So bestreitet Frau Petri Talkshow-Auftritte: https://www.opinion-club.com/2015/12/die-sechs-rhetoriktricks-der-frauke-petry/

1, 2, 3 und 4 sind auch hier im Forum weit verbreitet... :ugly:

Zu Nummer 2 fällt mir da ein Beitrag ein hier im Forum ;)

https://www.klamm.de/forum/7535703-post753.html

Ach so, na gut, dass die Gegenseite das NIE macht - und sich auch nicht entblödet, nachgewiesene Enten aus Facebook und Twitter zur Stimmungsmache zu benutzen

Ich komm gerade nicht drauf, wer das war, kannst du mir da helfen? :)
 
jepp, den Ball aus Punkt 2 könnte man sich wohl elegant und stundenlang hin- und her spielen. Bliebe nur die Frage, wer zuerst mit dem Kindergartenargument kommen würde... :ugly:

Ich finde alle Punkte findet man leider an allen Stellen immer wieder vor :) Politiker scheinen nur auf Schlagwörter zu warten und dann das zu sagen was sie wollen, gleich ob es zu einer Frage passt :)

Ich fand es einfach nur lustig, weil ich mich an dich erinnert hatte und es nun von dir kam ^^
 
Punkt 1, 3 und 4 erinnern mich an Photon und Dich, ihr seit auch Meister darin, Fragen so lange so geschickt NICHT zu beantworten, bis man es aufgibt oder die Frage vergessen hat... Oder , alternativ, auf ein neues Thema wie aktuell "Kultur" überzuleiten...:p

Hier kann sich jeder eine Dicke Scheibe davon abschneiden. Ich werfe es ja auch nciht ihr oder anderen Politikern vor, sondern in erster Linie Plasberg, der sollte doch in der Lage sein, seine eigene Sendung halbwegs objektiv zu moderieren...
 
Punkt 1, 3 und 4 erinnern mich an Photon und Dich, ihr seit auch Meister darin, Fragen so lange so geschickt NICHT zu beantworten, bis man es aufgibt oder die Frage vergessen hat... Oder , alternativ, auf ein neues Thema wie aktuell "Kultur" überzuleiten...:p

Welche Frage habe ich denn zum Beispiel nicht beantwortet. Ich werde mir dann Mühe geben dir konkret zu antworten. Aber hier sieht man auch schön die subjektive Wahrnehmung, ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass die eher links geprägten User (und auch du) sich in einem Posting nur das Unwichtigste heraus suchen und gar nicht auf den eigentlichen Inhalt eingehen. Habe ich auch schon öfters bemängelt direkt nachdem es mir aufgefallen ist.

Hier kann sich jeder eine Dicke Scheibe davon abschneiden. Ich werfe es ja auch nciht ihr oder anderen Politikern vor, sondern in erster Linie Plasberg, der sollte doch in der Lage sein, seine eigene Sendung halbwegs objektiv zu moderieren...

Ja die Moderatoren sind generell immer sehr zurückhaltend, egal mit wem sie eigentlich kritisch sprechen sollten.
 
Ich kann der Meinung von Herrn Heunemann nur zustimmen. Und bezüglich wannabe, welche angeblichen Falschaussagen habe ich denn hier angeblich zum besten gegeben?
Ich finde es eher interessant das Du für jemanden Stellung beziehen willst, ohne seine Aussagen bisher zu kennen. Und selbst wenn man dann Quellen hier bringt, siehe WDR-Report, anderen Medienberichte, sogar offizielle Aufnahmen von AfD selbst, hier imemr noch 1. versucht wird das zu relativieren und 2. nun noch indreikt versucht wird zu behaupten andere oder ich hätte das ausgedacht und so.
Wenn du nicht weisst was Deine Pappnasen vom Stapel lassen, dann distanziere Dich doch von denen. Frag eben nach was passiert sein soll. Ich z.B. bin ja der letzte der keine Quelle für seine Postings angibt.
 
Punkt 1, 3 und 4 erinnern mich an Photon und Dich, ihr seit auch Meister darin, Fragen so lange so geschickt NICHT zu beantworten, bis man es aufgibt oder die Frage vergessen hat... Oder , alternativ, auf ein neues Thema wie aktuell "Kultur" überzuleiten...:p
Nehme ich mal als Kompliment.

Aber zu der Aussage trotzdem so viel, weil man sowas, Kompliment oder nicht, so nicht stehen lassen kann: Es kommt immer auch darauf an, wer wie was fragt.

Auf Fragen, die bloße Provokation sind, muss man meiner Ansicht nach auch nicht näher eingehen, wenn man sich nicht virtuell die Schnauze einschlagen will. Auf andere "rhetorische Fragen" auch nicht. Ernst gemeinte Fragen werden von mir eigentlich immer beantwortet oder zumindest nicht absichtlich ignoriert.

Gibt es denn aktuell eine Frage, die Du an mich gerichtet hattest und die von mir nicht beantwortet wurde? Oder wolltest Du nur ein wenig stänkern?
 
Ok, also in der Zeit bis Darkkurt antwortet oder auch nicht, habe ich mir die "Rhetoriktricks" mal durchgelesen.

Punkt 1 ist die absolute Basis eines jeden Politikers. Darüber amüsiere ich mich schon seit Jahren und Jahrzehnten. Der letzte, der klar und deutlich auf Fragen geantwortet hatte, war vermutlich Willy Brandt. Ansonsten eiert beinahe jeder Politiker um das Thema herum bis sich keiner mehr an die Frage erinnern kann. Der Zuschauer schon gar nicht. Als löbliche Ausnahme sei mal Gregor Gysi erwähntm, von dem ich das nur sehr selten gehört habe.

Punkt 2 - dazu habe ich mich bereits groß und breit geäußert. Vergleiche und Relationen sind absolut wichtig, um einen Sachverhalt überhaupt einordnen zu können. Daher unverzichtbar.

Punkt 3 - Ja, das ist auch nett. Moderatoren haben es immer gut drauf, gezielt Fragen zu stellen, die einen in die Ecke drängen oder gut da stehen zu lassen. "Frau Merkel, was essen Sie am liebsten an einem wunderbar sonnigen Sonntag?" - "Frau Petry, wie wir gerade erfahren haben, war ein Brandstifter der Asylunterkunft XY auf einem ihrer Kundgebungen und hat ihnen applaudiert und sogar "Bravo" gerufen. Danach zog er los und zündelte. Inwiefern fühlen sie sich daran mitverantwortlich?" :D :D :D

Punkt 4 - Den einen oder den anderen Begriff für irgendwas zu benutzen, ist ja nun rhetorisches Grundhandwerkszeug. Was für den einen versuchter Totschlag ist, ist für den anderen eine Rauferei von Lausejungen. Bezugnehmend auf Punkt 2 ist das eine Sache, die sich ebenfalls alle bedienen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Frau Merkel jemals eingestehen wird, "Scheiße gebaut" zu haben? Schlimmstenfalls hat sie die Situation in bestem Wissen und Gewissen ein wenig unterschätzt...

Puntk 5 - Kann ich nichts zu sagen. Erst was im Ernst zu sagen und dann behaupten, es wäre nur Spaß gewesen, ist irgendwie peinlich. Dann lieber die Schnauze halten.

Punkt 6 - Das hängt sicherlich von der Person ab, die da zu Wort kommt und dem Thema. Habe bei etlichen anderen Diskussionen schon erlebt, dass viel vom Moderator abhängt. Nicht immer ist der neutral und leitet eine Diskussion gut. Aber selbst wenn, dann ist es nicht selten so, dass der, der sich das Wort nicht "erkämpft" schnell so dargestellt wird, als wüsste er nicht, was er sagen soll. Wieder sei mal Gysi als lobenswerte Ausnahme genannt und als sein negatives Pendant Michel Friedman. Ansonsten wäre es allerdings höflicher, jemanden erstmal ausreden zu lassen und sich so kurz wie möglich in den Antworten zu fassen.

Aber schon hier im Forum sehen wir ja, wie schwer das ist, sich kurz zu fassen ohne zu viele Angriffspunkte zu liefern. Denn oftmals geht es in Disukssionen eben nicht um einen Meinungsaustausch, sondern um den Gegenüber bloß zu stellen, zu diffarmieren oder Aussagen zu verdrehen. Daher: Kurz ist auch gefährlich.
 
Nehme ich mal als Kompliment.

Aber zu der Aussage trotzdem so viel, weil man sowas, Kompliment oder nicht, so nicht stehen lassen kann: Es kommt immer auch darauf an, wer wie was fragt.

Auf Fragen, die bloße Provokation sind, muss man meiner Ansicht nach auch nicht näher eingehen, wenn man sich nicht virtuell die Schnauze einschlagen will. Auf andere "rhetorische Fragen" auch nicht. Ernst gemeinte Fragen werden von mir eigentlich immer beantwortet oder zumindest nicht absichtlich ignoriert.

Gibt es denn aktuell eine Frage, die Du an mich gerichtet hattest und die von mir nicht beantwortet wurde? Oder wolltest Du nur ein wenig stänkern?

Ohhh und mir antwortest ja nicht mehr. :-? Dabei versuche ich schon soviel wie möglich zu hinterfragen, statt gleich Dich festzusetzen auf Deine Antwort. Aber scheint bei Dir wohl anders rüberzukommen.
 
Ohhh und mir antwortest ja nicht mehr. :-? Dabei versuche ich schon soviel wie möglich zu hinterfragen, statt gleich Dich festzusetzen auf Deine Antwort. Aber scheint bei Dir wohl anders rüberzukommen.
Da hast Du recht.

EDIT: Mich hat auch erst kürzlich eine Erkenntnis ereilt. Kurz gesagt ist es absolut müßig, über das Thema Flüchtlinge zu sprechen. Komplett sinnlos. Es gibt Menschen, die wollen hier Flüchtlinge aufnehmen und Menschen, die wollen es nicht. Manche wollen unbegrenzt, andere wollen mit Limit. Alle aus jeweils zum Teil völlig unterschiedlichen Gründen. Manche vielleicht auch ohne jeden Grund, einfach so. Und manchen ist es völlig egal, auch aus unterschiedlichen Gründen. Wir werden uns hier - egal wieviel wir diskutieren oder uns beleidigen - nicht dazu bringen, jeweils auch nur einen Zentimeter von unserer Meinung abweichen. Kaum jemand hier ist am Standpunkt seines Gegenüber interessiert, sondern es geht nur darum, Schwächen in der Argumentation des Gegenübers zu finden. Findet man gar nichts mehr, wird sich über die Rechtschreibung lustig gemacht. Und wenn das nicht geht, dann wird sich schon irgendwas anderes finden, das beleidigend genug ist. Genauso verhält es sich auch bei Themen "Parteien" oder deren Personalien. Übertrieben gesagt: Wenn Frau Merkel furzt, würzt sie die Luft engelsgleich. Bei Höcke ist es ein Giftgasangriff auf seine Widersacher...

Also unter dem Strich ist eine Diskussion hier zu diesem Thema ähnlich nützlos wie ein zweites Arschloch. Das mag vielleicht nicht mal die Schuld eines Einzelnen sein, sondern schlicht am Thema liegen. Manche Einstellungen und Ansichten sind eben so stark manifestiert, dass man von diesen weder abrücken kann, noch will. Und in ganz schlimmen Fällen verweigert man sich sogar des Blicks über den Tellerrand auf die andere Seite. Das ist nunmal so, wahrscheinlich nicht zu ändern. Am Ende bleibt es aber dabei, dass jedwede Diskussion verschenkte Zeit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wenn man keinen Bock auf eine Diskussion hat, dann zieht man sich doch einfach zurück. Nur auch jene Fraktion möchte ja diskutieren. Nur und jetzt kommen wir zum Problem geht es ja einigen gar nicht ums diskutieren. Da werden Ressentiments geschürt und behauptet. Es werden Begrifflichkeiten benutzt für die bestenfalls jene Person eine eigene Definition hat, aber kaum im Kontext dieser völkischen Gruppierungen und Parteien. Im schlimmstenfall werden Begrifflichkeiten genutzt die die Person selbst gar nicht artikulieren kann. Und der nächste Punkt sind natürlich die Diffamierungen gegen Politiker, Helfer und ganz besonders gegen Flüchtlinge. Da werden behauptungen aufgestellt, die sich mit keiner Quellen belegen lassen. Da kommt auch mal ist doch überall nachzulesen. Jedoch gibt es keine einzige Quelle die der Poster bringen kann, komisch.
Dazu werden dann Zahlen benutzt die sich nirgends finden lassen. Und als letztes Schmankerl werden dann Aussagen und zum Teil sogar Gewalttaten relativiert, ob nun von den Postern oder gar von Politikern, wie von Frau Petry am Montag selbst.

Da denke ich schon das man eine Diskussion durchaus führen kann, besonders um vielerlei absurden Zeugs hier ein Ende zubereiten. Siehe z.B. das es viele Länder gibt die keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, nach EuroStat ist es ein einziger bis dato. Es werden eigene Meinungen mit hinein genommen die wie schon geschrieben nirgends auffindbar sind, nur um andere Personen, meist Flüchtlinge, zu wettern und sie zu diffamieren.

Man kann gerne gegen eine Begrenzung oder gar gegen einen Schluss der Flüchtlingsaufnahme sein, jedoch sollte man diese ohne direkte Diffamierung, Beleidigung etc. gegen Flüchtlinge sagen können. Das die Regierung ein absolutes Armutszeugnis ablegt, Tag für Tag, siehe jetzt der Kriegseintritt, das beschönigt hier doch eigentlich keiner. Nur die Quintessenz aus dem Ganzen hier ist bei manchen etwas fehl am Platz. Wenn die Politik daran Schuld ist das es keine Wohnunterkünfte gibt, dann ist die Politik Schuld und niemand anderes. Wenn die rechten Gewalttäter nur mit Gewalt auf sich aufmerksam machen können, das sind diese rechten Gewalttäter Schuld und nicht der Flüchtling oder die Flüchtlingsunterkunft, eine Flüchtlingsfeier, ein Politiker oder Helfer.

Und genau das ist die Brücke zwischen einer Diskussion, zwischen Kritik, zwischen Sorge und hin zu Fremdenhass, Ressentiments und im schlimmstenfall faschistoide Ideologien. Wer diese Grenze passiert muss aber eben damit auch rechnen jenen Völkchen: rechtspopulistischer Sympthisant, Nazi, Rechtsradikaler, Rechtsextremist etc. zugeordnet zu werden. Da hilft auch kein Heulen.
 
Also unter dem Strich ist eine Diskussion hier zu diesem Thema ähnlich nützlos wie ein zweites Arschloch. Das mag vielleicht nicht mal die Schuld eines Einzelnen sein, sondern schlicht am Thema liegen. Manche Einstellungen und Ansichten sind eben so stark manifestiert, dass man von diesen weder abrücken kann, noch will. Und in ganz schlimmen Fällen verweigert man sich sogar des Blicks über den Tellerrand auf die andere Seite. Das ist nunmal so, wahrscheinlich nicht zu ändern. Am Ende bleibt es aber dabei, dass jedwede Diskussion verschenkte Zeit ist.

Das sehe ich ein wenig anders Photon. Es ist durchaus möglich zu diesem Thema zu diskutieren. Und sei es nur um seinen Horizont zu erweitern. Das Problem ist halt nur, wenn ideologische Argumentationen auf einmal auftauchen. Egal wie sehr sich Reddogg gerade bemüht auf sachlich zu machen in seinen letzten 2 - 3 Postings, ist er langfristig nicht zu einer gemäßigten Diskussion fähig. Er ist einfach zu radikal in seinem Denken.

Wenn es hier nicht um AfD-Bashing gehen würde, in dem Aussagen verdreht werden (zugegebenermaßen mit Videoquelle) dann könnte man durchaus sachlich diskutieren. Man könnte sagen, wieso man der Auffassung ist, dass Theorien der AfD nicht funktionieren. Hierbei muss man sich dann auch bewusst werden, dass die nicht regierende Partei in der Regel weniger Quellen liefern können. Will man ein System ändern bestehen die Auswirkungen eines Systemwechsels aus Prognosen und Annahmen. Natürlich brauch man Zahlen der Vergangenheit, wobei meiner Erfahrung nach unangenehme Zahlen mit Quellenangabe ignoriert werden.

Aber es wird ja wenig bis gar nicht über die Einstellung der AfD gesprochen und deren Vor- und Nachteile. Und die AfD hat ja auch nicht nur die Flüchtlingspolitik, wenn sie auch einen großen Anteil hat momentan.
 
Da denke ich schon das man eine Diskussion durchaus führen kann, besonders um vielerlei absurden Zeugs hier ein Ende zubereiten.
Siehst Du, genau darum geht es. Erstens bin ich inzwischen anderer Meinung und behaupte, keinerlei fruchtbare Diskussion führen zu können. Zweitens ist allein die Herangehensweise mit der Grundeinstellung, "absurdem Zeugs ein Ende bereiten zu wollen", derart haarsträubend arrogant, dass vermutlich jedem spätestens an dem Punkt die Lust vergehen dürfte, auch nur noch ein Wort dazu zu sagen. Und drittens ist es gleichsam sinnlos wie kräftezehrend. Wer sich vielleicht schon einmal mit einer Wand unterhalten hat und sie davon überzeugen wollte, von ihrem Standpunkt abzurücken, wird vielleicht ahnen können, was ich meine.

Und genau das ist die Brücke zwischen einer Diskussion, zwischen Kritik, zwischen Sorge und hin zu Fremdenhass, Ressentiments und im schlimmstenfall faschistoide Ideologien. Wer diese Grenze passiert muss aber eben damit auch rechnen jenen Völkchen: rechtspopulistischer Sympthisant, Nazi, Rechtsradikaler, Rechtsextremist etc. zugeordnet zu werden. Da hilft auch kein Heulen.
Was Dir grundsätzlich zu fehlen scheint, ist Respekt. Du willst Dich auch gar nicht mit Deinem Diskussionsgegner befassen, Du willst ihn vorführen. Das stößt natürlich nicht immer auf Wohlgefallen.

Ich habe hier bei Klamm noch nicht ein Mal eine "faschistoide Ideologie" gelesen. Auch sehe ich hier keine Nazis oder Rechtsradikale/-extremisten. Ich sehe hier massenweise Linke jedweder Couleur, ein paar wenige Vertreter der bürgerlichen Mitte und noch weniger Rechte, von denen ich allerdings keinen für radikal oder extremistisch halte. Allein schon die Tatsache, dass Du es ganz anders siehst, zeigt mir ziemlich eindeutig, dass für mich persönlich bei diesem Thema eine Diskussion mit Dir keine Früchte tragen wird. Wobei ich Dir in diesem Punkt keinen Vorwurf mache, weil ja scheinbar nciht nur ich den Eindruck habe, dass die deutsche Politik komplett nach links abgerutscht ist. Rennt man mit der Masse, merkt man das auch kaum, wenn man sich von der Mitte entfernt. Das bekommen immer nur die Leute mit, die am Rand laufen.

Aber letztlich ist diese Diskussion ähnlich gewinnbringend, als würde man mit einem Gläubigen über Gott reden. Wenn jemand vor Dir steht und sagt: "Ich weiß, dass es einen Urknall gab. Ich weiß von der in sich schlüssigen Lehre Darwins und mir sind auch die neuesten Erkenntnisse in der Astrophysik bekannt, die inzwischen die gesamte Welt und ihre Entstehung ohne das Vorhandensein eines Gottes erklären können. Aber ich glaube weiter fest daran, dass Gott mein Schöpfer und der Schöpfer der Welt ist." An dem Punkt muss man einfach eingestehen, dass jedes weitere Wort auch ebenso gut an eine Wand gerichtet sein könnte.

Wie auch immer. Ich will mich jetzt auch gar nicht streiten. Es wird wieder eine Wahl geben. Und entweder die Deutschen bekommen dann endlich mal den Arsch aus der Couch und Eier in der Hose, um einen Wandel zu wählen oder eben nicht. Oder ob man nicht vielleicht doch einer Partei beitreten sollte, die der eigenen Position und Denkweise am nächsten kommt. Das wird unter dem Strich sicherlich gewinnbringender sein.
 
Das sehe ich ein wenig anders Photon. Es ist durchaus möglich zu diesem Thema zu diskutieren. Und sei es nur um seinen Horizont zu erweitern. Das Problem ist halt nur, wenn ideologische Argumentationen auf einmal auftauchen. Egal wie sehr sich Reddogg gerade bemüht auf sachlich zu machen in seinen letzten 2 - 3 Postings, ist er langfristig nicht zu einer gemäßigten Diskussion fähig. Er ist einfach zu radikal in seinem Denken.
Damit magst Du recht haben, aber auch außerhalb von Klamm habe ich schon des öfteren feststellen müssen, wie schnell beim Thema "Flüchtlinge", "Pegida" und "AfD" die Gemüter erhitzen und wie schnell man unsachlich, borniert oder ja, auch radikal im Denken wird.

In den vergangen Wochen allein auf Facebook. Ich wusste gar nicht, was ich für einen bunt gemischten Freundeskreis dort hatte. Ein paar haben es mit ihrer Anti-Flüchtlingshaltung echt übertrieben, viele andere haben völlig überreagiert und wenn man nur der AfD/Höcke/Petry/Pediga oder sonstwem ein "Like" gegeben hatte, ist man von der Freundesliste geflogen (was ich allerdings auch nicht schlimm finde, sondern als "natürliche Auslese" begreife - aus der einen, wie aus der anderen Sicht).

Auch in persönlichen Diskussionen, wo die Teilnehmer natürgemäß nicht so schnell beleidigend und ausfallend werden, weil man ja Auge in Auge spricht, wird relativ früh geistig dicht gemacht und auf dem eigenen (also einzig wahren) Standpunkt beharrt.

Als Essenz habe ich bis dato herausgefiltert, dass eigentlich niemand weiß, was genau passieren wird. Die einen wollen von Ängsten, Befürchtungen und Mahnungen nichts hören oder sie als "dumme Hirngespinste" darstellen. Die anderen sind fassungslos über so viel Naivität. Da gibt es kaum Schnittpunkte, die diskutabel wären.

Was ich hier bei Klamm als kleinsten gemeinsamen Nenner sehe ist, dass wir uns alle in dem Punkt hoffentlich einig sind, dass Gewalt abzulehnen ist. Gewalt gegen Flüchtlinge, Unterkünfte. Aber auch gegen Pegida-Demonstranten und überhaupt den politischen Gegner. Und weißt Du was? Eigentlich reicht mir das schon. Alles andere wird man sehen, wenn wieder gewählt wird und bis dahin sehe ich kaum eine Basis für eine gewinnbringende Diskussion.

Wenn es hier nicht um AfD-Bashing gehen würde, in dem Aussagen verdreht werden (zugegebenermaßen mit Videoquelle) dann könnte man durchaus sachlich diskutieren. Man könnte sagen, wieso man der Auffassung ist, dass Theorien der AfD nicht funktionieren. Hierbei muss man sich dann auch bewusst werden, dass die nicht regierende Partei in der Regel weniger Quellen liefern können. Will man ein System ändern bestehen die Auswirkungen eines Systemwechsels aus Prognosen und Annahmen. Natürlich brauch man Zahlen der Vergangenheit, wobei meiner Erfahrung nach unangenehme Zahlen mit Quellenangabe ignoriert werden.

Aber es wird ja wenig bis gar nicht über die Einstellung der AfD gesprochen und deren Vor- und Nachteile. Und die AfD hat ja auch nicht nur die Flüchtlingspolitik, wenn sie auch einen großen Anteil hat momentan.
Ja, aber das liegt an der ungleichen "Kräfteverteilung". Findet jemand ein Pro bei der AfD, käme das dem Frevel nahe, man würde der NSDAP eine andere Intention als blinde Zerstörungswut unterstellen.

Das ist - wie schon geschrieben - ähnlich einer Diskussion mit einem gläubigen Wissenschaftler. Keinen hier im Forum halte ich für dumm, aber viele für borniert und einige für radikal. Und ob man nun stur religös oder politisch überzeugt ist, macht kaum einen Unterschied. Ich vermisse sehr die bürgerliche Mitte, die eigentlich mal sehr ausgeprägt in Deutschland war und eine tragende Säule deutscher Politik.

Aber um beim Thema zu bleiben: Die bürgerliche Mitte kann auch nicht von der AfD gestellt oder aufgefüllt werden. Dazu ist die Partei zu jung und muss sich erst noch profilieren entgegen aller Widerstände der Medien. Das musste auch einstmals Die Linke (damals noch PDS) und die haben es nach einigen Jahren nicht nur geschafft, ernst genommen zu werden, sondern haben sogar einige (einflussreiche) Fürsprecher in der Medienlandschaft für sich gewninnen können. Wollen wir hoffen, dass das der AfD auch gelingen möge, so holprig sie sich auch derzeit anstellen. Wie gesagt: Dass sie Paris zum Anlass nahmen, unter den Flüchtlingen jetzt verstärkt Terroristen zu vermuten, wird man ihnen eine lange Zeit nicht nachsehen. Es sei denn, es sollte entgegen aller Erwartungen nun verstärkt zu Anschlägen kommen, deren ausführenden Kräfte allesamt aus Aufnahmelagern oder dem Asylantenpool kämen. Aber das ist äußerst unwahrscheinlich. So bleibt es ein Fettnäpfchen, das ich schon habe kommen sehen und von blindem Aktionismus zeugt. Manchmal schadet es nichts, vorher mal nachzudenken bevor man vor die Kameras tritt...
 
Siehst Du, genau darum geht es. Erstens bin ich inzwischen anderer Meinung und behaupte, keinerlei fruchtbare Diskussion führen zu können. Zweitens ist allein die Herangehensweise mit der Grundeinstellung, "absurdem Zeugs ein Ende bereiten zu wollen", derart haarsträubend arrogant, dass vermutlich jedem spätestens an dem Punkt die Lust vergehen dürfte, auch nur noch ein Wort dazu zu sagen.
Ich denke das es "absurde Zeugs" genau trifft, wenn Du Flüchtlinge diffamierst, wenn Du wie im beitrag zuvor meinst:
Wenn Frau Merkel furzt, würzt sie die Luft engelsgleich. Bei Höcke ist es ein Giftgasangriff auf seine Widersacher...
Mir scheint es einw enig das Du die eigene Selbstreflexion nicht packst. Du möchtest hohe Moral nun einführen ohne sie selbst tragen zu können.


Was Dir grundsätzlich zu fehlen scheint, ist Respekt.
Das glaube ich eher weniger. Nur ich habe keinen Respekt vor Diffamierungen, Beleidigungen und Unterstellungen, die dann nicht einmal mit Quellen belegt werden können. Die z.T. so haarsträubend sind das ich wirklich manchmal überlege mit wem diskutiere ich da. Wenn ich an den Anfang zurückblicke wo erstmal das Asylverfahren den Kritikern erklärt werden musste, dann ist das eine Sache. Aber wenn weiterhin trotz nun besseren Wissens immernoch dummes Zeug behauptet wird. Na glaubst Du wirklich ich hätte dann noch gross Respekt? Dann werde ich natürlich die Aussagen Punkt für Punkt auseinandernehmen. Das dies für denjenigen als arrogant, oberlehrerhaft oder was auch immer vorkommt, ja das mag sein aber das ist nicht mein Bier. Die meisten Personen hier wie auch auf der Klammnachrichten-Seiten hatten genug Zeit und Quellen sich zu informieren, wer dann immer noch falsches Zeug behauptet kann nicht mehr unter der Fahne laufen keine Kenntnis darüber zu haben.
Du willst Dich auch gar nicht mit Deinem Diskussionsgegner befassen, Du willst ihn vorführen. Das stößt natürlich nicht immer auf Wohlgefallen.


Ich habe hier bei Klamm noch nicht ein Mal eine "faschistoide Ideologie" gelesen. Auch sehe ich hier keine Nazis oder Rechtsradikale/-extremisten.
Liegt das vielleicht daran das solche Postings relativ schnell gelöscht werden? Kannst ja mal eine Anfrage u.a. bei Mone stellen. Ich denke in den letzten Monaten hatte das extrem zu genommen, allein wenn ich an den Tod des kleinen Ailan Kurdi denke, sträuben sich mir die Haare zu Berge was auch hier in den Nachrichten produziert wurde. Nur so einige Meldungen habe selbst ich zur Löschung gemeldet, obwohl ich das eigentlich extrem selten nur mache. Weil ich hoffe das viele sehen wohin solcher Aktionismus, Ideologie führen kann und dann sollte sich jeder selbst überlegen ob er soweit den Schritt gehen will oder nicht.



Aber letztlich ist diese Diskussion ähnlich gewinnbringend, als würde man mit einem Gläubigen über Gott reden. Wenn jemand vor Dir steht und sagt: "Ich weiß, dass es einen Urknall gab. Ich weiß von der in sich schlüssigen Lehre Darwins und mir sind auch die neuesten Erkenntnisse in der Astrophysik bekannt, die inzwischen die gesamte Welt und ihre Entstehung ohne das Vorhandensein eines Gottes erklären können. Aber ich glaube weiter fest daran, dass Gott mein Schöpfer und der Schöpfer der Welt ist." An dem Punkt muss man einfach eingestehen, dass jedes weitere Wort auch ebenso gut an eine Wand gerichtet sein könnte.
Ist nen nicht gut gewähltes beispiel, weil man zwar bis zum Urknall alles erklären kann, aber das wie und davor nicht. Somit kann ich, selbst als Wissenschaftler, die Hinterfragung von Religionsangehörigen nachvollziehen. Auch wenn ich mit Religion genau soviel am Hut habe: 0.

Es wird wieder eine Wahl geben. Und entweder die Deutschen bekommen dann endlich mal den Arsch aus der Couch und Eier in der Hose, um einen Wandel zu wählen oder eben nicht. Oder ob man nicht vielleicht doch einer Partei beitreten sollte, die der eigenen Position und Denkweise am nächsten kommt. Das wird unter dem Strich sicherlich gewinnbringender sein.
Da sind wir beiden in einem Boot. Meine Veränderung die ich mir wünsche ist halt nur eher links, sozial und miteinander, denn rechts und gegeneinander.
 
Ich denke das es "absurde Zeugs" genau trifft, wenn Du Flüchtlinge diffamierst, wenn Du wie im beitrag zuvor meinst: [...] Mir scheint es einw enig das Du die eigene Selbstreflexion nicht packst. Du möchtest hohe Moral nun einführen ohne sie selbst tragen zu können.
Mir vergeht es schonwieder gründlich.

[...] Meine Veränderung die ich mir wünsche ist halt nur eher links, sozial und miteinander, denn rechts und gegeneinander.
Diese Definition von "rechts" und "links" ist völlig falsch. Du beschreibst den Unterschied zwischen sozial und miteinander einerseits und asozial und egoistisch andererseits. Das hat nichts mit politisch rechts und links zu tun.

Ich könnte Dir den Unterschied jetzt erklären. Aber da ich es auch ebenso gut sein lassen kann und ich der innerlichen Überzeugung bin, dass es gleichsam sinnlos, wie auch von Dir unbeabsichtigt provokant gewertet werden würde... lass' ich es :)
 
Mir vergeht es schonwieder gründlich.
Ich denke damit habe ich den Kern des Punktes getroffen.


Diese Definition von "rechts" und "links" ist völlig falsch. Du beschreibst den Unterschied zwischen sozial und miteinander einerseits und asozial und egoistisch andererseits. Das hat nichts mit politisch rechts und links zu tun.
Kurze Frage, wo schreibe ich von asozial oder egoistisch. Du machst mir den vorwurf Dir irgendetwas anzudichten, aber selbst dann genau das nutzen wollen. Ich denke eine weitere Bestätigung meines Punktes von oben
Ich habe ganz bewusst nur die zwei anderen Punkten aufgeschrieben.
 
Kurze Frage, wo schreibe ich von asozial oder egoistisch.
Ich habe Dich korrigiert. Du unterscheidest eben nicht zwischen rechts und links (wie Du "denkst"), sondern zwischen miteinander und gegeneinander. Und zwischen sozial und asozial. Das ist der Denkfehler. Rechts hat absolut nichts mit "Gegeneinander" zu tun. Auch nichts mit der Herabwürdigung anderer oder anderer Dinge, wie Vertreibung, Krieg, etc.

Um es mal wirklich ganz kurz zu sagen: Links ist das Herz, Rechts der Verstand. Weswegen eine gesunde Gesellschaft nur Bestand haben kann, wenn es von beidem etwa gleich viel gibt.

Und nun kannst Du mir wieder fröhlich unterstellen, was ich damit sagen will :D
 
Ich sag da nur, da haben wir eben andere Auffassung. Und rechte Politik war/ist bisher immer fliessend übergegangen in die anderen Punkte. und die lehne ich ab.
Für mich ist deswegen der Grossteil der CDU-Politik deswegen auch nicht rechts, sondern konservativ. Aber wie gesagt da haben wir unterschiedliche Auffassungen.