Veganer oder Vegetarier?

Dektor

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L
15 Oktober 2017
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Hallo,

wäre mal interessiert wer von euch Veganer, Vegetarier oder Fleischesser ist und warum. Bin zur Zeit auch Vegetarier und am Überlegen auf vegane Ernährung umzusteigen. Was denkt ihr? Bin gespannt auf eure Kommentare. Hoffe, ich werde mich danach entscheiden können.

Gruß
Dektor
 
Ich bin „Allesfresser“. Warum?

1. Es schmeckt mir halt.

2. Es gibt Vitamine und Mineralstoffe, dich durch ausschließlich pflanzliche Ernährung schwer aufgenommen werden können (z. B. Vitamin B12). Der Mensch ist – wie die Ratte oder das Schwein – von der Natur so ausgelegt worden.

Aber das ist hier in diversen threats schon oft durchgekaut worden, dann kommen wieder die überzeugten Vegetarier/Veganer und sagen „das stimmt so nicht, es ist doch möglich“ etc. Mir ehrlich gesagt völlig egal, ob jemand Vegetarier, Veganer, Fruitarier ist oder Kieselsteine lutscht. Muss jeder für sich entscheiden. Schlimm finde ich es, wenn die eine Seite versucht, die andere auf Teufel komm raus zu missionieren. Ich habe einen Cousin, der ist Veganer. Wenn wir bei ihm zu Besuch sind, kocht er vegan. Sehr lecker, aber auf Fleisch und Wurst würde ich trotzdem dauerhaft nicht verzichten. Auf Milchprodukte, Eier, Honig etc. schon mal gar nicht. Aber er versucht uns nicht zu bekehren und wir ihn nicht. Auf Feiern sitzen wir nebeneinander, ich esse „fleischlig“ und er vegan. Aber keiner verliert ein Wort darüber und akzeptiert das Verhalten des anderen. Und so sollte es sein, finde ich.

Edit: Wenn du Vegetarier bist, pass das Lieblingsgericht auf deiner Nickpage aber nicht...
Nochmal Edit: Gestern waren es noch Gyros, heute Thunfischsalat. Hmm, vegetarisch ist aber beides nicht. Mal sehen, was es morgen ist *g*
 
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Ich bin auch Alles-Fresser und stimme Hugo Habicht vollkommen zu.

Aber es kann natürlich jeder so halten, wie Er oder Sie es möchte.

Schlimm finde ich, egal wer und aus welchem Lager, wenn Leute anfangen zu versuchen andere zu "bekehren" bzw. Ihnen ein schlechtes Gewissen machen zu wollen.

Man ist was man isst...Ob Schwein, Camembert oder Blumenkohl :)
 
Ich bin auch bekennender Fleischesser. Allerdings finde ich, es täte der Menschheit gut, wenn man sich trotzdem etwas mehr Gedanken über die Herkunft ihrer Nahrung machen würde. Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, für unsere Ernährung Tiere zu schlachten. Ich bin aber gegen Raubbau an der Natur und sehr gegen die teilweise desolaten Zustände in der Massentierhaltung. Wer das mal gesehen hat dem vergeht auch ganz schnell der Appetit auf das nächste Schnitzel.

Für mich bedeutet das konkret: Man muss nicht unbedingt jeden Tag Fleisch essen, das kann man durchaus etwas reduzieren. Vor allem aber muss es nicht immer billiger und billiger werden, auf Kosten der Qualität der Tierhaltung. Ich bin gerne bereit das zwei-, drei-, oder fünffache für Fleisch auszugeben wenn ich dafür weiß, dass es aus einigermaßen ökologischer und nachhaltiger Landwirtschaft stammt und die Viecher zumindest ein einigermaßen vernünftiges Leben hatten. Die Turbo-Fleischproduktion mit allem was sie so braucht würde ich am liebsten sogar gesetzlich verbieten lassen. Aber in einer globalisierten Wirtschaft ist das nicht so einfach, dann kommt das Zeug immer noch aus dem Ausland. Deshalb ist es noch viel wichtiger, das Bewusstsein der Verbraucher zu wecken. Denn die Produktion wird sich letztlich immer am Bedarf orientieren, am besten ändert man was in dem man einfach bewusster einkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffe, ich werde mich danach entscheiden können.

Also wenn du dafür uns brauchst, dann lass es lieber sein. Wenn man sowas macht, muss man von sich aus selber davon überzeugt sein.

Grundsätzlich spricht da für mich aber nichts gegen. Auch großartige Sportler ernähren sich vegetarisch und zum Teil auch vegan. Aktuellstes Beispiel in meinem Kopf ist Patrick Lange (Gewinner der Ironman Championship). Wobei man bei den Beispiel dazu sagen muss: Ja, diese Personen greifen dann häufig auch zu Ergänzungsmitteln, für eine normal sportliche Person muss das aber nicht unbedingt notwendig sein, sollte man aber im Auge behalten, manche habe damit halt doch Probleme (Frauen, die die Pille nehmen, leiden zum Beispiel schnell an Eisenmangel so weit ich weiß)

Grüße vom langjährigen Vegetarier ;)
 
ich glaube bei uns kann man sowohl gut als Vegetarier und Veganer über-leben. Wichtig ist es natürlich, sich mit seiner Nahrung auseinanderzusetzen und darauf zu achten, das zu essen, was der Körper benötigt. Es gibt mittlerweile so viele Veganprodukte (aber bitte jetzt nicht das ganze Chemische Zeugs kaufen)...weiß aber nicht, ob es nicht teurer ist, Veganer zu sein, als Vegetarier...hat da jemand eine Ahnung?
 
Ich esse Fleisch auch, einfach weil es mir schmeckt.
Ich verstehe aber den Gedanken hinter dem Vegetarismus und Veganismus und habe auch schön öfter überlegt umzusteigen. Leider bin ich aber doch sehr inkonsequent.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich nicht unglaublich viel Fleisch esse... vllt so 1-2 mal die Woche :)
 
bin Vegetarier weil ich mich teilweisse einfach vom geruch und der Konsistenz von Wurst ekel (ja ich weiß- seltsam) aber hab mir das irgendwann als jugendlicher mal angewöhnt und auch als vegetarier kann man sich sehr ausgewogen und vielfältig ernähren.. sogar ketogene Ernährung ist als Vegetarier möglich