Pseudoliteratur?

iledelacite

Well-known member
ID: 67762
L
27 August 2006
90
13
also ich hab mir mal kurz den sogenannten "autorenvertrag" angeschaut. für mich - entschuldigung wenn das etwas hart klingt - klingt das ganze stark nach druckkostenzuschuss.

es tut mir leid aber wieso sollte ich MEIN werk schon zum nulltarif dazu sponsorn und dann noch 2 hardcover und 1 paperback abnehmen!? das stinkt gewaltig danach das man befürchtet anderweitig das zeug nicht loszubekommen.

ist im übrigen auch relativ unfair wenn ich schon auf gehälter und sonstiges verzichte dann will ich nicht noch selber dafür bezahlen müssen.

seriöse verlage und herausgeber decken produktionskosten übrigens IMMER über entsprechende verkäufe ab - aber nicht an den eigenen autor.

oder geht ihr auch arbeiten und habt im arbeitsvertrag drin stehen das ihr so und so viel produkte eures chefs abkaufen müsst??

ich würd mir da mal was anderes überlegen, so erweckt das bei leuten die ein bisschen ahnung vom schreiben haben (und ja, ich bild mir das ein ich war bereits in mehreren kleinen literaturzeitschriften und einer anthologie mit bei und obwohl das alles hobbyprojekte waren kam KEINER von denen auf die idee mich per vertrag zu nötigen, eine bestimmte menge oder generell ein exemplar für mich selbst zu KAUFEN) kommt es so rüber, als würde hier ein echter schabernack zu gunsten der autoren getrieben.

ich will den initiatioren nichts schlechtes unterstellen, aber irgendwann hört auch mein verständnis für solche "initiativen" auf und das ist definitv der fall, wenn ich das gefühl habe, die autoren werden über den tisch gezogen: eine teilnahmegbühr + verzicht auf etwaiges honoror + noch 3 exemplare kaufen...

kann ich auch gleich sagen gib mir nen überweisungsträger und ich überweis dir das geld ohne den ganzen stress mit den büchern und schreiben... und das nur damit die leute ihr "ego" aufpuschen könn und sagen könn "ich war mal in einem buch dabei"...

*kopfschüttelnd davon geh und besser nix weiter dazu schreib da ich sonst auf 190 gehe und ne bombe explodiert*
 
Weißt du iledelacite, dies ist schon unser drittes Buch, wir sind also keine Anfänger. Du darfst also davon ausgehen dass wir bereits einiges abgecheckt haben. Diskussionen wie diese führen wir bei jedem Buch, und ich habe um ehrlich zu sein keinen Bock mehr drauf. Du kannst uns natürlich gern einen Verlag nennen bei dem wir einfach so unsere Bücher drucken können ohne Kosten, das würde uns zu ewiger Dankbarkeit dir gegenüber verpflichten.
 
Dies sollte eine Community sein. Mit Leuten die aus Spaß an der Freude solche Sachen organisieren. Wenn Du nicht mitmachen willst, alles klar, Aber hier so einen Zampano machen? :yawn:

zum thema "blubb" (und auch nachfolgende beiträge):

1.) es geht nicht mal um einen 10er oder so ich rechne euch das mal vor:

teilnahmegebühr: 3 euro
+ betrag für jede seite (soll man ja auch noch zahlen): bestimmt nochmal 2 euro
+ eigentlich übliches honorar für einen autor (bei hardcover rund 10%, bei paperback üblich 4-6% vom buch-netto-pres): rund 30 cent / verkauftes buch.
+ abnahmeverpflichtung von 2 hardcover (hardcover im schnitt 20 euro), 1 paperback (im schnitt rund 10 euro) = 50 euro

zusammen: naja geschätzte 60-70 euro.

und wieviel geld davon ist schon eingeplant zur "hilfe" bzw. "aktion" für die hilfesuchenden kinder? ich würd mal davon ausgehen das meiste geht drauf für die druckkosten und die administration. ich würd jetz pauschal mal schätzen das bis auf die teilnahmegebühr + das nicht gezahlte autorenhonorar vielleicht 5 höchstens mit sehr viel güte 10 euro zusammenkommen. also ein schnitt von 1/6 = 16 %?? mager. da kriege ich mehr bei rum wenn ich postkarten aus irgendwelchen behindertenstätten kaufe oder für unicef spende!

das ihr 2 bücher schon geschrieben habt sagt leider noch nix über euren erfolg und eurer wissen aus. wie gesagt druckkostenzuschussverlage verlegen IMMER. weil nämlich der autor/herausgeber die gebühren zahlt. deswegen ist es denen auch schnurz ob das buch ein kommerzieller erfolg wird oder sich lediglich die schreiber davon ein exemplar ins buchregal zu hause stellen um damit vor freunden und familie anzugeben. aber es ist natürlich ein leichtes leuten wie mir unwillen oder böses zu unterstellen.

schaut euch doch mal um... wieviel leute ausserhalb der mitgeschriebenen haben denn eure bücher gekauft?? die tatsache das ich von euren anderen beiden büchern weder in buchläden was geseehen habe noch auf anderweitigen kanälen gehört habe zeugt glaub ich schon vom ergebnis, oder!?

man kann und soll nicht ein projekt durchziehen nur weils den anschein hat etwas gutes zu tun. es bringt IMHO GAR NICHTS, ein buch zu veröffentlichen nur weil man dahinter eine "gute aktion" sieht. wie gesagt wenn du wirklich was gutes machen will lass dein bücherkram weg (du hast keine ahnung von - sorry wenn ich dir das so sage aber das zeigt mir auch schon die antwort das wenn ich verlage kenne etc ich es sagen sollte).

es ist natürlich klar das hanser, KiWi, Lübbe und wie sie alle heissen an so einem projekt nicht interessiert sind. klar ist auch warum: der gewinn zweifelhaft bis nicht vorhanden und die autoren sind auch keine weltberühmtheiten a la follett, brown oder king, wo sich schon allein durch den namen etwas herausschlagen lässt.

um euch aber zu trösten: wie wäre es denn wenn man z.b. sich erstmal über BoD (book on demand) oder libri.de (beides drucksysteme/verlage, bei denen nicht so viel vorgeschossen werdeen muss weil digitale kopien auf vorrat gehalten werden und nur bei bestellungen gedruckt werden und das zu ganz normalen druckpreisen - also nicht teurer aber gerade bei kleineren arbeiten durchaus kostengünstiger).

wie wäre es auch mal kleinere verlage anzufragen? wie wäre es mal sich z.b. an verbände wie dem bundesverband junger autoren (auch wenn man selbst nicht mehr unter die kategorie des vereins fällt kriegt man dort bestimmt auch hilfe, anregungen, tipps und vielleicht sogar kontaktadressen oder ähnliches: adresse: www.bvja-online.de) herantritt und da mal nachfragt??

es bringt wirklich keinem was (am allerwenigsten den kindern den ihr helfen wollt) wenn man 50-60 euro in ein projekt reinbläst was de facto keine chance hat. du / ihr müsst euch auch mal die relation zwischen kosten und aufwand vor augen halten. da wäre es wirklich gehaltvoller wenn du jeden bittest einfach mal 20 euro auf ein sammelkonto zu überweisen... würde effektiv mehr bringen.

das was ihr aber macht ist pures ego-streicheln... "ich hab ein buch zu hause da bin ich selbst mit dabei"... mehr ist dabei dann aber auch nicht rumgekommen. ich mag solche augenwischerei einfach mal nicht. und ich mags einfach mal nicht wenn leute drauflos rattern die keine ahnung von der materie haben. nicht zuletzt: für alle diejenigen die ernsthafte schriftstellerambitionen haben ist so ein druckkostenzuschussprojekt (auch wenn der verlag vermutlich bestreitet das er sowas ist - würd ich ehrlich gesagt auch bestreiten) absolut tödlich. welcher seriöse verlag nimmt einen schon noch, wenn man als "referenz" gleich ne leiche im keller angibt, sprich also son "egostreichler". vermutlich keinem

ich sags noch mal mit diesem projekt so wie ihr das momentan durchzieht helft ihr wirklich KEINEM. und im endeffekt haut ihr euch noch selbst inne pfanne. aber macht ihr mal ihr wisst ja sowieso schon alles besser. :)
 
ach ja p.s.: noch zum thema zampano.

ich mach den zampano nur, weil mir vollkommen klar ist, das dieses projekt nur nebensächlich für diese "armen kinder" gut ist. das ist nen reiner deckmantel damit die "hilfsbereiten" klamm-user mitmachen....

ich hätte auch kein problem damit, ne geschichte beizusteuern... aber nicht unter den bedingungen das ich erstmal 70 euro dafür spende das ihr mich gnädigerweise mit aufnehmt und dann eigentlich nich wirklich was zusammenkommt für eben dieses "kinderhilfsprojekt". könnt ja mal still überlegen: wieviel werbung hat denn der verlag gemacht? hat das buch ne eigene ISBN-Nr? findet man es im VLB (verzeichnis lieferbarer bücher -> liste geführt über deutschen börsenverein des buchhandels)? das wären nämlich schon mal die voraussetzungen, das man das ding überhaupt bei amazon oder im buchhandel um die ecke finden KANN.

wenn ihr das alles mit nein beantworten könnt/müsste, würde ich mich mal fragen wer dann das buch kaufen soll!? wer dann sozusagen mit dem buchkauf "spenden" soll?? die 30 oder 40 autoren des buches??

wie gesagt ich will eurer vorhaben nicht schlecht machen, aber genau mit solchen aktionen macht ihr SERIÖSE vorhaben mit wirklichem "erfolgspotential" kaputt... traurig...
 
Selbst wenn es so wäre, dass nur wenig "Gewinn erwirtschaftet" wurde (ich selbst habe keinen Überblick, was tatsächlich am Ende zusammenkam), dann hätte es eine Online-Community geschafft, zwei Bücher -mit ISBN-Nummer- zu veröffentlichen.

Im Verzeichnis lieferbarer Bücher findet man sie auch...

Und nun steht das dritte Buch in den Startlöchern. Welche andere Community (abgesehen vielleicht mal von reinen Literatur-Foren) hat das hinbekommen?

Darum geht es nämlich (aus meiner Sicht) in allererster Linie. Ein gemeinsames Projekt anpacken und auch durchziehen. Wenn das für Dich Kinderkram ist, dann bitte. Und wenn Du Angst hast, unser "Kindergartenprojekt" könnte (womöglich sogar Deinen) seriösen Projekten Konkurrenz machen; umso besser.

Nachvollziehen kann ich Deine Kritik jedenfalls nicht ganz.

"Das sind wir"

ISBN 3-939119-41-5,
erschienen im Verlag make a book, Neukirchen.


"Du und wir"

Hardcover-Version ISBN 978-3-940212-31-3 19,80 EUR (mit Lesebändchen)+ 2,00 Euro pro Buch Versandkosten

Paperback-Version ISBN 978-3-940212-32-0 12,90 EUR + 2,00 Euro pro Buch Versandkosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nun steht das dritte Buch in den Startlöchern. Welche andere Community (abgesehen vielleicht mal von reinen Literatur-Foren) hat das hinbekommen?

Darum geht es nämlich (aus meiner Sicht) in allererster Linie. Ein gemeinsames Projekt anpacken und auch durchziehen. Wenn das für Dich Kinderkram ist, dann bitte. Und wenn Du Angst hast, unser "Kindergartenprojekt" könnte (womöglich sogar Deinen) seriösen Projekten Konkurrenz machen; umso besser.

Nachvollziehen kann ich Deine Kritik jedenfalls nicht ganz.

gut dann für dich nochmal klar zum verständnis:

ich habe kein problem damit wenn ihr eure "pseudo-literatur"-projekte durchzieht. ich habe noch weniger damit ein problem wenn du 70 eiro da reinbutterst.

aber bitte macht dies nicht unter dem DECKMANTEL irgendwelchen kindern helfen zu wollen wenn ihr das eh nicht könnt! bitte stellt euch dann nicht so dar als würdet ihr wunder was gutes bewirken! dann lasst es auch als "community-projekt", also als das, was es wirklich ist und fangt nicht an damit mitleid zu erhaschen nur damit ihr einmal in eurem leben ein buch oder von mir aus auch 2 oder 3 rausgebracht habt! das ist unfair gegenüber anderen, unfair gegenüber den kindern denen ihr vermeintlich zu helfen versucht und unfair gegenüber den leuten die keine ahnung haben wofür sie eigentlich ihr geld rausschmeissen.

ich finds ehrlich gesagt ne frechheit den leuten vorzugaukeln "ja hier könnt ihr mal was gutes tun" damit dann mind. 80% dieser kosten für administration und druck draufgehen. jeder andere würde sich auch aufregen wenn unicef sagen würde "80 % unserer einnahmen gehen für die bezahlung unserer mitarbeiter drauf" da würde jeder den laden sofort dicht machen.

aber euer "kleines" projekt soll da ne ausnahme machen?? ich bitte dich wenn dann gleiches recht für alle!
 
ich finds ehrlich gesagt ne frechheit den leuten vorzugaukeln "ja hier könnt ihr mal was gutes tun" damit dann mind. 80% dieser kosten für administration und druck draufgehen. jeder andere würde sich auch aufregen wenn unicef sagen würde "80 % unserer einnahmen gehen für die bezahlung unserer mitarbeiter drauf" da würde jeder den laden sofort dicht machen.

aber euer "kleines" projekt soll da ne ausnahme machen?? ich bitte dich wenn dann gleiches recht für alle!

Der Gewinn geht jedoch zu 100 Prozent in die Spenden. Wie gesagt, ich weiß nicht wie hoch der letztendlich war. Und übrigens, wenn Du beispielsweise beim Roten Kreuz Mitglied wirst (Inhaber des Spendensiegels) geht meist 80 % des ersten Jahresbeitrages an den Werber...


Edit: Habe mal etwas gesucht...

Das können wir noch nicht genau sagen, denn die meisten Bücher sind hier im Forum weggegangen, und die Tantieme werden nur einmal im Jahr ausgeschüttet.
Ich konnte im Jahr 2007 aber trotz allem 200 Euro an das SLT übergeben. Das ist echt ne Menge Geld.

Ach im übrigen geht es nicht nur allein um das spenden sondern in erster Linie um das Projekt Buch. Jeder Autor konnte seine Exemplare selbst veräußern und das zählt nicht zu den Spendeneinnahmen sondern was und bleibt außen vor. Der Autor hat so die Möglichkeit selbst ein bisschen Geld und vor allem Aufmerksamkeit zu verdienen. Das ist auch ein wichtiger Aspekt.

Moinsen allerseits,
ich möchte euch mal auf den neusten Stand bringen.
Bis jetzt hat nur ein Autor 4 Bücher nachbestellt.
Ich habe insgesamt 14 Hardcover und 14 Paperback verkauft und somit eine Spendensumme von 98 Euro zusammen.

Nicht viel, gebe ich zu, aber dass nichts dabei herumkam ist schonmal nicht richtig...

Vielleicht schreibt Lilly ja morgen noch etwas dazu.
 
Ohne jetzt groß zur eigentlichen Diskussion beitragen zu wollen (argumentativ): Scheint es nur mir befremdlich, dass jemand, der selbst sagt, als Hobby zu schreiben, anderen ihre "Pseudo-Literatur" vorwirft?

es ist pseudoliteratur. tut mir leid die wahrheit ist nun mal brutal. aber wer nicht nur auf etwaiges honorar verzichtet (das ist ja nen herer zweck!) sondern zudem noch bereit ist rund 50 euro vertraglich verpflichtend dafür zu zahlen dass das ding gedruckt wird und man ein "belegexemplar" (bzw. in dem moment sogar gleich 3 wobei ich mich frage wer braucht 3 belegexemplare!?) ausgibt, dann ist das nicht mehr mit irgendeinem guten zweck begründbar.

gleiches gilt übrigens auch für das 200 euro zitat. bitte überlegt euch mal wieviel euro die leute da reingepustet ham das 200 euro rumkommen!

wie gesagt es ist EURER geld bitte wenn ihr unbedignt das zum fesnter rausjubeln wollt macht das... aber lasst bitte bitte arme kleine kinder aus dem spiel nur weil ihr GEIL drauf seid nen eigenes buch im regal stehen zu haben.

das ich übrigens derzeit nur hobbymässig schreibe liegt schlicht und ergreifend daran, das mir die zeit dazu fehlt ein komplettes buch fertig zu schreiben und nicht etwas daran das mir das talent zu fehlt.

ich brauchte auch nie betteln zu gehen und 50 euro aufm tisch legen das man mich abgedruckt hat - im gegenteil ich hatte in weitaus aktiveren zeiten soagr webprojekte die danach anfragten, ob sie mich net verlinken oder sogar was von mir ausstellen durften. und die uni-zeitschrift meiner FH ist auch immer sehr begierig darauf von mir kurzgeschichten dazu beigesteuert zu bekommen, es gab sogar schon leute die mich aufm gang angesprochen haben und fragten wann denn das nächste mal was komme und um was es gehen wird.

mir gehts eben nur darum das soviel geld da reingepustet wird, es noch groß an die glocke über klamm gehängt wird a la "wir tun was gutes für notleidende kinder" und wenn ich mir den ganzen "vertrag" so angucke ist eigentlich fast demjenigen dem das eigentlich "gute" getan wird einzig der verlag. rechnet mal bitte einfach nur mal nach. nehmen wir an ihr kriegt 30 autoren zusammen. jeder davon is verpflichtet 2 hardcover und 1 paperback also rund 50 euro in büchern abzunehmen... 30 x 50 euro versus 200 euro... meint ihr echt das ist FAIR?? auch im sinne dieses "spende"?? und was bitte soll ein dritter aussenstehender, der meint wenn er ein buch für 20 euro kauft tut er noch was gutes, davon halten!?

findet ihr das wirklich fair das SO aufzuiehen nur damit ihr "mal" in einem "communitygestütztem" buch drin seid und mir dann vorzuwerfen ich mache einen großen zampano?? tut mir leid aber das ist reine abzocke. 30 x 50 das sind 1500 euro und davon kommen gerad mal 200 euro zusamm. ehrlich da wärt ihr alle besser wenn ihr einfach jeder 20 euro zusammenschmeisst auf ein konto sammelüberweist und euch freut das die kinder WIRKLICH was von haben denn 30 x 20 wären schon 600 euro.
 
Weshalb plusterst du dich hier eigentlich so auf? Es zwingt dich niemand mitzumachen. Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Also hör auf hier rumzupöbeln. :roll:
 
es ist pseudoliteratur. tut mir leid die wahrheit ist nun mal brutal.

Und das kannst Du sagen, nachdem Du wieviele der Geschichten gelesen hast? Oder sind nur veröffentlichte, vielleicht sogar nur erfolgreich veröffentlichte Geschichten Literatur?

findet ihr das wirklich fair das SO aufzuiehen nur damit ihr "mal" in einem "communitygestütztem" buch drin seid und mir dann vorzuwerfen ich mache einen großen zampano?? tut mir leid aber das ist reine abzocke. 30 x 50 das sind 1500 euro und davon kommen gerad mal 200 euro zusamm. ehrlich da wärt ihr alle besser wenn ihr einfach jeder 20 euro zusammenschmeisst auf ein konto sammelüberweist und euch freut das die kinder WIRKLICH was von haben denn 30 x 20 wären schon 600 euro.

Wer wird denn hier abgezockt? Jeder Autor liest sich den Vertrag durch und ist dann bereit unter diesen Bedingungen einen Beitrag zu leisten, oder eben nicht. Letztlich werden es die meisten als Hobby sehen, was halt heutzutage fast immer etwas kostet. Die (Nicht-Autoren-) Käufer erwerben ein Buch zu einem Preis den sie sich leisten wollen und wissen, dass der Reingewinn davon gespendet wird, wobei von vornherein nicht klar ist, wie hoch dieser Betrag dann letztendlich sein wird.

Aber sie können Geschichten von netten Bekannten lesen und haben ein nettes Buch mehr im Schrank stehen.

Es wird also niemand getäuscht oder mit falschen Tatsachen versorgt. Also, wo ist hier irgend eine Art von Abzocke zu erkennen?

Schließlich hast Du Recht, dass die 600,00 € mehr sind als 298,00 €, die ich oben zitiert habe. Dabei wäre dann aber nicht so viel Spaß entstanden.
 
Guten Morgen.
Oha was eine Aufregung hier!!!

@iledelacite
deine Aufregung hat überhaupt keine Basis.
1.Es geht in erster Linie um das Projekt das gefördert werden soll. Wir machen mit Hilfe des Buches auf das Projekt aufmerksam und dadurch bekommen sie unter Umständen mehr Unterstützung. Den Erlös bekommen sie natürlich auch.
2. Eine Antologie gibt Autoren die Möglichkeit ihr Können ohne extrem großen Aufwand und Kosten nach außen zu tragen.
3. Diese Bücher dienen der Gemeinschaft, unsere Gemeinschaft als Comunity.

Du bist ein Schreiber? Wo gibt es was von dir zu lesen?
Kannst du auf irgendwas verweisen das wir nachlesen können?
Die Autoren hier können das!


iledelacite schrieb:
nebensächlich für diese "armen kinder" gut ist. das ist nen reiner deckmantel damit die "hilfsbereiten" klamm-user mitmachen....

Ist dir überhaupt klar was du mir damit unterstellst?
ich glaube nicht, also schalte bitte erst den Knopf zum denken ein!!!!

Jeder Autor sollte schon ein Buch von sich selbst kaufen, oder findest du das nicht sinnvoll?
Außerdem sind wir auf Sponsorensuche, und das sieht ganz gut aus, damit eine Teilnahmegebühr wegfallen kann.

Aber du mußt natürlich den Mund aufreißen und dich zu einem Thema äußern von dem du so viel Ahnung hast wie ich wahrscheinlich vom malen.
Dein Geltungsbedürfnis kannst du hier im Forum bestimmt ausleben, aber nicht auf unsere Kosten.


Dein eigener Text ---> siehe Webseite:
Auch durfte ich damals in deren Anthologie zum Thema "Glück" dabei sein, kann also mit Fug und Recht sagen, ich war bereits einmal in einem Buch mit dabei.
Da bleibt mir die Spucke weg.....du wirfst das hier den Autoren vor und schreibst das selbst.....????
 
Also zu dem Auftreten hier braucht man ja nicht mehr viel zu sagen, denn der Ersteller liefert sich selber ja schon der Lächerlichkeit aus!

zu deiner ach so tollen Seite:
die Wettbewerbszentrale hat sicher mal Interesse daran, weil das Impressum sowas von unvollständig und fehlerhaft ist

allgemein:
Wenn du dich nicht beteiligen willst, halt den Rand und deine Finger aus den Threads raus, dann gibt es keine Probleme.
Aus deinen Ausführungen zu ersehen ist aber die Tatsache, dass du, warum auch immer, hier einfach nur auf Krawall aus bist. Was dahinter steckt, keine Ahnung? Ich sage einfach mal pauschal Neid, auch wenn ich nicht weiß, was es da zu beneiden gäbe, denn das Projekt ist einfach top.

Also, halte dich geschlossen, dann gibt es auch keinen Ärger!
 
so ich bin jetzt mal zu faul alles mögliche an zitaten reinzukopieren, normalerweise gebe ich mich weitestgehend in foren auch nicht ab.

zum thema pöbeln: ich pöble nicht! wenn irgendjemand irgendwo ein schimpfwort oder etwas ähnliches findet, darf er mir das gern zeigen. pöbeln tut eigentlich nur IHR indem ihr mir unterstellt ich pöble. ich bin übrigens sicher das das klammforum gewisste kraftausdrücke unterdrücken würde...


zum thema nicht abzocken: doch tut ihr. es ist (entschuldigung wenn ich jetzt doch ein klein bisschen die juristische keule raushole) schlichtweg entgegen der guten sitte und des gebrauches, das autoren oder überhaupt mitarbeitern auferlegt wird eine bestimmte anzahl an produkten abnehmen zu MÜSSEN. die tatsache das es wohl für einen "guten zweck" ist, den hier ja voranstellt, verblendet die leute aber. und genau das habt ihr auch vor wenn ihr über klamm und im forum so auf eurer buch aufmerksam macht! ihr möchtet das die leute nicht nach dem gehalt des inhaltes sondern nach dem "guten zweck" bewerten und "kaufen". das ist schlichtweg eine vorspielung falscher tatsachen. und hat auch nichts mehr damit zu tun, dass ihr etwas "communitymässig" auf die beine stellen wollt. auch die tatsache das ihr ne isbn nr. vergebt und es damit möglich ist das buch theoretisch auch über amazon oder jeden guten buchladen zu kaufen stellt diese absicht nochmal klar heraus. sorry - ist so.

bezüglich nachweisen von literatur: ja natürlich wenn man bei dem projekt schon mal mitgeschrieben hat, KANN man natürlich auch was nachweisen. aber wieviele deiner autoren - dragonlilly - können denn darüber HINAUS behaupten, das sie mal irgendwo mit bei waren??

leider - eben weils vorwiegend ehrenamtliche und freiwillige projekte waren - gibt es von meinen taten im netz inzwischen nur noch wenig aktive seiten zu begutachten. so war ich aber vor jahren in dem literaturmagazin des berolina e.v. (wortspiegel, damals www.wortspiegel.de - die domain routet seit etlichen jahren aber auf was anderes, ich nehme an das projekt wurde einfach stillschweigend eingestellt) zu finden. ebenso war ich z.b. verlinkt auf den seiten des "Leipziger Lesestoffes" (ich glaube damalige URL war www.le-lesestoff.de - aber egal auch dieses literaturmagazin wurde eingestampft nachdem sich eine der beiden macherinnen anderen sachen widmete und damit die zweite es einfach nicht mehr schaffte!)

daneben gab es um das jahr 1999 oder 2000 herum vom wortspiegel eine anthologie zum thema glückssuche, dort war ich auch enthalten. dieses buch war ein BoD (book on demand) über amazon etc. auch direkt erhältlich dank isbn. zum vergleich: das buch verlangte von mir keinerlei abgaben bezüglich seitendruckpauschale", das buch verlangte von mir auch kein kauf irgendwelcher exemplare - weder eins noch mehrere. alle autoren verzichteten auch auf ihr buchhonorar (dafür wars ja ein freiwilliges projekt) und man bekam als "mitwirkender" das buch zu einem vorzugspreis. sorum wird eher ein schuh draus und nicht so das man den autoren die ganze last des eigentlichen druckes aufbürdet!

schlussletztendlich habe ich in meiner "ersten aktiven zeit" meine eigene webseite aufgebaut - www.dennisgiese.de - diese natürlich damals auch gepflegt, sie war zahlreich verlinkt, das damalige lycos team hatte angefragt und mich in ihren webkatalog mit aufgenommen, es gab ein projekt das nannte sich glaub ich axiom union und fragte ebenfalls an und verlinkte mich nicht nur, sondern stellte sogar ein, es gab andere autoren und webseiten die mich ebenfalls verlinkten. vieles davon ist heute in vergessenheit geraten oder untergegangen gerad weil es eben rein als hobbyprojekt oder ehrenamtlich getätigt wurde.

ich sage das deswegen so deutlich, weil damit natürlich der vorwurf aufkommt, ich würde mir etwas aus den fingern saugen. aber: wer mag kann gern vorbei kommen ich habe natürlich noch ein belegexemplars des "glückssuche" buches und diverse heftchen des wortspiegels da, in denen ich abgedruckt wurde. leider war ich zwischenzeitlich auch im asta meiner FH tätig und in der dortigen zeitschrift. diese hatte zu vergleichsarbeit - also herausfinden was andere zeitschriften wie machen und daraus lernen - darum gebeten, hefte auszuleihen. was ich damals nicht wusste war, dass dort einige übereifrige "aufräumen" und vermeintlich altes wegschmeissen. so kam es auch dazu, dass einige meiner wortspiegelhefte abhanden kamen. unwiderbringlich, weil eben auch der wortspiegel nicht mehr existiert. :(

nichts destotrotz: meine webseite besteht noch! auch die uni-zeitung hat natürlich eine webseite: www.uni-que.de auf welcher ihr einige exemplare online lesen könnt und darunter auch bestimmt noch eins ist, was eine geschichte meinerseits online darstellt.

ich hatte auch einen großen hänger in meinem schreiben. zwischen dem beginn meiner ausbildung im jahr 2002 und dem anfang meines studiums fehlten mir oftmals kraft und motivation mir neue geschichten auszudenken! denn es benötigt für mich ca. 4-6 wochen nachdenken, bevor ich überhaupt ein wort aufs papier bringe. deswegen und weil ich wusste das auf mittelfristige sicht eine veröffentlichung nicht greifbar war, jedenfalls nicht in dem stil, dass ich hätte davon leben können (!) habe ich meine schreibtätigkeit eingestellt und erst ende 2006 zur freude meiner hochschulzeitung wieder aufgenommen.

natürlich sind in dem zeitraum auch viele kontakte verloren gegangen so dass ich heute quasi wieder bei null beginne.

nur, was ich euch damit sagen will: ich habe durchaus erfahrung und wissen gesammelt. ich weiss wann etwas wirklich als "seriöses" projekt durchgeht und wann nicht. ich weiss nicht warums ne kleine literaturzeitschrift schafft ihren schreiberlingen das "umsonst" abzunehmen und sogar teilweise noch anbietet ein belegexemplar herauszurücken (kein witz machen wirklich viele!) und warum ihr da gleich draufhaut auf die glocke mit 3 exemplaren... ich weiss auch nicht warum - wenn es denn ein communityprojekt sein soll - doch fast als erstes das argument "wir spenden für notbedürftige kinder" ansteht!? und warum mir vorgeworfen wird ich "pöble" nur weil ich eben darauf hinweise, dass man so mit sicherheit kein schuh gewinnt und dieses ganze vertragskonstrukt etc vielfach einfach nur strotzt von "gegen die gute sitte".

ich will und wollte eurer projekt nicht kaputt machen (auch wenn ich es mit den gesammelten informationen könnte!). ich will nur darauf hinweisen, dass einiges eben nicht so "koscher" abläuft wie es sollte.

ich weiss ebenso, dass es für viele ein traum ist mal in einem buch oder etwas gedrucktem zu stehen. ich weiss, wie geil das hochgefühl ist, wenn man dann tatsächlich so ein buch in den händen hält. aber glaubt mir, wenn man es ernüchternd betrachtet und sich sagt "naja eigentlich habe ich dieses buch gekauft und den druckvorgang bezahlt" und wenn man weiss "naja es steht hier eignetlich nur bei mir und wird net gelesen" ist man ernüchtert.

das es vielfach so abläuft zeigten mir auch die ersten reaktionen auf die fertigstellung des zweiten buches wo es dann nur noch hieß "ja bestell ich doch auch gleich mal damit das erste nicht so einsam im bücherregal rumsteht". ist das wirklich der ansporn!? ich weiss es nicht...
 
Ähm... welches Ziel verfolgst du eigentlich mit deinen Beiträgen?

Offensichtlich kommen doch auch bei den jetzigen Veröffentlichungsbedingungen schöne Bücher zustande. Die von dir errechneten 70€ pro Veröffentlichung sind auch nicht grade ein überteuertes, moralisch verwerfliches Hobby. Lass den Beteiligten doch die Freude ihre hobbymäßig erstellten Geschichten gemeinsam zu veröffentlichen.

Wenn du nicht mitmachen magst ist das doch kein Problem. Offensichtlich findest du doch sowieso andere Wege deine Literatur zu veröffentlichen.

Die Bemerkung, dass du mit deinen "gesammelten Informationen" das Projekt kaputt machen kannst ist hochinteressant. Ich frage mich wie. Das hätte sicherlich unterhaltungswert. Vielleicht solltest du im Hinblick auf die Nerven derjenigen, die sich hier für dieses Projekt so vorbildlich engagieren, dennoch davon absehen.
 
Ähm... welches Ziel verfolgst du eigentlich mit deinen Beiträgen?

[...]

Die Bemerkung, dass du mit deinen "gesammelten Informationen" das Projekt kaputt machen kannst ist hochinteressant. Ich frage mich wie. Das hätte sicherlich unterhaltungswert. Vielleicht solltest du im Hinblick auf die Nerven derjenigen, die sich hier für dieses Projekt so vorbildlich engagieren, dennoch davon absehen.

find ich auch hochinteressant. Ihr könnt von mir aus soviel veröffentlichen wie ihr wollt. Nur: alle Welt schreit auf wenn eine große Organisation wie beispielsweise die UNICEF nicht ganz koscher sammelt. Da werden Spendensiegel entzogen oder gleich ganze Läden dicht gemacht.

Aber bei eurem so "heren" Ziel mit euren Geschichten für notbedürftige Kinder zu sammeln - wo dann auf ein Buch mit Kosten von 20 euro gerad mal 4 oder 5 Euro Spenden zusammenkommen und der Rest in die Kassen von Verlag, Druckerei und ka wen sonst noch alles fließen soll das OK sein? Weils ein Communityprojekt ist? Weil sich leute freiwillig engagieren? Weil sie das "vorbildlich" tun? Es ist nicht so vorbildlich aber ihr guckt alle nur durch die rosa-rote Brille. Ihr seht das Stigma "da wird was nebenher gesammelt" also MUSS das toll sein.

Ich würde dir dann empfehlen deinem Chef nächsten Monat auch gleich nen Hunni inne Hand zu drücken und zu sagen er darf davon 2 oder 3 euro Spenden und den Rest für sich und seine Kosten ausgeben. Auch in Ordnung?
 
Das du nur Schwachsinn postest, das weißt du ja selber, oder?

Jede Spendenorganisation, jeder eV, etc .. hat Eigenkosten, die von den Eingehenden Geldern in der Regel finanziert werden.
Und genauso ist es hier

Also was zur Hölle laberst du für einen Müll?
Wenn du so schreibst, wie du dich hier gibst, ist es kein Wunder, dass hier noch keiner was von dir zu Lesen bekam (und wahrscheinlich auch besser)
 
Schön, dass ich mich dem Projekt durch deine Anrede jetzt so zugehörig fühlen darf - obwohl ich mangels Talent noch nie teilgenommen habe.

So wie ich die Entstehungsgeschichte der Klamm-Buchprojekte in Erinnerung habe, ging es darum gemeinsam etwas zu veröffentlichen, damit man a) mal ein Buch mit seinen eigenen Geschichten in den Händen halten konnte und b) die eigenen Geschichten von anderen gelesen werden. Die Kosten wollte man sich teilen. Gewinnabsichten hatte derweil niemand - also entschied man sich evtl. anfallende Gewinne zu spenden. Das ist alles.

Wenn du gerne den Welthunger bekämpfen willst, solltest du in der Tat lieber einfach Geld spenden. Ich kann leider beim besten Willen dein Problem nicht erkennen.