Schwache PC Verkaufszahlen deuten auf ein Ende des "Personal Computers" hin

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 12.07.2013 um 14:37:00 Uhr veröffentlicht:
Schwache PC Verkaufszahlen deuten auf ein Ende des "Personal Computers" hin
Shortnews

Das Forschungsinstitut Gartner hat Verkaufszahlen veröffentlicht, die auf das Ende des "Personal Computers" wie auch des Laptops hindeuten. Grund für die immer tiefer fallenden Absatzzahlen sind die neuen, flachen und leichten Tablet-Computer, die in Zukunft den PC sogar vollkommen ersetzen könnten. Insgesamt wurden im Frühling 2013 lediglich 70 Millionen PC-Geräte weltweit verkauft. Dies ist klar zu wenig und wenn man die Trendkurve betrachtet, scheint keine Besserung für PC-Hersteller in Sicht.
 
Hallo,

da glaube ich nicht dran. Ein Tablett bietet weniger Komfort, als ein Laptop oder PC. Es hat keine eigene Tastatur und einen 26" Gaming-Monitor ist auch schlecht anschliessbar.

Ich halte diese Meldung für Stimmungsmacherei. Eigentlich ein Witz. Kein Unternehmen kann auf einen Laptop/PC verzichten und ich denke die Stagnierung ist darauf zurückzuführen dass zur Zeit die meisten Leute weniger Geld haben und überhaupt weniger Luxusartikel verkauft werden

Jemand andere Ideen?

LG Christian
 
Die Kaufkraft ist eventuell gleich geblieben. Aber es findet meiner Ansicht nach nur eine Umlage der Anschaffungen statt. Viele kaufen sich anstatt eines neuen Laptop einen Tablet, damit diese eben auch einen haben - um halt im "Trend" zu bleiben.
Was auch sein kann ist, das viele Außendienstler bei Unternehmen, statt einen Laptop, einen Tablett gestellt bekommen (wie bei meinem Vater). Ob dies nun praktischer ist oder nicht, ist wohl von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich. Der letzte Versicherungsvertreter der mich "besuchte" hatte ebenfalls ein Tablet dabei gehabt...

Und ich denke wenn die Ersten mal so ein Teil ihr Eigentum bezeichnen können, läuft alles wie normal weiter. Wie Christiank1976 es schon sagte, viele Unternehmen können nicht auf einen PC verzichten.

Aber auch die leidenschaftlichen Gamer werden sicherlichihr Geld weiterhin in PC´s investieren ;-)
 
Es werden immer noch jede Menge Desktop-PCs verkauft, nur halt mal weniger. Wir haben es mit einem gesättigten Markt zu tun, mehr nicht.
 
Ein Tablett bietet weniger Komfort, als ein Laptop oder PC.

Einen PC wohl nicht, aber Laptop heißt für die meisten den PC für mobil unterwegs haben und genau da ist für die meisten ein Tablet oder gar ein Smartphone vollkommen ausreichend, wenn nicht sogar prädestinierter als ein Laptop. Ich gehe sogar noch weiter, ich behaupte gegenüber einem Laptop bieten Tablets und Smartphones der aktuellen Generation mit Touchscreen jede Menge mehr Komfort. Dank Swype und dessen Worterkennungsfunktion kann ich Texte sogar schneller eingeben als per Tastatur, da meist nur der Anfangsbuchstabe reicht um ein ganzes Wort zu erkennen und auszuwählen und es gibt noch etliche andere Funktionen mit denen ich wesentlich schneller und intuitiver am Touchsscreen arbeiten kann, als am Laptop...

Kein Unternehmen kann auf einen Laptop/PC verzichten und ich denke die Stagnierung ist darauf zurückzuführen dass zur Zeit die meisten Leute weniger Geld haben und überhaupt weniger Luxusartikel verkauft werden

Jemand andere Ideen?

Nee, ich glaube nicht dass es am Geld liegt.
Es liegt eher daran, dass der Markt derzeit auf mobile und/oder Multimediageräte ausgerichtet ist. Und dort gibt es einerseits riesige Leistungssprünge, andererseits hinken selbst die angekündigten Next-Gen-Konsolen den PCs meilenweit hinterher.
Die Frage ist jetzt, wer kauft PCs? Unternehmen, ITler und Gamer.
Für die meisten Unternehmen reicht ein Office-PC aus. Und Officeanwendungen laufen auch noch flüssig auf PCs die mehr als 5 Jahre auf dem Buckel haben (mal davon abgesehen das Win8 nicht die beste Arbeitsumgebung ist), wieso also neu kaufen? ITler brauchen Leistung ja, aber auch da tut sich momentan nicht viel, weil Software derzeit auf mobile Geräte ausgerichtet ist. Und wozu braucht man die ultraneue Höllenmaschine, wenn man eh nur Apps entwickelt? Natürlich kann man da nicht alle über einen Kamm scheren, mir ist bewusst, dass es auch noch die Entwickler von anspruchsvoller Software gibt, solche die bspw. Engines für die nächste Gamegeneration entwickelt (aber was auf Konsolen laufen soll, läuft auf PCs allemal^^), aber das sind ja nicht all zu viele.
Fehlen noch die Gamer und das dürften nicht weniger sein und sind auch die, die viel Geld in ihre Rechenmaschinen investieren, aber wozu braucht der Gamer die neueste Hardware, wenn sich die Spieleentwickler fast alle auf die Konsolen stürzen und somit für den PC meist Spiele rauskommen, die zwar durchaus gut aussehen, aber aufgrund ihrer Lauffähigkeit auf Konsolen, die vorhandene Desktophardware einfach nicht ausnutzen?

Mein Rechner hat jetzt 7 Jahre auf dem Buckel und ja, ich geb zu, bei den neuesten Games erreicht er mittlerweile Grenzen, aber er läuft... Und bevor er seine 10 Jahre nicht voll oder kaputt geht, muss auch kein Neuer her. Warum auch? Bis auf die paar Spiele schafft der ja alles und dafür könnte ich mir, wenn ich viel Zeit zum Zocken hätte, auch eine, für den Zweck günstigere, Konsole holen.
 
Naja, ich werde in nächster Zeit mal Mainboard mit Prozessor und RAM austauschen. Meine Athon X2 Platform ist schon etwas angestaubt. Versuch das mal bei einem Tablet oder einer Konsole - da muss das ganze Ding in den Müll.

@Herzoegchen: Viele Spiele unterstützen die moderne Mehrkernarchitektur nur unzureichend und können sich deshalb am PC nur schwer von den Konsolenversionen absetzen. Manche unterstützen sogar 4 Kerne, damit nutzen sie aber nur die halbe CPU wenn man 8 Kerne hat.
 
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Versuch das mal bei einem Tablet oder einer Konsole - da muss das ganze Ding in den Müll.

Der Unterschied ist: Tablets werden dir hinterhergeworfen, entweder spottbillig (unter 300€) oder gar umsonst in Verbindung mit einem Vertrag bei einem Mobilfunkanbieter, wenn das Ding dann also 2, 3 oder gar 4 Jahre seinen Dienst erfüllt, dann darf ruhig ein Neues her.
Mit Konsolen ist das nochmal was anderes, die dürfen ruhig ein wenig angestaubt sein, da es reine Spieldinger sind. Irgendwann kommt ne neue Generation, die man sich kauft (oder auch nicht^^) und dennoch kramt man die alte Konsole ab und an nochmal raus und sie läuft mit ihren Spielen 1A und keineswegs als wäre sie angestaubt.
Beim Rechenknecht ist das anders. Wenn man sich einen kauft, dann soll er was können. Egal ob Video-/Bildbearbeitung, Rendering, Gaming oder was auch immer. D.h. man investiert mindestens 1.000-1.500 € in das Ding... und das muss dann auch laufen für minimum 5 Jahre.
Das man anders als bei auf engstem Raum optimierte Geräte den PC relativ einfach aufrüsten kann versteht sich wohl von selbst und selbst dem sind irgendwo Grenzen gesetzt, wenn man bspw. einen 7 Jahre alten Rechner auf heutigen Stand bringen wollte, bleibt im Grunde nur das Gehäuse (und vllt das Netzteil) als Altteil übrig, der Rest muss ausgetauscht werden, da kann man auch gleich neu kaufen.
 
Aber auch die leidenschaftlichen Gamer werden sicherlichihr Geld weiterhin in PC´s investieren ;-)

Selbst Gamer kaufen nur selten PCs. Sie rüsten höchstens mit einzelnen Hardwarekomponenten auf, aber sehr selten mit einem komplett neuen PC. Ergo: schwache Verkaufszahlen. Intel, AMD, Nvidia können sich dumm und dämlich verdienen, während Acer, Asus, etc. dumm aus der Röhre schauen.
 
Beim Rechenknecht ist das anders. Wenn man sich einen kauft, dann soll er was können. Egal ob Video-/Bildbearbeitung, Rendering, Gaming oder was auch immer. D.h. man investiert mindestens 1.000-1.500 € in das Ding... und das muss dann auch laufen für minimum 5 Jahre. Das man anders als bei auf engstem Raum optimierte Geräte den PC relativ einfach aufrüsten kann versteht sich wohl von selbst und selbst dem sind irgendwo Grenzen gesetzt, wenn man bspw. einen 7 Jahre alten Rechner auf heutigen Stand bringen wollte, bleibt im Grunde nur das Gehäuse (und vllt das Netzteil) als Altteil übrig, der Rest muss ausgetauscht werden, da kann man auch gleich neu kaufen.
Ich brauch ja nur Hauptplatine, Prozessor und Arbeitsspeicher tauschen. Die ganze Peripherie, also Boxen, Monitor, Tastatur, Maus, etc. kann ich behalten - ebenso die Festplatte und die Erweiterungskarten. Evtl. muss ein neuer DVD-Brenner oder Blu-Ray Brenner her, weil die neuen Boards keine IDE Stecker mehr haben. Grafikkarte werde ich wohl auch behalten können. Der Umbau kostet mich ca. 350€ Prozessor 130€, MB 80€, 2x RAM 120€, DVD-Brenner 20€.

@Smssam: Im letzten Jahrtausend habe ich mir einmal einen Komplett-PC für 2000DM gekauft. Siemens Nixdorf! Die Festplatte läuft heute noch. :mrgreen:
Aber Asus baut auch Boards und Grafikkarten.

Komplett-PC haben zu dem die selben Nachteile wie die Tablets. Man darf sie zum Teil nicht mal öffnen ohne die Garantie zu verlieren. Wer kauft denn ein Auto ohne unter die Motorhaube zu schauen?! :ugly:
Jedenfalls sind sie nicht so gut auszurüsten wie ein Selbstbau-PC und das wird den Tablets auch das Genick brechen, die letztlich auch nur billige Massenware sind. In ein paar Jahren werden auch hier die Verkaufszahlen einbrechen.
 
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Ich brauch ja nur Hauptplatine, Prozessor und Arbeitsspeicher tauschen. Die ganze Peripherie, also Boxen, Monitor, Tastatur, Maus, etc. kann ich behalten - ebenso die Festplatte und die Erweiterungskarten. Evtl. muss ein neuer DVD-Brenner oder Blu-Ray Brenner her, weil die neuen Boards keine IDE Stecker mehr haben. Grafikkarte werde ich wohl auch behalten können. Der Umbau kostet mich ca. 350€ Prozessor 130€, MB 80€, 2x RAM 120€, DVD-Brenner 20€.

Kommt halt drauf an, weswegen du den aufrüsten möchtest und mit was. Mit einem aktuellen "Gaming"-Billigrechner vom Elektrodiscounter wird der aber sicher nicht mithalten können. Und wenn du statt dem DVD-Brenner ein Blu-Ray-Brenner einkaufst und eventuell die Grafikkarte noch austauscht, dann bist preislich schon nah an so einem fertigen Rechner dran... So what?!
Und was Peripherie angeht, der Konsolenspieler kloppt seinen HD-Ultraflach-supergeil-riesig-TV ja auch nicht in die Tonne, wenn er sich ne neue XBoxPlaystation5000 holt :ugly:

Das Rechner selbst zusammenbasteln meist billiger ist (vor allem im oberen Mid- bis High-end-Bereich) und auch nochmal zwischendurch auffrischbar ist im Gegensatz zu Konsolen und Tablets will ich gar nicht bestreiten, aber so fett macht das die Sau auch wieder nicht.

Komplett-PC haben zu dem die selben Nachteile wie die Tablets. Man darf sie zum Teil nicht mal öffnen ohne die Garantie zu verlieren. Wer kauft denn ein Auto ohne unter die Motorhaube zu schauen?! :ugly:
Jedenfalls sind sie nicht so gut auszurüsten wie ein Selbstbau-PC und das wird den Tablets auch das Genick brechen, die letztlich auch nur billige Massenware sind. In ein paar Jahren werden auch hier die Verkaufszahlen einbrechen.

Wenn du deinen Fertigrechner aufrüsten willst, was schert dich dann die Garantie? Ist nach 2 Jahren (und eher wird man wohl nicht aufrüsten) eh abgelaufen, zumindest seiten der meisten Händler und was drin ist, weiß man durch Produktbeschreibung auch. Den Vergleich mit dem Auto finde ich ein wenig daneben bzw. formulieren wir es anders, wenn du selbst am Auto die Wartung machst oder rumschraubst, statt ordnungsgemäß zur Werkstatt zu fahren und alles sauber im Serviceheft eintragen zu lassen, erlischt die Garantie an deinem Fahrzeug auch ;)
Außerdem gibt es solche und solche Rechner... ich bin bisher gut mit Fertigrechnern gefahren, einmal vom Elektrodiscounter, den habe ich über die Jahre auch ab und an aufgerüstet, weil Garantie = wayne :mrgreen:
Und einmal einen von Dell und der war so gut zusammengebaut und mit guter Hardware bestückt, bis auf andere GraKa musst ich da nichts mehr zu meiner Zufriedenheit umrüsten.
Auf der anderen Seite steht ein selbst zusammen gebauter Rechner im Mid-End-Bereich, hochwertige Teile nicht billig, mit Wasserkühlung und allem drum und dran. Den hats nach etwas über 2 Jahren zerlegt weil das Netzteil durchgeknallt ist und so ziemlich jedes elektronische Bauteil mitgenommen hat. Totalschaden für gute 2.000€.

Gefühlte Erfahrung: Mit dem 800€-Gaming-Fertigrechner vom MediaSaturn bin ich bisher am Besten gefahren, wenn man mal von der (nicht ganz billigen) DELL-Qualitätsarbeit absieht.
 
Die Thematik mit dem Aufrüsten sehe ich eigentlich nur als ein Pro für Tablets und ein Verkaufseinbruch für PC. Die Frage ist doch eher: Will der Otto-Normal-Benutzer überhaupt an seinen Geräten schrauben und werkeln? Oder will er lieber nach dem "Plug-In and Go"-Prinzip ohne irgendwelche zusätzlichen Konfigurationen, Treiberinstallationen, etc. gehen?

Wozu überhaupt aufrüsten? Nicht alle Spiele benötigen High-End und die jetzigen Tablets können z.T. schon mehr als die herkömmlichen PCs von vor 5 Jahren. Die Ouya-Konsole gibt sich beispielsweise schon mit recht "kleinen" Spielen zufrieden. Wer High-End Gaming auf einem Tablet/Smartphone erwartet, der hat den Zweck von mobilen Endgeräten nicht ganz verstanden. Obwohl es wünschenswert wäre, sprechen ressourcenfressende Aktivitäten doch entgegen dem Mobile Computing
 
Und Officeanwendungen laufen auch noch flüssig auf PCs die mehr als 5 Jahre auf dem Buckel haben (mal davon abgesehen das Win8 nicht die beste Arbeitsumgebung ist), wieso also neu kaufen?

Ich schätze das macht tatsächlich viel aus. Selbst als Gamer kommt man noch mit Hardware der letzten und vorletzten Generation bestens zurecht, wenn es nicht unbedingt ultrahohe Details sein müssen. Bis auf wenige Ausnahmen scheinen sich die Leistungsanforderungen neuer Anwendungen wesentlich langsamer nach oben zu schrauben. Ich hab Komponenten noch nie zuvor so lange genutzt. Egal für welchen Anwendungsbereich. Da lässt sich eine Neuanschaffung prima aufschieben und günstig in der mittleren Preisklasse vollziehen.

Dagegen sprechen Tablets ein völlig anderes und relativ junges Bedürfnis an, dass der Desktop-PC einfach nicht erfüllen kann und einen Neukauf zwingend erforderlich macht. Mobilität. Sobald aber jeder potentielle Kunde seine Erstanschaffung getätigt hat und die Leistungskurve abflacht, wird auch dieser Boom abflauen und werden sich beide Plattformen bei konstanten Marktanteilen einpendeln.
Bis zum nächsten technologischen Leckerbissen.
 
Kommt halt drauf an, weswegen du den aufrüsten möchtest und mit was. Mit einem aktuellen "Gaming"-Billigrechner vom Elektrodiscounter wird der aber sicher nicht mithalten können. Und wenn du statt dem DVD-Brenner ein Blu-Ray-Brenner einkaufst und eventuell die Grafikkarte noch austauscht, dann bist preislich schon nah an so einem fertigen Rechner dran... So what?!
Ich hab dann einen AMD FX-8320, 8x 3.50GHz mit 16GB DDR3 RAM. Zeig mir den Billig-PC der da ran kommt.

Beim PC kann man sich die Hardware modular selbst zusammen stellen, deshalb bekommt man für jede Anwendung die richtige Konfiguration. Die monolithischen Tablets und Konsolen kommen nur für bestimmte Anwendungen in Frage.
Wobei einige Konsolen auch aus PC-Bauteilen bestehen, wie z.B. die X-Box.

Auf der anderen Seite steht ein selbst zusammen gebauter Rechner im Mid-End-Bereich, hochwertige Teile nicht billig, mit Wasserkühlung und allem drum und dran. Den hats nach etwas über 2 Jahren zerlegt weil das Netzteil durchgeknallt ist und so ziemlich jedes elektronische Bauteil mitgenommen hat. Totalschaden für gute 2.000€.
Kann auch eine Überspannung im Stromnetz gewesen sein - das zerlegt den besten Rechner.
Ein einfacher Netzteildefekt betrifft normal nicht die anderen Bauteile.

Die Frage ist doch eher: Will der Otto-Normal-Benutzer überhaupt an seinen Geräten schrauben und werkeln? Oder will er lieber nach dem "Plug-In and Go"-Prinzip ohne irgendwelche zusätzlichen Konfigurationen, Treiberinstallationen, etc. gehen?
Das ist ein Windows-Problem. Bei Linux sind die Treiber zu 99% dabei.
 
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Das ist ein Windows-Problem. Bei Linux sind die Treiber zu 99% dabei.

Ja gut. Aber dann stellt sich die Frage welche Linuxdistro der Nutzer nutzen möchte. Archlinux würde sich wohl kein Anfänger antun :ugly: und lieber auf Standardsachen wie Ubuntu oder Mint gehen.

Nichtsdestrotrotz: warum kauft man sich verbesserte Hardware? Dazu gibt es verschiedene Gründe, aber der größte wird zweifelsohne Gaming sein. Auch wenn Steam das Gaming auf der Linuxplattform antreibt, bleibt Windows doch derzeit das Spielesystemnr. 1, weswegen das Problem nicht gelöst wird, indem man sagt, dass dies bei Linux nicht der Fall ist.
 
Ich hab dann einen AMD FX-8320, 8x 3.50GHz mit 16GB DDR3 RAM. Zeig mir den Billig-PC der da ran kommt.

Gerne doch, bspw.: Microstar bei Media Markt der verbaute Prozessor liegt laut Chip.de, trotz schlechterem Preis-/Leistungsverhältnis noch ein paar Plätze vor deinem gewählten Prozessor. Ob man den Unterschied im Normalbetrieb merkt kann ich allerdings nicht beurteilen. Hinzu kommt ein Blu-Ray-Laufwerk. Kommt jetzt noch drauf an was für ne GraKa bei dir drin steckt und schon sind wir preislich nah am Neupreis eines annehmbaren Fertigrechners.
Ich will jetzt nicht sagen, dass dein System nicht arbeitsfähig ist, ich bin noch mit einem 3,2 GHz DualCore Prozessor und 3 GB Ram zufrieden, was ich eher zeigen wollte ist, dass Aufrüsten bei der derzeitigen Preislage, je nach Umfang der Aufrüstung nicht unbedingt lohnen muss und ein Kauf eines Neugeräts lohnender ist, auch wenn man vllt noch ein bis zwei Hunderter drauf packen müsste.
Selbst für das Geld, dass du in deine Aufrüstung steckst, bekommt man mittlerweile "gute" FertigPCs inkl. Betriebssystem mit denen man noch einiges bewerkstelligen kann.
Und wozu ein 8 Kern-Prozessor und 16 GB Ram, wenn nicht zum zocken?
Und da viele Games, wie du sagst aufgrund der Konsolenportierung die Leistung des PCs eh nicht richtig ausnutzen, einfach n Fuffi auf deine Summe von 350 drauf legen und ne Next-Gen-Konsole kaufen.

Beim PC kann man sich die Hardware modular selbst zusammen stellen, deshalb bekommt man für jede Anwendung die richtige Konfiguration. Die monolithischen Tablets und Konsolen kommen nur für bestimmte Anwendungen in Frage.
Wobei einige Konsolen auch aus PC-Bauteilen bestehen, wie z.B. die X-Box.

Nun, versuch aber mal n Desktop unterm Arm zu klemmen und damit unterwegs zu arbeiten, wie mit einem Tablet möglich, selbst Laptops können ein Tablet oder aktuelles Smartphone nicht im mobilen Gebrauch toppen.
Über Konsolen VS. PC kann man sich ewig streiten. Die Konsole ist im Bereich Gaming (und langsam auch als Multimediagerät) von der Preis-/Leistung her nicht zu toppen, dafür ist selbst ein GamingPC umfangreicher und universeller einsetzbar.
Und was dein Argument angeht wegen modular selbst zusammen stellen um für jede Anwedung die richtige Konfiguration zu haben, das geht schon am breiten Feld der Mainstreamkonsumenten vorbei in den Profibereich rein. Und ich denke das wird zahlenmäßig nicht derart im Markt auffallen.

Kann auch eine Überspannung im Stromnetz gewesen sein - das zerlegt den besten Rechner.
Ein einfacher Netzteildefekt betrifft normal nicht die anderen Bauteile.

Kaputt ist kaputt, oder? :ugly:
Ändert nichts an der Erfahrung, dass ein Komplettrechner (womöglich auch noch ein Schnäppchen weil im Angebot), den man einfach nur hinstellen braucht und sonst nichts weiter, mich bisher weniger Aufwand, Geld, Zeit und Nerven gekostet hat und trotzdem genausogut oder besser läuft wie ein selbst zusammen gebauter PC...
 
Von vielen Kernen haben Gamer nicht viel, denke ich mal. Graka und RAM sind da wichtiger als der Prozessor. Der selber muss nicht mal so dick dimensioniert sein.

Ein Aussterben der PC´s kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Dimensionen werden nicht mehr so riesig sein - HP, IBM, DELL und Co. werden ihre Milliarden mit anderen Produkten machen, aber es werden auch künftig manche von ihnen noch PC´s produzieren. Außerdem kann auch erfolgreich sein, wer sich den Nischenmarkt sichert. PC´s wirds immer geben und sie werden auch niemals aussterben, außer es wird was erfunden was sie wirklich ersetzen kann. Das heutige Gedöns ist schön, handlich und transportabel, fast immer aber eher für den Privatgebrauch gemacht.
 
Gerne doch, bspw.: Microstar bei Media Markt der verbaute Prozessor liegt laut Chip.de, trotz schlechterem Preis-/Leistungsverhältnis noch ein paar Plätze vor deinem gewählten Prozessor. Ob man den Unterschied im Normalbetrieb merkt kann ich allerdings nicht beurteilen. Hinzu kommt ein Blu-Ray-Laufwerk. Kommt jetzt noch drauf an was für ne GraKa bei dir drin steckt und schon sind wir preislich nah am Neupreis eines annehmbaren Fertigrechners.
Für so eine Graka zahlst 90€ und so ein Blu-Ray Brenner kostet ca. 60€, wird auch nicht der Beste sein. Dann bin ich aber noch lange nicht bei 900€.
Den Unterschied merkt man kaum - die beiden CPU sind sich fast ebenbürtig. Es kann aber sein, dass meiner insgesamt schneller ist, wenn ich ein besseres Mainboard einbaue. Hatte da schon einschlägige Erfahrungen mit der Mainboard-Qualität dieser Komplettrechner. Musst ja nur mal eine Benchmark laufen lassen.

Und wozu ein 8 Kern-Prozessor und 16 GB Ram, wenn nicht zum zocken?
Und da viele Games, wie du sagst aufgrund der Konsolenportierung die Leistung des PCs eh nicht richtig ausnutzen, einfach n Fuffi auf deine Summe von 350 drauf legen und ne Next-Gen-Konsole kaufen.
Das Spiel muss multithreaden können. Also seinen Programmcode auf mehrere Unterprogramme aufteilen, die dann von den jeweiligen Kernen bearbeitet werden.
Es ist nun mal so, dass bei 4GHz keine Steigerung der Taktfrequenz mehr möglich ist und man Leistung vor allem durch diese vielen Kerne bekommt - je mehr desto besser, grob gesagt.

Die Konsole ist im Bereich Gaming (und langsam auch als Multimediagerät) von der Preis-/Leistung her nicht zu toppen, dafür ist selbst ein GamingPC umfangreicher und universeller einsetzbar.
Hätten die Konsolen nicht diese Multimedia Eigenschaften wären sie auch schon längst vom Markt.

Und was dein Argument angeht wegen modular selbst zusammen stellen um für jede Anwedung die richtige Konfiguration zu haben, das geht schon am breiten Feld der Mainstreamkonsumenten vorbei in den Profibereich rein. Und ich denke das wird zahlenmäßig nicht derart im Markt auffallen.
Das ist aber der große Vorteil des PC, denn sonst hätte ihn Apple schon mit seinen Macs getötet die durchaus besser waren.


Kaputt ist kaputt, oder? :ugly:
Ändert nichts an der Erfahrung, dass ein Komplettrechner (womöglich auch noch ein Schnäppchen weil im Angebot), den man einfach nur hinstellen braucht und sonst nichts weiter, mich bisher weniger Aufwand, Geld, Zeit und Nerven gekostet hat und trotzdem genausogut oder besser läuft wie ein selbst zusammen gebauter PC...
Besser wage ich zu bezweifeln, diese Komplettrechnerhersteller haben auch nicht das Rad neu erfunden.
 
Mein PC ist jetzt glaub ich 7 oder 8 Jahre alt. War damals mit 2 Kernen das Top Teil, jetzt ne Gurke, ich brauch ihn nur zum Surfen. Warum einen Neuen kaufen?

Wenn die PC Industrie keine neuen Innovationen bringt, dann kauft der "Normaluser" nix neues. >Peng<

Schneller, schneller, das warn die letzten Innovationen. Meine 7 Jahre alte Kiste ist für meine Zwecke schnell genug. Also, warum neu kaufen? :D