Achtung; Die Credit-Europe gehört nur dem niederl. Einlagensicherungsfonds an. Wenn die pleite gehen, bekommst DU dort nicht Dein komplettes Geld wieder sondern nur 90%. Beim deutschen wären es 100%.
stimmt nicht ganz, bis zu 20.000 EUR ist das auch zu 100% sicher.

edit:
Die deutsche Geschäftsstelle der Credit Europe Bank N.V. gehört dem niederländischen Einlagensicherungssystem an. Die Rückzahlung von Verbindlichkeiten der Bank an die Anleger ist bis zu einem Betrag von 40.000 Euro durch ein Einlagensicherungssystem (Depositogarantiestelsel) garantiert. Dabei ist ein geringer Selbstbehalt vorhanden. Weitere Informationen unter FAQs.
doppelt so viel als ich dachte. Das ganze ist inzwischen glaube ich auch schon durch die EU geregelt.

edit2: bis 20k 100%, bis 40k 90%. (Quelle)

so wie ich das mitbekommen habe, liegt der Betrag noch innerhalb der 20k, da sonst die Sparerfreibeträge nicht unter 800 EUR wären. ;)

edit3: achja, um auf das Thema mit der Sparkasse Wuppertal zurück zu kommen, ich habe vor ca. ein oder zwei Monaten schon mal auf der Seite von denen nach den 6,1% gesucht, jedoch nie etwas gefunden. Wenn du fündig werden solltest, gib mir bitte bescheid! ;)
 
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Kurze Zwischenfrage: ist das korrekt das die LBS Zinsen berechnet wenn man den Bausparvertrag früher kündigt. Im Papier stehen 7,2% p.a. Das würde ja bei einer Kündigungsfrist von 6 Monaten bedeuten, dass ich mein Geld - 3,2% bekomme (bei sofortiger Auszahlung), right?
 
Vorfälligkeitsentschädigungen scheint es damit wohl auch bei Bausparern zu geben. Aber warum denn kündigen und nicht einfach nur die Einzahlungen auf 0 setzen und den Vertrag weiterlaufen lassen? Wird das schon eingezahlte Geld dringend benötigt? Evtl. ist da eine Zwischenfinanzierung dann günstiger.

Marty
 
Man kann einen Bausparvertrag auch teilen. Habe ich gerade bei meinen Eltern gemacht. Dabei wird die Bausparsumme geteilt, meistens in Teil 1 mit 1 Euro und Teil 2 der Rest. Dann kündigt man den Teil 2 und lässt Teil 1 einfach weiterlaufen. Nachteil: keiner und Vorteil: Man spart sich die Startgebühr (oder wie das heißt) wenn man doch wieder einen machen will.
 
Nein, wenn man nichts mehr einzahlt bekommt man die Wohnbauprämie nicht (550 ca. musst du p.a. einzahlen). Ohne WB liegtd ie Netto Rendite irgendwo bei 2%, aber auch mit WB steigt es nicht wesentlich.
Für meine Ziele ist das einfach viel zu schwach. Ich werde trotzdem mal kündigen und die Kohle in ein paar schmackhafte indische Aktien stecken, Glück auf.

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Man kann auch ohne diesen Strafzins kündigen, dann allerdings muss man noch mindestens 6 Monate einzahlen.
 
Geldanlagen

So ich hoffe hier unter der Kategorie „Das wahre Leben“ auf Leute zu stoßen die mir helfen können. Ich bin über ein Erbe zu etwas Bargeld gekommen, welches ich nun gerne anlegen würde. Allerdings habe ich mich noch nie wirklich mit Geldanlagen befasst. Nur aufs Spargeld will ich das Geld aber auch nicht legen. Es dreht sich um 11.500,- die nun eine gute Anlage suchen. 8)

Ist es empfehlenswert Bundeswertpapiere zu kaufen? Ich meine dafür wird immer wieder geworben und auf den entsprechenden Seiten klingt es ja auch gut. Habe mir da einiges Mal angeschaut. Aber Deutschland ist ja mehr als überschuldet, irgendwie hab ich kein gutes Gefühl da mein Geld anzulegen? Oder ist das unbedenklich?:-?

Was haltet ihr denn von Tagesgeld, das war nämlich meine zweite Überlegung. Die Bank of Scotland bietet da ja augenscheinlich die besten Zinsen, fahre ich da größeres Risiko als mit den anderen Banken? Ich sehe dass es nur Einlageischerungen bis zu 50.000,- gibt, aber so viel habe ich ja gar nicht. Also spielt das keine Rolle für mich oder? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Einlagesicherung so was wie eine Versicherung ist? Gibt es andere Risiken?

Freue mich auf die Antworten.
 
Aber Deutschland ist ja mehr als überschuldet, irgendwie hab ich kein gutes Gefühl da mein Geld anzulegen? Oder ist das unbedenklich?

Bundeswertpapiere sind eigentlich eine sichere Sache. Natürlich besteht die Gefahr das Deutschland bankrott geht. Doch bei diesem Fall wäre der Euro wohl nicht zu retten und deine 11.500 € das geringste Problem.


Tagesgeld:
Tagesgeld ist immer eine gute Sache und Bank of Scottland ist auch zu empfehlen.Dein Geld wird dort durch den Britischen Einlagefond geschützt. Wenn du vor hast öfter was einzuzahlen, kannst du dir noch
Cortal Consors angucken, die zahlen vierteljährlich.
 
Ist es empfehlenswert Bundeswertpapiere zu kaufen? Ich meine dafür wird immer wieder geworben und auf den entsprechenden Seiten klingt es ja auch gut.
Die kann man schon seit Jahrenzehnten kaufen, aber die Werbung dafür ist neu. :roll:
Zumal stecken sie auch in Finanzprodukten wie Lebensversicherungen, Riesterrente oder Geldmarktkonten - also kein Grund sie direkt zu kaufen.
Zurück gezahlt wird erst am Ende der Laufzeit - nicht sehr Liquide.
Der Zins ist fest über die ganze Laufzeit und sehr niedrig.
Ein Tagesgeldkonto bietet fast den selben Zinssatz bei täglicher Verfügbarkeit.
 
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Pauschal nicht ganz korrekt - Bundesschatzbriefe können sehr wohl vor Ablauf (unter best. Voraussetzungen) zurückgegeben werden. Ohne Verlust, aber mit Zinseinbußen. Bundesanleihen und Obligationen werden normal an der Börse gehandelt, unterliegen also dem Kursrisko. Nur Finanzierungsschätze sind laufzeitverpflichtet.

Bei Bundesschatzbriefen steigt der Zins über die Laufzeit - sie können also durchaus mehr Zinsen bringen als Tagesgeldkonten in der gleichen Zeit. Die Höhe der Zinsen richtet sich nach der Serie, ich hab z.B. welche (Für meine Kids) , die 2,50 - 4,50 % Zinsen bringen.

Das Prinzip der Tagesanleihe hab ich noch nicht so ganz verstanden, hab mich allerdings auch noch nicht damit beschäftigt. Irgendwie ein fester Zinssatz plus X, mehr weiß ich auch nicht.
 
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Pauschal nicht ganz korrekt - Bundesschatzbriefe können sehr wohl vor Ablauf (unter best. Voraussetzungen) zurückgegeben werden. Ohne Verlust, aber mit Zinseinbußen. Bundesanleihen und Obligationen werden normal an der Börse gehandelt, unterliegen also dem Kursrisko. Nur Finanzierungsschätze sind laufzeitverpflichtet.
Die Obligationen kann man meines Wissens nach nur an der Börse verkaufen zum dortigen Kurs und der Kurs kann schwanken. Im Moment sinkt er.

Bei Bundesschatzbriefen steigt der Zins über die Laufzeit - sie können also durchaus mehr Zinsen bringen als Tagesgeldkonten in der gleichen Zeit. Die Höhe der Zinsen richtet sich nach der Serie, ich hab z.B. welche (Für meine Kids) , die 2,50 - 4,50 % Zinsen bringen.
Bundesschatzbriefe sind wie ein Sparbrief - da geht schon etwas mehr Zins. Aber die Liquidität ist eingeschränkt. Darum gings ja nicht. Die (Durchschnitts-)Renditen (Yield) bewegen sich aber derzeit auch so um die 2,4 - 2,7%, wenn die 6/7 Jahre durchgehalten werden:
https://www.bundeswertpapiere.de/fi...Aktuelle_Informationen/Current_Conditions.pdf

Termingeld gibts auch noch: https://www.termingeld.org/
2,6% / 1 Jahr fest - das kann der Bund nicht bieten. Die Finanzierungsschätze haben nur 0,8% Rendite.

Bei der Tagesanleihe wird jeden Tag ein neuer Zinssatz ermittelt, auf einen Tag herunter gerechnet und dem Basispreis vom 1.1. hinzugezählt - ganz einfach.
Kannst hier sehen: https://www.bundeswertpapiere.de/fi...e/Seite_Tagesanleihe/tagespreis_tageszins.xls
Sind im Moment so um die 0,6 p.a. -> 0,00167% am Tag, mit Zinseszinseffekt. In 2010 hat die 0,28% gebracht - rentiert sich also nicht.
(1+0.006/360)^360 = 1.00602

Die Bank of Scotland bietet da ja augenscheinlich die besten Zinsen, fahre ich da größeres Risiko als mit den anderen Banken?
Die isländischen Banken hatten die besten Zinsen kurz vor dem Zusammenbruch.
 
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Die Obligationen kann man meines Wissens nach nur an der Börse verkaufen zum dortigen Kurs und der Kurs kann schwanken. Im Moment sinkt er.
Nein, im Moment steigt der Kurs ;) (Seit Gaddafis kleinem Problem)

Die Verzinsung kommt dabei darauf an, wie lange du die Dinger behalten willst. Für eine realtiv lange Laufzeit bekommst du derzeit einen Zinssatz zum Laufzeitende auf deine Investition von rund 4,4%.
Das betrifft folgendes Papier, Ablauf 2027:
https://www.finanzen.net/anleihen/65_BRD_27_DE0001135044
die anderen sind geringer verzinst.
Wohlgemerkt: Du bekommst die Nennwertzinsen 6,5% - aber eben auf den Nennwert von 100€. Da du für im Moment 135 kaufen würdest, ergibt das über die Laufzeit 4,4%.
Bei vorfristigem Verlauf sind Kursgewinne und Verluste möglich.

Bei deinem Bargeld könntest du im Moment von diesen Obligationen soviel kaufen, dass du 553€ Zinsen bekommen würdest im Jahr. (natürlich dann auf die nächste volle Obligation gerundet etwas mehr oder weniger)

Bundesobligationen kauft und verwaltet man am besten über die Finanzagentur Bund, die machen das mämlich komplett umsonst. (Ich weiß aber nicht, ob die auch alte von der Börse kaufen. Sollten sie eigentlich, aber die Seite ist nicht eindeutig, und falls das wer bestätigen könnte, würde ich mich dafür bedanken.)


Tagesgeld bringt eigentlich im besten Fall nur die Inflation. Die Bundesschatzbriefe sind da nicht wirklich besser und Sparbücher auch nicht.

Bei Festgeld über mehrere Jahre erhälst du mehr Zinsen. Die Bank of Scotland ist aber nur Platz 2, die höchsten Zinsen in Europa bietet die estnische Big Bank.

Die gesetzliche Einlagensicherung beträgt seit Anfang 2011 100.000€, Banken können auch privaten Einlagensicherungsfonds mit höheren Summen angehören.


So, als Auftragstext hätte ich jetzt damit wieder 2€ verdient :D Ich liebe dieses Thema. Irgendwas vergessen?
 
Nein, im Moment steigt der Kurs ;) (Seit Gaddafis kleinem Problem)
Irrtum, die Zinsen steigen:
https://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GDBR2:IND
Das heißt, dass für ältere niedriger verzinste Papiere Abschläge fällig werden -> der Kurs fällt. Er fällt aber auch für ältere höher verzinste Papiere, weil der Spread kleiner wird.
Der Chart drückt den Kurs anhand des Zinses aus und subsummiert alle gehandelten Papiere. Davon hängt dann auch der Zins ab, zu dem neue Papiere emittiert werden.

Wohlgemerkt: Du bekommst die Nennwertzinsen 6,5% - aber eben auf den Nennwert von 100€. Da du für im Moment 135 kaufen würdest, ergibt das über die Laufzeit 4,4%.
Das ist eine 20-jährige Anleihe - hält eigentlich niemand durch und muß irgendwann wieder verkauft werden.
https://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GDBR20:IND
Für eine 20-jährige ist der Zins aber noch gut.

Was auch noch interessant ist, dass diese Papiere einen Zyklus haben und vor dem Zinstermin ansteigen und danach wieder fallen, weil ja der den Zins bekommt, der Papier zum Zinstermin hält. Im Prinzip sollte der Kurs jetzt also steigen.

Ich würde aber keine 20-jährigen kaufen, weil die Zinsen eigentlich nur noch steigen können und dann fällt der Kurs des Papiers natürlich.
Die Umlaufrendite zeigt schon einen entsprechenden Trend:
https://www.finanzen.net/zinsen/Umlaufrendite
Hat halt noch nicht auf die Bunds durch geschlagen.

Hier eine Karte zu einer Studie von Maplecroft zum langfristigen Risiko:
https://1.bp.blogspot.com/-HXPmTlwA1Iw/TWbBKKtLwmI/AAAAAAAAB9g/TihxWryxeDI/s1600/Fiscal+Risk.png

(Ich weiß aber nicht, ob die auch alte von der Börse kaufen. Sollten sie eigentlich, aber die Seite ist nicht eindeutig, und falls das wer bestätigen könnte, würde ich mich dafür bedanken.)
So weit ich weiß, tun sie das gerade nicht. Würde auch keinen Sinn machen, weil der Bund ja immer seine neuen Anleihen verkaufen will und die alten werden eh schon an der Börse gehandelt, sind also schon verkauft.
 
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Ich denke mal ein großer Nachteil bei Bundeswertpapieren ist die Inflation. Sollte sie wirklich kommen wie von einigen Leuten vorausgesagt dann steigen die Zinsen stärker an und man kann eventuell sogar real Geld verlieren.

Ich würde mir überlegen folgenden Fonds zu kaufen, wenn ich das Geld nur sicher und vor Inflation geschützt anlegen will:

https://www.finanzen.net/etf/Lyxor_ETF_EuroMTS_Inflation_Linked

oder noch sicherer eine deutsche inflationsgesicherte Anleihe. Die bringt zwar momentan nicht viel Zinsen, allerdings werden Zinsen und Nominal um die Inflation angepasst.
 
Die erste Frage die sich der Threaderöffner stellen sollte, ist wie lang er theoretisch auf das Geld verzichten kann. Wie sieht es mit der Risikobereitschaft bei Chance auf höhere Erträge aus? Muß das Geld ggf. kurzfristig verfügbar sein oder kann er längere Zeit drauf verzichten?
 
Ich lese da: Rendite 3,62%. Und das noch vor Steuern. Für den Zinssatz, würde ich nicht so lange investieren wollen, vor allem bei anziehender Inflation.

Marty
Wer zahlt schon Steuern für Kapitaleinkünfte? Der OP jedenfalls nicht, wenn ich das richtig rauslese.

Summe: OK, mal schnell über den Daumen gerechnet: 16 Jahre mal 6,5% auf 100€ macht 104€ Zinzen, macht 77% auf 135€, durch 16 Jahre macht 4,8...% sagt mein Taschenrechner.

hm... finde den Fehler :ugly: