Sofern ich die Facebook-Seite der Afd richtig verstehe haben sie derzeit 7500 Mitglieder und brechen aufgrund zusätzlich noch 7000 rumliegender Mitgliedsanträgen fast zusammen... Außerdem soll alle paar Minuten ein neuer Antrag hinzukommen... So schnell ist wohl noch keine Partei gewachsen... Das ist eine absolute Novität!!! (Selbst die Piraten haben wesentlich länger gebraucht... Die Partei wird ja offiziell soweit ich weiß erst am Samstag gegründet... Da werden alle großen Anstalten berichten (müssen)...) Prognose: 10% + x... (Obwohl ich bei meiner Freundin noch auf Desinteresse stoße... Die meint tatsächlich Merkel und Co. würden schon wissen, was sie tun... :-? )
 
Also die AFD ist m.E. schon was anderes als "mal wieder eine neue Anti Euro" Partei. Die Initiatoren sind hauptsächlich Professoren, Wissenschaftler und Fachleute die bereits seit Jahren außerparteilich gegen den Euro aktiv sind

Na und? Wie beschränkt diese sind zeigt sich doch schon alleine daran, dass wir kein Europroblem haben, sondern ein Kapitalakkumulationsproblem. Ist vollkommen egal, wie die Währung heisst. Ob Dollar, Euro, Gold oder Strandmuschel - solange es nicht zu einer friedlichen wirklichen Währungsreform oder zu einem neuen zerstörerischen Auseinanderbrechen der Zivilisation kommt, wird es sich immer weiter verschärfen.
 
Die gleichen 10%, die Du der Freiheit vorhergesagt hattest?
Na das wird ja ein Fest. :-D

gruss kelle!

Naja, die hatten ja leider nie ansatzweise solchen Zulauf... Die Afd hat den Vorteil, dass viele typischen Talkshow-Gänger mit denen sympathisieren oder gar Mitglied sind... Henkel, Starbatty (um nur 2 zu nennen)
 
Es geht halt um diese fundamentale Sache, unsere Währung.

Dabei ist es egal, wie wild die Medien Antipropaganda trommeln.

Es geht auch nicht um die Frage ob rechts oder links, sondern das zu wählen, was man persönlich für vernünftig hält.

Es ist doch ganz toll, dass man sich nun kritisch mit dieser Partei i. Gr. außernandersetzt. Hauptsache die Medien trällern fleißig ihre Propaganda.

Wenigstens wird eine friedliche Alternative angeboten, die über Köpfe mit den nötigen Sachverstand verfügt.
Was man von den meisten unseres Bundestages sicher nicht behaupten könnte.

Im Übrigen ist das Argument der Rechtsradikalität und dergleichen immer gleich das erste Totschlagsargument und es funktioniert ja immer wieder fantastisch.
 
Wie ich bereits schon sagte die AFD ist keine Alternative an sich. Wenn man von der Rettungspolitik ausgeht schon aber das grundlegende Problem wird mit dieser Partei nicht verschwinden. Darum nicht wählbar warum gibt nicht jeder Wähler, der diese Partei wählen möchte seine Stimme der PDV damit erwischt man mehrere Fliegen mit einer Klappe.
 
Es geht halt um diese fundamentale Sache, unsere Währung.

Unsere Währung - ich war noch keine dreißig Jahre alt und habe drei Währungen erlebt.
So fundamental kann eine Währung also nicht sein.

Wenigstens wird eine friedliche Alternative angeboten, die über Köpfe mit den nötigen Sachverstand verfügt.
Was man von den meisten unseres Bundestages sicher nicht behaupten könnte.

Friedliche Alternative - ahja.
Dann soll mir doch mal jemand erklären, wie man ein reiches und armes Europa einteilen will, und das friedlich.
Dann stehen auf einmal Millionen von Süd-Euro-Länder-Einwohnern hier in Deutschland und suchen nen Job.
Okay, hat nix mit der Währung zu tun, wird daher nicht betrachtet.

Und die einzigen die heute Unfrieden säen ist kein Euro, sondern irgendwelche populistischen Politiker, die sich um Stammtische kümmern.

gruss kelle!
 
Dann stehen auf einmal Millionen von Süd-Euro-Länder-Einwohnern hier in Deutschland und suchen nen Job.
Okay, hat nix mit der Währung zu tun, wird daher nicht betrachtet.

Ist doch super... FAAAAACHKRÄÄFTEMAAANGEL!!! :LOL:

Aber mal im ernst... Junge, gut ausgebildete Menschen sollen doch ruhig herwandern und dann kräftig in die Sozialsysteme einzahlen... Die Prognosen, dass die Bevölkerung schrumpft hat sich jetzt schon als falsch erwiesen und wird sich für die kommenden Jahren als noch "falscher" erweisen... Meine Prognose... Deutschland hat in 20 Jahren locker 90 Millionen EU-Bürger... (und das ist gut so, wenn da nicht die falschen kommen, wie ganze Sinti oder Roma Dörfer)... Ein Einwanderungssystem wie in Kanada würde helfen... Nur wer Kohle oder eine gewünschte Ausbildung darf rein! EU-Bürger hin oder her...
 
Verstehe ich gar nicht. Was sollen wir denn mit hochqualifizierten Fachkräften? Bei uns im Betrieb stelle ich vermehrt fest, dass es an einfachen Arbeitern mangelt. Wir bekommen seit Jahren unsere Ausbildungsstellen in den einfacheren Berufen nicht besetzt. Kaufleute und Informatiker könnten wir locker 100 ausbilden, da bewerben sich Unmengen an Abiturienten.

Was wir in Zukunft noch deutlich häufiger brauchen, sind zuverlässige, fleissige Menschen, die uns die Hausarbeit abnehmen und unsere Eltern pflegen, während wir hochqualifirierte Arbeit nachgehen.

Bei Einwanderern stellt sich für mich nicht die Frage nach Bildung und Qualifikation, sondern maximal nach Lernwille, Fleiss und Charakter.

Marty
 
Das liegt aber auch daran, dass rot-grüne-Kuschelpädagogik dazu führt, dass jeder halbwegs leistungsbereite Schüler das Abi gut besteht... Ausnahmen gibts bei 2 oder 3 Bundesländern... Die Abiturientenquote hat sich seit 1996 auf mehr als 55 Prozent verdoppelt... Kann mir kaum vorstellen, dass die Schüler alle klüger geworden sind... Und wer will mit nem Abi... DEM Schulabschluss schlechthin (so wird einem das verklickert) einen normalen Job machen...?!

Schluss mit dem Akademisierungswahn

Also insofern gebe ich dir recht... Habe eben auch mal kurz der GEZ-Propaganda nachgeplappert... :ugly:

Aber ich habe ja auch geschrieben "gewünschte Ausbildung"... Das kann ja auch eine Krankenschwester sein... Obwohl ich auch nicht weiß, ob ich das begrüßen soll... Das drückt dann munter die Löhne... Alles nicht so einfach... ^^

Achja... In der Schweiz müsste man leben... Eigene Währung und ein Mindestlohn oberhalb von 25 Euro/h der möglicherweise im Herbst per Volksbegehren auf 33 Euro/h hochgeschraubt wird... Da bringt man dann als Busfahrer 4000 Euro Mindestlohn nach Hause und kann die bekloppten Deutschen auslachen, die ja so vom Euro profitieren, weil sie dann eine schwache Währung haben und die Welt mit billigen Zeug fluten können... Dass darunter die Inlandskonjunktur (und damit der hier lebende Bürger) geschwächt wird ist ja egal... Hauptsache exportieren... Koste es was es wolle...
 
Aber ich habe ja auch geschrieben "gewünschte Ausbildung"... Das kann ja auch eine Krankenschwester sein... Obwohl ich auch nicht weiß, ob ich das begrüßen soll... Das drückt dann munter die Löhne...
Nicht, wenn man nur die Leute zu uns lässt, die auch benötigt werden. Machen andere Länder doch auch. Versuch mal in Australien, USA oder Kanada einzuwandern.

Achja... In der Schweiz müsste man leben... Eigene Währung und ein Mindestlohn oberhalb von 25 Euro/h der möglicherweise im Herbst per Volksbegehren auf 33 Euro/h hochgeschraubt wird... Da bringt man dann als Busfahrer 4000 Euro Mindestlohn nach Hause und kann die bekloppten Deutschen auslachen
Aber nicht, wenn man in der Schweiz lebt. Lachen können am Lautesten die, die in Deutschland leben aber in der Schweiz arbeiten. Wenn Du in der Schweiz lebst und feststellst, dass da alle mal schnell 40% teurer ist, dann nützt Dir auch das viele Geld nichts.

Dänemark und Norwegen sind in der Richtung attraktiver.

Marty
 
AfD: Der Euro spaltet Europa und bringt die Nationen gegeneinander auf

Folgende News wurde am 13.04.2013 um 14:20:00 Uhr veröffentlicht:
AfD: Der Euro spaltet Europa und bringt die Nationen gegeneinander auf
Shortnews

In einem Interview mit dem Spiegel spricht Mitbegründer der Alternative für Deutschland, Konrad Adam, über den Euro, Finanzhilfen und die Abgrenzung der neuen Partei nach rechts. Auf die Frage, ob Deutschland alternativlos raus aus dem Euro müsse, gibt der 71-Jährige zu, dass die Partei bei diesem Thema bewusst nicht zu sehr ins Detail gehe. Der Zwangsverbund der Eurozone müsse zwar aufgelöst werden, aber dies müsse über Verhandlungen geschehen. Außerdem befürwortet er eine Rückkehr zu den Maastricht-Kriterien und eine Volksabstimmung nach britischem Vorbild. Zum Thema rechte Tendenzen der neuen Partei sagte er, dass man sich alle Bewerber genau anschaue und ehemalige Mitglieder von NPD oder DVU ablehne.
 
Solange Deutschland davon profitiert, dass es in fast allen Euroländern einen Mindestlohn gibt und hier nicht, ist es egal, ob wir die DM oder den Euro haben - unbeliebt machen wir uns unabhängig von der Währung...
 
Deutschland profitiert auch von einer halbwegs gesunden Haushaltspolitik, im Gegensatz zum Rest der EU.

Nur will halt kein anderes Land den Weg gehen, und daher wird ein Buhmann gesucht.

gruss kelle!
 
Diverse Kommunen und Bundesländer kommen ohne Neuverschuldung aus, der Bundeshaushalt ist auf dem richtigen Weg.

Dass man von einem grandios gesunden Haushalt noch Meilenweit weg ist, brauchen wir nicht auseinandernehmen, aber in Relation zu allen anderen steht der Haushalt ganz gut da.

gruss kelle!
 
Gemessen an den Ansprüchen, die die Deutsche Regierung an die "Pleitestaaten" anlegt, müssten wir bei unserer aktuellen Wirtschaftslage Überschüsse produzieren. "Ohne Neuverschuldung auskommen" klingt schön, bedeutet aber nur, das der Schuldenberg bei einigen Wenigen nicht mehr wächst - es gibt genügend andere, bei denen es gerade anders 'rum läuft. Unter dem Strich geht es den Kommunen immer schlechter.
Deutschland verschwendet immer noch viel zu viel Geld - und zwar nicht für die Eurorettung, sondern durch dilletantisches wirtschaften und politischer Uneinigkeit.
 
Diverse Kommunen und Bundesländer kommen ohne Neuverschuldung aus, der Bundeshaushalt ist auf dem richtigen Weg

Dafür wurden meist dann aber auch Einnahmebringer verscherbelt und das Problem in die Zukunft verlagert, weil die zukünftigen Haushalte weniger Einnahmen haben. Ansonsten wurden mit anderen Tricks die Bilanz geschönt oder sich nicht wehrenden könnende Gruppen ohne Lobby (siehe Blindengeldstreichung in Niedersachsen) Leistungen gestrichen.

Wenn man sich teilweise den Zustand der Strassen anschaut, dann wird man den Instandhaltungszustand in den letzten DDR-Jahren erinnert.

Mag in Deutschland die Konjunktur brummen wie sie will, die Einkommensschere geht immer weiter auseinander und die Erscheinungen der Südländer werden hier genauso kommen - nur verzögert.
 
"Ohne Neuverschuldung auskommen" klingt schön, bedeutet aber nur, das der Schuldenberg bei einigen Wenigen nicht mehr wächst...

Und abgebaut wird.

Dafür wurden meist dann aber auch Einnahmebringer verscherbelt und das Problem in die Zukunft verlagert, weil die zukünftigen Haushalte weniger Einnahmen haben.

Achja, welche denn?

Ansonsten wurden mit anderen Tricks die Bilanz geschönt oder sich nicht wehrenden könnende Gruppen ohne Lobby (siehe Blindengeldstreichung in Niedersachsen) Leistungen gestrichen.

Du kannst mir sicherlich erklären, wie man ohne Streichungen einen ausgeglichenen Haushalt anvisieren will.

Wenn man sich teilweise den Zustand der Strassen anschaut, dann wird man den Instandhaltungszustand in den letzten DDR-Jahren erinnert.

Wenn wir sonst keine Probleme haben.

Mag in Deutschland die Konjunktur brummen wie sie will, die Einkommensschere geht immer weiter auseinander und die Erscheinungen der Südländer werden hier genauso kommen - nur verzögert.

Und was hat das mit dem Euro zu tun?
Und dass die da unten permanent über den eigenen Möglichkeiten leben, lebten und offensichtlich weiter leben wollen, wird hier so schnell nicht passieren.

gruss kelle!