Null-Acht-15
Member
- 8 Dezember 2011
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Hallöchen, ich bin auch neu hier, aber noch mehr am lesen, anstatt zu kommentieren. =) LG, Hannah
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So ganz verstehe ich die Frage immernoch nicht...Mein Mann und ich, wir planen einen Hauskauf. Wir wissen aber noch nicht, wie wir die Finanzierung angehen. Habt ihr Tipps... ist eine Langzeitfinanzierung gut oder gibt es diverse andere Alternativen??
Klar, ein Bankbesuch kann durch kein Forum ersetzt werden
So oder so... Da ist immer etwas Lotterie dabei. Bei den aktuell recht niedrigen Zinsen macht eine längere Bindung durchaus Sinn. Allerdings kann heute keiner wissen, was in 10 Jahren ist.- Sollzinsbindung
Macht eine längere Zinsbindung bei den jetzigen Zinsen Sinn?
Klar, um so länger die Zinsbindung, desto höher der Zinssatz, nach dem was ich so gelesen habe.
Allerdings ist es ja eher unwahrscheinlich, dass die Zinsen in 5 oder 10 Jahren noch niedriger sind als jetzt.
Naja, du hast ja eh eine Mindesttilgung, i.d.R. 1%/Jahr. Wenn du mehr tilgen kannst ist das natürlich von Vorteil, weil du so Geld (Zinsen) sparst.- Höhe der Rate
Gut, die Rate ist nach dem eigenen Einkommen und den eigenen Vorstellungen von "Leben" zu bemessen.
s.O. Je kürzer das Ding läuft umso weniger insen zahlst du auch. Eine Finanzierung über 30 Jahre käme für mich gar nicht in Frage... Ich hatte das Glück etwas Eigenkapital einbringen zu können und durch den relativ günstigen Kaufpreis und Raten weit über der Mindesttilgung, komm' ich auf eine Laufzeit von gut unter 15 Jahren.- Tilgung/Laufzeit
Wie sollte bei einer selbst genutzten Immobilie der Tilgungsplan bzw. Zeitplan aussehen?
Mit Anfang dreißig hab ich da ja diverse Optionen bis zur Rente zu kommen.
Lass dir doch einfach mal von deiner Bank folgende Tilgungspläne vorrechnen:- Sollzinsbindung
Macht eine längere Zinsbindung bei den jetzigen Zinsen Sinn?
Klar, um so länger die Zinsbindung, desto höher der Zinssatz, nach dem was ich so gelesen habe.
Allerdings ist es ja eher unwahrscheinlich, dass die Zinsen in 5 oder 10 Jahren noch niedriger sind als jetzt.
So oder so... Da ist immer etwas Lotterie dabei. Bei den aktuell recht niedrigen Zinsen macht eine längere Bindung durchaus Sinn. Allerdings kann heute keiner wissen, was in 10 Jahren ist.
Jein, bei einer Zinsbindung von > 10 Jahren hat der Kreditnehmer trotzdem die Möglchkeit, das Darlehen nach 10 Jahren ganz oder auch nur teilweise zu kündigen. (§489 BGB).kann eine kürzere Zinsbindung von Vorteil sein, da, zumindest ist das bei mir so, der Kredit nur am Ende der Zinsbindungsfrist ablösbar ist.
- Sollzinsbindung
Macht eine längere Zinsbindung bei den jetzigen Zinsen Sinn?
Ein paar Hinweise:- Höhe der Rate
Jede Tilgung, die Du am Anfang machst, spart über die Laufzeit viele Zinsen. Wenn es anfangs möglich ist, direkt viel tilgen. 100 Euro, die Du heute tilgst, sparen auf 30 Jahre nochmal 100 Euro an Zinsen.- Tilgung/Laufzeit
Wie sollte bei einer selbst genutzten Immobilie der Tilgungsplan bzw. Zeitplan aussehen?
Mit Anfang dreißig hab ich da ja diverse Optionen bis zur Rente zu kommen.
50% für die eigene Hütte aufzuwenden halte ich für extrem viel, wenn man es nicht mit ca. 1/3 in 20 Jahren schafft würde ich es eher sein lassen.3. Nicht mehr als 50% des verfügbaren Nettos rechnen für Zins+Tilgung+Nebenkosten, sonst leidet der Wohlstand.
Die Einsparung sollte sogar höher sein, aber da man aus seinem Geld inzwischen auch mehr machen kann und in 30 Jahren die 100 Euro wahrscheinlich keine 50 mehr wert sind würde ich mir da auch keinen Streß machen.Jede Tilgung, die Du am Anfang machst, spart über die Laufzeit viele Zinsen. Wenn es anfangs möglich ist, direkt viel tilgen. 100 Euro, die Du heute tilgst, sparen auf 30 Jahre nochmal 100 Euro an Zinsen.
Wenn ich heute bei einem Haus von ca. 300-350 Euro Nebenkosten ausgehe, dann bleiben bei 2.500 Euro Nettoeinkommen ca. 900 Euro für Zins und Tilgung. Das halte ich für realistisch.50% für die eigene Hütte aufzuwenden halte ich für extrem viel, wenn man es nicht mit ca. 1/3 in 20 Jahren schafft würde ich es eher sein lassen.
Natürlich, aber zur Zeit bekommt man nichts für sein Geld und die Inflationsrate ist so hoch auch nicht. Wie das in Zukunft aussieht, ist Glaskugelleserei.Die Einsparung sollte sogar höher sein, aber da man aus seinem Geld inzwischen auch mehr machen kann und in 30 Jahren die 100 Euro wahrscheinlich keine 50 mehr wert sind würde ich mir da auch keinen Streß machen.
Find ich zuviel für 2500 netto, nur wenn Du die ganz allein hast mag das hinkommen...Wenn ich heute bei einem Haus von ca. 300-350 Euro Nebenkosten ausgehe, dann bleiben bei 2.500 Euro Nettoeinkommen ca. 900 Euro für Zins und Tilgung. Das halte ich für realistisch.
Für 900 Euro bekommt man um die 200.000 Euro Kredit mit 2% Tilgung.
Genau und dabei hab ich dann schon mit 3000 Netto gerechnet, 350 Euro Nebenkosten/Rücklage+ 650 Euro Zinsen/Tilgung gibt bei 4,5% Zinsen ein wenig über 100.000 Kreditbetrag.Wenn Du nur 1/3 auswenden möchtest, dann kannst Du auch nur 100.000 Euro leihen.
Die Inflationsrate ist immer ein wenig über den 2% die man offiziell vorgerechnet bekommt. Bestes Indiz dafür ist das die Erzeugerpreise immer schneller als diese Rate steigen und dennoch die Unternehmen im Durchschnitt nicht am Hungertuch nagen. Solche wichtigen Zahlen darf man in unserem Wirtschaftssystem einfach nicht ungeschönt lassen...Natürlich, aber zur Zeit bekommt man nichts für sein Geld und die Inflationsrate ist so hoch auch nicht. Wie das in Zukunft aussieht, ist Glaskugelleserei.
Ich würde vermuten, Kelle hat keine grosse Familie zu versorgen.Find ich zuviel für 2500 netto, nur wenn Du die ganz allein hast mag das hinkommen...
Dann bleiben Dir 2.000 Euro zum Leben. Das ist relativ viel. In meinem Beispiel blieben 1.250 Euro, davon können ganz viele Familien leben... Wie ich schrieb, das ist nur eine Frage des Komforts.Genau und dabei hab ich dann schon mit 3000 Netto gerechnet, 350 Euro Nebenkosten/Rücklage+ 650 Euro Zinsen/Tilgung gibt bei 4,5% Zinsen ein wenig über 100.000 Kreditbetrag.
Wir sind hier gar nicht im Kelle-Thread... den Fehler hab ich auch erstmal gemachtIch würde vermuten, Kelle hat keine grosse Familie zu versorgen.
Dann bleiben Dir 2.000 Euro zum Leben. Das ist relativ viel. In meinem Beispiel blieben 1.250 Euro, davon können ganz viele Familien leben... Wie ich schrieb, das ist nur eine Frage des Komforts.
50% für die eigene Hütte aufzuwenden halte ich für extrem viel, wenn man es nicht mit ca. 1/3 in 20 Jahren schafft würde ich es eher sein lassen.
Für 1500-2000€ kannste aber auch 300k aufnehmen und Dir was Mittleres bauen.was man hier zwischen 1500-2000 Euro/kalt alles schönes mieten kann
Ich habe meine Anmerkungen auf den Beitrag Nr. 6 gemacht, der war von Kelle.Wir sind hier gar nicht im Kelle-Thread... den Fehler hab ich auch erstmal gemacht
Frag Kelle mal, wo er wohnt und was da Grundstücke zum Bauen kosten. Da ist nichts mit 300k Euro.Für 1500-2000€ kannste aber auch 300k aufnehmen und Dir was Mittleres bauen.
Eigentum ist sowieso Luxus.Oder halt was DICKES mieten, ja ... in 20 Jahren haste dann halt nix vs. Haus.
Für 1500-2000€ kannste aber auch 300k aufnehmen und Dir was Mittleres bauen.
Oder halt was DICKES mieten, ja ... in 20 Jahren haste dann halt nix vs. Haus.
Meine Anregungen gelten trotzdem allgemeingültig. Wer kann und möchte, soll gerne flexibler bleiben und mehr Geld zum Leben haben, es geht aber auch locker mit weniger. Ich habe Kollegen mit Frau und zwei Kindern, die leben von 2.000 Euro im Monat, und da ist Miete und Nebenkosten schon drin.