Problem bei Textaufgabe

mikertl

Well-known member
ID: 44898
L
5 Januar 2007
118
13
Hallo liebe Klammgemeinde...

ich stehe hier vor einem kleinem Dilemma und frage daher nun Euch um Rat.
Tipps, Hinweise und Kommentare nehm ich gerne.

Es geht um folgendes mathematisches Problem:

Ein Arbeitgeber will die Kosten seiner Weiterbildungsmaßnahmen berechnen.
Ihm liegen folgende Zahlen vor:
Die Bruttolöhne bei 40 Wochenstunden liegen bei durchschnittlich 3.000 Euro. Der Einfachheit rechnet er mit 25% Lohnnebenkosten. Jeder Mitarbeiter soll 10 Tage im Jahr eine Bildungsmaßnahme wahrnehmen. Das Jahr enthält zudem 12 Feiertage die allesamt auf einen Werktag fallen.
Wie hoch sind die Kosten für jeden einzelnen Mitarbeiter aus der Sicht des Arbeitgebers?

Nun habe ich hierzu 2 Lösungsansätze, doch da sie im Ergebnis unterschiedlich sind sitze ich nun da und grübele welche der richtige ist.

Lösung 1:
Ich nehm einfach den Bruttolohn samt Lnk multipliziere ihn mit der Anzahl der Monate (= Jahresgehalt) und dividiere das ganze durch die 52 Wochen im Jahr, und hätte damit die Kosten pro Woche . Das dann noch mit den 2 Wochen Schulung multipliziert ergibt also:
3000 x 1,25 x 12 : 52 x (10 : 5) = 1.730,77

Lösung 2: (wegen der Erwähnung der Feiertage)
Erst rechne ich die Anzahl der Arbeitsstunden pro Monat aus und ziehe davon je Monat 1 Tag als Feiertag wieder ab (165,33). Damit habe ich die Jahresstunden. Mit dem Jahreslohn im Dreisatz bekomme ich den Stundenlohn heraus, den ich dann wieder mit den Schulungstagen multipliziere:
40 x 52 : 12 - 8 = 165,33 entspricht 12 x 3.000 x 1,25 = 3.750
Damit beträgt der Stdsatz für 1 Std.: 3.750 : 165,33 = 22,68
10 Tage x 8 Std. x 22,68 = 1.814,40

Die Differenz liegt ganz klar in der Beachtung bzw. der Nichtbetrachtung der Feiertage. Aber was ist nun "richtiger" ?

Ich bin gespannt wie Ihr das seht. Dürft aber auch gerne Euren Mathelehrer befragen.
Ich habe diese Möglichkeit leider nicht mehr. :roll: