Wen würdet ihr wählen?

  • Sonstige

    Stimmen: 25 19,1%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 2 1,5%
  • PDV

    Stimmen: 3 2,3%
  • Die Linke

    Stimmen: 27 20,6%
  • FDP

    Stimmen: 5 3,8%
  • Die Grünen

    Stimmen: 11 8,4%
  • SPD

    Stimmen: 11 8,4%
  • CDU/CSU

    Stimmen: 15 11,5%
  • Piraten

    Stimmen: 32 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    131

Manaegg

abgemeldet
17 August 2012
751
3
Also wenn nächstes Wochenende Wahl wäre (Bundestagswahl) wen würdet ihr wählen ??

Für alle CDU/CSU und SPD Wähler mal auf freiwilliger Basis eine Erklärung warum ihr die wählen würdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die FDP zweimal drin :ugly: (Man könnte sie auch unter "Sonstige" führen...) :mrgreen:

Ach ja, und noch was: Welche Wahlen? Die nächste, die für mich ansteht, ist die Bundestagswahl, aber eine Landtagswahl steht auch an...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das iss mir alles egal hauptsache finden sich hier noch 40% CDU/CSU Wähler ein sonst muss ich mit Forsa noch ein ernstes wörtchen reden.
 
Erstmals wieder Mehrheit für Schwarz-Gelb im Bund

Folgende News wurde am 10.04.2013 um 09:39:40 Uhr veröffentlicht:
Erstmals wieder Mehrheit für Schwarz-Gelb im Bund
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Berlin (dpa) - Union und FDP können bei der Bundestagswahl im*September auf einen Sieg hoffen. Erstmals seit drei Jahren sagen die Meinungsforscher von Forsa den aktuellen Regierungsparteien wieder eine Mehrheit der Sitze im nächsten Bundestag voraus.
Fünfeinhalb Monate vor der Wahl am 22. September hätten 47 Prozent der Wähler vor, CDU, CSU oder FDP ihre Stimme zu geben, ergab der von «Stern» und RTL in Auftrag gegebene aktuelle Wahltrend. Das sei das beste Ergebnis seit Ende 2009, teilten die Auftraggeber am Mittwoch mit. Die Regierungsparteien seien damit auch stärker als SPD, Grüne und Linke zusammen, die gemeinsam nur auf 46 Prozent kommen.
Forsa hatte zwischen dem 2. und 5. April rund 2000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger befragt. Die statistische Fehlertoleranz beträgt +/-2,5 Prozentpunkte.
 
1. 2000 Bundesbürger können nicht für 80 - 82 Mio Einwohner repräsentativ sein.
2. Die Auftraggeber der Umfrage hätten - sagen wir es mal so - nichts gegen die Fortführung der aktuellen Regierungskoalition in der nächsten Legislaturperiode einzuwenden.
3. Wenn es so wäre, hätte zumindest eine Mehrheit der 2000 Bürger nichts dazugelernt.
 
1. 2000 Bundesbürger können nicht für 80 - 82 Mio Einwohner repräsentativ sein.
Kommt arg drauf an, wie man die Leute auswählt. https://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentativität
2. Die Auftraggeber der Umfrage hätten - sagen wir es mal so - nichts gegen die Fortführung der aktuellen Regierungskoalition in der nächsten Legislaturperiode einzuwenden.
3. Wenn es so wäre, hätte zumindest eine Mehrheit der 2000 Bürger nichts dazugelernt.
Was würdest du denn machen, wenn du die Wahl zwischen Pest und Cholera hast? Und wenn du bei einer Partei wenigstens ungefähr aufgrund der Vergangenheit weißt, was auf dich zukommt und bei der anderen kannst du dir das gar nicht ausmalen.

anddie
 
Ich würde gar nicht sagen "Pest oder Cholera", denn ich habe keine Politikerphobie und bin auch nicht unpolitisch oder antidemokratisch eingestellt (ja klar, der perfekte Anarcho-Kommunismus wäre das Tollste, ist aber mMn nicht durchführbar, da bleibe ich Realo).

Persönlich wünsche ich mir Rot-Rot-Grün. Da dies aufgrund falscher Tendenzen bei den Sozialdemokraten auf Ablehnung stößt, wünsche ich mir wenigstens Rot-Grün. Die FDP, die zurecht ein Schimpfwort darstellt, hat in den letzten Jahren gar nichts - ich wiederhole - gar nichts (für die Bevölkerungsmehrheit sinnvolles) auf die Beine gestellt, ja, sich sogar selbst zerfleischt.

Und die CDU vertritt gar nichts mehr, das soll jetzt keine Anti-Merkel-Rhetorik sein - aber ich wüsste als bayrisches CSU-Mitglied nicht mehr, woran ich wäre bei der Schwesterpartei. Rückzieher hier, Rückzieher dort, dann doch mal wieder. Und peinliche Politiker, wohin man blickt. Wie kann man Politiker wie Ramsauer, Volker Kauder, Ilse Aigner (KOTZ!!), Peter Altmaier oder Kristina Schröder (unterirdisch) ernsthaft als Volksvertreter wählen? Ich fasse das als absolute Politikverdrossenheit, Assozialität oder Dummheit auf.

Die ganz großkotzige Hinterwäldlermentalität hat die CDU hinter sich gelassen, als ein kleiner Paradigmenwechsel nach dem Weggang von Stoiber (für mich auch ein Schimpfwort, der Typ) erfolgte, aber die CDU hat sich nicht vollends darauf eingelassen uns so wird es noch Jahrzehnte dauern, bis diese Dämlack-Partei wenigstens mal (ein Beispiel unter vielen) geschlechtlich anders orientierten Menschen die gleichen Rechte und Pflichten einräumt.

Also, wer sich nur mal eine der zahlreichen Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anschaut oder nur mal eine qualitativ hochwertige Überregionale ab und zu durchliest, der erkennt verdammt viele Unterscheidungsmerkmale, die keine Gedanken mehr auf "Pest und Cholera" lenken...

edit: Ach so, die Repräsentalität: Ja klar, den Wiki-Verweis brauche ich nicht. Ich halte das dennoch nicht für repräsentativ. Das kann es gar nicht sein, egal, wie du die Leute auswählst. Bei 100 000 Menschen würde ich das vll. anders sehen, aber nicht bei 2000. Und nicht bei einem Auftraggeber, der die Ergebnisse je nach Gusto auswählt und veröffentlicht.
 
Ich sympatisiere mit "Die Linke", Sahra Wagenknecht (hat nebenbei VWL studiert, damit sie mehr Kompetenzen hat. Mit der Kombi Literaturwissenschaft + Philosophie, ein angenehme Mischung), Katja Kipping (ganz tolles Mädel, gute Impulse, spendet ca. 1/3 ihres Geldes, setzt sich enorm ein) und Gregor Gysi sind für mich Vorbilder, denen ich meine Stimme geben würde.

Leider wollen SPD und "Die Linke" nicht das Kriegsbeil begraben. In diesen Punkt büßen beide Parteien sehr viel Sympathie meinerseits ein. Ich sehe in der Kombi gute Entwicklungsimpulse.

Rot/Grün sowie Schwarz/Gelb sagen mir nicht zu.

Mir wird die nächste Wahl schwer fallen. :-?
 
ich würde eh nie einer Umfrage vor der Wahl glauben. Mittlerweile kann man damit ziemlich gut Stimmung machen und das wissen natürlich auch die Parteien.
 
Also die PDV ist für mich unwählbar. Sie fordert den Minimalstaat (libertäres Gedankengut).
Das heißt im Klartext, dass diese Partei den Sozialstaat abschaffen will in dieser Form.

Was passiert also mit den Menschen, die auf den Staat angewiesen sind, die also die Hilfe benötigen, um existieren zu können? Soll man die einfach sterben lassen?

Also ich empfehle, lieber die Piraten oder die AfD zu wählen, als der PDV die Stimme zu geben.

Der einzige, der Deutschland jetzt noch "retten" kann, ist der Staat, wenn er richtig regiert werden würde.
 
Man sollte direkte Demokratie nicht Abbau des Sozialstaats begründen. Das ist genau so Falsch wie die CDU Abklatsch Partei AfD.

Bevor du solche Äußerungen bringst solltest du vielleicht mal das Programm der PDV lesen und verstehen.
 
Also wenn nächstes Wochenende Wahl wäre (Bundestagswahl) wen würdet ihr wählen ??

Schwierige Frage... Ok, verschenken soll man seine Stimme nicht, die richtige Zuordnung aber im jetztigen System bringt nicht wirklich viel für den einzelnen Wähler, ich denke es das besser wäre, relevante Entscheidungen direkt aus dem Bundestag, welche in den Bundesrat müssen, dann noch per Gewichtung über einen Volksentscheid abstimmen zu lassen. ;)
 
Ich werd' Piraten wählen, weil keine der anderen Parteien sich vehement gegen den Ausbau des
Überwachungsstaats wehrt. So auch im Fall von diesem gigantischen Überwachungsskandal PRISM;
kurz auf den Punkt gebracht ist PRISM nicht weniger als die Totalüberwachung aller Menschen auf
der Welt.
Am 19.06.2013 um 15 Uhr am Großen Stern in Berlin wird's 'ne Demo, die von dem Whistleblower-Netzwerk e.V.
und den Piraten getragen wird, gegen Überwachungsprogramme wie PRISM und für Whistleblower wie
Edward Snowden geben
. Hoffentlich gehen viele hin. Ich bin leider zu weit von Berlin entfernt...
 
Tjo, das ist wirklich nicht ganz so einfach;) Ich sag mal "Sonstige".
Von Haus aus bin ich ein Linker. Mit der Vision der PDV kann ich dennoch durchaus was anfangen, halte sie aber für Utopie und innerhalb der aktuellen Weltordnung für nicht ganz ungefährlich.
Ich mag auch viele Standpunkte und Personen in anderen Kleinparteien wie z.B. Tierschutzpartei oder BüSo. Auch bin ich ein Freund des Basisdemokratischen Ansatzes der Piraten oder der substantiellen Eurokritik der AfD. Natürlich kann man diese beiden auch in einigen Punkten zurecht kritisch betrachten. Christoph Hörstels "Neue Mitte" hat in jedem Falle auch Beachtung verdient. Alle Vorgenannten haben meiner Ansicht nach zumindest eine Chance verdient.
Dann gibts da auch noch Leute die mutmaßen, dass jede Partei innerhalb des akutellen Parteinsystems "auf dem Weg nach oben" quasi automatisch und gewollt eine Art "Themen-, Personen- und Visionen Reinigungsprozess" durchmacht und irgendwann nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist, seien ihre Ziele zu Anfang auch noch so revolutionär und Ehrenwert gewesen. Von daher sei es besser "das System" abzuwählen und den Stimmlappen ungültig zu machen. Ganz so pessimistisch bin ich zwar noch nicht, halte die These aber aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen bei den Grünen und (zum Teil) Linken und Piraten für nicht völlig abwegig.
Alles wo ich mir sicher bin und auch nicht mehr drüber diskutiere: Die vier "Blockparteien" haben in den letzten Jahrzehnten zu Genüge bewiesen, dass alle den Karren in die gleiche Richtung fahren und sind demnach für mich absoulut unwählbar... genauso natürlich wie die "Verfassungsschutz-thementöter" aus der braunen Ecke.
 
Von Haus aus bin ich ein Linker. Mit der Vision der PDV kann ich dennoch durchaus was anfangen, halte sie aber für Utopie und innerhalb der aktuellen Weltordnung für nicht ganz ungefährlich.
Auch wenn's schon einen Thread zu dieser Partei gibt, ich frag hier: Was ist denn für dich die - gar utopische - Vision der AfD? Und findest du es nicht ungewöhnlich als Linker solch eine Partei zu wählen?

Ich weiß weder wen ich nächste Woche noch am 22. September wählen soll. Sind einfach zu viele Faktoren (Programm, Personen, mögliche bzw. sich ausschließende Koalitionen), die eine Rolle spielen. Geht aber schon in Richtung der etablierten Parteien.
 
Mich wundert es das die Piraten immer noch so hoch im Kurs sind. Dachte das wäre nur eine kurze "Modeerscheinung"...