - vielleicht gibt es demnächst ein "Schließgeld" von 150 € für alle Straftäter, die sich freiwillig in der eigenen Wohnung einschließen und so die Gefängnisse entlasten? :think:
 
Man könnte auch ganz einfach das Kindergeld in der ersten drei Lebensjahren erhöhen und dafür die Kita-Gebühren ebenfalls um denselben Betrag. Und grundsätzlich wäre ich dafür, dann das Kindergeld ein Einkommensgrenzen zu koppeln.

Marty
 
Ich frage mich wirklich, wie Kinder früher erzogen wurden?! Es wird so getan, als ob es das normalste der Welt wäre Kleinkinder im Alter unter 2 Jahren irgendwo bei fremden Menschen abzugeben... Wenn man sich nicht einmal in den ersten beiden Lebensjahren um sein Kind kümmern kann, dann sollte man die Fortpflanzung wohl doch noch etwas aussetzen.... ^^

Bei Jauch habe ich sonntags gehört, dass ein Krippenplatz in Deutschland 1000- 1600 Euro pro Monat kostet... Und jetzt wird sich hier aufgeregt, wenn Menschen, die diese Kosten nicht verursachen, ein paar Euros gegegeben wird?! Tatsächliche Gerechtigkeit würde herrschen, wenn Eltern, die ihre Kinder ganztags erziehen, auch 1000 Euro im Monat bekommen würden... Dann gäbe es auch auch wieder mehr Familien im klassischen Sinne... Es wird immer so getan, als ob es das tollste wäre, wenn beide Eltern arbeiten... Realität ist aber, dass beide Elternteile in vielen Fällen arbeiten MÜSSEN, was früher anscheinend häufiger nicht so der Fall war... Der einfache Arbeiter kann heutzutage kaum mehr der Alleinverdiener einer Familie sein... Alles im Sinne: Möglichst billige Arbeit um billig zu exportieren...


Aber der Staat hat es ja sowieso lieber, wenn die Kleinen von anfang an mit der richtigen Meinung beschult werden...
 
Ich frage mich wirklich, wie Kinder früher erzogen wurden?!

Falsche Fragestellung: Frag Dich lieber, die Angestellte und Arbeiter Früher bezahlt wurden.

Es soll ja mal Zeiten gegeben haben, in denen auch ein Facharbeiter genug verdient hat, um den Lebensunterhalt für eine vierköpfige Familie alleine bestreiten zu können...

Von daher finde ich es durchaus unfair, das Menschen, die sich diesen Luxus (den ich ihnen durchaus gönne) leisten können, noch eine Belohnung erhalten sollen.

Nebenbei: Eine Krippe ersetzt mitnichten eine adäquate Erziehung von Elternseite. Verlangt und erwartet aber auch keiner.