Neuer Rechner: Studentbook oder MacBook Pro?

SvenF311

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24 April 2006
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Hallo,

bei mir ist (nach etwa sechs Jahren) mal wieder ein neuer Rechner fällig. Diesmal soll es ein Notebook sein, doch ich kann mich da irgendwie nicht wirklich entscheiden. Ich brauche den Rechner zwar hauptsächlich zum Arbeiten (Programmieren, Audiobearbeitung und (3D-)Grafikbearbeitung), möchte aber auch die Möglichkeit haben, mal wieder 'nen aktuellen Ego-Shooter laufen zu lassen.

Rahmenbedingung fürs gescheite Arbeiten wären hier zwei Kerne mit min 2,2 bis 2,5 GHz, 4GB Arbeitsspeicher und 'ne Bildschirmauflösung von 1440-mal-irgendwas oder mehr. Damit das ganze transportabel bleibt möglichst 15"; und zum Spielen sollte es wohl 'ne GeForce 9600M-GT mit 512MB sein.

Ansonsten würde ich die Gelegenheit auch gerne Nutzen, um mich endlich mal mit einem non-Microsoft Betriebssystem anzufreunden. Mac oder Linux-Kenntnisse könnten bei der Arbeitssuche bestimmt auch einige Türen öffnen oder wären zumindest gut fürs Selbstbewusstsein 8).

Letztendlich habe ich das Samsung Studentbook [1] für 1200€ und das MacBook Pro [2] für 2070€ in der engeren Wahl. Allein von den Hardware-Eckdaten scheinen die beiden "relativ" gleichwertig zu sein. Das Studentbook hat die höhere Auflösung, soll aber schlechter verarbeitet sein und bietet (unter realistischen Bedingungen) eine Akkulaufzeit von angeblich nur 30 bis 120 Minuten. Das MacBook ist halt "Mac", gut verarbeitet, stromsparend, cool und vergleichsweise sauteuer.

Ich bin in dieser Angelegenheit aus Überzeugung unentschlossen :-? und würde hier gerne einige Meinungen hören.

MfG & TIA
Sven

[1] https://www.studentbook.de/r560-p9500-stbk.html
[2] https://store.apple.com/de-edu/configure/MB471D/A?mco=MTkzOTQ0NQ
 
Naja, aktuelle Egoshooter unter Linux oder MacOS?
Kauf lieber kein Mac und installier Linux parallel....

Wozu 4GB RAM? Willst du Vista nutzen, wenn du Windows nutzen solltest?
Von XP werden jdf. nur 2GB unterstützt und ich bin auch der Meinung mehr als 3GB brauch man im Moment nicht, da für eine Anwendung unter Windows eh nur max. 2GB RAM zugewiesen werden.

btw: Scheinst für nen Studenten aber auch ordentlich Geld zu haben 8)
 
Besten dank für die beiden Kommentare. Ich habe mir das ganze jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich werde noch ein paar Tage abwarten, um zu sehen ob mein auslaufender Arbeitsvertrag verlängert wird. Wenn ja, werde ich mir das MacBook leisten, sonst das Studentbook.

Einen aktuellen Ego-shooter? Dann lass das mal mit der 9500er und guck mal nach einem besseren Grafikproz. , zumal du das Teil ja ein bißchen länger nutzen willst.
Nur so als Beispiel:
https://cgi.ebay.de/17-Acer-Noteboo...14&_trkparms=72:1239|66:2|65:12|39:1|240:1318
Wo ist da jetzt der entscheidende Unterschied? Die Grafikkarte ist meines erachtens die "gleiche", wie bei den beiden anderen. Und was Größe, Gewicht und Akkulaufzeit angeht steht das Acer definitiv schlechter da.

zum Thema Mac sag ich nur so viel: wenn du zu viel Geld hast, ...
Nein, das nicht. :( Aber ich sehe halt immer wieder Stellenausschreibungen, bei denen Mac-Kenntnisse (Programmierung) verlangt werden.

Ansonsten haben wir (hier auf der Arbeit) einige begeisterte Mac-Nutzer, die hin und wieder beklagen, dass "unsere" Software halt nicht für MacOS verfügbar ist. Was mir inzwischen echt auf den Geist geht und IMO stumpf daran liegt, dass keiner von denen in der Lage ist, auf seinem Mac einen Compiler zu installieren.

Von XP werden jdf. nur 2GB unterstützt und ich bin auch der Meinung mehr als 3GB brauch man im Moment nicht, da für eine Anwendung unter Windows eh nur max. 2GB RAM zugewiesen werden.
Kommt ganz darauf an, was man machen möchte. Und aus leidvoller Erfahrung kann ich nur sagen, es lohnt sich nicht, am Arbeitsspeicher zu sparen.

Die 32Bit-Versionen von Windows unterstützen AFAIK bis zu 3GB. Und 4GB (2x2GB) soll im Dual-Channel-Mode (oder wie sich das noch gleich nannte) angeblich schneller sein, als "ungerade" zusammengestecke 3GB.

MfG
Sven
 
Also wenn Du dich noch nicht entschieden hast würde ich trotz des teuren Preises durchaus den Mac in Betracht ziehen. Wenn Du mal bei eBay vorbeischaust wirst Du feststellen das kaum Notebooks einen so hohen Wiederverkaufswert haben wie die von Apple....

Wenn Du nur "mal" einen Egoshooter laufen lassen willst solltest du denke ich keine Probleme haben das Macbook mit einem MS Betriebssystem laufen zu lassen und ein wenig zu daddeln. Ein Bekannter von mir macht das so und der ist sehr zufrieden damit.

Wenn Du natürlich maximale Performance auch beim Spielen sehen möchtest würde ich mal bei Alienware vorbeischauen. Aber die machen Apple im Wettkampf um den höchsten Preis für ein Notebook durchaus Konkurrenz.....

Viele Grüße
heiju
 
okay... überzeugte Macuser ohne aussagekräftige Argumente... naja... über die red ich jetzt nicht...

Ich empfehle dir bei einem PC zu bleiben und keinen Laptop zu kaufen. Du musst dich selbst fragen ob du den überhaupt unterwegs nutzen wirst? Und wenn ja, wie oft und ob man drauf verzichten kann? Ich selbst hatte über ein Jahr lang einen Laptop und hatte diesen so gut wie immer zu hause rumstehen, dabei hätte ich für den gleichen Preis einen leistungsstärkeren PC gehabt, was ich auch bereue, weil ich auch viel Rendern musste und da empfiehlt sich auf jeden Fall ein 64bit System (evtl. Vista64), da merkt man live, dass es mit 64bit doppelt so schnell geht. Außerdem ist man beim Arbeitsspeicher auch nicht mehr so stark beschränkt aber das weisst du ja. Da können locker 8GB RAM verbaut und genutzt werden und wer mit Grafik-,Video-,Antimationsbearbeitung zu tun hat, kriegt die 8GB auch gut voll. Und um neue Betriebssysteme kennenzulernen würde ich dir raten es über eine virtuelle Maschine laufen zu lassen (wie z.B. VMWare), da kannst du z.B. Linux auf Windows laufen lassen, damit rumspielen, es sogar zerschiessen, ohne das dein Windowssystem abkratzt oder wertvolle Daten verloren gehen. Falls eine virtuelle Maschine nichts ist, dann würde ich Linux o.a. auf einen USB-Stick installieren und über den Stick booten, dann kann man immer noch alles zerschießen und Windows wäre immer noch sicher auf der Platte und glaub mir, wenn man anfängt mit Linux rumzuspielen, dann läuft da schnell mal was schief und man würde sich freuen, dass man ein lauffähiges System hat mit dem man vertraut ist und man eben weiss, dass es da ist! Außerdem, warum gleich 100% auf ein neues Betriebssystem umsteigen, wenn man mit dem alten gut klar kommt, zumindest besser klar kommt, als sich an was neues zu gewöhnen, Monate lang passende Treiber und alternative Programme zu suchen? So Programme wie VMWare machen es dir da wirklich leichter, wenn du Linux und Co. doch nicht magst. Einfach VMWare schließen und weg ist Linux anstatt das ganze System neu zu installieren.

Ich selbst bin Informatikstudent und spreche aus eigener Erfahrung. Vor kurzem habe ich mir einen ziemlich guten PC zusammengebaut, welcher mich nur 760 EUR gekostet hat und dieser tatsächlich einen Quadcore 4x2500, ne 9600gt und 4GB RAM hat. Gute PCs sind heutzutage nicht mehr sooo teuer!
Aber du siehst es ja selbst, warum man keinen Apple kaufen sollte. Überall klagende Leute! Kenn ich auch vom Studium, alle loben Apple und Linux, doch bringen keine aussagekräftigen Argumente, welche einen überzeugen könnten, dass man effektiver mit dem Zeug arbeitet als mit Windows.
 
So, ich habe mir jetzt das MacBook Pro bestellt. Und plötzlich ist am Ende des Geldes wieder soviel Monat übrig. - Obwohl, im Vergleich zu Alienware ist das gute Stück sogar noch richtig günstig ;).

Ich denke mal, das war die bessere Wahl. Vom Bauchgefühl her ist das MacBook einfach 'ne runde Sache, während das Samsung im direkten Vergleich eher wie'n Spielzeug wirkt. Zumindest muss ich mir für irgendwelche Präsentationen jetzt keinen fremden Laptop mehr ausborgen. Und - viel wichtiger - ich kann dann auch auf der MacOS-Seite diverser OpenSource-Geschichten herumbasteln.

Windows XP werde ich auf jeden Fall irgendwie parallel installieren und Linux auch, wenn es sich nicht quer stellt. Mal sehen, vielleicht finden sich sogar irgendwelche aussagekräftigen Argumente für und wider MacOS.
 
Nachtrag

Also das Multi-Touchpad auf dem Mac ist (rein theoretisch) einfach genial. Leider hatte das Anfang Dezember gelieferte MacBook einen nervigen Kratzer auf dem Touch-Pad und es berührten nur drei der vier Füße die Tischfläche. Nach 'nem Anruf bei der Apple Hotline wurde das Gerät ausgetauscht.

Fast zwei Wochen später war das erste MacBook wieder abgeholt und das Neue geliefert. Die Tastatur hatte einige schiefe Tasten und ragte ein Stück aus den Gehäuse hervor, so dass sie beim Zuklappen fast das Display berührte. Das schöne Alu-Gehäuse hatte 'ne Macke und die Schrauben saßen schief in ihren Bohrungen. Nach einem erneuten Anruft bei der Hotline wurde dann auch diese Gerät ausgetauscht.

Kurz vorm Jahreswechsel hatte ich dann mein drittes MacBook. Ich habe den Karton geöffnet und das Ding herausgehoben. Aufgrund der Beule und der Macken an der linken Seite vermute ich mal, dass das gute Stück während des Zusammenbaus heruntergefallen ist. Nach 'nem weiteren Anruf bei Apple ging auch das dritte Gerät wieder zurück und in ein paar Tagen müsste auch das Geld wieder auf meinem Konto sein. - Gerade rechtzeitig, um meine Telefonrechnung zu bezahlen, denn diese drei Anrufe bei Apple schlagen mit über 30 Euro zu Buche.

Vom Rechnerkauf habe ich jetzt erstmal die Nase voll. :evil:
 
Das ist ja ne ganz üble Geschichte :evil: hätte dir natürlich auch bei einem Notebook passieren können, aber bei Apple und für die Kohle erwartet man bessere Ergebnisse.
 
Heftig deine Geschichte. Aber das ist auch nichts neues, ob günstig oder teuer, beschissen werden wir überall, das ist die Welt von heute :roll: Die bringen irgendwelche neue Produkte raus und wir sind später die Tester.

MfG

Turbulence