Handy am Steuer: Fahrerin wegen versuchten Mordes verurteilt

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 19.11.2015 um 16:57:42 Uhr veröffentlicht:
Handy am Steuer: Fahrerin wegen versuchten Mordes verurteilt
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Stuttgart (dpa) - Weil sie am Steuer mit ihrem Handy hantiert und bei einem Unfall einen Fahrradfahrer getötet hat, ist eine 21-Jährige in Stuttgart wegen versuchten Mordes und Fahrerflucht verurteilt worden.
Das Landgericht Stuttgart verurteilte die Frau zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Die Richterin sah es auch als erwiesen an, dass die Frau beim Fahren Nachrichten auf ihrem Handy tippte.
Dabei verursachte sie im August 2014 auf der Bundesstraße zwischen Weil der Stadt und Renningen (Baden-Württemberg) den Unfall. Ein Fahrradfahrer starb, ein anderer wurde schwer verletzt. Die Frau flüchtete.
Das Urteil erging unter anderem wegen versuchten Mordes, weil die Frau nach Angaben des Gerichts billigend in Kauf genommen hatte, dass durch ihre unterlassene Hilfeleistung jemand stirbt.
Die Angeklagte hatte zu Beginn des Prozesses gesagt, sie sei in Panik davongefahren und habe nicht bemerkt, dass Menschen zu Schaden kamen. Das Handy habe sie nicht in der Hand gehabt.
 
Ich finde Smartphones sind sogar noch deutlich gefährlicher als die aus der Mode gekommenen Handys. Auf einem Smartphone kann man dank des Touchscreens ohne intensiven Blickkontakt quasi nichts machen. Am Steuer wirklich absolut gefährlich.
 
Die Überschrift führt in die Irre: Verurteilung wegen versuchten Mordes gab es wegen der Fahrerflucht und der unterlassenen Hilfeleistung, nicht wegen der Handyrumfummelei...
 
Das ist korrekt, aber die Ursache ist vermuttlich das Telefon gewesen.

Im übrigen sind die Newsdiskussionen wenig sinnvoll, wenn sich ein Newsbeitrag innerhalb von wenigen Stunden drei mal verändert. Das nervt.
 
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