Frage zu Handel mit Binären Optionen / etoro.

Meine Erfahrung mit AutobinaryEA

Ich möchte hier meine Erfahrung mit AutobinaryEA darlegen.

Tut mir leid für die, die daran glauben oder geglaubt haben! Das ist nämlich die beste Methode, um ganz schnell sein hartverdientes Geld in den Sand zu setzen.

Ich habe es im eigenen Portemonnaie zu spüren bekommen.

Von wegen 92,73% der Trades sind erfolgreich! …und von wegen, 90 Tage kostenlos! Man braucht nämlich keine 90 Tage um sein Geld zu verlieren – das geht auch in nur 3 Tagen.

So, wie vermutlich noch viele andere auch, habe ich daran geglaubt. Habe ein Konto bei Cedar Finance mit 250Euro geöffnet. Die Eröffnung eines Kontos bei Cedar Finance ist unumgänglich, da das System an den Finanzdienstleister gekoppelt ist und dieser unterliegt den strengen Regulierungen der amerikanischen Börsenaufsicht, was das Tool dann auch so glaubhaft erscheinen lässt.
In der Hoffnung, die 250Euro mindestens zu verdoppeln, habe ich AutobinaryEA auf meinem Computer geladen. Der Roboter hat dann in 3 Tagen, in ca. 18 Stunden, 110 Trades für mich gesetzt – davon 52 mit Gewinn und 58 mit Verlust – 104 Einsätze mit jeweils 10Euro und 6 Einsätze mit jeweils 30Euro (weiß der Geier wieso plötzlich, wo kaum noch Geld da war, er angefangen hat 30Euro in den letzten Trades zu setzen). Es ist dazu noch zu sagen, dass man überhaupt keinen Einfluss darauf hat – man kann nur auf OK oder NEIN klicken, wenn die Trade-Meldung kommt, man bekommt keine Einsicht auf den Verlauf des Handels – man muss einfach dem Roboter glauben/trauen.

Also habe ich mit der Unterstützung von AutobinaryEa noch nicht einmal die Erfolgsquote von 50% erreicht und die anfänglich 250Euro in gerade mal 3 Tagen regelrecht in den Sand gesetzt. So schlecht kann ich selber auch traden, da wüßte ich aber, dass ich selber daran schuld bin wenn ich Geld verliere, weil ich keine Ahnung von Traden, Forex oder binären Optionen habe. Und jetzt tut es besonders weh, weil ich auf dieser Abzocke hereingefallen bin.

Man sollte Systeme wie AutobinaryEA und die binäre Optionen Broker nicht in einen Topf werfen, denn binäre Optionen sind kein Betrug. Wer mit binären Optionen handeln möchte, sollte sich nicht auf so einen Betrug wie AutobinaryEA einlassen. Bei den Brockern wie eToro, OptionBit, CedarFinance und andere bekommt man auch sein Restgeld zurück, wenn man nicht mehr weitermachen will.

Ich kann nur jedem, der es sich nicht leisten kann Geld zu verlieren, davon abraten!!!

Am besten ist es sich genauestens über binäre Optionen zu informieren und mit den Brockern direkt zu handeln - Hilfe zum Geld verlieren braucht man ja wohl nicht, meinst du nicht auch?


AutobinaryEA-Beschädigte
 
Ich muss mich jetzt auch mal direkt einschalten, nachdem ich auf diesen Beitrag aufmerksam geworden bin:

FINGER WEG VON AutobinaryEA. Es gibt auf Youtube mehrere Videos zu diesem Thema. Ich kann nur jeden davor warnen. Es ist eine reine Geldverbrennungsmaschine, nichts weiter.

Manaegg, laber net soviel Müll!!!!

Ehrlich Leute, tut mir und vor allem Euch einen Gefallen und lasst es bitte.
 
Ich kann auch nur davon abraten solche Sachen zu kaufen und zu versuchen.
Kauft euch ein ordentliches Buch, das euch die fundamentalen Dinge der Börse und der Wirtschaft erklären und versucht euch eure eigene Meinung zu bilden.
Um 250€ in drei Tagen zu verlieren müsst ihr euch keine Software kaufen.

Werbespam entfernt ~ edit by Totte ~

LG Flo
 
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Ja ich war der Fürsprecher für Autobinary EA, dass die 92% nicht hinhauen habe ich oft genug gesagt aber mit meiner Strategie habe ich es gut hinbekommen mit Autobinary EA. Ja ich bin Pleite gegangen, dies lag aber nicht an diesem Programm sondern an mir selbst ich war beim 7. Trade angekommen musste alles setzen, allerdings hat dieser Einsatz nicht gereicht um am Ende mit Profit rauszugehen (noch nicht genug Kapital) Und diesen Trade habe ich dann auch gewonnen und musste immernoch ein minus von 80 € hinnehmen in dieser Session. Und dann kam dieses Gier frisst Hirn anstatt von vorn meine Strategie zu beginnen habe ich nach dem gewonnenen Trade nochmal alles gesetzt und der ging schief. Ich glaube hätte ich dies hingenommen, wäre ich mit dieser Strategie immernoch dabei aber man weiß ja wie das ist. Letzendlich kommt es immer auf die Strategie an und auf die eigene Disziplin aber wie ich auch schon sagte Minutenhandel ist Casinostyle. Und man brauch immer eine Strategie da nützt dir die beste Signalsoftware nichts, denn du handelst auf Zeit was noch schwieriger ist als am normalen Forex Markt seine possitionen zu verwalten.

Und für mich war es ja nur ein Test, der an meiner eigenen Disziplin gescheitert ist, war ja auch nur nebenbei.
 
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Ja ich war der Fürsprecher für Autobinary EA, dass die 92% nicht hinhauen habe ich oft genug gesagt aber mit meiner Strategie habe ich es gut hinbekommen mit Autobinary EA. Ja ich bin Pleite gegangen, dies lag aber nicht an diesem Programm sondern an mir selbst [...]
Diese Strategie wurde auch mal errechnet für Roulette, nicht für Binärhandel. Die funktioniert ganz gut, wenn man auf Rot/Schwarz oder Gerade/Ungerade setzt. Bei Roulette stehen die Chancen zwar auch bei knapp 50:50, aber der Gewinn ist auch Einsatz*2. Die beiden Gefahren hier sind die grüne Null und das Tischlimit (meist 10.000 Euro in "normalen Casinos, wobei 10 Euro Mindesteinsatz sind).

Wenn man also maximale Gewinnchancen haben will, spielt man mit 19 Euro Einsatz, um bis zum Tischlimit die meisten Spiele machen zu können, also 10 Spiele (Einsätze 19, 38, 76, 152, 304, 608, 1216, 2432, 4864, 9728). Würde es Dich wundern zu hören, dass selbst bei dieser, eigentlich vermeintlich sicheren Stategie Leute pleite gegangen sind?

Entgegen der gefühlten Vermutung, dass nach 9x hintereinander rot mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schwarz folgen müsste, liegt die Wahrscheinlichkeit für schwarz tatsächlich auch beim zehnten Mal nicht höher als 50%. Diese Strategie geht als langfristig nur unter den Bedingungen auf, dass es kein Tischlimit gibt, man selbst über unbegrenzte finanzielle Mittel verfügt und dem Verlust von 100% ein Gewinn von 100% gegenüber steht.

Will sagen, es kann so bei Binärhandel gar nicht funktionieren. Es kann nur funktionieren, wenn man den Einsatz entsprechend dem geminderten Gewinn anpasst. Also den Einsatz nicht nur verdoppelt, sondern etwa ver-2,5-facht (ohne es jetzt genau ausrechnen zu wollen). Das Problem hierbei: Das Limit ist schneller erreicht (sowohl das des Anbieters, als auch das persönliche). Unter dem Strich wird diese Strategie also schon mittelfristig scheitern.

Dann lieber aus Spaß und Jux mal ein paar Euro setzen und gucken, was passiert. Man spart sich halt den Weg ins Casino. Allerdings zu einem ziemlich hohen Preis, wie ich finde. Und wer jetzt meint, dass es als "Ausgleich" zum Glück beim Roulette ja "Kaufsignale" gäbe: Da man nie weiß, wieviele am "Tisch" des Binärhandels sitzen, wer wann kauft/verkauft und welche anderen Einflüsse, die den Kurs pushen oder drücken können, gerade am Werk sind, ist Binärhandel de facto nichts anderes als Roulette zu schlechteren Bedingungen als im Casino...
 
Das mit echtem Roulette zu vergleichen hingt gewaltig, da ich 1. keine 0 habe die dem Casino bei Rot/Schwarz immer eine 52,7% einräumt zu gewinnen und 2. dient ja eine Signalsoftware dazu aus den 50%, die man so hat in 60 oder 70% zu verwandeln. Denn ja man kann Kurse durch technische Analyse vorhersagen allerdings nicht zu 100% ein Risiko besteht immer aber man kann das Risiko durch technische und/oder fundamentale in Verbindung mit zum Beispiel dem ökonomischen Kalender minimieren.
 
Das mit echtem Roulette zu vergleichen hingt gewaltig [...] dient ja eine Signalsoftware dazu aus den 50%, die man so hat in 60 oder 70% zu verwandeln.
Diese "Signale" auszuwerten kann jedes Äffchen machen. Es gibt da gefühlte 1 Million Videos zu diesem Thema bei Youtube. Aber:

1. Man sitzt ja nicht allein am "Tisch". Es ist wesentlich wahrscheinlicher zu gewinnen, wenn jeder aus dem Bauch heraus entscheidet, wann er einsteigt. Je mehr Leute diese Software haben, desto unwahrscheinlicher wird es, richtig zu setzen. Größere Einsätze beeinflussen außerdem das Kursverhalten, beim Roulette nicht, was den "Vorteil" der Signalauswertung wieder zunichte macht.
2. 60 Sekunden sind im Binärhandel eine halbe Ewigkeit. Diese Tatsache plus die Erkenntnis aus 1. heißt: Die nächsten 60 Sekunden richtig vorherzusagen ist etwa genauso wahrscheinlich, wie morgens den Tagesschlusskurs des Dax vorherzusagen. Ich glaube, darauf kann man auch Wetten abschließen.
3. Man sitzt nicht mal am Tisch. Du bist darauf angewiesen, dass die Software Dich nicht bescheißt. Es macht unter Umständen einen riesigen Unterschied, ob Du das Spiel direkt auf dem Parkett spielst, oder zuhause.
4. (wie schon gesagt) ist das Gewinn-Verlust-Verhältnis ziemlich beschissen. Um hier dauerhaft mit dieser Strategie zu gewinnen, muss der Einsatz viel schneller steigen. Man erreicht so das Limit viel schneller.
5. Du kannst gar nichts vorhersagen. Du kannst Wahrscheinlichkeiten berechnen. Aber die Tatsache, dass es immer wieder Lottojackpotgewinner gibt, obgleich da die Gewinnwahrscheinlichkeit bei weniger als 1:130.000.000 liegt, zeigt uns doch, dass auch der unwahrscheinlichste Fall eintreten kann. Die Tatsache, dass Menschen trotzdem Lotto spielen beweist, dass Menschen bei so hohen Zahlen absolut kein Gefühl mehr dafür haben, wie viel das ist.

Im Falle der binären Optionen stehen die Gewinnchancen deutlich höher. Durch Analysetools steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn. Aber nur weil eine Wahrscheinlichkeit steigt, gibt es noch lange keinen Garantieschein für einen Gewinn. Bestes Beispiel: Das Hoch-Tief-Spiel mit 52 Karten. Mal gespielt? Ist ganz einfach: Man legt eine Karte auf den Tisch und wettet nun auf "höher" oder "tiefer". Dann deckt man die nächste Karte auf. Hat man richtig gewettet, erhält man den doppelten Einsatz. Hat man falsch gewettet, verliert man alles. Und kommt eine gleich hohe Karte, wird einfach die nächste gezogen. Kommt eine 2 oder ein As, kann man nicht verlieren. Aber wie oft verliert man bei einem König oder eine Dame, obgleich die Wahrscheinlichkeit, dass eine niedrigere Karte kommt, wesentlich höher ist, als dass dann eine höhere kommt! Spiel das Spiel einfach mal und dann weißt Du in etwa, was diese "technischen Analysetools" wert sind...
 
Ich will dir nicht zu nahe treten aber du scheinst nicht wirklich was vom Markt zu verstehen. Du sagst wenn viele Geld einsetzen beeinflusst das den Kurs, dies ist auch richtig und im gleichen Moment sagst du wenn alle dem Signal folgen umso schwerer wird es zu gewinnen, dies ist falsch. Weil wenn diese Software ein Signal versendet steht da zum beispiel short heisst also runter dieses Signal bekommen zum Beispiel 1000 Leute und die gehen dann auf short oder denkst du die schicken an 500 runter und an 500 hoch ?? Damit steigt deine Gewinnrate weil gleichzeitig Geld auf sinkend gesetzt wird, ob es reicht um den Kurs dann auch in diese Richtung zu drücken ist eine andere Frage. Ich spinne jetzt mal rum angenommen 50 Mio Leute sitzen vor diesem Programm zur gleichen Zeit und das signal kommt und alle folgen dem Signal dann würde jeder Trade gewonnen werden. Für alle 50 Millionen weil das Geld was in die shorts fliesst den Kurs bei short nach unten oder bei long nach oben drücken würden, darum können die Märkte auch manipuliert werden und die Banken machen das die brauchen keine 50 Millionen Menschen die ihr Geld zusammenlegen, die haben das um die Kurse so zu beeinflussen. Und wie gesagt wir sprechen hier vom Minutenhandel, im Stundenhandel sieht das alles schon anders aus umso größer die Timeframe um so geringer das Risiko darunter leidet nur eins die Anzahl an Trades was am Ende zu weniger gewinn führt dafür aber sicherer.

Ja die Leute, die meinen es ist einfach die technische Analyse durchzuführen wenn es so einfach wäre, wieso ist dann noch nicht jeder Millionär ? Ganz einfach weil es eben nicht einfach nicht. Es gibt mehrere Arten von Anlayse das beste ist alle zu verbinden umso sicherer wird das Ergebnis und genau das ist das schwere. Es reicht nun mal nicht zu sagen huch der Kurs ist gerade am Resistance Level so ich mach jetzt short und hoffe, dass er abprallt.
 
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Ich will dir nicht zu nahe treten aber du scheinst nicht wirklich was vom Markt zu verstehen.
Also nein, ich bin kein Anlageberater oder Finanzgenie. Sieht man schon daran, dass ich noch immer arbeiten gehe. Aber ich habe schon reichlich Lehrgeld an der Börse bezahlt, das kannst Du mir glauben ;)

Du sagst wenn viele Geld einsetzen beeinflusst das den Kurs, dies ist auch richtig und im gleichen Moment sagst du wenn alle dem Signal folgen umso schwerer wird es zu gewinnen, dies ist falsch. Weil wenn diese Software ein Signal versendet steht da zum beispiel short heisst also runter dieses Signal bekommen zum Beispiel 1000 Leute und die gehen dann auf short oder denkst du die schicken an 500 runter und an 500 hoch ?? Damit steigt deine Gewinnrate weil gleichzeitig Geld auf sinkend gesetzt wird, ob es reicht um den Kurs dann auch in diese Richtung zu drücken ist eine andere Frage.
Nur zu Deiner Information: Wie bei anderen Geschäften auch, brauchst Du immer jemanden, der dagegen wettet. Sonst funktioniert der Handel nicht.

Das ist das Prinzip bei jeder Wette. Und Binärhandel ist nichts anderes als eine Wette. Das ist beim Roulette nichts anderes, nur dass dort automatisch die "Gegenwette" die Bank macht. Wetten alle auf das Gleiche, gibt es keine Gewinner mehr. Aber davon mal abgesehen:

[...] Ja die Leute, die meinen es ist einfach die technische Analyse durchzuführen wenn es so einfach wäre, wieso ist dann noch nicht jeder Millionär ?
Weil eine technische Analyse immer nur eine Wahrscheinlichkeit berechnet. Menschen sind aber nur schwer berechenbar. Märkte werden durch Handlungen von Menschen bestimmt. Die Handlungen von Menschen sind zwar bis zu einem bestimmten Punkt abschätzbar, aber es sind auch schon vollkommen gesunde Firmen in den Ruin getrieben worden, weil es zu Panikverkäufen kam, nachdem Gerüchte gestreut wurden.

Die Entwicklung eines Kurswertes ist etwa genauso sicher vorhersagbar, wie das Wetter heute in 100 Jahren. Was wir vorhersagen können ist, dass es irgendwann einen großen Knall geben wird - einfach, weil es noch immer massenhaft Blasen an der Börse gibt. Wann es den gibt, wissen wir nicht, aber es dauert keine 100 Jahre mehr. Was wir noch wissen ist, dass immer mehr Werte Eigentum immer weniger Leute werden. Irgendwann wird das auch zu einem Knall führen müssen.

Aber das war's auch schon. Was meinst Du wohl, warum Banken wie Lehmann pleite gegangen sind und die Weltwirtschaft damit fast in den Ruin getrieben haben? Weil die nur Idioten beschäftigt haben? Weil die nicht Deine Software hatten? Weil die zu blöd waren, den Markt zu analysieren? Weil sie nicht genug Geld hatten zum Anlegen? Ich glaube nicht.
Soll ich Dir sagen warum? Weil man an der Börse immer mit Hoffnungen, Wahrscheinlichkeiten, Phantasien und Wünschen handelt. Nur deswegen entstehen so genannte "Blasen". Weil man hofft, dass der Preis für irgendwas noch weiter steigt obgleich man weiß, dass es jetzt schon hoffnungslos überteuert ist. Merke also: Der Preis von Aktien entspricht bestenfalls noch am Emissionstag dem Wert der Firma. Nach ein paar Tagen an der Börse ist jeder Kurs versetzt mit Phantasie, Wünschen, Hoffnungen - oder aber auch Ängsten und Misstrauen.

Und in dieser Geisterbahn spielt nun dank moderner Computertechnologie auch der binäre Optionshandel mit. Denn heute werden Geschäfte an der Börse nicht mehr im Minutentakt, sondern im Nanosekundentakt gemacht. Und in einer Nanosekundenwelt Wetten für 60 Sekunden abzuschließen, ist genauso sicher oder riskant wie Casino.
 
Also für dich mache ich mal eine Vorhersage für morgen, morgen sehen wir ein neues Allzeithoch beim Dax wetten ??
 
Also für dich mache ich mal eine Vorhersage für morgen, morgen sehen wir ein neues Allzeithoch beim Dax wetten ??
Gestern schloss der DAX auf einem Allzeithoch von 8.621,19 Punkten. Das heißt, dass wenn er heute diese Marke knackt, haben wir wieder ein neues Allzeithoch. Also wettest Du, dass der DAX heute steigt. Ok, warum nicht. Heute kommen keine Quartalszahlen von DAX-Unternehmen so weit ich weiß, von der FED ist auch keine Hiobsbotschaft zu erwarten und kurz vor der Wahl werden auch unsere Volksvertreter einen Teufel tun, den Markt mit irgendwas zu verunsichern. Gewinmitnahmen gibt es meist erst morgen, am Freitag. Die Chancen, dass er heute um ein paar Punkte klettert, stehen gut.

Aber ich sehe keinen Grund, weswegen der DAX nicht auch ein paar Punkte nachgeben kann. Brauchen ja nur ein paar Leute ihr Geld aus ein paar DAX-Werten abziehen, weil irgendwo jemand einen Goldtopf verspricht. Und hier sind wir wieder beim Thema "Hoch-Tief"...
 
Vor allem ist es so, dass der Lemmingeffekt bei Optionen selten zieht.

Wenn z.B. ein "Guru" erklärt, dass Solarworld morgen explodiert, dann kaufen heute tausende Anhänger diese Aktie. Weil das Angebot aber nicht steigt, steigt zwangsläufig der Kurs. Bei marktengen Werten kann das ganz schnell rasant gehen. Je mehr also mitspielen, desto eher erfüllt sich die Vorhersage.

Problem alleine schon dabei: Man muss der Erste sein, um am meisten zu verdienen. Und das nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Verkauf. Wenn nämlich dann alle ihre Gewinne haben wollen und keine Käufer mehr da sind, dann geht es wieder bergab. Und den letzten erwischt es dann.

Deshalb sind Profis dabei auch immer im Vorteil, weil sie einfach schneller sein können. Sie haben den technischen Vorsprung.

Bei Optionen ist es aber nun so, dass ein massiver Kauf von Optionen den Kurs des Basisobjekts erstmal gar nicht tangiert. Man braucht nur einen Stillhalter, der bereit ist, das Gegenrisiko zu gehen, Nullsummengeschäft, verdient haben Banken, Börse und Broker.

Und wenn ganz, ganz viele in einem Basiswert long gehen wollen, weil so eine schöne Software ein Signal generiert, dann könnte ein Stillhalter mit genügend Reserven den Basiskurs mal eben nach unten drücken und die Optionen wertlos machen. Und gerade bei 60 Sekunden reichen da unter Umständen ein paar dicke Verkaufsangebote zu niedrigem Kurs ohne entsprechende Kaufofferten. Schon geht der Kurs kurz runter. Nach 60 Sekunden cancelt man die offenen Aufträge.

Und auch da gilt: Die Langsamen sind die Verlierer. Und wer meint, Echtzeitsoftware sei wirklich Echtzeit, der irrt. Sekunden können dabei entscheiden.

Marty
 
Ich sage mal so Wette gewonnen. Und das war 100% sicher.
Ich sag mal so: Wette gewonnen, sicher war gar nix. Es war bestenfalls wahrscheinlicher, als dass der DAX heute fällt.

Aber weißte was? Ich will mich gar nicht mit Dir streiten. Wenn Du Spaß daran hast, mach' es. Dass man auch verlieren kann, ist Dir ja auch so klar, denke ich. Nur solltest Du nicht versuchen, Leute da mit rein zu ziehen und Dein System als 100%-ig sicher zu verkaufen. Wenn es zu 100% sicher ist, dann schweig fein still und werde von mir aus reicher als der liebe Gott. Ansonsten lass' den Leuten bitte ihr hart verdientes Geld. Es ist nämlich schneller verspielt als verdient.
 
Da ich weiß, was hier Geldsystem mäßig abgeht war es 100% sicher. Und ich möchte überhaupt keinen in irgendetwas ziehen. Aber ich kann dir schon die nächste Vorhersage geben die FED möchte noch vor dem Januar 2014 die Anleihenkäufe drosseln und ich sage dir was das wird sie NIE tun. (Sie kann es nicht)
 
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[...] Aber ich kann dir schon die nächste Vorhersage geben die FED möchte noch vor dem Januar 2014 die Anleihenkäufe drosseln und ich sage dir was das wird sie NIE tun. (Sie kann es nicht)
Du bist mir aber auch ein Weissager :D

Im Augenblick fährt die FED besser, wenn sie weiter Staatsanleihen kauft - in einem Ausmaß, das man jetzt schon nur noch durch eine Inflation in den Griff bekommen kann. Aber diese Stütze der Aktienmärkte und die Niedrigzinspolitik hat schließlich auch seinen Preis. Es entsteht eine neue Blase, nur diesmal ist es eine Inflationsblase. Und wenn die platzt - naja, dann sehen wir uns in die Zeit von 1928/29 zurück versetzt. Außerdem steht in den USA die nächste Erhöhung der Schuldengrenze an und die kreditfinanzierte Wirtschaft Amerikas ist nur noch durch eine solche Geldpolitik am Leben zu halten. Schon deshalb wird Dir dahingehend wohl kaum jemand widersprechen.

ABER: Fakt ist auch, dass die Geldpolitik der FED nicht ewig so weitergehen kann. Wenn sie aufhört, besteht die reelle Gefahr, dass die US-Wirtschaft zusammenbricht. Macht sie so weiter, wird es später einen globalen Kollaps des Geldsystems geben. Das ist aber alles kein Geheimnis. Der Ben Bernanke wird übrigens Anfang 2014 sein Amt abgeben. Ganz sicher wird auch so lange die Geldpolitik so bleiben, wie sie ist. Kein Zaubertrick. Und ob sein Nachfolger es wagt, die Zinsen anzuheben und die Ankäufe stoppt, wage ich zu bezweifeln. Aber wie gesagt: Ewig kann es nicht so weiter gehen und irgendwann wird der die Wette gewinnen, der auf das Ende der "lockeren Geldpolitik" gewettet hat...
 
Eigentlich hast du alles schon beantwortet, aber das Drosseln wird nie kommen, denn die FED hat das drosseln an den Arbeitsmarkt gekoppelt wenn die Arbeitslosenzahlen auf einen gewissen pozentsatz sinken und das werden sie nicht es gibt keine Erholung der Wirtschaft es ist nicht möglich. Und die Nachfolgerin von Bernake wird diese Geldpolitik noch ausweiten, denn für sie ist es egal, ob man jetzt aufhört und das System bricht zusammen oder man verzögert es solange wie möglich hinaus bis der Knall von alleine kommt.

In einer Hyperinflation wird es Enden, denn wenn sie jetzt drosseln würden und die Zinsen steigen würden, wer wäre da betroffen genau die Banken würden fallen. Und man will doch dass die Bevölkerung die Zeche zahlt und das wird sie.

Der Finanzmarkt hat sich von der realen Wirtschaft abgekoppelt und das nicht erst seit gestern.

Und am Ende gewinnt der, der Gold und Silber hat und wer wird das meiste davon haben ?? Richtig die Banken.
 
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Ich habe eure Diskussion hier verfolgt und möchte mal auf folgendes hinweisen. Ich gehe davon aus, dass es sicherlich Strategien gibt, mit denen man über Binäroptionen Gewinne erzielen kann, auch langfristig.

Dennoch sollte man sich die Frage stellen, wo das Geld, was man dort gewinnt, denn überhaupt herkommt. Offensichtlich wettet man bei Binäroptionen immer gegen den Broker und keinen anderen Trader auf der anderen Seite von seiner Wette, was also mit einem Buchmacher für Sportwetten vergleichbar wäre.

Was allgemein bekannt ist, ist dass wenn man bei Sportwetten langfristig erfolgreich ist, dauert es nicht lange, bis die Einsätze durch den Buchmacher limitiert werden oder das Wettkonto ganz gesperrt wird. Warum auch sollte sich eine Firma von von Wettern (Tradern) mit ausreichend Wissen kontinuierlich das Geld aus der Tasche ziehen lassen.

Wenn man vorhat am Finanzmarkt zu agieren, sollte man sich meiner Meinung nach ausschließlich auf Märkte konzentrieren, die auch tatsächlich Märkte im herkömmlichen Sinne sind. Dies sind zum Beispiel die verschiedenen Börsen an denen Aktien gehandelt werden können oder zum Beispiel der Devisenmarkt. Aber auch hier gibt es Unterschiede.

Es gibt zum einen Broker die die Trades der Kunden direkt an den Finanzmarkt weiterreichen (ECN/STP) und nur an den Gebühren und Kommissionen verdienen und dann gibt es Broker die die andere Seite der Trades von den Kunden annehmen und somit gegen sie Wetten. Bei solchen Brokern bekommt man, wenn man zu den Gewinnern gehört, IMMER Probleme seine Strategien langfristig auszuführen.

Aus diesem Grund halte ich den Gedanken durch den Handel mit Binäroptionen langfristig und kontinuierlich Gewinne erzielen zu können für eine Illusion.
 
[...] Dennoch sollte man sich die Frage stellen, wo das Geld, was man dort gewinnt, denn überhaupt herkommt. Offensichtlich wettet man bei Binäroptionen immer gegen den Broker und keinen anderen Trader auf der anderen Seite von seiner Wette, was also mit einem Buchmacher für Sportwetten vergleichbar wäre.
Wer bei 60-Sekunden-Optionen auf der anderen Seite sitzt, weiß man nicht. Höchstwahrscheinlich ist es tatsächlich ein Broker, der sich einen netten Euro damit nebenbei verdient. Oder auch eine goldene Nase. Aber in jedem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs in 60 Sekunden gestiegen ist etwa genauso hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass er gefallen ist. Beides ist dem Broker aber egal, denn er verdient bei Gewinn und Verlust.

[...]Aus diesem Grund halte ich den Gedanken durch den Handel mit Binäroptionen langfristig und kontinuierlich Gewinne erzielen zu können für eine Illusion.
Naja, es ist eben wie mit dem Roulette. Aber auch wenn man absolut keine Ahnung vom Börsenhandel hat und sich fragt, ob dieser Binärhandel eine tolle Sache wäre, reicht es eigentlich, sich eine ganz einfache Frage zu stellen: Wenn Geld verdienen so einfach wäre, warum zum Teufel gehen Leute überhaupt noch Tag für Tag malochen statt gemütlich von zuhause und mit einem kühlen Pils ein paar Hundert Euro am Tag zu machen? Warum plagen sich Leute auf der Uni ab, um einen Job zu erlernen, den nicht jeder machen kann, wenn sie genauso viel oder sogar mehr Geld durch ein paar Klicks verdienen können? Warum macht das vor allem nicht jeder Hartzi?