Wahlen Hättet ihr vertrauen in eine schwarz-gelbe Regierung?

Hättet ihr Vertrauen in eine schwarz-gelbe Regierung?

  • ja

    Stimmen: 33 34,7%
  • nein

    Stimmen: 57 60,0%
  • weiß nicht

    Stimmen: 5 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Jop, da die Pro-Kopf-Verschuldung eine Aufschlüsselung auf die Einwohner ist. Du musst schon die Gesamtverschuldung sehen - und von dieser hab ich eindeutig geredet! :roll:

"Wer lesen kann ist klar im Vorteil!" :ugly:

Aha. Und wie sind deiner meinung nach die Schuldenstände?

Mal Fakten auf den Tisch, du kleiner Witzbold:

Schuldenstand NRW: rund 120 Mrd. Euro.
Quelle: https://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/politik/2008/6/18/news-56598149/detail.html

Schuldenstand Berlin: rund 60 Mrd. Euro. Das ist die Hälfte von 120 Mrd. Euro, du Mathefreak. Und die Hälfte ist weniger, falls du es einfach nicht besser wusstest...
Quelle: https://www.berlin.de/imperia/md/images/senatsverwaltungen/finanzen/haushalt/schuldenstand090113.jpg

NOCH FRAGEN???

Jetzt musst du widerrufen, sonst wirst du exkommuniziert :ugly:Kommt davon, wenn man sich ohne die Daten zu kennen, so weit aus dem fenster lehnt, und dann noch immer weiter behauptet, man habe recht.

Die Managergehälter werden nur dann beschränkt, wenn es Staatshilfen gibt... Und das auch nur bei Gewährung neuer Staatshilfe: https://www.welt.de/welt_print/arti...bezuege-in-den-USA-hat-kaum-Auswirkungen.html
.

Ach komm, glaubst du die Linken interessieren solche Spitzfindigkeiten?

Für die ist Obama doch der Erlöser. Und der kappt natürlich ALLE Managergehälter auf 500k. Selbst Bill Gates darf nicht mehr verdienen. Genau so wie sie es auch für D fordern.

Die werden auch noch aufwachen aus ihrer Obamamania.
 
es gibt zwar antürlich unterschiede, aber mittlerweile..schwarz-gelb, schwarz-rot, rot-grün alles ein bisschen ein topf.
natürlich habe ich eine meinung wer mir mehr passt, aber der unterschied wäre gegenüber den anderen optionen nicht gross anders.
 
Ich denke, dass es inzwischen keine Rolle mehr spielt, von wem wir durchregiert werden.

"Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" hat ja eine Neuauflage durch Schröder erlebt. Rot ist nicht zu trauen, war es nie.

Gelb klopft Sprüche wie eh und je, steht seit neuestem zwar etwas länger zu ihrem Programm, aber im Grunde erweisen sich ihre Konzepte auf kurz oder lang allesamt als kontraproduktiv oder realitätsfremd - was sie in dem Punkt mit den Programmen der Randparteien eint.

Ja, dann Schwarz, von denen ich nur Sprechblasen höre und Steuererhöhungen spüre. Und auch wenn sich Schwarz und Rot immer ganz theatralisch im Kabinett beharken, kommen beide inzwischen für mich aus dem gleichen Gülle-Sumpf.

Achja - die Grünen. Naja, wenn wir schon arbeitslos sind, dann können wir wenigstens im überteuerten Reformhaus einkaufen, auch eine Idee. Vielleicht werden wir aber noch mehr verordnet Multi-Kulti, dann plagen uns zukünftig wenigstens andere Probleme, als Arbeitslosigkeit und Steuern, Renten,...

Also wenn ich mir die augenblickliche politische Lage in Deutschland und der EU so anschaue, dann denke ich, dass es langsam Zeit wird für das Experiment "direkte Demokratie" - oder wie ich sagen würde: "Echte Demokratie".

Denn ich fühle mich von keiner Partei und von keinem "Volksvertreter" mehr vertreten. Im Gegenteil habe ich inzwischen eher den Eindruck, dass diese Parasiten meine Gegenspieler sind. Sie schützen wirtschaftliche Interessen auf meinen Schultern. Wie aktuell mit den Banken und der Industrie: Ein Milliardenpaket wird nach dem nächsten verabschiedet, aber keine Spur von Auflagen, die die Konzerne dazu zwingen, im Gegenzug etwas für das Volk und damit auch ihren Angestellten zu tun. Wenn sich der Staat so temporär Arbeitsplätze erkauft, dann kann er auch alle gleich verbeamten. Und vor allem: Er bezahlt Geld, das gar nicht da ist! Geld, das ich erst noch erarbeiten muss. Nein danke.

Kann gut sein, dass ähnliche Entscheidungen auch in einer direkten Demokratie gefallen wären. Aber mir fiele es leichter das zu akzeptieren, wenn die Mehrheit des Volkes anderer Meinung als ich wäre und ich nicht von Menschen diktiert bekäme, die ich sowohl persönlich, als auch in ihrer Funktion ablehne. Betrachten wir einfach die parlamentarische Demokratie als gescheitert und versuchen es mal mit etwas neuem?
 
Kann gut sein, dass ähnliche Entscheidungen auch in einer direkten Demokratie gefallen wären. Aber mir fiele es leichter das zu akzeptieren, wenn die Mehrheit des Volkes anderer Meinung als ich wäre und ich nicht von Menschen diktiert bekäme, die ich sowohl persönlich, als auch in ihrer Funktion ablehne. Betrachten wir einfach die parlamentarische Demokratie als gescheitert und versuchen es mal mit etwas neuem?

So lang man einer Minderheit angehört, wird man nie passende Entscheidungen von der Gesellschaft erwarten können, mit der Ausnahme Deiner persönlichen Diktatur hier in Deutschland.

Aber vielleicht kannst Du mir mal erklären, warum parlamentarische Mehrheiten anders aussehen sollten als direkte Mehrheiten?
Die beliebten Themen wie Euro, Türkei in EU und Todesstrafe für KiFis mal außen vor gelassen.

gruss kelle!
 
[...]Aber vielleicht kannst Du mir mal erklären, warum parlamentarische Mehrheiten anders aussehen sollten als direkte Mehrheiten?[...]
Naja, ähnlich wie in der Forschung: Je mehr Leute an etwas forschen, desto eher gibt es nutzbare Ergebnisse. Wie zum Beispiel die Finanzkrise. Wie hoch wäre wohl der prozentuale Anteil der Menschen gewesen, die den Banken ohne die Spur einer Gegenleistung mit ihrem Geld aus der Scheiße gezogen hätten? Vielleicht wäre auch dann Geld verbraten worden, das (noch) gar nicht da ist, aber unter ganz anderen Bedingungen und Auflagen für die Zukunft.

Oder eben Probleme, die regionaler Natur sind. Je mehr Regionen das gleiche (oder ähnliche) Probleme haben, desto eher wird es angegangen. Auch wenn es Geld kostet und auch wenn sich daraus keine großen Profite ergeben. Das Volk würde vielleicht dann auch im Kopf bereiter sein, Steuern zu zahlen. Wir könnten alle Steuern sogar senken, wenn jeder auch seine Steuern auch zahlen würde. Allen voran die Schwerverdiener, die nicht selten selbst in der Regierung sitzen und mein und Dein Geld verbrennen.

Vor allem aber ist es eine Frage des Gefühls. Zumindest für mich. Ich habe in keiner Weise mehr das Gefühl, dass mich die Damen und Herren, die im Parlament sitzen (oder eben meist nicht sitzen) angemessen vertreten zu werden. Weder in Deutschland, noch in der Welt. Wenn allerdings die Mehrheit meiner Landsleute der Ansicht sind, dass ein Gesetz X oder eine Verordnung Y sinnvoll wäre, dann würde ich auch die Entscheidung leichter tragen können.

Es kann natürlich auch nach hinten los gehen, ganz klar. Aber auch dann würde ich es eher verkraften, als wenn ein paar gewählte "Volksvertreter" die Karre mit Wonne in den Dreck fahren...

Gruß,
Photon
 
Wir haben keine Demokratie, wir haben eine Parteindemokratien.
Jeder partei kann Kandidaten in das Parlament schicken, der gar nicht vom volk gewählt wurde.
Nennt sich Landesliste.
Desöfteren werden dadurch Kandiaten die durch das volk gewählt worden sind und auch ein anrecht auf ein platz im parlament hätte, durch den landeslisten kandidaten verdrängt.

Wenn Koaltionen gebildet werden müssen, wird es noch abstrusser.
Da kann es schnell mal vorkommen das themen die im wahlkampf noch gepriesen wurden ganz unten in der Liste landen, weil sich min. 2 Partein einigen müssen und jeder ehr dort nachgibt wofür er sich weniger interessiert.
Beispiel:
Partei A und B müssen ein koalition bilden
Partei A war im wahlkamp für thema 1
Partei B war im wahlkampf für Thema 2
Für Thema 3 war keiner, es ist aber ein nicht zuverachtendes thema.
Partei A pocht auf thema 1 und partei B auf 2.
Bei beiden themen werden abstriche gemacht nur für thema 3 nicht, weil sich dafür keiner einsetzt.
Das risulat ist, Thema 3 wird am besten ausgeführt.
1 und 2 wurde so verstümpelt das da nix bessere raus kam.
 
Und nochmal für die ganz Schlauen: Damit ne Firma von ner "Heuschrecke" aufgekauft werden kann, muss sie ihr jemand erst VERKAUFEN. Blickt ihr das nicht?

Das ist ganz simpel - man macht den Aktionären ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können.

Wenn die Firma gut läuft, verkauft man die nicht einfach an irgendnen Fonds.

Wenn es sich um eine AG handelt, ist das auch nicht unbedingt nötig, wenn die Aktien frei gehandelt werden.

Gut, kann passieren, wenn der Besitzer ein Hornochse ist, aber im Normalfall passiert das nicht. Der besitzende Hornochse kann die Firma genau so gut selbst an die Wand fahren, den müssen wir einfach mal ausklammern, sonst könnten wir mit dem als Firmeneigner beliebige Horroszenarien aufstellen.

Wenn es der alleinige Besitzer der Firma ist, kann man dagegen ja auch wenig tun, oder?

Hier wird gerade so getan, als ob die "Heuschrecke" einfach jede Firma aufkauft, gegen den Willen aller Beteiligter, und vernichtet. Das ist höchstens 10 % der ganzen Wahrheit. Aber damit kann man als Linker gut gegen das "kapitalistische, unmenschliche System" hierzulande hetzen.

Ich weiß ja nicht, was hier so allgemein als "Heuschrecke" bezeichnet wird, in meinen Augen kennzeichnen bestimmte Vorgehensweisen diese Art von Wirtschaftsparasiten.

- eine im Grunde solide und gesunde Firma wird aufgekauft, indem man sich zunächst an der Börse eindeckt.
- dann wird den Restaktionären ein Übernahmeangebot unterbreitet, welches schwer abzulehnen ist.
- Nun geht man daran, die gekaufte Firma auszuplündern, indem man sie mit Sonderausschüttungen an die neuen Anteilseigner dazu bringt, ihre Übernahme selbst zu finanzieren.
- zurück bleibt ein hochverschuldetes Unternehmen, das spätestens dann endgültig den Bach runtergeht, wenn es finanziell etwas knapp wird und die Bankster, welche sowohl an der Übernahme als auch an der Kreditfinanzierung der Ausschüttungen super verdient haben, mit dem Kopf schütteln.

In meinen Augen rechtswidrig - kennt jemand den §26 BGB?

"Ungerechtfertigte Bereicherung
Vermögensverschiebung ohne rechtfertigenden Grund, die ein gesetzliches Schuldverhältnis begründet.
Bei der ungerechtfertigten Bereicherung wird die Vermögenslage einer Person ohne rechtlichen Grund verbessert."

Und um auf die Grundfrage dieses Threads noch kurz einzugehen:
NEIN, ich traue weder schwarz/gelb(rosa), noch rot/grün noch irgendeiner anderen Farbkombination. Korrupt bis in die Knochen sind leider alle.
 
Man muss sich gegen feindliche Übernahmen halt absichern. Alles in Streubesitz und hoffen, dass es gut geht, ist vielleicht nicht gerade die beste Strategie. Zudem gehört der Streubesitz auch jemandem. Der treibt nicht herrenlos im Weltall. Den muss jemand der Heuschrecke verkaufen. Hab ich doch geschrieben und das bleibt trotz deines Einwandes gültig, lieber knippi. Niemand muss an ne Heuschrecke verkaufen. Normalerweise kauft man ja auch Aktien, um sie ne Weile zu behalten und damit ins Unternehmen zu investieren. Als vernünftiger Aktionär wohlgemerkt, nicht als Telebörse-Aktienzocker.

Das ist aber kein politisches Problem sondern ein Management-Problem und ein Aktionärsproblem. Dass es genug unfähige Manager gibt, beweist sich ja immer wieder. Wie gesagt, wenn das Management scheiße baut, haben die "kleinen Leute" drunter zu leiden. Aber das läuft nicht in jeder Firma so.

Ich bleibe also dabei: Die Heuschrecken-Problematik ist selbstverschuldet. Man kann sich dagegen absichern und ist ihnen nicht hilflos ausgeliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe also dabei: Die Heuschrecken-Problematik ist selbstverschuldet. Man kann sich dagegen absichern und ist ihnen nicht hilflos ausgeliefert.

Deshalb klebt ja auch jedem Broker ein Schild "Kaufe für Heuschrecke" oder "kaufe für seriöse Leute" dick und breit auf der Stirn :mrgreen:
 
Gewinn?
Was wäre dir lieber: Jetzt mehr, als die Aktie eigentlich wert ist, oder in 2,3 Jahren mit recht großer Wahrscheinlichkeit, wenn die Heuschrecken fertig sind, nur einen Bruchteil davon?
Versteh ich nicht, ich profitiere doch als Aktionär auch von den Tätigkeiten einer Heuschrecke.

Mal abgesehen davon: Wenn ein Unternehmen jetzt profitabel ist, dann muss ich es auch nicht verkaufen.

Marty
 
Versteh ich nicht, ich profitiere doch als Aktionär auch von den Tätigkeiten einer Heuschrecke.

Als Steuerzahler wirst du aber die Auswirkungen derartiger Tätigkeiten zu spüren bekommen - mehr Arbeitslose, weniger Steuereinnahmen durch die zerstörten Firmen

Aber es kommt mir ohnehin so vor, dass bei 99% von Aktienbesitzern im Gehirn nur noch Charts ablaufen - langfristiges, nachhaltiges Wirtschaften und damit verbundenes Denken ist dort ausgeschaltet.

Und dass sich ausgerechnet "Schwesterwelle" jetzt hinstellt und über die Auswirkungen dessen jammert, was er und seine Partei seit Jahrzehnten gutheißen und fördern zeigt aus welcher Knetmasse diese Partei geformt ist.
 
Als Steuerzahler wirst du aber die Auswirkungen derartiger Tätigkeiten zu spüren bekommen - mehr Arbeitslose, weniger Steuereinnahmen durch die zerstörten Firmen
Und das betrifft die Heuschrecken nicht? Zahlen die keine Steuern?

Aber es kommt mir ohnehin so vor, dass bei 99% von Aktienbesitzern im Gehirn nur noch Charts ablaufen - langfristiges, nachhaltiges Wirtschaften und damit verbundenes Denken ist dort ausgeschaltet.
Wie legst Du Dein Geld denn an? Hast Du ein tagesgeldkonto bei einer Direktbank, weil es dort mehr Zinsen gibt, oder bei der Sparkasse, weil Du dort mehr Arbeitsplätze sicherst?

Marty
 
Und was die Frage nach der Geldanlage angeht

schon mal gesehen?

https://www.triodos.de/

Bisher nicht, aber ich verstehe die Logik nicht. Wenn ich mir https://www.triodos.de/de/who_we_finance/projekte_von_triodos/ so anschaue, dann finanzieren die Altenheime, Walldorfschulen und so Zeugs. Dafür muss ich als Anleger auf Rendite verzichten. Und wie ich dort Geld anlege, finde ich auch nicht.

Geldanlage und Wohltätigkeit mischen ist aber meines Erachtens nicht sinnvoll. Warum nicht direkt in einen Ökofonds investieren, der auch eine vernünftige Rendite abwirft und davon, steuersenkend, etwas spenden?

Marty
 
Jetzt kam raus, dass von den über 150Mrd Eur in Banken investierten Notkredite effektiv nur 1/4 an den Staat zurück bezahlt werden müssen. Das ist schon doll oder? Klar die SPD hat da ohne Frage auch Mist gebaut, doch aber nur weil die CDU und FDP Druck in diese Richtung gemacht haben.
 
Jetzt kam raus, dass von den über 150Mrd Eur in Banken investierten Notkredite effektiv nur 1/4 an den Staat zurück bezahlt werden müssen. Das ist schon doll oder? Klar die SPD hat da ohne Frage auch Mist gebaut, doch aber nur weil die CDU und FDP Druck in diese Richtung gemacht haben.

Du hast dich doch in diesem Thread schon genug blamiert, oder findest du nicht? 8)