Jedes fünfte Auto schafft den TÜV nicht

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 06.12.2012 um 21:11:00 Uhr veröffentlicht:
Jedes fünfte Auto schafft den TÜV nicht
Shortnews

Etwa 20 Prozent aller Autos in Deutschland fallen beim TÜV durch, weil sie erhebliche Mängel aufweisen. Das geht aus dem aktuellen TÜV-Report hervor, der am heutigen Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Besonders häufig beanstandeten die Prüfer Licht, Bremsen und die Auspuffanlagen. Positiv allerdings: Der Anteil der mängelfreien Fahrzeuge lag bei rund 55 Prozent, diese kamen ohne Beanstandung durch die Hauptuntersuchung.
 
Schon übel.. Und das nach der Abwrack-Aktion 2009.
Normal sollten da 2012 wesentlich mehr durch den TÜV kommen. :)
 
Naja die Anforderungen werden halt auch immer höher (und damit will ich nicht sagen dass das schlecht ist), und die 55% beanstandungsfreier Wägen finde ich doch auch hervorzuheben! Wenn ich teilweise irgendwelche älterne Leute oder Retrofanatiker das schwarze Abgas verschleudern sehe fehlt mir da nähmlich irgendwie das Verständnis ...
 
Da haben auch diverse Werkstattketten ihren Anteil dran. Es fahren immer mehr Leute direkt zum TÜV/zur Dekra, gehen dann erst mit der Mängelliste zur Werkstatt und nur die Sachen werden repariert.

Gehe ich mit einem normalen Gebrauchtwagen erst zur Werkstatt, zahle ich fast immer drauf.
 
Ich Arbeite in einer Audi-Vertragswerkstatt und aus Erfahrung kann ich sagen das nahezu
100% der Autos die zu uns kommen auch mit TÜV nach Hause fahren können.

Die Total kaputten Kisten mal nicht berücksichtigt ;)

Natürlich wird es da für den Kunden das eine oder andere mal etwas teurer als gedacht,
aber so ist sichergestellt das Mängel, die ja nicht zum Spaß Mängel heißen auch
fachgerecht behoben werden. Und das ist am Ende gut für den Kunden der ein ganzes Auto hat
und für uns ist das auch nicht schlecht, denn schließlich das ist unser täglich Brot...

Fahren die Autos direkt zum TÜV oder zur Dekra und es gibt Mängel war es das in der Regel schon,
da Mängel in der Regel nicht vor Ort behoben werden können.
 
Wenn etwas nicht in Ordnung ist, gehört es repariert....

Das dieser Begriff "nicht in Ordnung" auch ein wenig Auslegungssache ist, ist klar.

Wobei ich selbst mit gutem Gewissen sagen kann das ich definitiv nicht das Gefühl
habe das bei uns wurden Kunden schon über den Tisch gezogen, wie man es vielleicht eher von ATU etc... kennt.

Aber in welcher Branche ist das nicht so, der Versicherungsmakler will dich in der
Wüste auch gegen Hochwasser versichern, der Modeberater möchte dir auch
lieber einen Anzug für 1000€ als ein Shirt für 20 verkaufen....
 
Das das in so ziemlich jeder Branche so ist hilft mir als Kunde wirklich nicht ;)

Ich würde es aber dann wahrscheinlich auch so machen das ich erst zum TÜV fahre und nur die Mängel beseitigen lasse die der beanstandet...außer ich habe wirklich eine Werkstatt der ich völlig vertrauen kann
 
Auch eine Möglichkeit, nur wenn Du für eine Raparatur länger benötigst zahlst Du evtl. Nachprüfgebühren.

Okay das ist kein Vermögen, aber dennoch.

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Nehmen wir ein typisches Beispiel aus dem Alltag:

Ein Kunde kommt mit einem 7 Jahre alten Auto und möchte eigentlich nur TUV haben.

Die vorderen Bremsschläuche sind leicht porös, technisch ist das noch kein Problem.
Wir sagen dem Kunden: "Deine Bremsschläuche vorn sind nicht mehr die besten, wenn der Prüfer einen
schlechten Tag hat, war es das mit der Plakette schon, von der Sicherheit ganz zu schweigen."

In 1-2 Jahren sind die Bramsschläuche definitiv zu ersetzen, das teilen wir dem Kunden mit,
mit der empfehlung es sofort beheben zu lassen. Denn schließlich hängt sein Leben daran.

Wir erzählen Ihm noch von den sicherheitsrelevanten folgen wenn er das nicht beheben lässt.

So haben wir alle etwas davon, der Kunde hat TUV und ist wieder sicher unterwegs,
er freut sich über die Plakette und das wir das behoben haben.

Und wir haben etwas verdient.

Auch wenn es vielleicht etwas teurer war als gedacht...

Wenn der Prüfer in Eile gewesen wäre und es nicht bei uns in der Werkstatt gewesen wäre, hätte das
vielleicht niemand bemerkt, was zwar günstig gewesen wäre aber sicherlich nicht gut im Sinne
des Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TÜV hat seine Vorgaben an die er sich hält, ich wurde wegen des Mangels der Schutzscheiben Flüssigkeit zurückgeschickt durfte dann wieder vorbei kommen.
 
Die Flüssigkeit kann man vor Ort nachfüllen, aber nein der Prüfer meinte ich soll wieder kommen.
Es war ja auch Sommerzeit, normaler Weise habe ich immer genügend Wasser im Behälter. Vor allem im Winter prüfe ich den Stand der Flüssigkeit jede Woche.
 
Die neusten Nachrichten besagen, dass jedes 4. Auto den TÜV nicht schafft.

Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, es kommt schwer darauf an, wie der Prüfer gelaunt ist.
Ich bin im Mai wieder dran. *Daumen drückt*