Ist die BRD eigentlich noch demokratisch?

Ja, auch gegen den Willen. Sonst könnte man Selbstmörder, die auf einem Hochhaus stehen, ja einfach springen lassen.
Das wäre nach meiner Ansicht auch richtig.

Man ist da einfach nicht auf die Idee gekommen, dass es Menschen geben soll, die einfach nicht mehr leben wollen und das bei voller geistiger Fähigkeit selber entschieden haben. Man spekuliert immer darauf, dass ein Mensch, der sich selber töten will, einen psychischen Defekt haben muss.
Weil die Leute, die es so bestimmt haben, nicht das Problem haben, dass ihr Leben schmerzhafter ist, als der Tod. Dann fehlt ihnen natürlich noch das nötige Einfühlungsvermögen und man meint, dass ein Psychokasper auch jedes Problem lösen kann. Krebs zu ertragen ist nunmal nur eine Frage der inneren Einstellung und bei Liebeskummer gilt stets: "Der/die nächste wird schon kommen" :LOL:

Dennoch: Wer selbst den Mut und die Kraft aufbringt, seinen eigenen stärksten ureigensten Instinkt der Selbsterhaltung zu überwinden, dem muss es schon verdammt dreckig gehen - psychisch oder physisch ist dabei völlig egal. In meinem Freundeskreis hatte sich auch ein Mädel aus dem Fenster geschmissen, allerdings war das eine Kurzschlussreaktion, völlig im Affekt. Wer aber über Tage, Wochen oder gar Monate um Gift bittet, der will sich nicht im Affekt töten, sondern hat den festen Willen. Dessen Leben ist nur noch eine einzige Last, die er abwerfen will. Und diesen Menschen einen würdevollen Abschied zu versagen, halte ich für eine große Sauerei.

Gruß,
Photon
 
Hallo

Ich weiß nich ob es so ein Thema bereits gibt, habe danach gesucht und nichts gefunden...

Habe mir mal ein paar Gedanken gemacht zum Thema Vorratsdatenspeicherung: wurde das Volk gefragt? Nein, keine Umfrage. Die EU will irgendwelchen Müll einführen - wird da jemand in der BRD gefragt? Nö (gutes Gegenbeispiel: Irland). Wurde überhaupt schonmal eine Volksabstimmung gemacht? Habe ich noch nie was von gehört (nagut, ich bin erst 15 Jahre alt, aber in den letzten 5 Jahren habe ich davon nichts mitbekommen).

Jetzt stellt sich mir die Frage: Ist die BRD überhaupt noch demokratisch?

Andy

Öhm, kann sein dass ich mich irre, aber hat Demokratie nicht eigentlich eher was mit der Machtverteilung zu tun? Die Gesetzte die am Ende rauskommen sollten ja dann eigentlich im Sinne der Mehrheit des deutschen Volkes sein. ;)

Gut, bei unter 50% Wahlbeteiligung kann man nicht von einer Mehrheitswahl ausgehen. Aber man kann doch die Dummheit der Nichtwähler nicht auf die Inkompetenz der Politiker schieben. Ich kann es eigentlich nur nicht ab, wenn irgendwelche Trottel reden wie falsch doch die Politker arbeiten und dass sie nur in ihre Tasche wirtschaften und DANN als Kröhnung meinen, sie gehen DESHALB nicht mehr wählen! :roll:
Ist so die Moral, wenn mich einer schlägt, dann sage ich lieber nicht dass es weh tut und lass mich weiter verprügeln...man könnte natürlich auch den Mißstand abschaffen und einfach mal den Arsch vor der Glotze hochbekommen und die Wahlurne benutzen!


P.s.: An alle die die Union gewählt haben - euch haben wir diesen Rollstuhl-Speedy Schäuble zu verdanken! Also denkt bei der nächsten Wahl doch zur Abwechslung mal nach und wählt eine Partei, die ein wenig mehr IQ hat als ein Regenwurm auf einer Personenwaage an Gewicht. :ugly:
 
Deutschland, EU, Direkte Demokratie

Die EU Bürger haben laut Paragraph 11.4 des Vertrages von Lissabon die Möglichkeit der direkten Demokratie. Warum wird diese Möglichkeit eigentlich kaum publiziert? Ich sehe darin eine große Chance der politischen Partizipation aller EU Bürger. Dazu habe ich folgenden Link gefunden: www.we-change-europe.eu
 
Oh der thread gefällt mir wachen einige jetzt auf das mit dem Volksentscheid ist so ne Sache wir dürfen nicht abstimmen weil wir sonst die Pläne der Elite durchqueren könnten wie es Irland getan hat was ich persönlich gut finde. Jedoch will man an dem Lisabonner Sklavenvertrag festhalten heute hat jemand vorm Parlament gesprochen und gemeint man sollte den Plan aufgeben. Die Befürworter der EU äußerten sich lautstark und verließen den Saal dagegen begrüßten die Skeptiker diese Rede mit Beifall. Und wie kann man sowas realisieren es ist doch besser ohne Volksentscheid denn wenn es in Deutschland Volksentscheid gäbe, hätten wir keinen Euro und wären auch kein Mitglied aber wir haben ja nix zu melden. Und wählen kann man letzt endlich wen man will es wird sich nix ändern. In der Politik geschieht nix zufällig. Noch ein Kurzer Satz zu Deutschland wir haben zwar nen Grundgesetz das wars aber auch wir verfügen nichtmal über eine Verfassung und was bedeutet das wir sind immernoch Besatzungszone.
 
Die EU Bürger haben laut Paragraph 11.4 des Vertrages von Lissabon die Möglichkeit der direkten Demokratie. Warum wird diese Möglichkeit eigentlich kaum publiziert? [...]
Ich denke, die Antwort ist ganz einfach: Die derzeitigen Abgeordneten wissen gar nichts davon. Und wenn sie es wissen sollten, sind sie wohl kaum daran interessiert.

Da lief vor kurzem eine kleine Reportage im Fernsehen, wo die Abgeordneten befragt wurden, über welche Punkte der EU-Verfassung sie gleich abstimmen sollten. Nicht ein einziger (der gesendeten und Befragten) wusste eine richtige Antwort. Und es waren keine Minoritäten, sondern zentrale Punkte, die jeder kennen sollte (sowohl Bürger, als auch ganz und gar unsere Vertreter). Da kann einem schon Angst und Bange werden, wenn man von solchen Flachpfeifen vertreten wird.

Und wer nix taugt, hat natürlich ständig Angst um seinen Job, der in einer direkten Demokratie natürlich pauschal gefährdet wäre. Und um etwas zu verheimlichen brauchen unsere Abgeordneten nicht mal viel tun. Eigentlich müssen sie nur das tun, was sie am besten können: Gar nichts. Denn nur eine kleine Minderheit der Bürger eines Landes interessieren sich wirklich für Politik, so lange es ihnen gut geht. Sie werden mal lauter, wenn die Löhne gesenkt werden, damit die Steuern erhöht werden können, aber das legt sich auch schnell wieder. Im Grunde können unsere Vertreter tun und lassen was sie wollen (was sie ja auch tun :D ).

Bislang waren sie auch ganz zufrieden damit, das Volk nicht im Nacken zu haben, sondern ihm zu befehlen. Welcher Politiker versteht sich denn wirklich als Diener des Volkes? So war man schon immer ganz zufrieden damit, dass sich das Volk nicht wirklich so sehr für Politik interessierte und sich damit auch nicht auskannte. Hätten wir eine direkte Demokratie, müsste das Volk aufgeklärt werden, damit eben nicht die Extremisten (die ja bekanntlich liebend gern und gleich früh zur Wahl und Abstimmung laufen) 50% der Wählerschaft stellen. Aber ach - dann würden auch so viele Sauereien aufgedeckt werden, na das lässt man dann lieber doch schön bleiben. Es läuft ja alles und der Bürger ist schön folgsam :)
 
Noch ein Kurzer Satz zu Deutschland wir haben zwar nen Grundgesetz das wars aber auch wir verfügen nichtmal über eine Verfassung und was bedeutet das wir sind immernoch Besatzungszone.

Ui, mal wieder einer dieser Spinner der auf den Mist rechtsextremer Propaganda reinfällt. Hatten wir schon länger nicht mehr hier im Forum.
 
Ui, mal wieder einer dieser Spinner der auf den Mist rechtsextremer Propaganda reinfällt. Hatten wir schon länger nicht mehr hier im Forum.


Ist mir neu das das rechtsextremistische Propaganda ist aber ich bin mir sicher du kannst mich (Spinner) vom Gegenteil überzeugen sollte allerdings sehr schwer für dich werden. Oder Spinner ??
 
Ist mir neu das das rechtsextremistische Propaganda ist aber ich bin mir sicher du kannst mich (Spinner) vom Gegenteil überzeugen sollte allerdings sehr schwer für dich werden. Oder Spinner ??

Dann lies doch einfach mal https://www.bpb.de/wissen/093750323...,Grundgesetz_VerfassungVerfassungsreform.html

Bundestag und Bundesrat setzten eine gemeinsame Kommission ein, die die Verfassungsfragen prüfen sollte. Sie hat Ende 1993 ihre Arbeiten abgeschlossen. Bundestag und Bundesrat haben im Sommer 1994 dem größeren Teil der Empfehlungen der Verfassungskommission, jedoch nicht allen Vorschlägen, mit verfassungsändernder Mehrheit zugestimmt. Das so geänderte Grundgesetz ist im Herbst 1994 in Kraft getreten.

Marty
 
Noch ein Kurzer Satz zu Deutschland wir haben zwar nen Grundgesetz das wars aber auch wir verfügen nichtmal über eine Verfassung und was bedeutet das wir sind immernoch Besatzungszone.
Ach deswegen wollen deinesgleichen hier keine Ausländer reinlassen. Ist schließlich - BESETZT!!! :ugly:
Ich denke, die Antwort ist ganz einfach: Die derzeitigen Abgeordneten wissen gar nichts davon. Und wenn sie es wissen sollten, sind sie wohl kaum daran interessiert.
Sind halt auch nur Menschen/Bürger: Die machen ihr Kreuz auch häufig ohne viel von den Inhalten zu wissen.
Hätten wir eine direkte Demokratie, müsste das Volk aufgeklärt werden
Direkte Demokratie fordert aber auch eine aktive Teilnahme. Ich bitte dich, morgen Abend kommt DSDS, und sowieso hab ich gerade keine Zeit, da kann ich mich nicht auch noch mit der Politik beschäftigen. Und auch hier gilt ähnliches: Die Menschen/Bürger sind doch auch nur Politiker - die interessieren sich für ihr eigenes Wohl und nicht das der Gemeinschaft.
 
Sind halt auch nur Menschen/Bürger: Die machen ihr Kreuz auch häufig ohne viel von den Inhalten zu wissen.
Diese Menschen/Bürger haben aber freiwillig eine Aufgabe und damit Verantwortung übernommen: Sie sind Volksvertreter und Abgeordnete. Ich würde schön blöd gucken, wenn ein Elektriker nicht wüßte, was ein Multimeter ist und ein Maurer die Steine mit Spucke versuchen würde zu vermauern. Aber genau diesen Eindruck habe ich von meinen Vertretern.

Direkte Demokratie fordert aber auch eine aktive Teilnahme.
Die käme (glaube ich) mit dem Interesse. Denn im Augenblick hat doch wohl offensichtlich niemand wirklich den Eindruck, durch seine Stimme wirklich etwas zu verändern. Selbst wenn man so wählt, dass es zu einem Regierungswechsel kommt und dieser dann tatsächlich auch eintritt, wird die gleiche Scheiße weiter gerührt, wie die ganzen Jahre davor. Nichts ändert sich, das Gammelfleisch wird nur neu etikettiert.

Natürlich weiß ich nicht, wie es sich in einer richtigen Demokratie ergeben würde, welche Probleme die mit sich bringt und wie dann der Alltag aussähe. Aber ich denke, dass es jedenfalls nicht schlimmer werden kann. Schlimmstenfalls genauso, dafür anders schlimm.
 
Die käme (glaube ich) mit dem Interesse. Denn im Augenblick hat doch wohl offensichtlich niemand wirklich den Eindruck, durch seine Stimme wirklich etwas zu verändern. Selbst wenn man so wählt, dass es zu einem Regierungswechsel kommt und dieser dann tatsächlich auch eintritt, wird die gleiche Scheiße weiter gerührt, wie die ganzen Jahre davor. Nichts ändert sich, das Gammelfleisch wird nur neu etikettiert.

Ich frage mich nur, wie so viele so vernagelt sein können, als Konsequenz NICHT mehr wählen zu gehen - Das mag evtl. was verändern, aber sicherlich nicht zum Guten... :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich nur, wie so viele so vernagelt sein können, als Konsequenz NICHT mehr wählen zu gehen - Das mag evtl. was verändern, aber sicherlich nicht zum Guten... :wall:
Ja, stimmt. Ich verstehe die Leute zwar, aber sehe auch, dass es nicht gut ist. Damit gibt jeder sein kleines Stück Verantwortung aus der Hand und sagt "regier' mir" - oder auch "diktier' mir".

Natürlich gibt es im Augenblick keine ernsthaften Alternativen - zumindest aus meiner Sicht nicht. Deshalb wird es vielleicht wirklich Zeit für eine direkte Demokratie. Mehr Verantwortung für alle - aber damit auch mehr Macht...
 
Deshalb wird es vielleicht wirklich Zeit für eine direkte Demokratie. Mehr Verantwortung für alle - aber damit auch mehr Macht...

Wieso Zeit für direkte Demokratie?
Einfach back to the roots und das Scherbengericht wieder eingeführt. ;)

Allerdings höre ich da schon das Gejammer derer, die mit Mehrheitsentscheidungen nicht leben können. Das menschliche Individuum ist eher zum nörgeln geboren als zum "machen".
 
Warum baust Du nicht selber Alternativen auf?
Zum ersten, weil ich selbst keine Patentlösung parat habe. Zum zweiten möchte ich auch kein Politiker sein. Zum dritten und wichtigsten aber: Ich will keine Partei eröffnen oder Mitglied in einer sein, weil ich denke, dass Parteien überholte (oder mittelfristig überholte) Konzepte sind. Die letzten Jahre und Jahrzehnte haben uns gezeigt, dass es völlig egal ist, wen man wählt. Es ist Unterhaltung für das Volk - so als ob man für den einen oder den anderen Gladiator applaudiert. Am Ende machen beide das Gleiche, der eine in schwarzem, der andere in gelben, roten oder grünen Kleid...

Weil wir in einer Meckergesellschaft leben. Anpacken ist anstrengend, meckern kostet bloß ein bisschen Nerven.
Noch mehr anpacken? Ich zahle alle meine Steuern, habe ich immer getan. Nie einen Euro hinterzogen, meinen Hund sogar versteuert und versichert. Alle meine Strafzettel bezahlt, habe keine Schulden und kaum Erspartes. Mein Gehalt wandert fast vollständig in den Wirtschaftskreislauf zurück. Ich kaufe vorzugsweise scheißteure deutsche Artikel, statt billigen ausländischen Schrott. Ich meckere nur, statt anzupacken? *kopfschüttel*

Gruß,
Photon
 
In dem Punkt, ja. Wenn du wirklich so unzufrieden bist mit der Politik, musst du doch was machen. Ich begnüge mich da mit wählen gehen, aber das nützt ja nichts, wenn man von allen Parteien nichts hält. Hm... Setze ne Petition auf für mehr direkte Demokratie (was ja ausgeübte direkte Demokratie wäre), schreibe Briefe an Politiker, gründe nen Verein (ne Partei willst du ja nicht ;) ). Wenn du genug Leute findest, die deiner Meinung sind, kannst du dir Gehört verschaffen. Aber nur das Klamm-Forum wird da nix ändern.
 
Ich bin für direkte Demokratie! Bürger sollen einfach Dinge zur Abstimmung stellen können, es gibt einen Volksentscheid und wenn zugestimmt wird, muss das umgesetzt werden.

Als Erstes würden dann wohl die Renten verdoppelt, direkt im Anschluss die Hartz IV-Bezüge verdreifacht, danach die Polizei abgeschafft (Tempokontrollen stören uns doch alle). Anschliessend findet sich eine Mehrheit, die Steuern sofort abschafft und dafür jeden Millionär enteignet, das wird sicher eine Mehrheit finden. Dann wird der Euro wieder abgeschafft, weil die DM doch viel mehr wert war. Die Mauer bauen wir auch wieder auf und die Ossis müssen eine Soli für die Wessis zahlen.

Und dann kommt irgend so ein dummer Politiker und fragt, wie man das alles bezahlen soll. Der wird dann per Volksentscheid direkt entlassen.

Schöne direkte Demokratie.

Marty
 
Noch mehr anpacken? Ich zahle alle meine Steuern, habe ich immer getan. Nie einen Euro hinterzogen, meinen Hund sogar versteuert und versichert. Alle meine Strafzettel bezahlt, habe keine Schulden und kaum Erspartes. Mein Gehalt wandert fast vollständig in den Wirtschaftskreislauf zurück. Ich kaufe vorzugsweise scheißteure deutsche Artikel, statt billigen ausländischen Schrott. Ich meckere nur, statt anzupacken? *kopfschüttel*

Sorry, du packst nicht an (im Sinne von Veränderung), du hältst den Laden nur am Laufen.

Seinen staatsbürgerlichen Pflichten nachzukommen ist das KGV der Demokratie... :ugly:
 
Ich bin für direkte Demokratie! Bürger sollen einfach Dinge zur Abstimmung stellen können, es gibt einen Volksentscheid und wenn zugestimmt wird, muss das umgesetzt werden.

Als Erstes würden dann wohl die Renten verdoppelt, direkt im Anschluss die Hartz IV-Bezüge verdreifacht, danach die Polizei abgeschafft (Tempokontrollen stören uns doch alle). Anschliessend findet sich eine Mehrheit, die Steuern sofort abschafft und dafür jeden Millionär enteignet, das wird sicher eine Mehrheit finden. Dann wird der Euro wieder abgeschafft, weil die DM doch viel mehr wert war. Die Mauer bauen wir auch wieder auf und die Ossis müssen eine Soli für die Wessis zahlen.

Und dann kommt irgend so ein dummer Politiker und fragt, wie man das alles bezahlen soll. Der wird dann per Volksentscheid direkt entlassen.

Schöne direkte Demokratie.
Das ist Theorie. Möglich wäre so ein Szenario natürlich, aber äußerst unwahrscheinlich.

Ok, nach diesem phantastischen Ausflug kümmern denken wir jetzt mal an die Realität in unserer Pseudodemokratie. Mir fielen auf den Schlag 10 Beschlüsse und Entscheidungen ein, die selbst dem Intellekt eines Grundschülers unangemessen waren. Ob es die Veräußerungsrechte an Firmen waren, Kopfpauschale, Hartz IV,... Alles Sachen, die nicht nur undurchdacht, sondern völlig bescheuert waren. Dazu die Panikentscheidungen bei Holzmann, aktuell der Bankenkrise und und und. Glaubst Du ernsthaft, dass das deutsche Volk bekloppter hätte entscheiden können? Wenn ja - wie?

In einer direkten Demokratie hat jeder wesentlich mehr Verantwortung als heute. Da es keine Parteien gäbe, würde es auch keine "Traditionswähler" geben. Jeder einzelne nationale Beschluss und Gesetz ginge durch das Volk. Ähnlich einem Gericht würde eine Institution einen Volksentscheid einberufen, wenn mindestens X Stimmen gesammelt wurden (entsprechend viele, wenn es um ein Gesetz auf Bundes- oder Länderebene geht).

Natürlich könnte es passieren, dass dann die Medien die wahre Macht übernehmen. Sie machen schließlich Meinungen. Aber ob sie nun mehr Macht hätten als sie ohnehin schon haben?

Weißt Du, ich halte das Volk für durchschnittlich auch ziemlich bescheuert. Aber dass die Mehrheit der Deutschen die Polizei abschafft, sich die Renten verdoppelt, Hartz IV verdreifacht und die Mauer wieder aufgebaut wird, das möchte ich sehr stark bezweifeln. Aber selbst wenn es so wäre - dann hat das deutsche Volk entschieden und muss halt mit den Konsequenzen leben.

Sorry, du packst nicht an (im Sinne von Veränderung), du hältst den Laden nur am Laufen.

Seinen staatsbürgerlichen Pflichten nachzukommen ist das KGV der Demokratie... :ugly:
...nicht mal das schafft ein nicht unbedeutender Teil unserer Politiker. Davon abgesehen: Wenn Du etwas verändern wollen würdest - wie beispielsweise den Weg zu einer direkten Demoratie ebnen - was würdest Du anpacken? Wie würdest Du es anpacken? Und vor allem: Ohne Einsatz von Waffen und Gefahr für irgendwelches Leib und Leben?