Was wäre wenn es keine Autos gäbe?

Microchip

Well-known member
ID: 331150
L
6 August 2009
116
7
Was wäre dann? Habs auto kaputt und muss die Erfahrumg gerade machen. Also auf jedenfall spart man benzin. Liebe grüße vom Handy aus düsseldorf. Micro
 
Tja das hat noch wesentlich mehr Vorteile, z.b. keine Schadstoffe mehr die ausgestoßen werden, man ist gezwungen sich mehr zu bewegen u.a.

Aber es würde auch "Nachteile" haben, der globale Verkehr, vor allem der Handel käme zum erliegen, wir müssten auf vieles verzichten, aber höchstwahrscheinlich wäre das wiederum gut für die regionale Wirtschaft^^
Wenn man das Ganze konstrukt ewig weiterspinnt, dann kommen wir irgendwann wieder in verhältnisse wie im Mittelalter :mrgreen:
 
Wenn es keine Autos gäbe, würde sie auch keiner vermissen. Komische Fragen kannst Du stellen...

Aber wenn mein Auto in der Werkstatt wäre und unser Zweitwagen auch aus irgendwelchen Gründen nicht da wäre, würde ich einen Leihwagen der Werkstatt in Anspruch nehmen.
 
Wenn es keine Autos gäbe, würde sie auch keiner vermissen. Komische Fragen kannst Du stellen...

Ich finde die Frage schon interessant, auch wenn es eher in den bereich der Utopie gehört. Aber man sollte sich schon fragen was wäre wenn..., um Alternativen ergründen zu können.
Denn es kann ganz schnell gehen, dass kein Auto mehr vorhanden ist, bei Einzelpersonen eher aus Werkstatt- oder Finanzgründen, aber für die allgemeine Bevölkerung z.B. durch ein Ölembargo oder wenn die Ölreserven in einigen Jahrzehnten tatsächlich aufgebraucht sind und bis dahin kein ausreichender Energieersatz gefunden/entwickelt wurde oder irgendein anderer Rohstoff der für die Produktion gebraucht wird wird knapp...
Das betrifft natürlich nicht nur das Auto an sich sondern generell alle Automobile, KFZ, Flugzeuge etc.
 
[...] wenn die Ölreserven in einigen Jahrzehnten tatsächlich aufgebraucht sind und bis dahin kein ausreichender Energieersatz gefunden/entwickelt wurde [...]
Schon heute existieren zahlreiche Alternativen die es allerdings sehr schwer haben werden sich durchzusetzen, so lange das Öl noch erschwinglich ist.

Autos können mit Bio-Ethanol oder Bio-Diesel fahren, Elektroautos würden für den Nahverkehr als Alternative dienen. All diese Techniken sind schon heute im Einsatz und könnten gefördert werden, statt dessen fangen die Menschen an ihre Benzin-Autos auf GAS umzubauen und werden auch noch vom Staat gefördert :wall:

Nur die Bequemlichkeit und die Gewohnheit läßt uns am Öl festhalten. So absurd es auch ist, der globale Umschwung wird erst einsetzen, wenn der letzte Tropfen Öl sinnlos verbrannt wurde.

Wie ich immer so schön sage: Ein Mensch ist intelligent, viele Menschen sind nur eine Herde dummer Tiere. Das Wissen ist da, Daten und Fakten liegen vor - nur keiner handelt. Da wir keinen König haben steht die Politik in der Verantwortung und versagt in jeder Legislaturperiode aufs neue.
 
[...] statt dessen fangen die Menschen an ihre Benzin-Autos auf GAS umzubauen und werden auch noch vom Staat gefördert :wall:

Nicht so doof, wie du glaubst. Umrüsten ist billiger als n Elektroauto o.ä. kaufen, die Dinger laufen relativ Problemlos auch auf weiten Strecken und bis heute werden große Mengen Gas bei der Ölförderung direkt am Bohrloch abgefackelt.
Von daher nur sinnvoll, das Zeug auch zu nutzen.

Wenn wir komplett auf Ethanol umsteigen würden, könnte sich keiner mehr was zu futtern leisten, der Großteil der Felder würde dafür blockiert und die Zucker- und Getreidepreise massiv steigen lassen.

Bei Elektroautos freu ich mich schon, wenn die Leute nach 3 - 5 Jahren feststellen, dass die großen Akkus genau so altern und einem dem Winter auf der Straße übel nehmen. Kommt super, alle 5 Jahre, oder so, nochmal für 15k € neue Akkus für seine Karre kaufen zu müssen...

Brennstoffzellen und Wasserstoffantrieb sind in meinen Augen bisher die einzigen ernstzunehmenden Alternativen. Beide aber noch nicht im Handel zu finden.
 
Nicht so doof, wie du glaubst. Umrüsten ist billiger als n Elektroauto o.ä. kaufen, die Dinger laufen relativ Problemlos auch auf weiten Strecken und bis heute werden große Mengen Gas bei der Ölförderung direkt am Bohrloch abgefackelt.
Von daher nur sinnvoll, das Zeug auch zu nutzen.
Umdenken statt umrüsten, du hast die Problematik noch nicht ganz verstanden.

Im übrigen ist LPG nichts anderes als ganz normales Flüssiggas, welches genau wie Diesel oder Benzin in einer Raffinerie aus Rohöl hergestellt wird.


Natürlich haben die Bio-Kraftstoffe allesamt das Problem Anbaufläche und schon heute ist es so das Bauern ihre Höfe umstrukturieren und nur noch Biomasse anbauen um das Zeug dann ihn Ihren BioGas Anlagen zu vergähren wodurch sie dann Strom und Wärme zu traumhaften Preisen verkaufen können. Aber auch hier ist es wiederum die Politik, die dieses geschehen lenkt. Wenn der Bauer mit Milch nichts mehr verdienen kann, muß er eben daß machen was ihm Geld einbringt.

Und wieder sind die Vertreter unseres Volkes die jenigen, die alles in die richtigen Bahnen lenken könnten! Leider sind die meisten Politiker viel zu sehr mit sich selbst, ihren Wahlkämpfen und sinnlosen Debatten beschäftigt.
 
Im übrigen ist LPG nichts anderes als ganz normales Flüssiggas, welches genau wie Diesel oder Benzin in einer Raffinerie aus Rohöl hergestellt wird.
Fast. Flüssiggas "entsteht" sowohl bei der Förderung als auch in der Raffinerie. Wird allerdings in beiden Fällen mangels wirtschaftlicher Relevanz gerne direkt abgefackelt. Von daher...

Natürlich haben die Bio-Kraftstoffe allesamt das Problem Anbaufläche und schon heute ist es so das Bauern ihre Höfe umstrukturieren und nur noch Biomasse anbauen um das Zeug dann ihn Ihren BioGas Anlagen zu vergähren wodurch sie dann Strom und Wärme zu traumhaften Preisen verkaufen können. Aber auch hier ist es wiederum die Politik, die dieses geschehen lenkt. Wenn der Bauer mit Milch nichts mehr verdienen kann, muß er eben daß machen was ihm Geld einbringt.
Ändert aber nix am Problem, ob der Liter Milch mangels verfügbarer Masse oder durch staatlichen Eingriff 5€ kostet. Irgendwie müssen wir uns ja auch ernähren.

Und wieder sind die Vertreter unseres Volkes die jenigen, die alles in die richtigen Bahnen lenken könnten! Leider sind die meisten Politiker viel zu sehr mit sich selbst, ihren Wahlkämpfen und sinnlosen Debatten beschäftigt.
Klar lassen sich unsere "Volksvertreter" gerne von diversen Lobbys bei ihrer Entscheidungsfindung "beraten". Wird sich vermutlich auch nie ändern. Wenn es nicht so wäre, wäre die Entwicklung schon deutlich weiter.

Auch dann dürfte Wasserstoff als relativ einfach zu gewinnender, "sauber" verbrennender und quasi unbegrenzt verfügbarer Energieträger mit ausreichend hoher Energiedichte zur Nutzung in Fahrzeugen der Weg für die nahe bis mittlere Zukunft sein.
 
Schon heute existieren zahlreiche Alternativen die es allerdings sehr schwer haben werden sich durchzusetzen, so lange das Öl noch erschwinglich ist.

Das Problem liegt nicht an den vorhandenen Alternativen, sondern daran, dass keine dieser Alternativen an die Leistungsfähigkeit von Öl rankommt, weil entweder Wetterabhängig (Sonne, Wind, schlechte Ernten), Platzmangel (mehr "Biospritanbaufläche", weniger Fläche für Nahrungsmittel, in Mexiko verhungern teilweise schon jetzt Menschen deswegen) oder nur regionale Verfügbarkeit (Wasserkraft: Stausee oder Gezeitenkraftwerk).
Einzige Alternative sind AKWs, aber die werden ja auch langsam abgeschafft und auch deren Rohstoff ist nur begrenzt verfügbar.
Alle anderen Energiealternativen befinden sich gerade erst in der Anfangsphase der Forschung (Stichwort Fusion) und sind mit Sicherheit noch lange nicht ausgereift.
Vielleicht verschafft uns die Kohle noch einen kleinen Aufschub, aber wenn wir keine Energie allgemein mehr haben, dann haben wir auch keine Energie um bspw. Wasserstoff für die Wasserstoffbrennzelle zu erzeugen.
Die gesamte Wirtschaft baut auf Öl auf und vertraut auf Öl, wenn dieses zur Neige geht müssen wir trotz vorhandener Alternativen bei Null anfangen.

Nicht so doof, wie du glaubst. Umrüsten ist billiger als n Elektroauto o.ä. kaufen, die Dinger laufen relativ Problemlos auch auf weiten Strecken und bis heute werden große Mengen Gas bei der Ölförderung direkt am Bohrloch abgefackelt.
Von daher nur sinnvoll, das Zeug auch zu nutzen.

Wenn wir komplett auf Ethanol umsteigen würden, könnte sich keiner mehr was zu futtern leisten, der Großteil der Felder würde dafür blockiert und die Zucker- und Getreidepreise massiv steigen lassen.

Im Ansatz richtig erkannt, wenn man weiter denkt eher Fehldenken, billig ist es nur weil es subventioniert wird und Gas wird auch nicht viel länger nutzbar sein wie Erdöl, denn Erdgas und Erdöl stehen in direkter Verbindung, vllt hält Erdgas 10-20 Jahre länger als Erdöl, aber auch dann sind die Reserven alle.
Das einzige was bei Gas alternativ ist, wäre Biogas aus den Biogasanlagen, aber Methangas im Gegensatz zu dem verarbeiten LPG (Butan od. Propan) muss bei wesentlich höherem Druck gelagert werden und es kann nur ca. ein Viertel des Volumens vom LPG im Tank gelagert werden.
 
Nun, ich bin nun doch auch wieder mobil,
also ich fände es extrem schwer länger als einen Monat ohne Auto auszukommen, man so sehr daran gewöhnt morgens und nach dem Feierabend wieder einzusteigen.

Wenn es keine Autos gäbe hätte es von der Bequemlichkeit einige Nachteile.
Die *Vorteile* ,.... nunja dann doch lieber Umweltverschmutzer.

Liebe Grüße
micro
 
Nur die Bequemlichkeit und die Gewohnheit läßt uns am Öl festhalten. So absurd es auch ist, der globale Umschwung wird erst einsetzen, wenn der letzte Tropfen Öl sinnlos verbrannt wurde.

Streich mal im ersten Satz Öl und ersetze es durch Auto.
Dann kommen wir der Realität näher.

gruss kelle!