Geschichte Studie: Deutsche Schüler denken, die DDR war keine Diktatur

wenn ich den titel lese, denk ich nur eines:

"traue KEINER studie / statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"
 
Auch das ist freilich nichts schlimmes. Wer Diktaturen schön findet, der soll darin leben - kein Problem. Das Problem ist, dass derjenige wohl nicht aufgrund von Fakten zu dem Schluss gekommen ist, sondern aufgrund des Verzerrten DDR-Bildes in den Nostalgie-Shows.
ist dann aber nicht in der bildung was falsch gelaufen und nicht bei dem senden von nostalgieshows?
 
wenn ich den titel lese, denk ich nur eines:

"traue KEINER studie / statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

Sicher richtig, aber das sind durchaus Dinge die auch selbst im Umgang mit Menschen erlebbar sind. Es ist regelrecht erschreckend wie wenig viele Menschen über viele Dinge wissen - Geschichte, Erdkunde, Politik... manchmal frage ich mich wie man so durch die Welt gehen kann! Die "Bildung" vieler Menschen beschränkt sich eben auf die abendliche "Die XYZ-Show", die RTL2-Nachrichten und die Bild - das macht 3 mal 0 Punkte :ugly:
 
Klar, - ein "grottendoofes" Volk läßt sich doch auch viel besser von oben führen,- oder sollte man besser sagen: verar***** ??? ;)

Sicher ist eine Chancengleichheit in Bezug auf Bildung nicht im Sinne der sog. "Eliten". Wer soll denn deren Taschen durch billige Arbeit später noch voller Stopfen, als sie schon sind ??
<Ironie>
Aus diesem Grunde plädiere ich auch für die Verkürzung der allgemeinen Schulpflicht auf 4 Jahre sowie auf Anhebung der Studiengebühren auf das 10fache des momentanen Standes...
</Ironie>
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende News wurde am 25.07.2008 um 18:29:00 Uhr veröffentlicht:
Studie: Deutsche Schüler denken, die DDR war keine Diktatur
Shortnews
Das ist totaler Humbuck! Die DDR war definitiv keine Diktatur - denn auch laut Wikipedia bedeutet eine Diktatur, dass alle Macht von EINER PERSON ausgeht! Dem war definitiv nicht so, denn wenn man es schon so sagen will, dann ging alle Macht von einer Partei aus! Und so fatal ist es auch nicht, weil die Parteimitglieder im wesentlichen aus den Leuten der untersten Gesellschaftsschicht entstammte.

Ergänzung:
Nachdem ich hier einige Beiträge gelesen habe, muss ich doch mal noch etwas tiefer auf die Materie eingehen. Denn vielen meinen hier echt alles zu wissen und labern hier einen Stuss zusammen den sie irgendwo aus Bullevardblättern rausgelesen haben.

Zuersteinmal zu mir, ich komme aus Sachsen, habe dort Abitur gemacht (bei uns schafft man diese Sache übrigens schon seit eh und je in 12 Jahren und auch Einheitsabi ist bei uns schon seit zig Jahren Standard! Von daher möchte gleich Sprüche vermeiden, na euer Abi ist doch... - solche Sprüche treffen eher auf das hessische Abitur zu!) und ich studiere momentan - was also hoffe ich auch zeigt, dass ich nicht der dümmste bin.
Wie zu erraten war, war ich zu DDR-Zeiten noch recht jung und hab jetzt natürlich nicht alle Facetten kennen gelernt. Eines aber vorweg, ich schätze ich wäre damals politisch angeeckt, was aber nicht bedeutet dass ich viele soziale Aspekte besonders hochhalte!

Kommen wir erstmal kurz zu den Klassikern: In der DDR gab es nichts, der Staat war totalitär und die DDR ist zu Grunde gegangen weil sie bankrott war.
Das erste was ich immer irgendwo im Westen höre ist, bei euch gabs doch nichts - das ist totaler Blödsinn. Nur weil es nicht alle Produkte gab heißt es nicht dass wir am verhungern waren. Wir hatten reichlich Backwaren (übrigens richtige Brötchen nicht solche Chemi-Windeier die heute jeder Bäcker nimmt und nach nichts schmecken, aber dafür auch blos aufgebacken werden müssen), Naschereien, Wurst etc. Sicher sowas wie Harribo oder Coca Cola gabs nicht - aber es gab Alternativen. Ähnlich sah es mit Technik aus, gab zwar kein Philips oder Siemens, aber dann eben Robotron etc. - konnte letztlich aber das Selbe! Wie gesagt, das Wesentlich gab es auf jeden Fall IMMER und sogar sehr billig.

Dann was die Dikatatur angeht - siehe oben! Ist von der Begrifflichkeit her totaler Unsinn, oder kann mir einer einen Diktator nennen? Offiziell war es eine Demokratie - aber das glaubt keiner so richtig. Ich tendiere zwar auch zu dem Begriff totaliteräres Regime, allerdings setzte sich dieses Partei im wesentlichen aus der Arbeiterklasse zusammen. Was die Sache ein wenig abstruß macht - deswegen gabs aber auch keinen, der sich bereichern konnte. Bei totalitären Systemen ist aber eigentlich so, dass eine Minderheit die Macht inne hat - was bei einer Arbeitpartei definitiv nicht so ganz stimmig wäre. Aber wiegesagt, mit totalitärem Regime würde ich auch sonst insgesammt mitgehen.

Der Klassiker Nummero 3 ist dann aber wieder totaler Unsinn, nämlich das die DDR eingegangen ist weil sie bankrott war. Bzw. sie nicht mehr bestehen konnte, weil das System am Ende war. Ich würde es eigentlich eher einem glücklichen Umstand verdanken, dass Gorbatschow die DDR frei gegeben hat und damit eine Wiedervereinigung möglich wurde. Denn eines falsch, Die DDR-Verschuldung war definitiv nicht zu hoch! Im Gegenteil, sie betrug in Wahrheit nur einen Bruchteil von dem, was die BRD an Verschuldung inne hat! Rein mathematisch gesehen tragen die Ostdeutschen als eher die Schulden der BRD als umgekehrt! Quelle such ich bei Gelegenheit nochmal raus, hatte es aber mal im Neuen Deutschland gelesen, wo einige solcher falschen Tatsachen mal korrigiert wurde.
Achja und das die DDR nicht mehr bestehen konnte ist auch so nicht ganz richtig, es haben viele protestiert - das stimmt. Aber der überwiegende Teil des DDR-Volkes war es definitiv nicht! Und ein System steht nach Marx (übrigens, Marx hat mit dem "Kapital" kein Buch über ein neues System verfasst, sondern lediglich den Kapitalismus und dessen Züge analysiert - und das OHNE eine Wertung! Bevor ihr widersprecht, erst das Buch besitzen und lesen!) erst dann vor dem Kollaps, wenn ein Großteil des Volkes gegen das bestehende System ist. Und das war ebenfalls nicht der Fall. Was ich übrigens sehr imposant finde ist, dass viele Leute die sich früher in der DDR den "Westen" (ich hasse diese Begriffe Westen, Wessis, Osten und Ossis - wir sind Deutsche!) wünschten, heute Hartz IV sind. Viele andere die heute relative gutbezahlte Jobs besetzen waren dagegen mit der DDR zufrieden. ;)

Und jetzt noch was anderes, weil viele glauben die DDR war rückschrittlich und nichts davon lohnt sich zu übernehmen. Mal ein kleiner Auszug von Ideen, die mittlerweile Einzug fanden:

Polyklinik - werden viele im Westen nicht unter diesem Namen kennen, vor einigen Jahren im Westen eingeführt und dem Namen Ärztehaus! Der Vorteil viele Fachärzte befinden sich in einem Haus und Patienten können so direkt die Meinung von einem anderen Fachmann einholen bzw. ist so pro Arztpraxis keine Röntenanlage mehr notwendig, sondern nur noch eine pro Ärztehaus.

Impfpass - Begriff nicht ganz passen, hatte zu DDR-Zeiten dieselbe Funktion wie die heutigen Ärtztebücher die ebenfalls erst vor ein paar Jahren "eingeführt" wurden.

Kindergrippe - ich weiß noch wie mal so eine Tussi meine Mutter vollabte und meinte, was sie doch für eine unverantwortliche Mutter sei, da sie mich mit 3 Jahren oder so in einer Kindergrippe tagsüber abgegeben hatte und sie dann arbeiten ging. Ich kann heute sagen, ich glaube es hat nicht geschadet - im gegenteil, das Sozialverhalten der Kleinkinder wird damit besser auf ein Miteinander angelernt, das geht einfach nicht wenn die einzige andere Person jeden Tag nur die Mutter ist! Neben dass ich mal tippe, dass viele "Hausfrauen" (also echt, mit dem Begriff hab ich solche Probleme, weil ich bezeichne dies eher als arbeitsfaul!) die Kinder nur vorm Fernseher geparkt haben. Und zu DDR-Zeiten waren selbst Grippenerzieherrinnen ausgebildet wurden für eine pädagogische Erziehung. Ich ich behaupte mal, kaum einer dieser Mütter kann mit solchen Wissen prahlen - wenn dem so wäre, hätte sie auch einen Job! :roll:

Für Fragen und Anmerkungen bin ich gern offen. Aber bei solchen Reizthemen kann ich nicht anders, denn sicher, es gab viel Schlechtes, aber auch vieles sehr Gutes (hatte echt eine verdammt geile Kindheit und meine Eltern mussten damals nicht Angst darum haben, wenn ich mich erst zum Abendbrot wieder blicken ließ :mrgreen:). Wenn ich mir die Scheiß von Schäuble anschaue sehe ich auch, dass heute ebenfalls nicht alles heiter Sonnenschein ist. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist totaler Humbuck! Die DDR war definitiv keine Diktatur - denn auch laut Wikipedia bedeutet eine Diktatur, dass alle Macht von EINER PERSON ausgeht!

da steht von einer Person oder Gruppe :ugly:


Aber keine Bange, nur weil es eine Diktatur war heißt es nicht das nicht ne Menge Sachen gut gewesen sein können.... wenn es Dir da gut ging fein, andere hatten weniger Glück
 
Vielleicht ließe sich der Begriff "Diktatur" in Bezug auf das DDR-Modell am ehesten mit dem Wort "Volksdiktatur" umschreiben... in Neudeutsch hieße das dann wohl "Demokratur", ein Begriff, der sich aus dem Wandel der ehemaligen UDSSR in die Russische Föderation ergeben hat, und der durch westl. Medien halt mit einem negativen Beigeschmack mit Blick auf Putin besetzt wurde. Auf keinen Fall sollte man dem Irrglauben verfallen, dass unsere westl. Demokratien der "Stein der Weisen" sind. Wie Memphi in seinem Schlußsatz schon angemerkt hat, bewegen wir uns hier mit dem "Schäuble'schen Sicherheitswahn" schon auf sehr dünnem Eis - und der Begriff "Stasi 2.0" wurde nicht umsonst geprägt. Deswegen halte ich pers. eine Aufklärung über die "dunkle Seite" der DDR schon für extrem wichtig, schließlich sollen die kommenden Generationen aus der Geschichte lernen.

In Gesprächen mit Älteren, die das ganze System der DDR bewußt miterlebt haben, höre ich immer wieder, wie die Hoffnungen auf bessere,freiere Zeiten
bitterlich enttäuscht wurden - klar können sie jetzt frei reisen, große Autos fahren - es lässt sich alles erdenkliche käuflich erwerben, was es in der DDR nicht gab - doch die Sache hat einen Schönheitsfehler: Kohl's (...für die jüngeren Mitleser: Das ist der Dicke, der sich Vater der Wiedervereinigung nennt) Versprechen der "blühenden Landschaften", die er den Bewohnern der "heim ins Reich" geführten neuen Bundesländern versprochen hatte, haben sich bitterlich bewahrheitet - nirgendwo in Deutschland konnte die Natur soviel Gebiet zurückerobern.....:mrgreen:

Vermutlich wird sich, - nachdem die "kapitalistische Blase" sich selbst erledigt hat, eine neue Gesellschaftsform entwickeln, die sich hoffentlich an anderen Werten orientieren wird, als es heute üblich ist... aber das kann sicher noch dauern... :(
 
da steht von einer Person oder Gruppe :ugly:
KLEINE Gruppe, unterschlage das mal nicht! Und ich bezweifel dass die Arbeiterklasse eine so kleine Gruppe war. ;)

Vielleicht ließe sich der Begriff "Diktatur" in Bezug auf das DDR-Modell am ehesten mit dem Wort "Volksdiktatur" umschreiben... in Neudeutsch hieße das dann wohl "Demokratur", ein Begriff, der sich aus dem Wandel der ehemaligen UDSSR in die Russische Föderation ergeben hat, und der durch westl. Medien halt mit einem negativen Beigeschmack mit Blick auf Putin besetzt wurde. Auf keinen Fall sollte man dem Irrglauben verfallen, dass unsere westl. Demokratien der "Stein der Weisen" sind. [...]
Hätteste die ersten Zeilen weggelassen, hätte ich dir voll zugestimmt. Wie ich schon sagte, mit totalitärem Regime kann ich mich noch anfreunden, aber der Begriff Diktatur (auch der Blödsinn Volksdiktatur - was ja vom Prinzip her schon totaler Quatsch ist :roll:) ist schlicht und einfach falsch. Das musste ich auch nie in den (aus Westdeutschland stammenden) Geschichtsbüchern lesen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich hab Abi gemacht... Ich nicht dumm..."

Die Arbeiterklasse hat also die DDR regiert? Komisch, dass es Geldscheine gibt, die die normalen Menschen nie zu Gesicht bekommen haben...

Der Trabi scheint mir auch eine Innovationsmaschiene zu sein... Man musste nur so 20 Jahre drauf warten, schon konnte man auf Wahnsinnstechnologien wie Füllstandsanzeige zurückgreifen... :ugly:

Und ob ein Staat pleite ist, oder nicht, kann man nicht an der Pro-Kopf-Verschuldung ablesen... Oder will jemand behaupten Simbabwe steht wirtschaftlich besser da als Deutschland, weil die Verschuldung viel geringer ist? Alleine die Umweltschäden der DDR waren höher als der komplette Erlös durch den Verkauf der bankrotten Staatsbetriebe, da die meisten eh nicht konkurrenzfähig waren... (von Verkauf kann eigentlich keine Rede sein, wenn man Verluste machen muss um sie überhaupt an den Mann zu bringen)

Am schlimmsten ist aber die Behauptung, man könne die DDR nicht als Diktatur bezeichnen... Warst du schonmal in Hohenschönhausen? Warst du in den Kellerverliesen? Hast du mit Opfern gesprochen, die jahrelang isoliert verhört worden sind?

Ach, im Endeffekt ist jede Diskussion mit Leuten, die komplett alles verdrehen, sinnlos...
 
"Ich hab Abi gemacht... Ich nicht dumm..."
Dank der freien Meinungsäußerung kannst du sowas ja sagen - ob das stimmt, da würde ich dem Arbeitsmarkt vertrauen. :LOL:

Die Arbeiterklasse hat also die DDR regiert? Komisch, dass es Geldscheine gibt, die die normalen Menschen nie zu Gesicht bekommen haben...
Auf Geldscheinen sind immer historisch wichtige Persöhnlichkeiten zu sehen, die man ehren möchte. Ist in Rußland, USA, England,... nicht anders. Aber schau dir doch mal die DDR-Flagge an, meinst du der Kranz, der Zirkel und der Hammer haben da keine Bedeutung? :roll:

Der Trabi scheint mir auch eine Innovationsmaschiene zu sein... Man musste nur so 20 Jahre drauf warten, schon konnte man auf Wahnsinnstechnologien wie Füllstandsanzeige zurückgreifen... :ugly:
Das Problem war, dass Importe von Westautos nicht möglich war und die DDR gezwungen war ein eigenes Auto zu "entwickeln". Dass man hier natürlich von heut auf morgen unzählige Autos im Überschuss produzieren kann mit im wesentlichen nur einem Werk ist wohl nachvollziehbar. Aber ich möchte doch auch mal betonen, dass der öffentliche Nahverkehr deutlich besser und lückenloser funktioniert als heute. Da war ein Auto nicht notwendig - so ein Schwachsinn, dass 50% der arbeitenden Leute gabs nur Höchstselten! Das Auto war also nicht wie Heute ein Grundlage für einen Beruf. :evil:

Und ob ein Staat pleite ist, oder nicht, kann man nicht an der Pro-Kopf-Verschuldung ablesen... Oder will jemand behaupten Simbabwe steht wirtschaftlich besser da als Deutschland, weil die Verschuldung viel geringer ist? Alleine die Umweltschäden der DDR waren höher als der komplette Erlös durch den Verkauf der bankrotten Staatsbetriebe, da die meisten eh nicht konkurrenzfähig waren... (von Verkauf kann eigentlich keine Rede sein, wenn man Verluste machen muss um sie überhaupt an den Mann zu bringen)
Also so ganz richtig ist das nicht. Wirtschaftsexperten berechnen die Inflationen ja auch nicht anhand der Deckenfarbe! Sondern es gibt klare Berechnungsmuster - ist im übrigen auch so, die USA ist faktisch in der Weltwirtschaftskrise, dadurch das Ölpreise anhand des Dollars festgemacht werden und durch die Kriege, kann man die Währung künstlich stärken. Durch die Kopplung des Ölwertes an den Dollar kann man sogar zu einem gewissen Teil die Währung auf Kosten sämtlicher anderen Staaten kompensieren - wir zahlen letztlich auch zu einem gewissen Grad die Devisenverluste mit.
Aber zurück zum Thema, Die Verschuldung eines Staates läßt natürlich auch an der Pro-Kopf-Verschuldung ablesen oder welche imginären Werte willst du haben? Das ist kein Deutschunterricht wo jeder selbst was reininterprietiert, sondern bei Geld gibt es klare mathematische Regeln! Übrigens spielt bei der Verschuldung auch das Bruttoinlandsprodukt eine Rolle und da sieht es bei Simbabwe sehr schlimm aus. :ugly:

Was deine ökologische Behauptung angeht, in der Nähe von Hannover glaub ich ist seit Jahren ein Reaktor in Betrieb wo man vermutet, dass da noch zur Trennungszeit radioaktives Material ausgelaufen sei - es wurde aber nie bestätigt. Die Sache ist nur, dass die Krebsrate in dieser Gegend außergewöhnlich hoch ist wie sonst nirgendwo in Deutschland. Und ich schätze mal eine Verstrahlung ist schlimmer als alles andere! Und was deine Luftverpetzung angeht, so hatte die DDR viele Braunkohlewerke die die Luft verschmutzt haben - das ist aber nur Ruß und schadet keinesfalls der Natur! Aber in der BRD gab es damals unzähllige filterlose Industrien (darunter aus BASF) die Luft mit Giftstoffen vollgepumpt haben - das hätte die paar Großindustrien in der DDR niemals auch nur im Ansatz so nachmachen können. Also rede mal keinen Stuss.

Und was deine genannten bankrotten Staatsbetriebe angeht. Foron hatte bis zum Schluss immer schwarze Zahlen geschrieben wurde aber dennoch vor glaube 5 Jahren dicht gemacht, weil es einfach eine Konkurrenz für Siemens, Bauknecht und Co. waren. Das ist in vielen Fällen der Hauptgrund. Kein Unternehmen mag mehr Konkurrenz und wenn nun auf einmal die ehemals staatlichen Betrieben fast zum Null-Tarif verkloppt werden kauft man natürlich als Unternehmen - so billig konnte man auch noch nie eine Konkurrenz auslöschen. Oder was meinst du, wie der Marktwert der staatlichen Betriebe geschätzt wurde? Denkst du echt an den Produktionsergebnissen? Dann träumst du! :ugly:

Kurz und Knapp, alles Blödsinn, einfach nur Gesülze von dem was die Springerpresse irgendwann man so ausposaunt hat. Und der Fakt steht, die BRD war deutlich höher verschuldet als die DDR!

Am schlimmsten ist aber die Behauptung, man könne die DDR nicht als Diktatur bezeichnen... Warst du schonmal in Hohenschönhausen? Warst du in den Kellerverliesen? Hast du mit Opfern gesprochen, die jahrelang isoliert verhört worden sind?
Opfer gibts auch heute, siehe den mit Unterstützung des BND nach Guantanamo entführten Türken. Hab den Namen vergessen, aber wo sich am Ende rausstellte, er hatte bereits seine dt. Staatsbürgerschaft abgegeben und war Türke. Erkläre den mal die Grundrechte.

Ich will ja auch nicht leugnen, dass unter Umständen Vollterungen gab. Obwohl es teilweise recht skuril ist, da selten Akten über diese Folterungen existieren. Und wer die Stasi kennt, die hat alles niedergeschrieben, auch wann eine agehörte Person kacken gegangen ist. Mit den Akten hätten man übrigens auch Kohl problemlos des Schieberei hops nehmen können - aber gut dass diese Akten für Politiker nicht freigegeben werden dürfen. :evil:
Aber wie gesagt, dass es niemals vorkam - das weiß ich auch - wäre falsch anzunehmen.

Aber daraus wird noch lange keine Diktatur! Oder willst du nach den BND-Aphären und Schäuble behaupten Deutchland ist keine Demokratie mehr? Mit Sicherheit nicht, denn von einigen Menschenrechtswiedrigen Ereignissen gleich auf Diktatur schließen ist wie bei 2 Rädern auf Laufrad tippen. Denn siehe Wikipedia, die Definition sagt es muss eine Person oder eine kleine Gruppe von Diktatoren geben - aber dann NENNT MIR DOCH MAL WELCHE!!! Eine ganze Volkskammer ist aber eben KEINE kleine Gruppe mehr!!! Man kann doch nicht Begriffen um sich werfen, die schon von der Definition her nicht passen! Mit totalitärem System gehe ich mit, aber Diktatur setzt einfach falsch an!


Ach, im Endeffekt ist jede Diskussion mit Leuten, die komplett alles verdrehen, sinnlos...
Du haust doch hier BILD-Platitüden um dich! Hast du denn überhaupt einmal in der DDR gelebt oder woran machst du dein Geprabbel fest? Ich kann sagen, ich habe mich schon häufig mit der DDR-Geschichte auseinandergesetzt (und keine Bange, nicht nur Bücher aus de Osten ^^) und ich weiß es lief einiges falsch. Das ist momentan in der BRD aber nicht anders. Deswegen gab es dennoch viel positives. Ist ja nicht so dass die DDR ein zweites Nazi-Reich wäre (und das wird es aber, wenn es als Diktatur bezeichnet wird).

Exakt der Grund warum ich hier auch auf keine weitere Diskussion eingehen werde. Die DDR wurde also von der Arbeiterklasse regiert...ist klar :ugly:
Woher nimmst du denn deine Kenntnisse? Übrigens, glaubst du echt du lebst heute in einer Demokratie? Glaubst du echt über 50% der Menschen wollte Schäubles Überwachungsgesetze (und die EU forderte diese auch nicht)? Eigentlich gibt ja der Staat die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft vor - man schaue sich die Ölkonzerne und Stromkonzerne an und habe noch Verständnis für Politik, dann weiß man, dass die Stromkonzerne IHRE Gesetzesvorschläge durchbekommen haben! Und jetzt erzähle mir was von Demokratie, dann dreh ich richtig auf. Mindestens ein Viertel aller Unions-Abgeordneten die irgendwelchen Gremien vertreten sind haben mittlerweile bereits eine Anstellung oder werden nach ihrer Amtszeit eine Managerstelle mit einer recht üppigen Vergütung in irgendwelchen Konzernen beginnen. Da sagt einem der solide Menschenverstand, dass da was faul ist. Und wenn ich einem von euch im Forum sage hey, du bist für die Sache, ich garantiere danach auf Lebenszeit einen Managerposten mit einer mtl. Vergütung von 50.000EUR/Monat - wer würde da wirklich ablehenen? Ok, dann sagen wir halt 150.000EUR/Monat - na immer so standhaft? Also erzähl mir keine Opern von irgendeiner Demokratie - solange das von der EU geforderte Anti-Korruptionsgesetz nicht verabschiedet ist (was der Bundestag seit Jahren boykottiert), ist sowas Demokratie überhaupt nicht mehr möglich! :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank der freien Meinungsäußerung kannst du sowas ja sagen - ob das stimmt, da würde ich dem Arbeitsmarkt vertrauen. :LOL:
Das hast du gesagt, nicht er.

Auf Geldscheinen sind immer historisch wichtige Persöhnlichkeiten zu sehen, die man ehren möchte. Ist in Rußland, USA, England,... nicht anders. Aber schau dir doch mal die DDR-Flagge an, meinst du der Kranz, der Zirkel und der Hammer haben da keine Bedeutung? :roll:
Probier nochmal lesen. Es ging um sowas wie heute den 500 Euro Schein, nur eben seltener. Papier mit großen Zahlen, das aber kaum jemand hat.

Das Problem war, dass Importe von Westautos nicht möglich war
Also, da kann ich mir grad mal kaum vorstellen, daß sich irgendeine Westfirma geweigert hätte, Autos in die DDR zu exportieren. Wirklich nicht.


Aber zurück zum Thema, Die Verschuldung eines Staates läßt natürlich auch an der Pro-Kopf-Verschuldung ablesen oder welche imginären Werte willst du haben? Das ist kein Deutschunterricht wo jeder selbst was reininterprietiert, sondern bei Geld gibt es klare mathematische Regeln! Übrigens spielt bei der Verschuldung auch das Bruttoinlandsprodukt eine Rolle und da sieht es bei Simbabwe sehr schlimm aus.
Huch, und was passiert, wenn wir dieses Wissen jetzt mal auf die DDR anwenden? Wie sah es da mit dem BIP aus?

Und was deine Luftverpetzung angeht, so hatte die DDR viele Braunkohlewerke die die Luft verschmutzt haben - das ist aber nur Ruß und schadet keinesfalls der Natur!
Also rede mal keinen Stuss.

Ich will ja auch nicht leugnen, dass unter Umständen Vollterungen gab. Obwohl es teilweise recht skuril ist, da selten Akten über diese Folterungen existieren. Und wer die Stasi kennt, die hat alles niedergeschrieben, auch wann eine agehörte Person kacken gegangen ist. Mit den Akten hätten man übrigens auch Kohl problemlos des Schieberei hops nehmen können - aber gut dass diese Akten für Politiker nicht freigegeben werden dürfen. :evil:
Aber wie gesagt, dass es niemals vorkam - das weiß ich auch - wäre falsch anzunehmen.
Hast du schonmal davon gehört, daß nicht wenige der Akten während der Wende von der Stasi selbst vernichtet wurden? Oder ist das auch nur Westpropaganda?

Aber daraus wird noch lange keine Diktatur! (...) Denn siehe Wikipedia, die Definition sagt es muss eine Person oder eine kleine Gruppe von Diktatoren geben - aber dann NENNT MIR DOCH MAL WELCHE!!! Eine ganze Volkskammer ist aber eben KEINE kleine Gruppe mehr!!! Man kann doch nicht Begriffen um sich werfen, die schon von der Definition her nicht passen! Mit totalitärem System gehe ich mit, aber Diktatur setzt einfach falsch an!
Zentralrat? Zentralkommittee? Wie hieß das Ding gleich noch?

Ist ja nicht so dass die DDR ein zweites Nazi-Reich wäre (und das wird es aber, wenn es als Diktatur bezeichnet wird).
Das ist jetzt aber mal wirklich Blödsinn. Nicht jede Diktatur ist ein Nazi-Reich.
 
Auf Geldscheinen sind immer historisch wichtige Persöhnlichkeiten zu sehen, die man ehren möchte. Ist in Rußland, USA, England,... nicht anders. Aber schau dir doch mal die DDR-Flagge an, meinst du der Kranz, der Zirkel und der Hammer haben da keine Bedeutung? :roll:

Hast du auch gelesen was er geschrieben hat? Er meinte nicht wer AUF den Geldscheinen drauf ist sondern einfach nur das Gewissen Summen ein einfacher Bürger nie gesehen hat. Auf Heute bezogen: " Kein Hartz4 Empfänger wird jemals einen 500€ Schein in der Hand halten".

Das Problem war, dass Importe von Westautos nicht möglich war und die DDR gezwungen war ein eigenes Auto zu "entwickeln". Dass man hier natürlich von heut auf morgen unzählige Autos im Überschuss produzieren kann mit im wesentlichen nur einem Werk ist wohl nachvollziehbar. Aber ich möchte doch auch mal betonen, dass der öffentliche Nahverkehr deutlich besser und lückenloser funktioniert als heute. Da war ein Auto nicht notwendig - so ein Schwachsinn, dass 50% der arbeitenden Leute gabs nur Höchstselten! Das Auto war also nicht wie Heute ein Grundlage für einen Beruf. :evil:

Da redeste es dir aber auch schön wie du willst. Wenn ich Heute ein Auto haben will gehe ich in den Laden und kauf mir eins. Fertig aus. Ich muss nicht ewig warten.


Ich will ja auch nicht leugnen, dass unter Umständen Vollterungen gab. Obwohl es teilweise recht skuril ist, da selten Akten über diese Folterungen existieren. Und wer die Stasi kennt, die hat alles niedergeschrieben, auch wann eine agehörte Person kacken gegangen ist. Mit den Akten hätten man übrigens auch Kohl problemlos des Schieberei hops nehmen können - aber gut dass diese Akten für Politiker nicht freigegeben werden dürfen. :evil:
Aber wie gesagt, dass es niemals vorkam - das weiß ich auch - wäre falsch anzunehmen.

Unter Umständen? Warst du denn mal in einem Stasi Knast? Z.b. in Hohenschönhausen oder in Rostock?
 
an die ostalgiker.. geht doch einfach mal nach hohenschönhausen ! als ich dort war assoziierte ich die anstalt automatisch mit dachau oder ähnlichen gefangenen/arbeitslagern. bloss haben die dort keine zigeuener oder juden eingelocht sondern leute die nur wegwollten.
allein "das leben der anderen" muss doch klar gemacht haben wie pervers es da drüben zuging (ja isn film aber trotzdem.)
frage mich wie man mittlerweile wohlstand über freiheit stellen kann. die leute sind früher verreckt und auf die barrikaden gegangen um pressefreiheit oder ähnliches zu erstreiten und hier heißts "jojo die ddr war ganz toll":wall:

das regime war unmenschlich und damit basta. es geht den leuten heutzutage nur nicht signifikant besser, da sie nach der wende dachten "jaja der kapitalismus wirds schon richten". aber wie gesagt von nichts kommt und nichts.
 
Ich krieg echt das kalte Kotzen, wenn hier irgendwelche Leute, die nicht einmal einen Fuß in die DDR gesetzt haben, meinen, hier rumtönen zu müssen, daß ja alles scheiße war und jeder da nur bespitzelt und eingelocht wurde.

Die DDR hatte ihre guten Seiten, aber auch ihre schlechten, das streitet gar keiner ab. Lebensstandard an Bananen, Haribo oder Coca-Cola festzumachen, ist ja mal allergrößter Schwachsinn. Es gab IMMER genug zu essen, aber heutzutage kann sich ja gar keiner mehr vorstellen, ein bischen minimalistischer zu leben. Wie auch, wenn schon die 5-jährigen Kinder mit Handys rumrennen, alle ne Playstation oder so nen Zeug zu Hause haben und die Supermärkte vor lauter ungesundem Zeug überquellen.
 
Man ey, hier prahlt aber einer mit Unwissenheit!

Probier nochmal lesen. Es ging um sowas wie heute den 500 Euro Schein, nur eben seltener. Papier mit großen Zahlen, das aber kaum jemand hat.
Geld hatte jeder ausreichend! Übrigens, wenn die Miete so um die 40DDR-Mark lag, Brötchen 20Pfennig, warum sollte da jemand 500DDR-Mark vom Konto nehmen? Und Geld hatte jeder ausreichend - woher nimmst du dieses dumme Klischee? Das ist totaler Unsinn, Geld verdiente jeder richtig (nicht wie heute wo Briefboten paar Cent Vergütung erhalten) und konnte damit SEHR gut leben! Natürlich waren Elektrogeräte sehr teuer, da auch sehr selten (hatte ja nicht 30 Firmen die ein und dasselbe produzierten) - aber wie häufig kauft man sich denn heute ein Fernseher, auch nur alle Jubeljahre!

Also, da kann ich mir grad mal kaum vorstellen, daß sich irgendeine Westfirma geweigert hätte, Autos in die DDR zu exportieren. Wirklich nicht.
Von Geschichte echt absolut keinen Dunst! In der Zeit war auch noch sowas wie kalter Krieg, d.h. es gab von beiden Seiten politische Beschränkungen was Im- und Exporte anbelangte!

Huch, und was passiert, wenn wir dieses Wissen jetzt mal auf die DDR anwenden? Wie sah es da mit dem BIP aus?
Kann nicht genau sagen wie hoch, aber stellte kein Problem da - da die DDR auch der Wirtschaftsmotor des Ostblocks war, sollte dies verständlich sein. ;)


Hast du schonmal davon gehört, daß nicht wenige der Akten während der Wende von der Stasi selbst vernichtet wurden? Oder ist das auch nur Westpropaganda?
Quelle? Weil mich wundert es, dass es zig Lager für die Akten gibt und sämtliche Akten erhalten sind (was vorallem den Grenzsoldaten zum Verhängnis wurde). Also ich kenne sowas nicht - bin aber offen dazu zu lernen.

Zentralrat? Zentralkommittee? Wie hieß das Ding gleich noch?
Du nennst mir hier einen Apparat der aus mehreren Tausend Leuten insg. bestand und mehreren hundert, die Politik für die DDR machten. Übrigens, die Mandate wurden gewählt (glaube die Wahl lief in den Betrieben ab, wo einige gewählt wurden, die diesen Zentralrat für eine gewisse Zeit beisitzen und über die Politik mit entscheiden durften). - Den genauen Ablauf kenne ich nicht mehr so, aber dieses Komitee wurde gewählt - und was ist daran Diktatur? :ugly:


Das ist jetzt aber mal wirklich Blödsinn. Nicht jede Diktatur ist ein Nazi-Reich.
Ja aber Diktatur (siehe auch Definition) muss ja in der pol. Führung Ähnlichkeiten besitzen! Und wo finde ich die zwischen DDR und drittem Reich?


So mal jetzt was persönliches. Genau solche Oberflächlichkeiten wie von wintermute hasse ich. Du wirfst mit Begriffen um dich ohne deren Bedeutung zu kennen! Und genau so sieht es mit deinen Kenntnissen über die DDR aus. Ich will jetzt nicht zu persönlich werden, aber es ärgert mich schon wenn eine Diskussion nur mit Klischees und nicht mit Fakten geführt wird. Dann hat das Ganze nämlich keinen Sinn.
 
Denn siehe Wikipedia, die Definition sagt es muss eine Person oder eine kleine Gruppe von Diktatoren geben - aber dann NENNT MIR DOCH MAL WELCHE!!! Eine ganze Volkskammer ist aber eben KEINE kleine Gruppe mehr!!! Man kann doch nicht Begriffen um sich werfen, die schon von der Definition her nicht passen! Mit totalitärem System gehe ich mit, aber Diktatur setzt einfach falsch an!

Dann nenne ich dir jetzt mal alle Dinge, die es in der DDR so gab, und die die gerne zitierte und durchweg seriöse Quelle Wikipedia so als Merkmal einer Diktatur nennt:

- Diktaturen stellen sich selbst meist als schnelle Lösung aller zwischenmenschlichen, wirtschaftlichen und staatlichen Probleme dar, die alle anderen konkurrierenden Systeme geschaffen hätten. Gemein haben alle Diktaturen, dass sie sich negativ, d. h. über ihr (selbstgeschaffenes) Feindbild definieren, das es zu bekämpfen gilt.
- Die meisten Diktaturen fordern die Unterordnung des Einzelnen unter die Gemeinschaft bzw. den Staat. Dies wird mit einem angeblich „höheren Ziel“ begründet. [...] Der Freiheitsbegriff des Individualismus und der Menschenwürde des Einzelnen wurde durch einen „totalitären Freiheitsbegriff“ ersetzt, zum Beispiel die Freiheit des Volkes, die Freiheit der Nation oder die Freiheit der proletarischen Klasse. Die Unterdrückung des Individuums wurde durch die Freiheit der Nation oder die Freiheit der proletarischen Klasse legitimiert.
- Menschenrechte stehen jedem einzelnen Menschen zu und können nicht entzogen, sondern nur verletzt werden. Dies geschieht vielfach in Diktaturen, weil die Machthaber bzw. die Partei oder die „herrschenden Klasse“ ihre Macht behalten will. Oft sollen Menschenrechtsverletzungen einem angeblich „höherem Ziel“ oder dem „Fortschritt“ dienen. Das reicht von Einschränkungen der freien Meinungsäußerung bis hin zur gewaltsamen Verfolgung politischer Gegner oder ganzer Bevölkerungsgruppen.
- Einschränkungen der Meinungsfreiheit (z.B. Bewertung von Kritik an politischer Institution als Hochverrat oder Beleidigung des Königshauses), Einschüchterung oder Verhaftung von politischen Gegnern oder „Unzuverlässigen“. In fast allen Diktaturen werden Zeitungen verboten oder kontrolliert, Journalisten verhaftet
- Einschränkungen der Presse (z.B. keine allgemeine Information, nur besondere/eingebundene Journalisten)
- Einschränkungen der Pressefreiheit (z.B. Verbot eines journalistischen Beitrags oder einer Zeitung)
- Durch die Manipulation der Zeitungen, des Rundfunks, des Fernsehens und des Internets wird das Volk in vielfacher Hinsicht beeinflusst und im Sinne der Regierung gelenkt.
- Missliebige oder angebliche politische Gegner werden inhaftiert. Manche Menschen „verschwinden“ einfach und ihre Angehörigen wissen nicht, ob sie noch leben oder wo sie sich aufhalten. Oftmals werden Menschen auch ohne Gerichtsverhandlungen eingesperrt oder sie bekommen keinen rechtlichen Beistand. In den Gefängnissen und in Polizeigewahrsam wird häufig gefoltert, zum Beispiel durch Schläge, Tritte und Schlafentzug, aber auch durch grelles Licht oder Dunkelheit.
- In den meisten Diktaturen gibt bzw. gab es eine Geheimpolizei, die politische Gegner einschüchtert und verfolgt.
- In einer Diktatur dagegen werden die Wahlen manipuliert, zum Beispiel werden die Wähler bei der Stimmabgabe beobachtet oder auch „ungültige“ Stimmen als Ja-Stimmen gezählt. Die Stimmauszählung ist nicht öffentlich. Eine erneute Auszählung wird nicht zugelassen oder ist wegen fehlender Stimmzettel oder ausschließlich elektronischer Stimmabgabe nicht möglich. Leute, die mit „Nein“ oder ungültig stimmen, werden eingeschüchtert, beruflich benachteiligt, verhaftet oder sie „verschwinden“ einfach. Im Vorfeld von Wahlen kann es zu Verbot, Ausschaltung oder Verfolgung von Oppositionsparteien oder Andersgläubigen bzw. deren Institutionen kommen.

Die Liste ist recht lang geworden, oder? In der Tat werden auch alle Punkte aufgegriffen, die Wikipedia als Merkmale einer Diktatur nennt.

Allgemein gilt (laut deiner Diskussionsgrundlage Wikipedia): "Auch eine Demokratie kann sich zur Diktatur wandeln, wenn eine demokratisch gewählte Regierung ihre verfassungsmäßigen Grundlagen auf legalem Weg aushöhlt oder beseitigt, oder wenn das Parlament nicht mehr gewählt wird, sondern seine Mitglieder z. B. vom Militär bestimmt werden. Wesentlich ist dabei der Verstoß gegen die Legitimität der Regierung."
Wenn die DDR also irgendwann mal keine Diktatur gewesen sein sollte, weil das etablierte System einer Art proletarischem Volkswillen entsprach - am Ende war es eine Diktatur.
 
das zauberwort heißt selbstverantwortung und erziehung. (keiner zwingt dich ne playstation zu kaufen. keiner zwingt dich süßigkeiten zu essen. keiner zwingt dich mitm handyrumzulaufen, wobei das schon ankotzt wenn die kleinen mit gaaaanz toller musik aufm handy rumprotzen)

du wurdest in der ddr einfach der möglichkeit beraubt sowas zu haben, wenn man heute noch dort leben würde, wäre man eh wieder neidisch...

wie wäre es wenn man hier im thread ne aufzählung macht, was gut und was schlecht war. dann kann man sie ne vernünftige meinung bilden.

Schlecht:
Keine Demokratie
Keine Meinungsfreiheit
Hohe Staatsverschuldung
Die Mauer
Schussbefehl
Die Stasi
Kaum/Gar kein Umweltschutz (war die brd nicht viel besser, aber die hatten schon früher gute kläranlagen und es gab/gibt ne passionierte grünenbewegung)
Wer in der Partei war hatte bessere Chancen zu studieren.



Gut:
Gute Sportförderung
Kindertagesstätten
Kaum vorhandene Arm-Reich Schere (naja waren wohl eher alle gleich arm)
 
Ich krieg echt das kalte Kotzen, wenn hier irgendwelche Leute, die nicht einmal einen Fuß in die DDR gesetzt haben, meinen, hier rumtönen zu müssen, daß ja alles scheiße war und jeder da nur bespitzelt und eingelocht wurde.

Ich bekomme das grausen wenn andere Leute, die beim Mauerfall 9 Jahre waren, behaupten das sie alles wissen und die DDR miterlebt haben. :roll:
Du kannst mir nicht erklären das du irgendwas von dem System mitbekommen hast. Also beziehst du dich in deinen Aussagen, wie fast jeder andere hier, nur auf Erzählungen deiner Eltern oder eben Informationsquellen wie Bücher oder sonstiges.


Die DDR hatte ihre guten Seiten, aber auch ihre schlechten, das streitet gar keiner ab. Lebensstandard an Bananen, Haribo oder Coca-Cola festzumachen, ist ja mal allergrößter Schwachsinn. Es gab IMMER genug zu essen, aber heutzutage kann sich ja gar keiner mehr vorstellen, ein bischen minimalistischer zu leben. Wie auch, wenn schon die 5-jährigen Kinder mit Handys rumrennen, alle ne Playstation oder so nen Zeug zu Hause haben und die Supermärkte vor lauter ungesundem Zeug überquellen.


Ich mache Lebensstandard aber auch an freien Wahlen, freier Meinungsäußerung und freier Wahl meines Wohnortes fest. Und das alles konnte man in der DDR nicht.

Das es sicherlich auch gute Sachen gab streitet keiner ab. Aber immer dieses es war alles so schön. Jeder konnte Leben wie er wollte gefasel nervt mich tierisch.