bennsenson
Makkabi
- 28 April 2006
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https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,3955774,00.html
Ich muss gestehen, ich war geschockt über Klinsmanns Rücktritt, obwohl ich nicht sagen kann, dass ich sonderlich überrascht war. Für jemanden wie Klinsmann, der wie ich glaube nie etwas nur aus dem Bauch heraus entscheidet, sondern sich über alles sehr ausgiebig Gedanken macht, war eine Tendenz schon lange da, nämlich die Tendenz zum Aufhören nach der WM.
Verständlich? Naja, darüber kann man sicher geteilter Ansicht sein. Ich finde ja. Wenn jemand merkt, dass er an seine Grenzen kommt, muss derjenige aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen. Was er macht, macht er halt zu 100%, ohne Rücksicht auf sich und sein Privatleben. Er ist zwar in den USA wohnen geblieben, aber war in der Endphase auch wochen- und monatelang getrennt von seiner Familie und hat bis zur Erschöpfung gearbeitet.
Außerdem ist das, was er in schlechten Zeiten innerhalb der letzten zwei Jahre einstecken musste, sicherlich ein Mitgrund, bei dem sich einige Medienvertreter sicherlich mal an die eigene Nase packen sollten, die jetzt schon wieder anfangen, Klinsmann wegen des Rücktritts zu krisitieren. Klinsmann war ein Vorreiter für vieles, was den deutschen Fussball, zumindest auf Nationalmannschaftsebene vielleicht/hoffentlich nachhaltig verändert hat. Dabei ist ihm soviel Gegenwind ins Gesicht geblasen - von außen wie von innen - wie man es sich glaub ich gar nicht vorstellen kann. Dass das die letzten Kräfte raubt, dürfte klar sein. Aber er hat es geschafft!
Ich hoffe, Jogi Löw schafft es, den gemeinsamen Kurs, den er mit Klinsmann und Bierhoff und Co. gefahren ist, so fortzusetzen. Ich persönlich habe da leichte Bedenken. Löw war zu Bundesligazeiten niemand, der seine Konzepte gut verkaufen konnte, ist für mich kein unbedingter Leader-Typ. Er wird es schwer haben gegen die internen und externen Kritiker, die immernoch da sind, wenngleich derzeit verstummt. Aber ich drücke ihm die Daumen.
Ich muss gestehen, ich war geschockt über Klinsmanns Rücktritt, obwohl ich nicht sagen kann, dass ich sonderlich überrascht war. Für jemanden wie Klinsmann, der wie ich glaube nie etwas nur aus dem Bauch heraus entscheidet, sondern sich über alles sehr ausgiebig Gedanken macht, war eine Tendenz schon lange da, nämlich die Tendenz zum Aufhören nach der WM.
Verständlich? Naja, darüber kann man sicher geteilter Ansicht sein. Ich finde ja. Wenn jemand merkt, dass er an seine Grenzen kommt, muss derjenige aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen. Was er macht, macht er halt zu 100%, ohne Rücksicht auf sich und sein Privatleben. Er ist zwar in den USA wohnen geblieben, aber war in der Endphase auch wochen- und monatelang getrennt von seiner Familie und hat bis zur Erschöpfung gearbeitet.
Außerdem ist das, was er in schlechten Zeiten innerhalb der letzten zwei Jahre einstecken musste, sicherlich ein Mitgrund, bei dem sich einige Medienvertreter sicherlich mal an die eigene Nase packen sollten, die jetzt schon wieder anfangen, Klinsmann wegen des Rücktritts zu krisitieren. Klinsmann war ein Vorreiter für vieles, was den deutschen Fussball, zumindest auf Nationalmannschaftsebene vielleicht/hoffentlich nachhaltig verändert hat. Dabei ist ihm soviel Gegenwind ins Gesicht geblasen - von außen wie von innen - wie man es sich glaub ich gar nicht vorstellen kann. Dass das die letzten Kräfte raubt, dürfte klar sein. Aber er hat es geschafft!
Ich hoffe, Jogi Löw schafft es, den gemeinsamen Kurs, den er mit Klinsmann und Bierhoff und Co. gefahren ist, so fortzusetzen. Ich persönlich habe da leichte Bedenken. Löw war zu Bundesligazeiten niemand, der seine Konzepte gut verkaufen konnte, ist für mich kein unbedingter Leader-Typ. Er wird es schwer haben gegen die internen und externen Kritiker, die immernoch da sind, wenngleich derzeit verstummt. Aber ich drücke ihm die Daumen.