angewandte Informatik oder Medieninformatik

dennislh123

New member
29 Juli 2015
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Hallo liebe Community,

ich bin im Moment etwas ratlos. Ich bin mittlerweile 29 und hab damals versäumt meine Fachhochschulreife zu erlangen. Bin mit einem Punkt und ohne jegliche Bemühung im Vorfeld (lieber bissel feiern, Frauenwelt, Computer) daran vorbeigeschossen.

Nun gut, jedenfalls war mein Jahrgang (1986) auch einer der starken, was mich nachher dazu führte irgendwas zu lernen, weil einfach der Markt nicht da bin war + Qualifikation meiner meinerseits. So hab ich nen soliden Kaufmann im EH gelernt, wobei die Ausbildung eher locker war.

Im Moment befinde ich mich noch beim Bund und hab die Möglichkeit im Rahmen der zivilen Wiedereingliederung etwas neues zu machen oder mich im bereits befindenden Beruf weiterzubilden/qualifizieren.
Da der Beruf mich aber nicht erfüllt und ich damals schon was in Richtung Informatik machen wollte, steh ich jetzt vor denn Fragen:

- geht ein Studium mit Fachoberschulreife, erlernten Beruf und ohne Abitur in die Richtung?

- Wie finde ich am besten raus, welche der beiden Richtungen am besten wäre

- und gibt's es von euch jemanden, der ähnliche Vorraussetzungen hatte?

Danke euch schon mal jetzt :)
 
- Wie finde ich am besten raus, welche der beiden Richtungen am besten wäre

Informiere dich auf der Uni deiner Wahl über die beiden Richtungen, die typischen Berufsbilder für Absolventen und schau dir den Studienplan an. Sieh dir an, welche Fächer in den Zweigen einzigartig sind und überlege dir, was dich davon mehr interessiert.

Der Begriff "Angewandte Informatik" kann zumindest meiner Ansicht nach so einiges bedeuten, hier könnte ein universitätsübergreifender Vergleich auch sinnvoll sein.
 
Den Tipp von gollaff kann ich mich nur anschließen. Schau dir die beiden Studiengänge an und vergleiche die Fächer. Vergleiche auch die jeweiligen Fächer mit den Universitäten/Hochschulen untereinander. Oftmals gibt es bei anderen Universitäten/Hochschulen im gleichen Studiengang andere Schwerpunkte und somit zum Teil auch andere Fächer.

Du kannst aber auch bei vielen Universitäten/Hochschulen als Gasthörer in die Studiengänge reinschnuppern.

- geht ein Studium mit Fachoberschulreife, erlernten Beruf und ohne Abitur in die Richtung?

Ein Studium an einer Universität wäre soweit ich weiß nicht möglich (kann aber von Uni bzw. Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, so kann z. B. an allen Unis in Hessen mit der Fachhochschulreife ebenfalls studiert werden - mit Ausnahme von Fächern mit Staatsexamen).

Du kannst aber an Fachhochschulen (bzw. heißen die heute nur noch Hochschule) mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung studieren gehen, aber soweit ich weiß muss man mind. 3 Jahre Berufserfahrung nachweisen.

Am besten nimmst du eine Studienberatung der jeweiligen Universität/Hochschule in Anspruch (Agentur für Arbeit haben ebenfalls Studienberater).
 
Mahlzeit :)

Danke für die Tipps, das werde ich machen. Sollten Angebote für Testhörer da sein, nehme ich die auf jeden Fall war.

Die Sache mit der Berufserfahrung lässt mich grübeln. Ich hab nach meiner Ausbildung 1 Jahr Zivil in meinem Beruf gearbeitet und 8 Jahre bei der Bundeswehr in einer Position die meinen Beruf als Ausgangsberuf eingeschlossen hat. Das heißt ich habe ausschließlich Tätigkeiten beim Bund gemacht die vom Charakter her komplett mein Berufsbild abdecken. Wird das dann eingerechnet in Berufserfahrung? Ich denke ich werde mal zur Agentur für Arbeit gehen und mich überall informieren wo es geht. Wenn ich Sachen 2-3 doppelt höre ist es eben so.

Habe mittlerweile viel im Internet recherchiert und denke fast, das ich Medieninformatik nehmen werde. Da hat mich am meisten angesprochen, nur wo genau weiß ich nicht. Das hängt dann natürlich auch davon ab, welche Schwerpunktfächer an der Uni/Hochschule sind.

Danke nochmal :)
 
[...] Das heißt ich habe ausschließlich Tätigkeiten beim Bund gemacht die vom Charakter her komplett mein Berufsbild abdecken. Wird das dann eingerechnet in Berufserfahrung? [...]

Diese Frage klärt man am besten mit einem Studienberater. Aber wenn ich die Informationen auf dieser Seite richtig deute, dürfte es keine großartigen Probleme geben - wenn die Tätigkeit beim Bund dem gelernten Berufsbild entsprach.

Ich kenne von einem Kommilitonen her einen ähnlichen Fall. Bei dem war aber die Sachlage klarer, da er nach seiner Ausbildung den selben Beruf 10 Jahre lang ausübte. Bei ihm gab es bei der Immatrikulation für das Studium keine großartigen Hürden.

Ich wünsche dann dir schon mal vor ab viel Erfolg beim Studium und genieße die Vorteile die das Studentenleben neben dem ganzen Lernstress so zu bieten hat ;-)
 
Diese Frage klärt man am besten mit einem Studienberater. Aber wenn ich die Informationen auf dieser Seite richtig deute, dürfte es keine großartigen Probleme geben - wenn die Tätigkeit beim Bund dem gelernten Berufsbild entsprach.

Ich kenne von einem Kommilitonen her einen ähnlichen Fall. Bei dem war aber die Sachlage klarer, da er nach seiner Ausbildung den selben Beruf 10 Jahre lang ausübte. Bei ihm gab es bei der Immatrikulation für das Studium keine großartigen Hürden.

Ich wünsche dann dir schon mal vor ab viel Erfolg beim Studium und genieße die Vorteile die das Studentenleben neben dem ganzen Lernstress so zu bieten hat ;-)
Danke dir :) Ich schaue mir die Seite mal an. Und klar werde ich "Student sein" genießen und freue mich auch riesig auf die Zeit, wenn alles passt was noch zu klären ist :)