News Kanzleramtsminister rechnet mit offenen Biergärten im Sommer

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
7.309
206
Folgende News wurde am 11.02.2021 um 17:00:00 Uhr veröffentlicht:
Kanzleramtsminister rechnet mit offenen Biergärten im Sommer
Top-Themen

Berlin (dts) - Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) ist optimistisch, dass die Deutschen "im Sommer" wieder im Biergarten sitzen können. Braun sagte der "Bild" (Freitagausgabe), die Corona-Pandemie werde "im Laufe dieses Jahres ihren Schrecken verlieren". Braun bekräftigte: "Und deshalb können wir im Sommer auch irgendwann wieder im Biergarten sitzen". Ein genaues Datum lasse sich aber nicht nennen. Im Hinblick auf die Corona-Mutationen sollte die Politik "keine Versprechungen machen", "die man nicht halten kann". Dennoch zeigt sich Braun mit Blick auf den Inzidenzwert optimistisch: "Momentan sinken ja die Infektionszahlen deutlich, etwa 20 Prozent pro Woche. Und deshalb gehen wir davon aus, dass wir in den nächsten zwei Wochen die 50 erreichen. Und deshalb haben wir auch gesagt, Grundschulen und Friseure können jetzt wieder öffnen." Braun fügte an: "Wenn dann die Zahlen weiterhin gut sinken, kommen wir auf die 35. Und wenn es so gut weitergeht, wie im Augenblick, ist das auch Mitte März erreichbar. Und dann kann man auch den nächsten Schritt gehen und den Einzelhandel mit der 20-Quadratmeter-Regel wieder öffnen." Braun sagte: "Ich möchte in einen Zustand zurück, wie wir ihn ganz erfolgreich in Deutschland im letzten Jahr hatten. Manche sagen ja immer, wir können nicht wie Australien, wir sind keine Insel. Das ist alles richtig. Aber wir haben im Sommer gezeigt, dass wir, wenn wir nur 300, 400, 500 Fälle am Tag haben, ganz befreit leben können, und das lag nicht nur daran, dass im Sommer das Wetter besser war. Sondern es lag daran, dass wir so geringe Infektionszahlen wirklich gut kontrollieren können. Und wir haben jetzt die Gesundheitsämter aufgestockt, deshalb geht auch etwas mehr als im Sommer." Braun schränkte aber ein, das gehe "nicht beliebig". "Wenn man glaubt, dass ein Kreisgesundheitsamt mit 300, 400, 500 Fällen am Tag allein so zurechtkommt, dass sie jeden gut bearbeiten können, das ist falsch. Und deshalb müssen die Zahlen runter."