Sammelthread Linksradikale Brandanschläge auf Berliner Bahnanlagen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 10.10.2011 um 18:59:41 Uhr veröffentlicht:
Polizeigewerkschaft warnt nach Anschlag auf Bahn vor neuer RAF
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Berlin (dts) - Nach dem versuchten Brandanschlag am Berliner Hauptbahnhof warnt der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, vor einer neuen RAF und einer Zunahme von Linksterrorismus."Wir erleben eine Renaissance der Roten Armee Fraktion", sagte Wendt der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung". Die RAF werde es zwar nicht mehr in den alten Strukturen geben, sagte Wendt und erläuterte weiter: "Die werden nicht wieder eine Bande bilden wie früher. Es wird neue Strukturen geben, dezentral, sehr viel lockerer, mit einzelnen kleinen Gruppen." Der Gewerkschaftschef fürchtet ferner: "Der linke Terror wird sich noch steigern." Gerade in Berlin gebe es ja schon Brandanschläge auf Polizeiwachen, auf Polizisten, auf Wohngebäude und auf Autos. Das sei über viele Jahre verharmlost worden. Wendt weiter: "Der neue Berliner Innensenator hat jede Menge Arbeit vor sich."
 
Wendt irrt oder lügt bewußt. Es ist kein "linker Terror", sondern die Bürger sind des Staates überdrüssig, der sie drangsaliert, schikaniert, bespitzelt und ausbeutet. Einige machen sich mit Worten Luft, einige mit Gewalt.

Die RAF war die scharfe Spitze eines Eisberges, den der Staat ansonsten recht gut zu umschiffen wußte. Mittlerweile hat der Eisberg ganz andere Formen angenommen und man kann ihn nicht kleinreden, nicht wegsprengen. Das Staatsschiff hält munter auf den Eisberg zu und ich sage eine heftige Kollision voraus. Der Schaden wird auf beiden Seiten immens sein.
 
Wendt irrt oder lügt bewußt. Es ist kein "linker Terror", sondern die Bürger sind des Staates überdrüssig, der sie drangsaliert, schikaniert, bespitzelt und ausbeutet. Einige machen sich mit Worten Luft, einige mit Gewalt.
Ob du das auch geschrieben hättest, wenn der Brandanschlag aus der rechten Ecke käme?

Ich glaube nicht, Tim.:roll:
 
Wieviel Brand- und ähnliche Anschläge gegen die Bahn und andere STAATS-Unternehmen gab es denn schon aus der RECHTEN Ecke?

Mölln
Hoyerswerda
Solingen
Rostock-Lichtenhagen

DAS sind die Ziele von Rechten: BÜRGER.
 
Wieviel Brand- und ähnliche Anschläge gegen die Bahn und andere STAATS-Unternehmen gab es denn schon aus der RECHTEN Ecke?

Mölln
Hoyerswerda
Solingen
Rostock-Lichtenhagen

DAS sind die Ziele von Rechten: BÜRGER.
Ja, aber auch da kann man doch deinen Schwachsinn anwenden, um den Taten und Tätern Verständnis gegenüber aufzubringen: Sie fühlen sich vom Staat überdrüssig, der sie drangsaliert, schikaniert, bespitzelt und ausbeutet. Das ist eben deren Ventil.

Laut ersten Gerüchten geht es übrigens gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Deswegen gab es schon häufig Brandanschläge; wenn ich mich Recht entsinne auch gegen die Post, weil diese Unternehmen den Einsatz logistisch unterstützen. Also nix mit BÜRGER, "die des Staates überdrüssig sind, weil er sie drangsaliert, schikaniert, bespitzelt und ausbeutet". Das hast du denen nur angedichtet.
 
Wendt irrt oder lügt bewußt. Es ist kein "linker Terror", sondern die Bürger sind des Staates überdrüssig, der sie drangsaliert, schikaniert, bespitzelt und ausbeutet. Einige machen sich mit Worten Luft, einige mit Gewalt.

Die RAF war die scharfe Spitze eines Eisberges, den der Staat ansonsten recht gut zu umschiffen wußte. Mittlerweile hat der Eisberg ganz andere Formen angenommen und man kann ihn nicht kleinreden, nicht wegsprengen. Das Staatsschiff hält munter auf den Eisberg zu und ich sage eine heftige Kollision voraus. Der Schaden wird auf beiden Seiten immens sein.

Klingt ja fast so, als wenn du die RAF gut heißt. Traurig, wenn Gewalt so verherlicht wird...
 
Erneut Brandsätze in Berlin - Bundesanwälte ermitteln

Folgende News wurde am 12.10.2011 um 15:47:59 Uhr veröffentlicht:
Erneut Brandsätze in Berlin - Bundesanwälte ermitteln
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Berlin (dpa/bb) - Zu der Serie von Brandanschlägen auf Bahnanlagen im Großraum Berlin ermittelt jetzt die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Es bestehe der Verdacht der «verfassungsfeindlichen Sabotage», sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Das Bundeskriminalamt (BKA) sei mit der weiteren Aufklärung beauftragt. Am dritten Tag in Folge wurden in Berlin Brandsätze an Gleisen der Bahn entdeckt. Damit waren zeitweise zwei der drei wichtigen ICE-Verbindungen von und nach Berlin gestört. Unterdessen debattierte die Politik über die Gefahr durch Extremismus und Terrorismus. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ist unter anderem zuständig für die Verfolgung terroristischer Gewalttaten. Noch am Vortag hatte ein Sprecher gesagt, es gebe keine Anzeichen, dass die Vorfälle in die Zuständigkeit von Karlsruhe fielen. Die Bahn prüft derzeit nach Angaben des Sicherheitschefs Gerd Neubeck, ob weiteres Sicherheitspersonal eingestellt wird. Die Polizei geht davon aus, dass alle Brandsätze gleichzeitig von mutmaßlich linksextremistischen Tätern deponiert wurden und seitdem nach und nach entdeckt werden. Insgesamt handelt es sich bislang um mindestens 14 Brandsätze in der Hauptstadt und dem Umland. Die Polizei schloss nicht aus, dass es noch weitere, nicht entdeckte Sprengsätze gibt. Bislang konnten keine Täter gefasst werden. Verletzt wurde niemand. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) verurteilte die versuchten Brandstiftungen scharf und sprach von «verbrecherischen terroristischen Anschlägen». Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) widersprach: «Ich gehe nicht davon aus, dass uns hier ein neuer Linksterrorismus droht. Selbstverständlich ist das aber ein furchtbarer Zustand, dass Menschen andere Menschen gefährden. Das muss bekämpft werden.» Auch das Bundesinnenministerium sah noch keinen neuen Linksterrorismus in Deutschland. Es gebe bislang keine Hinweise darauf, dass aus den linksextremistischen Strukturen bereits linksterroristische Vereinigungen im Sinne des Strafgesetzbuches geworden seien, sagte Ministeriumssprecher Jens Teschke. Nach den ersten Anschlägen war am Montag ein Bekennerschreiben im Internet aufgetaucht. Eine linksextreme Gruppe protestierte darin gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. In der Nähe des Bahnhofs Staaken am westlichen Stadtrand Berlins wurden am Mittwoch Überreste eines gezündeten Brandsatzes gefunden. Er war vermutlich schon am Montag oder Dienstag explodiert. Dort lag auch noch ein weiterer Brandsatz. Auch zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Südkreuz südlich der Innenstadt entdeckten Bundespolizisten einen Brandsatz. Seit den ersten Funden am Montag suchten die Bahn und die Bundespolizei verstärkt alle Gleisanlagen ab. Für die Anschläge verwendeten die Täter meist Plastikflaschen, die mit Benzin gefüllt und mit Zündern versehen waren. Sie wurden in Kabelschächten deponiert und sollten Kabelstränge und Leitungen zerstören, mit denen Weichen und Signale gesteuert werden. Eine Gefahr für Menschen sahen Experten nicht, weil bei einem Ausfall der Technik alle Züge gestoppt werden. Züge Richtung Hannover wurden am Mittwoch für einige Stunden umgeleitet und brauchten zum Teil bis zu eine Stunde länger, wie eine Bahnsprecherin sagte. Auch die direkte Strecke nach Hamburg war schon seit Montag gesperrt. Dort hatte sich am Montag ein Brandsatz entzündet. Zehntausende Reisende waren von Verspätungen und ausgefallenen Zügen betroffen. Dennoch war die Stimmung am Berliner Hauptbahnhof entspannt. Der Ärger hielt sich in Grenzen - gestrandete Fahrgäste saßen geduldig auf den Bänken. Auf die Bahn schimpfte keiner. Völlig verständnislos reagierten die Menschen auf die Methoden der Täter. Peter Müller-Krumwiede, der mit seiner Frau und vier Kindern auf den Zug nach Hamburg wartete, sagte: «Das sind gravierende Dinge, die da passieren, ich hoffe nur, dass es Einzelfälle bleiben.» Der Berliner Thomas Gotthal, der auf dem Weg nach München war, nannte die Anschläge kontraproduktiv. «Das geht doch nach hinten los für die, das führt doch nur zu mehr Überwachung und mehr Polizei.» Schon am Montag und Dienstag waren zahlreiche Brandsätze in der Nähe des Hauptbahnhofes sowie an Gleisanlagen im Norden, Westen und Südosten der Hauptstadt gefunden worden. Die allermeisten der mindestens 14 Brandsätze zündeten nicht. Entweder verhinderte das Regenwetter Schlimmeres oder sie versagten aus technischen Gründen.
 
Naja, immerhin hatten sie Erfolg... :ugly:

Ist das die Woche der Idioten? Welcher Depp ist auf die Idee gekommen, Bahnanlagen anzuzünden, um eine politische Aussage damit zu machen?

honk.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich den verlinkten Artikel gelesen habe, dacht ich mir nur, der Schritt die Bundeswehr jetzt auch im Innern einzusetzen ist nicht mehr weit. Wo sollen die Jungs sonst arbeiten, wenn nicht mehr in Afghanistan? :ugly:

Aber mal ehrlich, sind Islamisten jetzt out?
Oder warum gerade Linksradikale und neu "auferstandene" RAF?
Gut die Rechten sind net, die NPD is ja pleite und kann sich sowas net leisten... :mrgreen:
 
Brandattacken auf Bahn: Polizeigewerkschaft widerspricht Bundesinnenministerium

Folgende News wurde am 12.10.2011 um 19:38:58 Uhr veröffentlicht:
Brandattacken auf Bahn: Polizeigewerkschaft widerspricht Bundesinnenministerium
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Berlin (dts) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat der Einschätzung des Bundesinnenministeriums widersprochen, wonach es sich bei den versuchten Brandanschlägen auf Bahnanlagen in Berlin nicht um einen neuen Linksterrorismus in Deutschland handeln soll."Nach etlichen Brandanschlägen auf Polizisten, Polizeigebäude jede Menge Autos gerät jetzt gezielt die Verkehrsinfrastruktur ins Visier der Brandstifter, das ist eine neue Dimension und andere Eskalationsstufe", sagte Verbandschef Rainer Wendt der Onlineausgabe des "Handelsblatts". Die Bevölkerung solle mit Gewalt in Angst und Schrecken versetzt, der Staat solle zu politischen Entscheidungen genötigt werden."Das ist beginnender Linksterrorismus, auch wenn dies aus der politischen Perspektive der Regierung noch nicht erkannt oder anders bewertet wird. Ich vermag keinen Unterschied zwischen Mordanschlägen auf Polizisten und solchen auf Politiker zu entdecken." Das Bundesinnenministerium sieht nach den versuchten Brandanschlägen auf Bahnanlagen in Berlin noch keinen neuen Linksterrorismus in Deutschland. Dagegen hatte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann erklärt, der Linksextremismus eskaliere zum Linksterrorismus. Die jüngsten Anschlagsversuche auf Bahnanlagen seien keine Zufallstaten mehr. Polizeigewerkschafter Wendt sagte dazu, Schünemann habe ausdrücklich recht, wenn er die nächste Eskalation beschreibt, die der Linksextremismus erreiche."In den vergangenen Jahren sind die gewalttätigen Ausschreitungen aus der linksextremen Szene immer wieder konsequent verharmlost und ignoriert worden", sagte Wendt. So seien Parteifunktionäre der Linken als Anmelder und Teilnehmer von Demonstrationen in Erscheinung getreten, bei denen Linksextremisten erwartungsgemäß Gewalttaten verübt hätten. Das habe zu weiterer Gewalt ermuntert."Allein die Unterscheidung von Gewalt gegen Sachen und gegen Personen ist eine der Verharmlosungsstrategien, die völlig inakzeptabel sind", so Wendt.
 
Gott bewahre uns davor, daß Wendt & Schünemann jemals wirklich was zu sagen kriegen in Deutschland!
 
Terror ist ein Symbol für Unfähigkeit auf ganzer Linie. Kleine Gruppen, seien es rechte oder linke Gruppen können wirklich was erreichen. Da braucht man Flugzeuge für, die in ein Hochhaus rasen. Aber der Schuss ging ja auch nach hinten los. Statt die Welt zu spalten hat es die Welt geeinter gemacht im Kampf gegen Unterdrückung und Versklavung der Völker der islamisch geführten Diktaturen.

Die meisten der genannten Brandsätze haben kaum Schaden angerichtet. Aber anstatt zu beschwichtigen haben die Medien das riesig in Szene gesetzt und den Terroristen, nein eigentlich sind es Spielkinder, die mit Feuer spielen, eine riesige Plattform gegeben.

Die RAF hat nicht mit Benzinkanistern gespielt. Die hatten Kriegswaffen und Kapital, ausserdem eine gute Infrastruktur.

Ich finde, es wird langweilig in der Medienlandschaft und es gibt keine wirklichen Feindbilder mehr. Die Nazis sind tot, der Kommunismus ist verschwunden und mit ihm der kalte Krieg. Die Eurokrise ist hausgemacht und die Griechen sind unsere Freunde, über die kann man auch nicht hetzen. Die Taliban ist bezwungen, Gaddafi tot.

Aber der Mensch braucht ein Feindbild. Ich glaube wirklich nicht, dass das wirklich Terroristen sind, eher eine kleine linke Gruppe, die auf sich aufmerksam machen will.

Mit Amateurhaften Mitteln.

Naja, jetzt hab ich meinen Senf dazu gegeben.

Lieben Gruß

Christian