Geschichte Studie: Deutsche Schüler denken, die DDR war keine Diktatur

Stimmt... Da hast du natürlich recht... Du solltest schnell mal alle Ratingagenturen benachrichtigen, die Deutschland die höchstmögliche Bonität bescheinigen... Die haben ja anscheinend alle keine Ahnung und verschenken ihr Geld... Da dürften ein paar Milliarden als Dankeschön rausspringen... @Memphi: Danke... Mit deinen Posts fühle ich mich richtig klug...

Du weißt schon Deutschland momentan eine recht hohe Inflation mit der Währung erlebt? Also ist die Bonität dennoch gesunken.

Aber egal, hätte doch ausführlicher drauf eingehen müssen. Durch die scheinbare bessere Entwicklung sind viele (gut bis sehr gut ausgebildete) Fachkräfte abgewandert. Die Mauer sollte diese Wanderung stoppen. Gab ja auch diesen Mißbrauch, wo Leute im Westen arbeiteten und im Osten dann gut davon gelebt haben. Und für die DDR war dies ein Problem, da sie die Leute sehr gut ausbildete und als es nun an der Zeit war dem Staat davon etwas zurück zu geben, wandte man den Rücken zu.
Ob die Mauer nun eine gute Idee war oder nicht - ich halte dies mit für den schwersten Fehler, aber es diente nur dieser Abwanderungswelle her zu werden.
 
Naja, auf Fackelläufe und derartige Freizeitveranstaltungen (ich sag nur "Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee" als Kinderlied) kann man wohl getrost verzichten...
Ähm, hantieren die beim Gelöbnis nicht auch gelegentlich mit Fackeln rum? :roll:

Wobei das mit der guten Sportförderung, ohne jetzt den nächsten Flamewar auslösen zu wollen, ja auch nich immer so das Wahre war. *hust* China
Einfach so stehen lassen darf man weder die Sportförderung noch die Kinderbetreuung.

Die frühe Sichtung von sportlich veranlagten Kindern und die Zuweisung in "Trainingszentren" hat sicherlich etwas gutes, aber sobald es in Richtung Leistungssport ging, muß man einiges kritisch hinterfragen. Auch bei Kindereinrichtungen gibt es so einige Kritikpunkte (hier hauptsächlich der Zwang und die "Gleichschaltung").
 
Was hat ein Gelöbnis mit Freizeitveranstalltungen für Kinder zu tun? :think: Es ist noch nicht Saison für Birnen und Äpfel... :p
Woher soll man in dieser konsumorientierten Gesellschaft, wo alles immer verfügbar ist, wissen, wann Saison ist!? :mrgreen:

Ja, ähm, hatte nicht bemerkt, daß es um Kinder gibt. Gab's denn echt Kinderfackelläufe in der DDR!?
 
Ja, ähm, hatte nicht bemerkt, daß es um Kinder gibt. Gab's denn echt Kinderfackelläufe in der DDR!?

Ich meine auch mal was gelesen zu haben, dass es in den Jugendorganisationen in der DDR ab und an mal paramilitärisch zuging (wohl eher bei den Jungs). Allerdings bezweifele ich, dass das die Regel war.
 
z.B. das Bildungssystem oder SERO

Oh ja großartiges Beispiel - gerade im Bereich Geschichte natürlich hochgradig seriös, der Kapitalistische Klassenfeind hat übrigens auch Rom angeteckt :LOL: Naja egal, ich lösche hier mal mein Abo, hat wohl wenig Sinn hier zu diskutieren, finds erschreckend welche Ansichten hier manche haben...
 
Ja danke, wir "durften" uns damals noch ausgiebig mit der DDR befassen, der Post war aber auch auf das Bildungssystem bezogen wir dir eventuell aufgefallen ist.
 
ich hätte als schüler keine lust auf gesamtschulen. zumindest nicht von der seite der gymnasiasten.
glaube die haben keine lust sich mit dummen hauptschülern (das ist mittlerweile einfach so!hauptschule ist lang nicht mehr so wie früher) rumzuplagen.
da herrschen doch noch mehr gruppenzwang und diskriminierung als im gymnasium oder der realschule. außerdem ist das lernverhalten und die kapazität sowas von unterschiedlich. von gymnasiasten kann man mehr verlangen als von hauptschülern. zumindest in baden württemberg mit einem hohen anteil an immigrantenkindern aka ausländern ist das so.
solche schulen sind das letzte und der anteil der deutschen geht da gegen 0...

gut? nein. leistungsfördernd für die elite von morgen? nein. vorschlag abgetan.

über den rest kann man reden. :)

angebot gibt es reichlich bloss ist es nicht kostenlos (da unwirtschaftlich) und ich habe als steuerzahler keinen bock irgendwem sein sportmitgliedschaft zu finanzieren.
 
ich hätte als schüler keine lust auf gesamtschulen. zumindest nicht von der seite der gymnasiasten.
glaube die haben keine lust sich mit dummen hauptschülern (das ist mittlerweile einfach so!hauptschule ist lang nicht mehr so wie früher) rumzuplagen.
da herrschen doch noch mehr gruppenzwang und diskriminierung als im gymnasium oder der realschule.

Da kann man drüber philosophieren...

Gegner einer Ganztagsschule gehen davon aus, dass die Schwachen die Starken runterziehen.
Befürworter sehen das eher so, wie es in der DDR war, wo die Starken die Schwachen hochgezogen haben.

Sowas wie im Hort, wo Hausaufgaben gemacht wurden, und die Guten, die schnell fertig waren, den anderen geholfen haben.

gruss kelle!
 
ich hätte als schüler keine lust auf gesamtschulen. zumindest nicht von der seite der gymnasiasten.
glaube die haben keine lust sich mit dummen hauptschülern (das ist mittlerweile einfach so!hauptschule ist lang nicht mehr so wie früher) rumzuplagen.
da herrschen doch noch mehr gruppenzwang und diskriminierung als im gymnasium oder der realschule. außerdem ist das lernverhalten und die kapazität sowas von unterschiedlich. von gymnasiasten kann man mehr verlangen als von hauptschülern. zumindest in baden württemberg mit einem hohen anteil an immigrantenkindern aka ausländern ist das so.
solche schulen sind das letzte und der anteil der deutschen geht da gegen 0...
Aber du hättest doch von den Gymnasiasten profitieren können!
 
ich hätte als schüler keine lust auf gesamtschulen. zumindest nicht von der seite der gymnasiasten.
glaube die haben keine lust sich mit dummen hauptschülern (das ist mittlerweile einfach so!hauptschule ist lang nicht mehr so wie früher) rumzuplagen.
da herrschen doch noch mehr gruppenzwang und diskriminierung als im gymnasium oder der realschule. außerdem ist das lernverhalten und die kapazität sowas von unterschiedlich. von gymnasiasten kann man mehr verlangen als von hauptschülern. zumindest in baden württemberg mit einem hohen anteil an immigrantenkindern aka ausländern ist das so.
solche schulen sind das letzte und der anteil der deutschen geht da gegen 0...

gut? nein. leistungsfördernd für die elite von morgen? nein. vorschlag abgetan.

über den rest kann man reden. :)

angebot gibt es reichlich bloss ist es nicht kostenlos (da unwirtschaftlich) und ich habe als steuerzahler keinen bock irgendwem sein sportmitgliedschaft zu finanzieren.

Die DDR hatte mit die besten Ingeneure hervorgebracht trotz Gesamtschule! DU musst dir auch mal angucken ab wann Hauptschüler zum Problem werden. In der Grundschule ist es noch weitestgehend eine Gemeinschaft und die Spanne von sehr gut bis schlechter ist sehr klein. Und erst nach der Spaltung in der 5. Klasse in Gymnasium, Realschule und Hauptschule fangen Hauptschüler richtig abzusacken! Und mir kann auch keiner erzählen, dass er als Gymnasiast in der 5. Klasse schon so viel mehr lernt als ein Realschüler! Man muss ja nicht unbedingt das DDR-Modell wählen, mann kan ja auch sagen bis einschließlich 7. oder 8. Klasse. Und danach nur noch Realschule und Gymnasium. Das ausbremsen was immer befürchtet wird zeigt ja auch schon an bestehenden Gesamtschulen ist absolut unberechtigt! Im Gegenteil, dadurch dass die Klasse als Kollektiv eine längere Zeit zusammen ist, ist die gegenseitige Unterstützung stärker vorhanden. Davon haben auch die schlauen was, schließlich klemmen die auch mal irgendwo und bekommen dann auch Hilfe.
 
Ich kann's mir übrigens nicht vorstellen, daß in der Schule nix über Mauerbau, 17. juni, Kalter Krieg usw. unterrichtet wird. :roll:

Doch, kannst es dir wirklich vorstellen.
Der Geschichtsunterricht meiner Tochter war mit dem Jahr 1945 zu Ende. Noch ein bisschen über die BRD-Entstehung und wie das mit den Wahlen so funktioniert, aber nicht ein Sterbenswörtchen auch nur im Entferntesten über die DDR.
Das ist eine Tatsache, weil ich meinem Kind über die DDR-Zeit erzählt habe.

Ansonsten ist diese Diskussion hier echt müßig und überflüssig. Im Grunde wißt ihr alles besser und wenn euch mal erzählt wird, wie es wirklich in der DDR war, wird abgewunken, dass "wir" es zu nostalgisch sehen würden.

Eines kann man uns "Ostlern" aber glauben. Nicht wir sehen es nostalgisch sondern real, wir haben es erlebt, nicht ihr. Wir haben in diesem System gelebt, nicht ihr, niemand, der diese Zeit miterlebt hat, kann auch nur im Emferntesten nachvollziehen, wie es war.

Diese überhebliche Art, die ihr Nicht-in-der-DDR-Geborenen manchmal drauf habt, nervt wirklich. :roll:

Die DDR hatte diktatorische Züge - mir völlig egal, was in irgendeiner Wikepedia-Enzyklopädie steht -, wir hatten vielleicht nicht alles und auch nicht unbedingt im Überfluss, es war nicht alles gut aber auch nicht alles schlecht.

Welches System ist denn überhaupt perfekt? Unseres, in dem wir jetzt leben?

Darüber brauchen wir uns auch gar nicht zu streiten, traurig ist einzig und allein die Tatsache, dass die DDR-Zeit derzeit noch in den Schulen totgeschwiegen wird. Das überhaupt die Teilung, warum wieso weshalb etc. gar nicht behandelt wird. Jedenfalls war das bei meinem Kind so. Sie weiß alles, aber auch alles von vorne bis hinten über H****r, aber nichts über die letzten 50 Jahre der allgemeinen Deutschlandgeschichte. Das finde ich traurig und erst wenn das in den Geschichtsunterricht aufgenommen und behandelt wird, erst dann kann man sich darüber unterhalten, war die DDR eine Diktatur oder nicht?
 
Darüber brauchen wir uns auch gar nicht zu streiten, traurig ist einzig und allein die Tatsache, dass die DDR-Zeit derzeit noch in den Schulen totgeschwiegen wird. Das überhaupt die Teilung, warum wieso weshalb etc. gar nicht behandelt wird.

Meine Meinung zu einer Ursache, die unter anderem auch von einem Wessi unterstützt wird.

Es gab 1990 keine Wiedervereinigung im Sinne einer wirklich Vereinigung.

Die Grenzen der BRD wurden erweitert, und das System, politisch, wirtschaftlich, kulturell etc. vom Westen auf den Osten draufgeklatscht.

Es gab kein neutrales "Wir haben hier zwei Systeme, wie führen wir die am besten zusammen?".

Das hätte zum einen dazu geführt, dass sich beide Seiten intensiv mit der Gegenseite hätten beschäftigen müssen.
Zum anderen dazu, dass sich die Ossis auch in der neuen Welt zurechtgefunden hätten, weil Sie sich in einigen Teilen wiedergefunden hätten.

Bei uns gab es keinen Müll in Straßengräben, seit 1990 gibt es ihn.
Welch riesen Fortschritt.

Will man jetzt eine neutrale Aufarbeitung im Geschichtsunterricht machen, würde auffallen, dass bei der Wiedervereinigung diverse Fehler gemacht wurden.
Und schon würde Lafontaine ankommen und sagen: Das hab ich doch 89 schon gesagt.

Hinzu dürfte kommen, dass manche Themen immer noch nicht aufgearbeitet sind.
Zum Beispiel gibt es immer noch keinerlei verlässliche Zahlen, wie viele Menschen an der innerdeutschen Grenze starben.

gruss kelle!
 
Bleibt trotzdem die Frage, wie es denn zum 9.11.1989 gekommen ist... :think:

... aber ich "dummer Wessi" hab ja nichts zu melden, und wir haben die ostdeutschen Bundesländer ja annektiert - gewaltsam!!! :evil: