Was machen:Windows oder Linux

@surfmymoney:
So und nun verrate mir mal, was der Nachteil daran ist das man als Linuxuser seine Pakete zb. für das Streaming selbst installieren muss?
Ich sehe das nicht als Nachteil, war auch oben nicht so gemeint. Ich wollte damit lediglich sagen das man gegenüber Win kurz Zeit investieren muss um die nachzuinstallieren.

Kannte FreeCNC bisher nocht nicht. Hab mal gegoogelt und finde es sieht grafisch ganz gut aus. Kann leider, weder auf Sourceforge noch auf freecnc.org einen Downloadlink finden. Weist du wo mach es downloaden kann?;)

Grüße
ryk
 
Im Endeffekt muss jeder selber wissen, womit er arbeiten möchte. Wer mit seiner Arbeitsumgebung klar kommt, sollte sich nicht den Stress antun und versuchen, sein Betriebssystem zu wechseln. Wer seine Arbeit nicht effektiv oder nicht effizient erledigt bekommt, sollte einen Wechsel in Betracht ziehen.

Das Problem ist, dass ein BS-Wechsel immer jede Menge Zeit (und damit implizit auch Kosten) verursacht. Daher sollte man sich vorher die Kosten/Nutzen-Frage stellen, und abwägen, ob sich ein Wechsel lohnt.

Ich persönlich setze im Privatbereich auf Windows. Bisher konnte ich alle Arbeiten damit gut bewerkstelligen. WindowsXP leidet nicht mehr an den Kinderkrankheiten seiner Vorgänger, es ist ein stabiles und schnelles Betriebssystem.
Meine Installation ist mittlerweile mehr als 2,5 Jahre alt und läuft immer noch wie geschmiert. Die letzte positive Überraschung habe ich erlebt, nachdem mein Notebook abgeraucht ist; ich habe die Festplatte ausgebaut und in das neue Notebook gesteckt. Nach 5 Minuten und einem Neustart lief Windows und ich hatte meine komplette Arbeitsumgebung wieder. Zu Zeiten von Win2000 oder früher war das nicht möglich.

Was mich momentan davon abhält, zu einer Linuxdistribution zu wechseln, ist der Grund, dass ich meine Arbeit völlig zufriedenstellend erledigen kann, ich also keine Vorteile aus einem Wechsel ziehen kann. Ein Wechsel würde mich sehr viel Zeit kosten, um meine gewohnte Arbeitsumgebung wieder herzustellen, bevor ich überhaupt eine höhere Effizienz erreichen kann.
 
Ja

Mit Windows konnte ich auch arbeiten. Nachdem ich einige Stunden Software gesucht, runtergeladen und installiert habe, konnte ich halbwegs damit arbeiten.

Und nach 2-3 Monaten das gleiche von vorn, da der PC doch extrem langsam wurde und zum Teil Phenomäne auftreten, wie eine Windowssuche ohne Suchfeld.

Und die Sache mit den Kosten verste ich grad nicht ganz. WIe kann etwas viel Geld kosten, wenn es for free ist? Und arbeiten tu ich als masochitisch angehauchter eh am liebsten in der Shell/Konsole.

Denn vim /home/user/tool1/file.cpp find ich kürzer wie Eigene Dateien öffnen. dahin steppen und Edit öffnen. Wobei man sagen muss das Edit kein Syntax Higlighting kann, was vim mit ein Befehl beherrscht.

Aber so ist es halt der ewige Vergleich von schwarz und weiss. Denn Linux ist kein Windows. Und wird es hoffentlich nie werden. Einer der Fehler die ich öfters sehe, ist es, das Linuxeinsteiger, die vorher WIndows nutzten, Wine und co bis zum äussersten quälen. Damit sind zB. Mirc weiter nutzen können. Das es aber XChat gibt interessiert sie nicht.

Und solang Microsoft sich extrem dagegen wehrt, den Sourcecode offenzulegen , bleibe ich bei Linux.

Und manchmals werden die grössten Windowsbefürworter die schnellsten WIndowskiller. Ein Kumpel sagte immer"Windows ist und bleibt das beste Systems, wa sich kenne und wird ewig draufbleiben". Nachdem ich ihn mal ne LiveCD dagelassen habe, rief er am nächsten Tag an und erkundigte sich nach der Distri und so ein bisschen mehr.

Die Geschichte ist nun knapp 2 Jahre her, und seine teuer erworben XP Version landete bei Ebay.

Effektivität und Linux ist unschlagbar, egal was du sagst. Denn du kannst den Kernel und grosse Teile der Software selbst compililieren und somit DEIN persönliches OS bauen.

Oder greifst auf LFS,Gentoo oder RockLinux(hoffe die Distri hiess so) zurück und baust ein OS von Anfang bzw. fast Anfang an auf.
 
es seihe denn du brauchst Software, die nur für Windows entwickelt wurde ... Beispiel dev. CAD Software ala AutoCAD und jetzt kommt mir nicht mit na OS Alternative ... das taugt einfach nicht.

btw. ich selbst nutze Linux aber für manche Dinge ist Windows eben unerlässlich und bei anspruchsvoller Software wie CAD Systemen hilft dir auch kein Emulator oder ne VM weiter ...
 
Und die Sache mit den Kosten verste ich grad nicht ganz. WIe kann etwas viel Geld kosten, wenn es for free ist? Und arbeiten tu ich als masochitisch angehauchter eh am liebsten in der Shell/Konsole.
Zu den Kosten zähle ich nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Um effektiv mit meinem BS arbeiten zu können, muss ich Zeit investieren. Die Frage ist, ob sich die investierte Zeit lohnt.

Spätestens im kommerziellen Bereich ist Zeit auch Geld. Daher muss man sich dort auch die Kosten/Nutzen-Frage stellen. Im konkreten Beispiel sollte man sich überlegen, ob die Lizenzkosten, die gespart werden, wenn man auf Windows verzichtet, nicht vollständig durch den Produktivitätsausfall, den so ein Systemwechsel zwangsläufig mit sich zieht, den Kosten für Umschulungen und neues Personal für Wartung und Pflege aufgefressen wird.


Effektivität und Linux ist unschlagbar, egal was du sagst. Denn du kannst den Kernel und grosse Teile der Software selbst compililieren und somit DEIN persönliches OS bauen.

Oder greifst auf LFS,Gentoo oder RockLinux(hoffe die Distri hiess so) zurück und baust ein OS von Anfang bzw. fast Anfang an auf.

Genau hier sehe ich das große Problem an der Sache: Ich wäre sicherlich in der Lage, solche Eingriffe vorzunehmen, da ich den Kram sowohl studiere, als auch beruflich mache. Aber genau das hält mich davon ab: Ich möchte einfach nur an meinem Rechner arbeiten und nicht erst ein Betriebssystem kompilieren. Mal davon abgesehen, dass ich die Zeit, die ich da reinbuttere sowieso niemals wieder herausbekomme, habe ich einfach keine Lust, meine Freizeit auch noch damit zu verbringen, das Gleiche zu tun, was ich im Studium und auf der Arbeit schon mache.
Ich möchte einfach nur einen Rechner der läuft und bei dem ich weiß, wie ich meine Arbeit erledigen kann.
Das letzte, was ich nach Dienstschluss machen werde, ist an einem Kernel rumzudoktorn. Wenn ich überhaupt noch Lust habe, mich an den Rechner zu setzen, dann um zu surfen oder eine Runde Generals zu zocken. Und das bekomme ich momentan am besten auf meinem Windowsrechner hin.
Sicherlich funktioniert das auch unter Linux, aber ich müsste erst massig Zeit investieren, um schließlich surfen und eine runde Generals zocken zu können - also wozu? Das kann ich jetzt auch schon.

Noch ein Fazit zum Thema:
Wenn man bisher ein Neuling ist und sich so oder so einarbeiten muss, kann man die absoluten Vor- und Nachteile abwägen, die das Betriebssystem für die Zwecke bringt, die man hat.
Einen Wechsel sollte man sich allerdings sehr gut überlegen - egal von welchem Betriebssystem.
 
es seihe denn du brauchst Software, die nur für Windows entwickelt wurde ... Beispiel dev. CAD Software ala AutoCAD und jetzt kommt mir nicht mit na OS Alternative ... das taugt einfach nicht.

Stimmt.
Aber nur weil man dafür Windows benutzt bedeutet das ja nicht, dass man für alles andere auch Windows benutzen müsste.
Eine parallele Installation ist ja problemlos möglich, selbst wenn es manchmal etwas nervig ist neuzustarten.
 
Hi

Ich werde mal in den nächsten Tagen mein etwas betagten PC mit Xubuntu beglücken. Soll ja wie gemacht für ältere Rechner sein und was man so liest, soll die Hardwareerkennung recht gut sein.