Führerschein mit 17?

Führerschein mit 17?! - sinnvoll?

  • Ja, gute Maßnahme.

    Stimmen: 33 47,8%
  • Nein, ich bin dagegen.

    Stimmen: 30 43,5%
  • Ich kann mich da nicht festlegen.

    Stimmen: 6 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    69
  • Umfrage geschlossen .

S.a.N.d.R.a

Back to the roots?
ID: 203309
L
22 April 2006
3.986
439
Im Rahmen einer Schulaufgabe bin ich nun beauftragt eine Umfrage zum Thema "Führerschein mit 17?!" durchzuführen und Meinungen einzuholen.
Was ich hiermit vorab mitteilen will: Alle Antworten und Meinungen zu diesem Thread werden ausgedruckt und im Unterricht verwendet. :biggrin: (Antworten bis zum 15.09. zumindest.)

Deutschbuch schrieb:
Nach dem Willen des Bundestags dürfen Jugendliche unter bestimmten Voraussetzungen künftig schon mit 17 Jahren den Führerschein machen. Allerdings ist ihnen das Fahren nur in Begleitung eines "namentlich benannten" Erwachsenen erlaubt.

Das ganze hat selbstverständlich seine Vor- sowie Nachteile.
Einerseits erlangen Jugendliche so frühzeitig Fahrpraxis und Sicherheit, können sich vom Beifahrer jederzeit noch Tipps einholen. Man ist weniger abhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln usw. Außerdem kann sich dann zum Beispiel bei einer familiären Urlaubsfahrt abgewechselt werden.
Auf der anderen Seite hingegen müssen die Jugendlichen vorzeitig eine Menge Geld aufbringen für den Führerschein und ein späteres Auto. Der Beifahrer ist immer dazu verpflichtet mitzufahren und muss jederzeit aufpassen. Ein weiterer Fakt ist, dass eh schon viele Unfälle auf den Straßen Deutschlands passieren, vor allem mit jungen Menschen.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung das es auf jeden Fall Sinn macht.

Wenn man mal überlegt darf denke ich kaum ein Kind neben seinem Elternteil so fahren wie es gerne würde, und selbst wenn es dann mit 18 so fährt hat es bis dahin schon einiges an Fahrpraxis gesammelt.

Natürlich kann man es mit 18 genau so lernen, nur die meisten treten direkt aufs Gas und wissen garnicht wie ein Fahrzeug reagiert.

Wenn man jetzt aber den Führerschein ab 17 hat ist das alles schon vertretbarer, außerdem ist die Probezeit dann kürzer :mrgreen:

Ich würde sagen das es auf jeden Fall mehr Sinn macht und ich würde nicht sagen das ein 18 jähriger unbedingt reifer ist als ein 17 jähriger, weil das in der Regel sowiso nur von der Person abhängt!

Also alle mit 17 Führerschein machen, das erste Probejahr absolvieren und dann heizen, so wie es sich gehört :> *nein Spass*
 
Nach dem ich auch am "Begleitenden Fahren" mitmache kann ich ein paar Dinge sagen.

Wenn ein Elternteil neben einem Sitzt fühlt man sich doch ein bischen sicherer, auch wenn sie nicht ins Fahrgeschehen eingreifen können, es reicht die Anwesendheit. Ich fahre auch anders als ich dann warscheinlich Fahren werde ohne Aufsichtsperson, schließlich möchte man keinen falschen Eindruck hinterlassen :ugly:
Das ganze macht nur Sinn wenn der Füherscheinneuling regelmäßig fährt und so in Übung bleibt, es geht schneller als man denkt, der 18. Geburtstag ist rum und hat sein eigenes Auto und weiß kaum noch etwas, dadurch erst recht unsicher :ugly:
Das oben geschriebene Trift auch mich zu, es wird mit Sicherheit auch Jugendliche geben die meinen ihren Eltern etwas beweißen zu müßen :-?

Das mit dem Geld kann ich leider nicht ganz verstehen, es wird ja schließlich keiner dazu gezwungen so früh schon mit dem Führerschein zu beginnen :p

Abhängig von den Öffentlichen ist man eigentlich genau so wie davor, schließlich muss immer eine Aufsichtsperson immer dabei sein, würde also keinen Unterschied machen ob mit oder ohne Führerschein, es muss trozdem jemand mitfahren ;)
 
Ich habe auch an diesem "Projekt" teilgenommen und halte es nach wie vor für äußerst sinnvoll. Im Dezember habe ich den Führerschein bekommen und bin im März volljährig geworden.

Einerseits erlangen Jugendliche so frühzeitig Fahrpraxis und Sicherheit, können sich vom Beifahrer jederzeit noch Tipps einholen.
Vor allem Fahrpraxis und Sicherheit sind die Vorteile dieser Maßnahme. Auch wenn der Beifahrer nicht eingreifen darf, hat man einfach ein sichereres Gefühl, wenn jemand daneben sitzt, der schon eine langjährige Erfahrung hat. Es gibt immer wieder Situationen wo man zu Beginn noch etwas unsicher ist.

Gut gemeinte Tipps können aber auch nervig sein, wenn man sich zu sehr gestört fühlt. ;) Der Beifahrer muss also auch mitspielen und darf sich nicht ständig einmischen.

Auf der anderen Seite hingegen müssen die Jugendlichen vorzeitig eine Menge Geld aufbringen für den Führerschein und ein späteres Auto.
Naja, ob du das nun ein Jahr früher oder später machst, das Geld musst du so oder so ausgeben. Von daher ist das nicht das Problem.

Ein weiterer Fakt ist, dass eh schon viele Unfälle auf den Straßen Deutschlands passieren, vor allem mit jungen Menschen.
Das ist richtig, aber einen Unfall der durch einen Fahrfehler oder durch eine etwas langsamere Reaktion verursacht wird, kann ein Beifahrer im Endeffekt auch nicht unbedingt verhindern. Eingreifen darf er nicht und bis er "Vorsicht!" gebrüllt hat, sitzt du schon in der Leitplanke...!
 
Dies sind ja quasi "guenstige" Fahrstunden mit einem erfahrenen Kraftfahrer, der sicher auch seinen Kopf da irgendwie mit hinhält (evtl kann jemand der Ahnung hat dazu mal etwas schreiben, inwieweit die Begleitperson bei einem Unfall, Geschwindigkeitsüberschreitung, etc. belangt werden kann)

Ich bin also eindeutig dafür und sehe KEINEN Nachteil. Der Führereschein kostet mit 17 genauso viel wie mit 18 und ein Auto muss man sich ja nicht zwingend kaufen.

Es kann doch nur positiv sein, wenn man Fahrpraxis bekommt und doch irgendwo noch einen "Fahrlehrer" neben sich hat!

#FischVolk
 
ich halte nix vom führerschein ab 17. das eine jahr kann man ja wohl noch warten und wenn man sich unsicher fühlt beim fahren, dann kann man auch noch mit 18 jemanden fragen, ob er mitfahren würde, bis man sicher geworden ist. also finde ich dieses argument nicht ganz schlüssig.
außerdem: derjenige der mitfährt muß doch kein toller autofahrer sein, oder sehe ich das falsch? es gibt sicher einige, die setzen den großen bruder daneben und heizen trotzdem wie die besengte sau.
der anteil der unfälle jugendlicher fahrer ist so schon hoch genug, da muß man das führerscheinalter nicht noch weiter herabsetzen.
 
außerdem: derjenige der mitfährt muß doch kein toller autofahrer sein, oder sehe ich das falsch? es gibt sicher einige, die setzen den großen bruder daneben und heizen trotzdem wie die besengte sau.

Nene, der Begleiter muss mindestens 30 Jahre alt sein und schon ein paar Jahre den Führerschein haben. Die Begleitpersonen müssen beim Führerscheinantrag angegeben werden. Finde ich durchaus Sinnvoll das ganze, weil man dann gezwungen wird mit (hoffentlich) verantwortungsvollen Personen zu Üben, allerdings wäre ich erstmal für Alkohol ab 18 oder 21 und aufjedenfall für eine 0-Promille-Grenze. Und für ein Rauchverbot am Steuer.
Fahren einfach zuviele Deppen rum...

mfg

PS: Problem ist allerdings, dass die Begleitpersonen keine ausgebildeten Fahrlehrer sind, ihre Schützlinge überschätzen und ihnen sofort ihre "erfahrene" Fahrweise aufzwingen. So nach dem Motto: "Fahr' mal schneller, geblitzt wird hier nie!"
 
nur weil ich 30 bin und meine pappe meinetwegen schon 18 gemacht habe bin ich auf einmal nen ersatzfahrlehrer ?
wieviel leute gibt es immer noch die beim auffahren auf der autobahn am ende des beschl.streifens anhalten oder die keinen grünenpfeil kennen. die das reisverschlussverfahren nicht kennen usw usw.
und wenn ich mir jetzt vorstellen soll das die ganzen schnarchnasen, traumtänzer und nixraffer auch noch ihr nichtkönnen weitergeben dürfen na prostmahlzeit. dann kaufe ich mir vorsichtshalber schon mal nen panzer da drin bin ich sicher.

(das ist jetzt mal ein wenig verallgemeinert ich weiss das es soche und solche gibt)


sollen sie es machen wie viele andere vor ihnen auch mit 15 ihren mofaschein oder mit 16 nen roller holen. dann lernen sie genauso sich im strassenverkehr fortzubewegen.
 
Also, ich habe es gemacht und kann nur sagen, dass es auf jeden Fall eine super Erfahrung war!
Eigentlich kann man ja Autofahren wenn man aus der Fahrschule raus ist, aber es ist doch ganz gut, wenn man neben sich wen sitzen hat, den man fragen kann, falls einem doch noch was unklar ist. Das hat ja nichts damit zu tun, dass diese Begleitpersonen ihr falsches Wissen weitergeben oder so. Sie sind ja nur als Unterstützung gedacht weil man ja eigentlich alles wissen sollte :ugly:
Ich find die Regelung super und meine Eltern auch, da (gerade meine Mum ;) ) doch beruhigter ist jetzt, weil sie weiß, dass ich es kann ;)
 
nur weil ich 30 bin und meine pappe meinetwegen schon 18 gemacht habe bin ich auf einmal nen ersatzfahrlehrer ?
Nein und das verlangt auch niemand von der Begleitperson. Diese soll eine Unterstützung sein, die das Gefühl von Sicherheit verleiht. Nicht mehr und nicht weniger!

wieviel leute gibt es immer noch die beim auffahren auf der autobahn am ende des beschl.streifens anhalten oder die keinen grünenpfeil kennen.
Wenn man einen Führerschein gemacht hat, dann hatte man in der Fahrschule genügend Zeit, sämtliche Situationen durchzuspielen. Jeder Fahrlehrer sagt einem, dass man am Ende des Beschleunigungsstreifens nicht anhält - logisch! :roll:

Wie schon geschrieben geht es um unklare und undurchsichtige Situationen und weniger um feste Regeln, die man durch Theorie- und Praxisstunden gelernt hat.

Frechdachs:531536 schrieb:
sollen sie es machen wie viele andere vor ihnen auch mit 15 ihren mofaschein oder mit 16 nen roller holen. dann lernen sie genauso sich im strassenverkehr fortzubewegen.
Nein, denn es ist etwas komplett anderes, ob man eine Mofa oder einen PKW steuert.
 
ich halte nix vom führerschein ab 17. das eine jahr kann man ja wohl noch warten und wenn man sich unsicher fühlt beim fahren, dann kann man auch noch mit 18 jemanden fragen, ob er mitfahren würde, bis man sicher geworden ist. also finde ich dieses argument nicht ganz schlüssig.
So geht es mir auch. Wer sich unsicher fühlt, sollte halt auch vielleicht etwas mehr Fahrstunden nehmen. Ein Fahrlehrer hat nunmal eine entsprechende Ausbildung und außerdem auch die praktische Möglichkeit, ins Fahrgeschehen einzugreifen. Wenn da nur jemand neben mir sitzt, kann mir keiner helfen.
Und statistisch gesehen werden nunmal die meisten Unfälle von jungen Leuten verursacht. Und wenn man dann so Sätze liest wie "ich fahre auch anders, als ich ohne Aufsichtsperson fahren würde", dann sieht man doch gleich wieder, dass einige den Sinn dahinter nicht wirklich verstanden haben.

Und oft bekommt man auch nicht einfach das Auto der Eltern ausgeliehen, wenn man den Führerschein gerade gemacht hat, sondern Papa fährt da zum Anfang auch noch mit und entscheidet dann, ob er dem Nachwuchs das eigene Auto anvertraut oder lieber nicht.

Ansonsten fehlen mir zu einer schönen Antwort noch ein paar Hintergrundinformationen. Vor allem zur rechtlichen Stellung, Haftung und Versicherung des Fahrers und der Begleitperson (insbesondere bei Unfällen).

anddie
 
birnchen und anddie. Eure Argumente in allen Ehren...aber hier aufm Land kostet ein Lappen durchschnittlich 2000€
Da is jede Stunde mehr GELDVERSCHWENDUNG...

Ich find das Fahren mit 17 äußerst sinnvoll. Und die Tatsache dass ein Erwachsener dabei is, erzwingt vom Fahrneuling vorsichtiger und rücksichtsvoller zu fahren.
Ich weiss wie etliche meiner Kumpels direkt mitm neuen Führerschein und Papis 150PS Schlitten Spritztouren auf der Autobahn gemcaht haben...
(OHNE dessen Kenntnis)

Als Neuling find ich das sowas von riskant und verantwortungslos...

Darum is n Führerschein mit 17 besser wo der Zwang besteht sich an einen erfahrenen Fahrer anzupassen, als wenn man mit 18 das totale Gefühl der Freiheit mit seinem und dem Leben anderer bezahlt...

Das is zwar n Zwang zu Verantwortungsbewusstsein, aber in diesem Fall äußerst sinnvoll..man sieht ja die ganzen Unfallstatistiken, in denen Führerscheinneulinge die gefährdetste Position haben...


So geht es mir auch. Wer sich unsicher fühlt, sollte halt auch vielleicht etwas mehr Fahrstunden nehmen. Ein Fahrlehrer hat nunmal eine entsprechende Ausbildung und außerdem auch die praktische Möglichkeit, ins Fahrgeschehen einzugreifen.

Was is mit der Umstellung auf ein neues Auto? Das steckt man als Führerscheinneuling nicht einfach weg. Da bringt mir jegliche Erfahrung mitm Golf aus der Fahrschule nix, wenn ich daheim z.B. mit nem Audi fahr...
 
aha und sobald die chaoten 18 sind, gehts zum rennen auf die autobahn. du kannst dich nen jahr zusammenreißen und dann läßt du die sau raus, weil du mal testen willst, was die karre hergibt. wenn papa daneben sitzt darfste ja nicht.
 
Jeder Fahrlehrer sagt einem, dass man am Ende des Beschleunigungsstreifens nicht anhält - logisch! :roll:
Wobei man es eigentlich muss. Über den Sinn eines Bremsmanövers am Ende des Beschleunigungsstreifens müssen wir mit Sicherheit hier nicht diskutieren. ^^

Klasse B mit 17? Ich persönlich halte davon nicht wirklich viel. Aber wer meint, den Schein machen zu müssen - meinetwegen.
 
Also ich wohne in NRW und bin kurz davor, meienn Führerschein mit 17 zu machem, wie sehr viele meiner Freunde ihn bereits haben.
Ich finde dieses Projekt klasse. Wenn ich meienn Führerschein habe, kann ich mit meinem Vater zur Schule fahren und gleichzeitig mich auf meine erste Solofahrt vorbereiten. Das dürfte ein fließender Übergang werden. Wenn ich Fehler mache, würde mich mein Vater auch drauf hinweisen. So lernt man noch weiter und kann seinen Fahrstil bis zum 18. Geburtstag optimieren und dann ist man bereits im Autofahren ein wenig erfahrener, was in meinen Augen ein riesen Vorteil ist. 8)
 
aha und sobald die chaoten 18 sind, gehts zum rennen auf die autobahn. du kannst dich nen jahr zusammenreißen und dann läßt du die sau raus, weil du mal testen willst, was die karre hergibt. wenn papa daneben sitzt darfste ja nicht.


besser so mit nem Jahr "Erfahrung", als wenn sie das direkt nachdem Erhalt des Führerscheins machen...
 
das traut sich kein richtiger "Kerl", weil wir unsere Männlichkeit beweisen müssen...

die Mädels machen das vllt. aber bei uns Jungs sicher keiner... und unter den Kerlen sind die richtigen Rabauken...

(die Unfallstatistik in den Abizeitungen müsste man mal veröffentlichen... wieviel etliche Tausend €uros durch riskantes Fahren, schnelles Fahren gepaart mit Unerfahrenheit schon futsch gegangen sind... und wieviel tote Jugendliche es selbst hier im ländl. Gebiet gibt... Jeder beschissene 5. Baum hat mittlerweile n Schild dran hängen oder n Kreuz davor:( )
 
aber was hindert dich denn daran, einen elternteil zu fragen, ob er mit dir fährt, wenn du unsicher bist? das kann man mit 18 auch noch machen.

genau...oder auch mit 19....

ob jetzt 17, 18 oder was weiß ich, ist doch total schnuppe. nur, dass man mit 18 langsam mal selbstständig sein sollte, und nicht immer auf die eltern angewiesen sein muss. deswegen ist nen führerschein mit 17 besser. man fährt auto, hat ne begleitung, wird sicherer udn erfahrener und wenn man dann 18 ist und vielleicht schon nen job hat, kann man ohne probleme in das leben des erwachsenen einsteigen...udn das bereits erfahren im straßenverkehr