Steuererklärungs-Software

scriper

Eta Capricorni
ID: 57943
L
3 Mai 2006
2.721
316
Hi folks!

Ich bräuchte mal eure Hilfe.

Ich bin momentan Arbeitslos, habe aber n Gewerbe welches ich "nebenher" betreibe (neben der Jobsuche).

Nun muss ich mich langsam um die Steuererklärung für 2007 kümmern und suche dafür ne passende Software, die auch Kleinunternehmer berücksichtigt.

Da ich nicht viel Ahung von dem Steuerkram habe, mir aber auch keinen Steuerberater leisten möchte, hoffe ich auf eure Hilfe.

Ich brauch ein Programm was Deppensicher ist, es soll mir also sagen können, woher ich die Zahl für jedes Feld bekomme, so dass ich nur "nach Anleitung" vorgehen muss und nachher schön per Internet oder Post wegschicken kann.

Achso: Meine "Buchhaltung" mach ich per Spreadsheet und ner einfachen E/Ü-Rechnung (die Rechnungen natürlich schön in nem Ordner).

Vielen Dank schomma für eure Tipps!
 
Ich hab damals für meine Eltern mit dem offiziellen (kostenlosen) Elster gearbeitet, ich fands recht selbsterklärend allerdings nicht wirklich komfortabel. Weiß nicht inwieweit du das benutzen kannst, nen Versuch ists wahrscheinlich wert
 
Das hab ich mir schon angesehen, is aber relativ unkonfortabel und erklärt nicht all zu viel.

Außerdem verheimlicht es einem sicher den ein oder anderen Kniff ;)
 
Au ja, da such' ich glatt mal mit.. bin wohl ebenso unerfahren wie du .. hätte nur zur Not noch Dad, der sich ja auch seit Jahren mit Elster rumplagt ^^
 
Hehe, herzlich willkommen.

Wie is das eigentlich:

Man muss ja jedes Jahr ne neue Version von dem Programm kaufen, kann man das dann net einfach einmal benutzen und dann weiter verscherbeln?
 
Wie is das eigentlich:

Man muss ja jedes Jahr ne neue Version von dem Programm kaufen, kann man das dann net einfach einmal benutzen und dann weiter verscherbeln?

Wäre es Verboten würde es bei der Auktionsplattform mit den 4 bunten Buchstaben gelöscht werden.

Du kannst es ja auch gebraucht kaufen und dann, nach der Nutzung, wieder verkaufen.

Ob es mit einem "Update" auf Dauer günstiger ist muß jeder für sich entscheiden.

gruß
pit

P.s. ein ordentliches Programm bringt Dir mehr Ersparnis als es kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab die letzten 2 Jahre die Steuersparerklärung von Steuertipps benutzt und war eigentlich immer sehr zufrieden.
 
Es gibt Leute, die schwören auf WISO Sparbuch
wieder andere auf TaxMan

Ich hab zwei Mal meine Steuererklärung mit TaxMan gemacht, aber immer in Begleitung mit jemandem der schon öfter eine Steuererklärung gemacht hat.

Es gibt bei TaxMan jede Menge Erklärungen, Links und Beispiele, mit denen man sicher ganz gut zu Rande kommt.

Am Ende kann man entweder alle Formulare finanzamtgerecht ausdrucken bzw. deine gemachten Eingaben werden dann zusammengestellt und in die entsprechenden Felder der Forumulare aufgeteilt.

Aber ob ich damit so ganz allein zurecht kommen würde, weiß ich nicht. Wenn man hier und da eine vom Standard abweichende Situation hat, und einem die Erklärungen da nun auch nicht weiter helfen, ist es schon sehr gut, wenn man jemanden zum Fragen hat.

Fass das daher nicht als Empfehlung auf, sondern viel mehr als Auswahl ;)
 
Hi, also ich arbeite seit Jahren mit Wiso , ist zwar etwas teurer ( wird aber meist Ende Januar billiger) aber sehr übersichtlich und man wird draufhingewiesen, wenn man bestimmte Sachen nicht eingegeben hat um eine Steuerersparnis zu erreichen und auch auf Fehler wird man direkt hingewiesen . Bei den letzten Jahren ist die Erklärung auch anstandslos akzeptiert worden und bei der Kurzberechnung war eine maximale Abweichung von 50 Euro dabei.

setto
 
@ scriper ...

Da Du ja ne Software suchst, hab ich Dich mal in die richtige Abteilung geschoben ;)

Real-Life
Software/Windows
 
Quicken könnte für Dich geeignet sein.

Ich komme damit SUPER zurecht.

Ein Bekannter von mir sagt "das Programm ist das allerletzte".

Kurze Zwischenfrage: Ist Wiso für Kleinunternehmer geeignet?

Taxmann und Quicken sind meines Wissens geeignet.

Gruß
pit

Edit: Danke für den Hinweis ewin.
Ich mach öfters den Fehler und spreche von Quicken und meine dabei eines von den Programmen die lexware anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quicken könnte für Dich geeignet sein.

Ich komme damit SUPER zurecht.

Ein Bekannter von mir sagt "das Programm ist das allerletzte".

Kurze Zwischenfrage: Ist Wiso für Kleinunternehmer geeignet?

Taxmann und Quicken sind meines Wissens geeignet.

Gruß
pit

er sucht doch ne Steuersoftware Quicken ist doch eine Finanzverwaltung.

Taxman und Quicksteuer sind sehr ähnlich, kommen auch beide aus dem selben Haus.
 
Da ich um eine kurze Stellungnahme gebeten wurde:

Ich kann zu allgemein zugänglicher Steuersoftware relativ wenig sagen, da ich selbst nicht damit arbeite und dementsprechend auch keine Erfahrung damit habe. Vor ca. 2 Jahren hatte ich mal spaßeshalber eine Wiso-Testversion ausprobiert (warum kann die Jahreszahl der Programmversion eigentlich nicht dem Veranlagungszeitraum entsprechen? :evil: ), aber sehr lange habe ich mich damit auch nicht aufgehalten. Mein spontaner Eindruck war aber, dass steuerlich unbedarfte Steuerpflichtige relativ gut damit klar kommen könnten, für meine persönlichen Anforderungen war es jedenfalls nicht ausreichend. Wie gut damit ein unternehmerischer Bereich abgedeckt werden kann habe ich ebenfalls nicht getestet.

Von Elster würde ich übrigens abraten. Habe gerade letztens gelesen, dass man dort nicht die ersten 20km eintragen kann, um dann einen ablehnenden Bescheid herbeizuführen, gegen den man Einspruch einlegen könnte - was nicht beantragt wurde, bleibt auch nicht "offen". Da gibt es sicher auch noch die ein oder anderen Tücken, bei denen man zuerst genau wissen müsste was man eingeben will, um dann hinterher zu merken, ob man das Programm notfalls überlisten konnte oder nicht. Wer keine Ahnung von Steuern hat, verliert hier nur unnötig Geld.

Dann habe ich mal in zwei verschiedenen Jahren Vergleichstest zwischen Steuerfachangestellten-Azubis per Papier, herkömmlicher Steuersoftware (Wiso, Lexware usw.) und Datev gesehen und genau in dieser Reihenfolge (von schlecht nach gut = Armutszeugnis für die Azubis) ist auch beide Male das Ergebnis ausgegangen. Je nach Schwierigkeit des Falls kann man also auch alleine durch die falsche Software leicht dreistellige Beträge verlieren.

Allerdings kommt es auch nicht nur auf die Software, sondern auch auf den Menschen vor dem Computer an. Datev ruft insbesondere ab 2005 enormes Stresspotential auch bei hauptberuflichen Anwendern hervor (ich bin nur teilberuflicher Anwender = kein Stress ;) ), da man bis ins Unendliche mit Fehlermeldungen und Hinweisen bombadiert wird und man z.B. nur eine Zahl in zwei (nicht direkt benachbarte) Felder zweifach eingeben müsste. Für normale Steuerpflichtige wäre es - selbst wenn es frei zugänglich wäre - nicht empfehlenswert.

Und was das Thema "Steuerberater sparen" angeht stimmt es schon. "Hinterher" (wenn man an den Besteuerungsgrundlagen nicht mehr ändern kann; das Jahr vorbei ist) können gute Steuerberater auch nicht viel mehr aus einer Erklärung holen, als ihre schlechten Kollegen oder gar die Steuerpflichtigen selbst, da unterscheidet sich die Qualität nur durch weniger gemachte Eingabefehler, weniger falsche Gesetzesauslegung und mehr Hinweise zu ansonsten vergessenen steuerlich relevanten Sachverhalten. Der Unterschied kann bei ausführlichen Fällen schnell ins Geld gehen, bei Standardfällen ist aber meist nichts mehr zu machen.

"Vorher" (wenn man noch was gestalten kann) könnte es noch richtig gravierende Vorteile geben, aber da erscheint den Steuerpflichtigen das Beratungsgespräch noch unsinniger, gerade denen, die davon profitieren würden. Wer sich z.B. bei der Übertragung von Gebäuden auf den Notar verlässt, könnte sich seinen gebrochenen Arm auch von einem Metzger behandeln lassen. :roll: Aber ich schweife ab :biggrin:

Kurzzusammenfassung: Möglichst viele Testversionen probieren und dann nach persönlichen Vorlieben der Bedienbarkeit auswählen. Elster scheidet als einziges aus.