Freeware zum Systembackup?

SvenF311

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24 April 2006
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Hallo Leute,

auf meinem Schreibtisch steht gerade mein neues Netbook. Bevor ich jetzt allerdings versuche OSX aufzuspielen würde ich schon gerne ein komplettes Backup des gegenwärtigen Systems anlegen. Ich hätte gerne eine Lösung, die mir die komplette Festplatte inklusive MBR und (verstecker/ungenutzter) Recovery-Partitionen sichert und mittels bootfähiger DVD oder USB-Stick/Festplatte wieder herstellen kann.

Ich habe hier ein Acronis True Image 9.1 Workstation (als Original) liegen, was eigentlich genau dafür gedacht wäre. Nur leider funktioniert dieses nur mit so'nem unauffindbaren Lizenzserver. Den Server müsste ich offenbar selbst einrichten :think: und dafür fehlen mir sowohl die Kenntnisse als auch die Rechte. Jedenfalls gibt mir Acronis die Info, dass es etwa 6 bis 10GB an Daten sind, die gesichert werden müssen. Sollte also (komprimiert) alles auf 1-2 DVDs passen.

Externe Festplatte und externer DVD-Brenner sind vorhanden bzw. ausgeliehen. Jetzt brauche ich nur noch ein passendes und zuverlässiges (Freeware) Backup-Tool. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?

TIA & MfG
Sven
 
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Backuptools

Hallo

Du könntest z.B. clonezilla, ping nehmen. Das sind kleine Linuxlivecd mit jeweils clonezilla oder ping.

Eine andere Möglichkeit wäre jede xbelibige Linuxlive cd und das tools dd. dd erstellt von HDD eine 1:! Kopie auf Sektorebene, d.h. das filesystem ist dem tool egal, es wird alles auf der HDD kopiert (geklont).

Das so entstandene Image kannst du dann auch per dd zurückspielen.
 
Eine andere Möglichkeit wäre jede xbelibige Linuxlive cd und das tools dd. dd erstellt von HDD eine 1:! Kopie auf Sektorebene, d.h. das filesystem ist dem tool egal, es wird alles auf der HDD kopiert (geklont).

Das so entstandene Image kannst du dann auch per dd zurückspielen.
Das war so ziemlich der erste Ansatz, den google mir geliefert hat. Ich bin in Sachen Linux jetzt nicht so ganz sattelfest, aber so wie ich das verstanden habe, würde ich dabei auch den kompletten "ungenutzen" freien Speicher sichern. Die Sicherung einer nur zu ~10GB belegten 160GB Platte würde somit also volle 160GB beanspruchen. Selbst wenn ich das Image komprimiere brauche ich ggf. nochmal 160GB temporären Speicher. Anstatt einer DL-DVD für 2€ wäre dann eine komplette Fetplatte fällig :(.

Welche Bytes in den ungenutzen Sektoren stehen ist ja letztendlich egal, hauptsache MBR, Partitionierung etc. bleibt erhalten.

Du könntest z.B. clonezilla, ping nehmen. Das sind kleine Linuxlivecd mit jeweils clonezilla oder ping.
Hmm, danke für den Tipp. Da werde ich mich gleich mal schlau machen.

Vorerst werde ich mal gucken, ob ich mit EASEUS Todo Backup irgendwas hinbekomme. Nachdem ich in den vergangenen Stunden extra ein virtuelles Windows aufgesetzt habe, um das Image für die BartPE Boot-CD erstellen zu können... hmm, irgendwie bekomme ich mit der BartPE-CD keinen Zugriff auf die Netbook-Festplatte. Grrrr

MfG
Sven
 
So, bei mir läuft jetzt gerade clonezilla und zwar absolut problemlos. Dank maximaler Datenkompression wird der kleine EeePC wohl auch problemlos noch 'ne gute Stunde beschäftigt sein. Bislang finde ich clonezilla einfach nur cool, lässt sich nicht anders sagen. Nochmal besten Dank für den Tipp!!
 
backup

Hallo


Wenn du das Backup mit Clonezilla gemacht hast, über prüfe mal auf einem anderen PC (Backup des PC mit clonezilla erstellen) ein restore.

Denn das beste backup nutzt nichts, wenn du es nciht richtig zurückspielen kannst.

Außerdem mußt du afaik beachten, das du ein backup per clonezilla, dd, nur auf identischer Hardware (auch fast immer identsiche HDD, größer geht, kleienr als orioginal geht zu 99,99% nie) zurückspielen kannst. bei win wäre ein restore auf anderer Hardware noch kritsicher als unter Linux,BSD.
 
Falls Du noch eine ALternative suchts: Acronis TrueImage 11 war auf der letzten Computerbilf für 2,70...

Gruss
Marty
 
Ich empfehle Cobian Backup.
Verwende ich schon seit ewigkeiten und kann alles, was man für nen privates Backup braucht. (verschiedene Backup-Typen, Zeitplaner, Komprimierung, Verschlüsselung, etc...). Und es ist kostenlos.
Das kopiert zwar keine kompletten Bootsektoren, aber dafür kostet es wenigstens nix :)
 
Danke für die Tipps,

aber ich habe das ganze jetzt mit clonezilla gelöst - schönes Tool. Einziger Nachteil ist, dass sich Sicherungen, die sich über mehrere DVDs erstrecken, nicht direkt von den DVDs zurückspielen lassen, sondern erst auf einer (externen) Festplatte gesammelt werden müssen. Aber was soll's, beim Telepoint waren gerade die 8GB USB-Sticks im Angebot ... jetzt habe ich einen bootfähigen clonezilla USB-Stick, auf dem sich auch das 6.5GB Backup befindet. (Die Optionen mit der höheren Kompression brachten je Stufe etwa 100MB bei ebenfalls je Stufe 10-15 zusätzlichen Stunden Rechenzeit. 8O)

Getestet habe ich das ganze auch schon. Ich hatte kurzzeitig ein Ubuntu installiert, war damit aber nicht zufrieden. USB-Stick eingesteckt, clonezilla über den Arbeitsspeicher hochgefahren (andernfalls lässt sich der Stick nicht als Datenquelle wählen), einige Male Enter gedrückt und nach 'ner halben Stunde war das ganze System wieder wie neu. Aber inzwischen läuft auch OSX, mit einigen Einschränkungen.

MfG
Sven