"Hart aber fair"-Talk: Sternekoch kann Billigfleisch nicht von Bio unterscheiden

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 08.01.2013 um 12:09:00 Uhr veröffentlicht:
"Hart aber fair"-Talk: Sternekoch kann Billigfleisch nicht von Bio unterscheiden
Shortnews

Beim Talk von Frank Plasberg am gestrigen Montag ging es um das Thema Lebensmittel und der eingeladene Sternekoch Vincent Klink wetterte gegen Billigfleisch. Koteletts für 2,50 Euro nannte er "ein Verbrechen an der Kreatur und an uns Menschen". Bei einem Test in "Hart aber fair" konnte er jedoch Billigfleisch nicht von Biofleisch unterscheiden. Er lobte das Discounterfleisch sogar ausdrücklich.
 
Gut gewürzt geht heutzutage auch ein Spülschwamm in Panade als Schnitzel durch, - so what ? :mrgreen:
 
Selbst wenn sie gleich schmecken (was ich ja bezweifel, da es immer auf die Zubereitung ankommt), ist trotzdem die Frage, wie gesund ist das "Billigfleisch" im Vergleich zum "Bio-Fleisch".
Wobei man bei Bio auch aufpassen muss, da es nicht zwingend heißt, dass es "glückliche Tiere" waren.

anddie
 
Warum man einen Unterschied schmecken sollte erschließt sich mir so richtig auch nicht. Eher gibt das Zeug ein besseres Gefühl beim Essen wenn man denkt das es dem Tier besser ging. Noch besser ist es natürlich wenn man weiß wie es dem Tier ging - was so richtig wohl nur machbar ist wenn man beim Bauern seines Vertrauens kauft der auch mal ein Blick in die Ställe und auf die Weiden gewährt.
 
Bei der Sendung wurde von anderen "Testern" auch bemängelt, dass das Fleisch, das dich später als Bioprodukt herausstellte, im Gegensatz zum herkömmlichen Produkt nicht "medium" zubereitet, sondern fast durchgebraten war. Macht einen Vergleich auch nicht leichter - auch für einen Profi.
 
Ich wüsste auch nicht, warum man das jetzt großartig unterscheiden können sollte. Ich bin mir sicher, dass man irgendeinen Unterschied schmeckt, der aber nicht eindeutig als Bio oder nicht-Bio einstufbar ist.
 
wenn die Viecher anständiges Futter und Freilauf auf der Weide haben, gibt es Unterschiede im Geschmack und der Konsistenz des Fleisches im Gegensatz zu dem schnell Schlachtreif gepuschten Viechern. Die letzteren haben schwammiges und wässriges Fleisch und (wie ich finde) Null Geschmack.
 
Soll ich mal den Spielverderber spielen?

Bio wäre das Fleisch, wenn die Wiesen weit weg von Straßen liegen würden. Die vorbeifahrenden Autos pusten die Abgase nicht extra erst in die entgegengesetze Richtung nur weil auf der Wiese glückliche Bio-Rinder grasen wollen. :- P
 
Bio heißt ja nicht, dass die Kühe auf den Wiesen weiden. Da gibt es auch genügend Massentierhaltung.

anddie
 
Sagen wir es mal so, ein guter Koch bekommt auch bei Discounterfleisch einen recht passablen Geschmack hin. Von daher wundert es mich nicht das Klink da Probleme hatte. Wenn man das ganze im Rohzustand oder in der Pfanne (zusammenschrumpfen, wegen dem vielen Wasser) sieht, ist es kein Problem das zu unterscheiden.
 
Ich wüsste auch nicht, warum man das jetzt großartig unterscheiden können sollte. Ich bin mir sicher, dass man irgendeinen Unterschied schmeckt, der aber nicht eindeutig als Bio oder nicht-Bio einstufbar ist.

kommt ganz auf das fleisch darauf an. ein trockengebratenes steak oder das huhn im frikasses wird man sicher nicht erkennen. aber gerade bei anderen fleischsorten wie lamm, einem guten rindersteak oder hackfleisch sollte der unterschied schon auffallen, wenn nicht alle geschmacksknospen durch junkfood schon verätzt sind. vor allem beim letzten ist der unterschied schon krass: kauft mal ein pfund hack aus dem discounter und vergleicht es beim zubereiten und danach mit hochwertigem fleisch: wahrscheinlich wird beim braten ein viertel liter wasser ausdünsten und am ende die bulette nach gar nichts schmecken. alles schon erlebt... :yawn: