Ausbildungsplatz - nur welchen?

Christo90

Member
16 März 2011
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Hallo Leute,

ich mache zurzeit mein Abitur. Ab August möchte ich dann eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich machen. Ich habe mich auf mehrere kaufmännische Berufe beworben, u.a. Bankkaufmann, Industriekaufmann und Kaufmann für Versicherungen und Finanzen.

Zu Beginn habe ich viele Absagen bekommen, obwohl ich sehr oft sehr weit gekommen bin, also schriftliche Test usw. bestanden habe und dann in der zweiten Runde war, wo ich viele Erfahrungen sammeln konnte.

Im Januar hatte ich noch einige Bewerbungen offen, aber ein Angebot bekommen, bei einer Versicherung zu arbeiten. Habe natürlich unterschrieben, als diese Nägel mit Köpfen machen wollten, bevor ich nachher keine Ausbildung habe.

Jetzt neigen sich auch die restlichen Bewerbungen dem Ende entgegen und ich habe die Wahl zwischen zwei Versicherungen und einem Platz als Industriekaufmann.

Ich weiß nicht, für was ich mich entscheiden soll. Es gibt überall Vor- und Nachteile.

Die Vergütung während der Ausbildung ist sicherlich bei den Versicherungen höher. Bei einer Versicherung kann ich sogar zusätzlich zum Ausbildungsgehalt durch Verträge Provisionen einheimsen. Der Nachteil allerdings ist, dass nach der Ausbildung (was mir auch wichtiger ist als die Ausbildung) mein Gehalt ausschließlich durch Provisionen bekomme. Das heißt, man ist verpflichtet, Verträge reinzuholen. Und man muss auch für die Büroräume Miete abdrücken, Werbeartikel (auf Wunsch) und selbst Tintenpatronen aus eigener Tasche bezahlen. Selbst Spritkosten zum Kunden werden nur geringfügig abgedeckt... Für mich zweifelhaft, weil ich bei einem Festgehalt sicherlich mehr Sicherheit hätte. Ein Vorteil wäre jedoch, dass ich hier in meiner Heimatstadt bleiben kann und zu Leute aus der Region fahre.

Bei der anderen Versicherung kann ich in der Ausbildung nichts dazu verdienen. Sie ist sehr regional und es gibt sie nur hier in der Umgebung. Ausbildungsvergütung wäre die selbe. Nur kann ich keine Provisionen in der Ausbildung dazu verdienen. Nach der Ausbildung gibt es ebenfalls nur Provisions-Gehalt. Aber man kann sich auch weiterbilden, indem man noch studiert, was bei der ersten Versicherung nicht möglich wäre. Und ich könnte auch in meiner Heimatstadt bleiben, was mir entgegen kommt. Die Versicherung hat einen sehr guten Ruf und die Ausbildung soll sehr gut sein, aber auch eher theoretisch. Bei der anderen Versicherung muss man mehr in den Außendienst und Verträge reinholen, bei dieser auch viel im Innendienst arbeiten und so. Die wurden auch mehrmals für eine top Ausbildung ausgezeichnet und haben auch nur wenige Auszubildende, die in der Abschlussprüfung meistens um 10% besser waren als der Durchschnitt.

Der dritte Job als Industriekaufmann wäre etwas weiter weg, jedoch nur 30 km. Auto ist nicht das Problem und in 30 min ist man da. Auch kein Problem. Ausbildungsvergütung dürfte niedriger sein, aber ich glaube die gehören der IG Metall an, also gibt es gute Tarifverträge. Ich weiß leider nicht, wie die Vergütungen später aussehen, aber wenn es wirklich nur 1700-1800 Euro brutto sind pro Monat, scheint mir das doch ziemlich wenig... Wenn es 2500 Euro sind wäre das natürlich schon was anderes... Und man kann sicher ja noch weiterbilden, dank Abitur könnte ich ja noch BWL hintendran hängen und den Dipl.-Kfm. machen...
Vorteil hier ist, dass ich schon im zweiten Lehrjahr anfangen kann... Vorteil auch, dass ich hier nicht diesen Druck habe und nur auf Vertrieb ausgerichtet bin, dass ich ein Fixgehalt habe. Aber wenn ich am Ende nur 1100 Euro netto im Monat habe, kann ich davon sicherlich keine Familie ernähren in Zukunft...

Bin jetzt ziemlich hin- und hergeritten. Beides hat Vor- und Nachteile... Bin auch ziemlich unentschlossen. Was meint ihr denn?
Versicherungen ist schon ein harter Job, viel Konkurrenz, viel Druck, Provisionsgehalt... Es muss einem schon liegen...
Industriekaufmann ist da der sicherere Job, aber ich möchte irgendwann auch eine Familie ernähren können, das Geld muss also stimmen...

Ich bin mir ziemlich unsicher. Und das Kündigen ca. zwei-drei Monate später ist für mich auch nicht sooo toll, weil die ja schon mit mir planen... Hm....

Was meint ihr?
 
Würd sagen, als Industriekaufmann lernst du noch am meisten. Bankkaufmann ist sehr viel trockene Materie, wenn das dein Ding ist...

Versicherungen stellen gerne Leute ein um neue Kontakte zu kriegen, denen die dann Versicherungen verkaufen können. Den Job kannst du auch noch nach einer Ausbildung nachgehen. Egal wo du vorher deine Ausbildung absolviert hast.
 
Wenn Dir Geld Sicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten wichtig sind dann studiere doch lieber jetzt als später.

Versicherungen verkaufen kann man immer, auch ohne Ausbildung :ugly:
 
Ich würde auch erstmal studieren.

Für mich wäre das ja nix, Leuten irgendwelchen Kram aufzuschwatzen, den sie eh nicht brauchen.
 
Danke für eure Antworten...

1. Ein Jobangebot zum Bankkaufmann habe ich leider nicht.

2. Thema Studieren:
Mir ist es eigentlich lieber, wenn ich JETZT eine Ausbildung mache, um schon mal Berufserfahrungen zu sammeln und mich dann weiterzubilden. Studenten sind für mich - ohne jemanden nahetreten zu wollen - am Ende ihres Studiums nur "Fachidioten". Sie haben noch nie im Leben gearbeitet und nur theoretisches Wissen, aber noch nie gearbeitet und auch mal praktisches umgesetzt.
Ich möchte lieber jetzt schon arbeiten, Geld verdienen und hinterher studieren. Dann habe ich Berufserfahrung und (wenn ich einen guten Betrieb wähle) auch Rückendeckung, heißt einen Beruf im Anschluss und ggf. Studienkostenübernahme.

3. Thema Versicherungen:
Die Versicherung, bei der ich unterschrieben habe, ist überregional tätig. Möchte bewusst auch keinen Namen nennen. Dort zumindest gibt es eine recht hohe Zahl an Auszubildenden. Mir wurde auch zuerst gesagt, ich soll mal alle Namen aufschreiben, bei denen ich es mir zutraue mal über Versicherungen zu sprechen, und dann mal Termine ausmachen.
Bei der anderen Versicherung, die es nur hier in meiner Region gibt, gilt der regionale Faktor. Hier wird man nicht nur in den reinen Außendienst geschickt, wie bei der ersten Versicherung, sondern man lernt auch viel innerbetrieblich. Also weniger Klinkenputzen. Und das ganze ist auch familärer, weil es keine deutschlandweite Versicherung gibt. Ich hab eine Broschüre bekommen, dort steht drin, dass in Verbindung mit einigen Banken etc. auch duale Studiengänge anbieten und auch ausgelernten Versicherungskaufmännern ein berufsbegleitendes Studium anbieten... Das wäre ja schon mal was. Die andere Versicherung, wo ich unterschrieben habe, sagt: "Weiterbildung ist möglich, aber ist hier nicht erforderlich. Selbstverständlich können Sie das gerne machen und wir unterstützen Sie dabei, aber bei uns zählen keine guten Abschlüsse oder Studien, sondern nur, wie gut man verkaufen kann." Und in diesen internen Rankings steigen dann die guten Verkäufer auf und bekommen schon mal eine Geschäftsstelle oder ähnliches....

4. Industriekaufmann
Hier kann ich schon im zweiten Lehrjahr anfangen und danach studieren, ist eigentlich ganz gut. Ich weiß aber nicht die genaue Vergütung. Wenn ich am Ende nur 1700 Euro brutto verdiene, kann ich davon keine Familie ernähren. Aber die gehören soweit ich weiß der IG Metall an. Da sind doch Tarifverträge, die also schon ganz ok sind, oder?? Hab leider noch keine genaue Gehaltstabelle gefunden. Beim Vorstellungsgespräch danach zu fragen ist ja auch eigentlich ein No-Go.
 
Tut mir leid, falls ich Dich oder jemanden anderen damit verletzt haben sollte. Das war bzw. ist nicht meine Absicht.

Ich kenne viele Studenten und bei einigen kommt es mir so vor, als ob die ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben, diese "ewigen" Studenten.
Beispiel eine Bekannte von mir, die jetzt mittlerweile 28 Jahre alt ist und immer noch nicht arbeitet bzw. studiert. Die macht jetzt nebenbei "Tupper-Tante", hat sich einen gut verdienenden Mann gesucht, wird ihn demnächst heiraten und schwanger ist sie auch gerade... Ganz geschickt angestellt würde ich sagen. Die wird in diesem Leben wohl nicht mehr zum Arbeiten kommen. Als nächstes steht dann erstmal das Baby und dann das nächste auf dem Programm. Gibt aber viele von denen.
Oder andere, die sich dann für die kleinsten Aufgaben zu schade sind, "ich bin ja Akademiker, hab ich nicht nötig"
Mein Schritt, erst eine Ausbildung, dann ein Studium zu machen, haben viele Unternehmen, in denen ich mich vorgestellt habe, begrüßt.
Gut, es ist jedem seine eigene Entscheidung und jeder sollte entscheiden, was für ihn richtig ist. Sicherlich gibt es auch vernüftige Studenten, die das Studium hinter sich bringen und dann einen Bombenjob haben. Aber Fakt ist, die müssen auch erst einmal einen Job finden und haben mit 25 immer noch kein Geld verdient bzw. nur Ausgaben gehabt (für Uni, WG, Material, usw.)
 
Und du meinst, wenn du jetzt 2 Jahre deine Ausbildung machst und dann studierst, bist du besser als die Nur-Studenten? Dann hast du erstmal auch nur noch Ausgaben und nimmst nichts ein. Dann doch lieber ein duales Studium. Ich kenne auch genug Leute, die nur eine Ausbildung haben (wenn überhaupt) und dann ein Kind nach dem anderen bekommen. Außerdem ist ein Studium auch eine Ausbildung, nur daß man die halt quasi (durch Studiengebühren und Semesterbeitrag) selber bezahlt. Eine Arbeitsplatzgarantie hast du weder nach Ausbildung noch Studium.
 
Studenten sind für mich - ohne jemanden nahetreten zu wollen - am Ende ihres Studiums nur "Fachidioten". Sie haben noch nie im Leben gearbeitet und nur theoretisches Wissen, aber noch nie gearbeitet und auch mal praktisches umgesetzt.
Ich möchte lieber jetzt schon arbeiten, Geld verdienen und hinterher studieren. Dann habe ich Berufserfahrung und (wenn ich einen guten Betrieb wähle) auch Rückendeckung, heißt einen Beruf im Anschluss und ggf. Studienkostenübernahme.

Dann werde Werksstudent und arbeite nebem dem Studium, dann hast Du Berufserfahrung, die ganze Zeit Geld verdient und eine Firma bei der Du gute Chancen hast weiter beschäftigt zu werden.
Nur weil andere zu theorielastig ausgebildet werden, oder niemals wirklich arbeiten wollen, mußt Du doch nicht den selben Fehler machen.

So wie Du es hier darstellst, hast Du erhebliche Vorurteile gegen Studenten, die sicher oft zutreffen, aber Du mußt Dich ja nicht grad am "unteren Mittelmaß" orientieren.
 
Hallo,

sicherlich sind da auch Klischees und Vorurteile bei, ich will ja auch nicht alle über einen Kamm scheren. Falls sich also jemand angegriffen fühlt, möge er mir bitte verzeihen.

Sicherlich möchte ich mich da auch nicht daran stören, soll jeder das machen, was er für richtig hält. Ich jedoch bevorzuge eine Ausbildung mit anschließendem Studium oder ein duales Studium.

Duales Studium hab ich noch in Aussicht, aber dafür braucht man super gute Noten, Schnitt von 2,0 oder ähnlich, den ich leider nicht habe. Kommt aber auch auf das duale Studium an sich drauf an, also welche Branche etc.

Bisher ist alles leider zurückgekommen...

@birnchen
Naja, wenn ich nach meiner Ausbildung studieren gehe und die Firma die Kosten dafür übernimmt, werden die mich sicher behalten wollen. Die geben doch nicht so viel Geld aus, um mich dann bei der Konkurrenz arbeiten zu lassen. Oder siehst Du das anders?

Mal ein anderes Thema:
Wenn ich den Industriekaufmann machen sollte und im zweiten Lehrjahr anfange... Ein Bekannter, selbst Groß- und Außenhandelskaufmann, meinte, ich sollte das lieber sein lassen. Den Beruf im Allgemeinen und wenn ich ihn doch ausüben sollte, dann lieber in drei Jahren. Wenn ich von einem allgemein bildenden Gymnasium komme und noch nie was mit Buchhaltung gemacht habe und dann im zweiten Lehrjahr einsteige, wo die meisten Buchhaltung bereits im ersten Lehrjahr gelernt haben, dann würde ich schwer aufarbeiten können.
Und der Beruf selber soll nicht viel abwerfen...

Bin mir echt unsicher, ob nun Versicherung oder Industrie-kfm. ...
 
Ich an deiner Stelle würde vorerst das "Gehalt" aussen vor lassen. Gehe dorthin wo du am "besten" ausgebildet wirst. Später stehen dir doch immer noch alle Wege offen, sei es jetzt ein Firmenwechsel, Weiterbildung oder Aufstieg in dem Beruf...
 
Ich finde es gut, erst eine Ausbildung zu machen und dann zu studieren. Da kannst du nämlich sehen, ob dir der Beruf wirklich zusagt. Es brechen so viele Leute ihr Studium ab, weil sie meiner Meinung nach zu früh und mit falschen Vorstellungen ins Studium gegangen sind.
Zum Thema Versicherungen: Ich sehe das ein wenig kritisch. Eine Freundin von mir macht das. Abgesehen davon, dass sie, wie du schon sagst, ihr Geld einzig durch Provisionen verdient, ist sie auch Ortsgebunden. Sie hat nun mal ihren Kundenstamm und kann nicht so einfach umziehen, wenn sie und ihr Partner das gerne möchten. Und das möchten sie, aber es geht eben nicht. Auf der anderen Seite kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn du Glück hast und an die richtigen Leute gerätst.
 
Es brechen so viele Leute ihr Studium ab, weil sie meiner Meinung nach zu früh und mit falschen Vorstellungen ins Studium gegangen sind.

So aus dem Bauch heraus würde ich jetzt sagen, dass ein Studiumswechsel nach einem Semester deutlich weniger Aufwand ist, wie aus einem Arbeitsvertrag herauszukommen.

Ich seh ein, dass viele Studenten als "Fachidioten" ansehen, aber es ist auch so, dass Studenten sich ihr Studium irgendwie finanzieren müssen und von daher sehr viele Einblicke in diverse Betriebe bekommen :D
Außerdem solltest du dein Alter auch nie aus den Augen verlieren. Erst Ausbildung und dann Studium + Master + evtl Promotion, da musste aufpassen dass du nicht mit Mitte 30 aus der Uni rauskommst.
Wenn du dich wirklich mit komplexen Problemstellungen auseinandersetzen möchtest, selbstständig werden möchtest und frei sein willst, dann geh zur Uni. Ich kenne viele, die ihre Ausbildung abgebrochen haben und inzwischen auf der Uni sind, oder es bereuen die Schule zu früh beendet zu haben.

Ansonsten gilt natürlich der Grundsatz: Wähle die beste Ausbildung und schau hinterher aufs Gehalt, denn du wirst nicht ewig im gleichen Betrieb arbeiten ;)
 
Mal ein anderes Thema:
Wenn ich den Industriekaufmann machen sollte und im zweiten Lehrjahr anfange... Ein Bekannter, selbst Groß- und Außenhandelskaufmann, meinte, ich sollte das lieber sein lassen. Den Beruf im Allgemeinen und wenn ich ihn doch ausüben sollte, dann lieber in drei Jahren. Wenn ich von einem allgemein bildenden Gymnasium komme und noch nie was mit Buchhaltung gemacht habe und dann im zweiten Lehrjahr einsteige, wo die meisten Buchhaltung bereits im ersten Lehrjahr gelernt haben, dann würde ich schwer aufarbeiten können.
Und der Beruf selber soll nicht viel abwerfen...

So ein Quatsch... wenn du das Wissen dir aneignen möchtest, dann packst du die Theorie auch in weitaus weniger Zeit. Ich hab mit 20 Leuten (auch alle Abitur) den Kaufmann im Einzelhandel (IHK) ohne Berufsschule und mit 34 Seminartagen nach 1,5 Jahren absolviert. Der schlechteste hat den Abschluss mit 3+ absolviert. Man sollte ein gewisses Engagement und Interesse natürlich haben. Ziele bewegen deine Motivation erheblich nach oben und heben dich von anderen ab.

Schau nicht auf das Gehalt, sondern auf deine Zukunftsperspektiven und was du aus der Ausbildung mitnehmen kannst. Du wirst für deine Leistung bezahlt und du machst die Ausbildung sicherlich nicht, um ewig in dieser Position zu arbeiten? Wenn du nach 2 Jahren Ausbildung 1.800€ brutto verdienst und noch nicht gerade verheiratet bist, bekommst in der Lohnsteuerklasse 1.200€ raus. Damit fängst du an. Wo du in 5 oder 10 Jahren bist, bleibt dir überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für euren vielen Zuschriften.

@schanedde
Du hast Recht, Versicherungen ist immer sehr schwierig. Entweder hat man Erfolg, weil es der richtige Job für einen ist oder man gute Vorgesetzte und Kunden hat, oder man hat keinen Erfolg.
Dazu muss man teilweise mit dem eigenen Auto fahren bzw. ich müsste mir erstmal eins kaufen, zumindest für die Zeit nach der Ausbildung. Spritkosten werden oft auch gar nicht oder nur kaum ersetzt, es wird immer auf den Lohnsteuerjahresausgleich verwiesen. Dann muss man oft die Arbeitsmittel, wie Tintenpatronen für die Verträge, Drucker, Werbemittel aus eigener Tasche bezahlen, wie auch Büroräume. Und es ist halt reines Klinkenputzen.
Deswegen bin ich mir da wirklich sehr sehr unsicher...

@Brownie
Ich schau auch - vor allem in der Ausbildungszeit - nicht auf das Geld. Ich bin 20 Jahre alt und wohne noch zuhause. Ich habe also keine Mietkosten oder muss Geld für Essen/Trinken bezahlen. Deswegen ist mir das Ausbildungsgehalt erstmal egal, ob ich nun bei Versicherungen oder als Industriekaufmann mehr verdiene. Wichtiger ist mir wirklich die Zeit danach. Klar, 1800 Euro netto ist als Einstiegsgehalt sicherlich nicht schlecht und ich hab ja auch nicht die Absicht, mich nicht weiterzubilden, aber der Beruf und der Betrieb muss schon für mich passen und mir auch Spaß machen. Aber irgendwann muss ich auch mal eine Familie ernähren. Und daher muss ich abwägen, wo ich mehr verdiene, als Industriekaufmann oder bei Versicherungen... Denn mit 1200 Euro netto wird es schwierig, eine Familie zu ernähren, da sicherlich 75% alleine für Miete (warm) fällig werden. Aber mit einer guten Weiterbildung sollte man sicherlich auch gut verdienen können.
 
Kannst auch ein Vaterschaftsjahr nehmen und musst die Arme Frau sich nicht nur um die Kinder kümmern lassen ;)
Mal davon abgesehen: Mit fast jedem Studium bekommst du mehr als 1.2k