Glauben an Gott? Geister? Wahrsager?

Glauben an Gott?Geister?Wahrsager?


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2 Januar 2008
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Hallo, da wir heute so geredet haben ich und ein paar also für mich ist es sehr Intressant was denkt ihr gibt es Gott? Geister, Wahrsager glaubt ihr daran das es welche gibt die das können oder nur Geld verdienen damit.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui, ein Geisterthread *g* Hab hier mal was nettes, ob Wahrheit oder Legende soll jeder selbst entscheiden ;)

Es gibt ein Foto, das angeblich psychisch krank machen soll, wenn man es zu lange betrachtet. Es wurde in einer leerstehenden Klinik gemacht, in der angeblich ein kleines Mädchen eines grausamen Todes starb.

Bild:
geistb29f4.jpg


Schau der süßen also nicht zu lange in die Augen 8)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube an Gott,
ergo glaube ich auch an Geister.

Bin ich kirchlich? Nicht wirklich.

Aber Wahrsager... kann es durchaus geben.. wenn sie sich perfekt in dem wahr zu sagenden Thema auskennen. Im spirituellen Sinne sind Wahrsager aber hmm... Täuscher...

Gruß,

jiw
 
Ich kann dir genau sagen woran ich glaube. Ich glaube an das Grundgesetz, ich glaube an das Naturgesetz, ich glaube an die Logik, ich glaube an das was ich im Kopf habe, ich glaube an das was ich in den Armen habe und ich glaube selbstverständlich an das was ich in der Hose habe. Ferner glaube ich an selbstgemachten Möhreneintopf mit selbstgemachten Apfelmuß, an das gute im Menschen, an meine Familie und neuerdings auch an (https://www.youtube.com/watch?v=LEwm_8LGGW4) [Ich singe und tanze schon mit].
 
Ich Glaube 50/50 an Gott nur ich denke mir halt wenn es Gott geben würde wiso läßt er zu das Kinder Vergewaltigt werden,Ermordet usw.
Kinder können doch nichts dafür für die manche gestöhrtes verhalten der Erwachsenen
 
Eigentlich wollt ich hier in dem Thread ja gar nix schreiben, aber jetzt muss ich doch mal:

wiso läßt er zu das[...]

Gegenfrage: Warum sollte er es verhindern? Wenn er dafür sorgt, dass nichts schlechtes passiert, wieso sind wir denn dann überhaupt noch da? Wäre unsere ganze Existenz dann nicht irgendwie verdammt sinnlos? Ich versteh bis heute nicht, wie man überhaupt auf so 'ne Idee kommen kann...
 
an gott - hmmm im übertragenen sinne - es wird existenzformen geben die uns in so unvorstellbarer weise überlegen sind das wir dies als göttlich interpretieren.

geister - in so fern das jeder mensch ein lebender geist ist oder anders formuliert wenn man gebundene seelen als geister bezeichnet

hellseher, wahrsager - ja. allerdings nehmen leute denen eine solche gabe gegeben ist nur freiwillig angebotene bezahlung an und verlangen von sich aus keine gegenleistung.
 
Ich stelle mir das mal so vor: Bei mir zuhause laufen ein paar Ameisen im Garten rum. Für die ist der Garten ihre Welt. Die können sich vermutlich gar nicht vorstellen, wie gross die Erde ist.

Wir kennen nur das Universum und wissen, dass es ziemlich gross ist. Wir wissen nicht mal, ob es da ausser uns noch wen anderes gibt.

Aber vielleicht ist unser Universum nichts anderes als wieder eine Ameise in einem noch grösseren Etwas. Und wir alle laufen Gefahr, dass irgendwann mal jemand die Erdenklatsche nimmt und uns auslöscht, weil er dieses Ungeziefer in seinem Garten nicht mag.

Einen Gott gibt es nicht. Und in den Himmel kommen wir auch nicht. Ich bin gerade erst durch ganz viel Himmel geflogen und habe keine Leichen dort gesehen. Die wären ja auch alle heruntergefallen.

Marty
 
Wir kennen nur das Universum und wissen, dass es ziemlich gross ist. Wir wissen nicht mal, ob es da ausser uns noch wen anderes gibt.

Der einzige Beweis für intelligentes Leben da draußen, ist, dass sie noch nicht Kontakt mit uns aufgenommen haben ;)

Aber vielleicht ist unser Universum nichts anderes als wieder eine Ameise in einem noch grösseren Etwas. Und wir alle laufen Gefahr, dass irgendwann mal jemand die Erdenklatsche nimmt und uns auslöscht, weil er dieses Ungeziefer in seinem Garten nicht mag.

So ähnlich wie die Schlußszene in MiB Teil 1, finde ich total genial diesen Gedanken.

Zum Thema, an Gott glaube ich nicht, definitiv nicht.
An Geister ? Mmhh, eigentlich auch nicht, aber schon eher als an Gott.
Wobei ich mir sie nicht als Gestalten mit Bettlaken vorstelle, sondern eher
als .... Schatten der eigenen Gedanken.
An Wahrsager glaube ich im richtigen Sinne auch nicht, bin mir allerdings
sicher, dass es Menschen gibt, die in gewisser Hinsicht mehr Gewalt über
ihren Körper und Geist haben als andere, was dann wieder als mystisch, unglaublich oder wie auch immer bezeichnet wird.
 
Einen Gott gibt es nicht. Und in den Himmel kommen wir auch nicht. Ich bin gerade erst durch ganz viel Himmel geflogen und habe keine Leichen dort gesehen. Die wären ja auch alle heruntergefallen.

Marty
Hi, also ich glaube auch an keinen Gott, da Atheist und großer Anhänger der Naturwissenschaften...
Jedoch gibt es ein Ereignis was "unerklärlich" ist und dass ist nun mal der Urknall. Da gab es eine "Kraft" manche mögen es mit Gott vergleichen (eines eher "menschlichen" Ebenbilds) ich nenne es "nur" eine Kraft, die aus dem "Nichts" Moleküle hervorbrachte (oder eben kurz davor), wer oder was war das?
Ich denke diese strikte Ablehnung ist falsch gewählt, jeder soll glauben was er will. Natürlich gibt es genug Sachen die man nicht mehr "Gott" zugestehen kann. Jedoch sollte man niemanden seinen Glauben so "lächerlich" machen. Das finde ich nicht gut.
 
Oft glaube ich das Gott ein Fake ist, das darf man aber eigentlich nicht sagen/schreiben. Es kommt mir vor, dass viele Jahre die Menschenmassen mit einem Glauben an Gott kleingehalten wurden. Nach dem Motto "Arbeite und bete". Ich bin auch zum Konfirmandenunterricht gegangen, habe die Bibel gelesen und mich mit dem Thema beschäftigt. Doch nach suchen und wühlen komme ich immer wieder zu den Entschluss, dass die Menschen beschäftigt werden müssen. In der Vergangenheit war es der Glaube und nun in der modernen Welt sind es die Medien und der Kapitalismus, welcher ja mit den Medien lebt. Mich ödet beides an, wobei ich das zweite deutlich bevorzuge.

Zurück zu Gott, es kann sein das er sie prüfen wollte oder was auch immer, aber meine Oma mütterlichseits war sehr gläubisch und spendabel. Sie half und spendete. Sie war die perfekte Christin. Also warum hat Gott sie so sehr leiden lassen? Ich verstehe es nicht. Ich will hier nicht groß ins Detail gehen, aber als sie starb, wog sie nur noch 35 KG. Sie litt an Parkinson, sie konnte in den letzten Monaten nicht mehr schlucken, sie ist sozusagen verhungert. Sie gab viel Geld dafür aus, dass andere nicht verhungern. Ich habe sie oft besucht und gesehen wie sie da lag. Sie hat so viel gutes getan, ist jeden Sonntag in die Kirche, spendete viel Geld, lebte sehr bescheiden. Sie tat all das was im christlichen Glauben angepriesen wird. Mein Opa genauso und auch er durfte unschön die Welt verlassen. Er arbeitete hart, musste in den Krieg, wurde von einem Maschinengewehr an 3 Stellen getroffen und entkam dem Hexenkessel mit Alpträumen und Schmerzen. Er wurde Demenz, konnte die letzten 5 Jahre seinen eigenen Sohn nicht erkennen und er plapperte immer"Schlagt mich doch tod, mich kann man nicht mehr gebrauchen!". Na ja, die letzten 1,5 Jahre sagte er gar nix mehr, lag nur da, ohne Gebiss, weil er sonst seine Zunge abgebissen hätte. Warum schreibe ich diese grausamen Dinge? Diese beiden Menschen waren die gläubigsten Menschen die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Als mein Opa ca. ein halbes Jahr nach meiner Oma starb, konnte der Pastor erkennen das in mir jeder christliche Glaube gestorben war. Wie sollte er mir denn auch Trost vermitteln? Mit welcher Grundlage? Ich sprach nur,"Guten Tag" und "Auf Wiedersehen", mit Ihm. Mein letzter funke Glaube an einen Gott ist seither gestorben. Für mich gibt es keinerlei Gottheit. Weder Christlich, noch islamisch, noch sonstwas...

Bin ich zu hart zu Gott? Oder was bin ich? Undankbar?

Blöde Frage ich weiß, doch loslassen tut sie mich nicht. Ich verdränge sie, lege sie ab, aber es kommt hin und wieder hoch, gerade bei diesen Beitrag hier.
 
Zunächst mein Beileid, tut mir leid, dass Deine Großeltern so leiden müssen. Das will ich auch nicht im mindesten geringschätzen.


Mal ganz auf analytischer Ebene geblieben: Ein Gott wird in welcher Religion auch immer ja immer als ein allmächtiges Wesen postuliert. Kann alles, weiß alles, übermächtig eben.

Wenn mann dann fragt:

Also warum hat Gott [...]

stellt man sich damit dann nicht mit ihm auf eine Ebene? Immerhin kommt das dem Anspruch gleich, sein Tun verstehen zu können. Wie können wir ach so beschränkten Menschen denn das Tun eines allmächtigen Wesens verstehen wollen? Ich versteh es ja auch nicht, aber vielleicht macht vieles ganz anders Sinn wenn man den großen Überblick hat?

Nebenbei bemerkt verspricht einem die Religion meist nicht den Himmel auf Erden zu Lebzeiten sondern eher nach dem Tod...



Soll nur mal ein Denkanstoß sein, ich will damit keinesfalls für mich selbst sagen, das wird schon seinen Sinn haben... das wär mir auch etwas zu einfach.
 
Bin ich zu hart zu Gott? Oder was bin ich? Undankbar?

Du hast nur noch nicht begriffen, dass es den Gott, den deine Großeltern angebetet haben, einfach nicht gibt. Warum sollte es auch? Klar, da war ja Christus, blabla. Und was ist mit den anderen Religionen? Alle haben ihre Erlöser, die auch alle schon auf Erden waren. Da nur eine Religion Recht haben kann, müssen also n-1 Religionen (bei n=Anzahl der Religionen) mindestens lügen.
Aber jedem seine Religion. Ich habe früher selbst mal dran geglaubt (als Kind/Jugendlicher), also weiß ich, was da in einem vorgeht. Und wenn jemand mit seiner Religion glücklich ist, isses ja auch ok. Ich habe meine, du hast deine, und jeder andere hat seine.

Was glaube ich? Nunja, ich glaube, dass es für einen Menschen nicht begreifbar ist, was unser Universum überhaupt bedeutet. Vielleicht gibt es etwas, dass dem Bild eines Gottes nahe kommt. Eine Lebensform, die für uns so unvorstellbar mächtig ist, dass sie uns z.B. erschaffen hat. Oder vielleicht auch nur manchmal zu uns runter guckt. Oder vielleicht sich sogar einmischt. Ich habe keine Ahnung.
Ich glaube auf jedenfall an mich selber, daran, dass jeder Mensch ein Gott für sich selber ist und das ich die beste Lebensform bin, die aus dem, was mir mitgegeben wurde, entstehen konnte. Ich glaube an Kräfte, die wir nicht sehen, aber unter bestimmten Umständen zu unseren Gunsten manipulieren können. Ich glaube an das Tier im Menschen und an das Böse im Menschen.

Alles andere ist Spekulation. Wie das Universum entstanden ist, wann und wo... Alles Spekulation. Diese sogenannten Anhänger der Naturwissenschaften wissen garnichts. Keiner kann erklären, wie etwas unendlich sein kann. Und doch muss z.B. die Zeit unendlich sein. Oder was war vor der Zeit? Und wenn etwas davor war, was war dann wiederum davor...? Außerdem maßen sie sich an, Dinge zu wissen bzw. ausschließen zu können, die sie überhaupt nicht beweisen können. Um auf das Beispiel Geister einzugehen: Wie kann ein Wissenschaftler sagen, dass es keine gibt? Nur weil es keine glaubwürdigen Beweise ihrer Existenz gibt? Das ist nur leider kein Beweis für deren Nicht-Existenz. Ultraschall kann man auch nicht sehen, und doch ist er da. Vor 1900 hätten Wissenschaftler wahrscheinlich behauptet, dass es keinen Ultraschall gibt.

Und 99% der Wahrsager sind nichts weiter als Künstler, die es verstehen, Menschen das zu erzählen, was sie hören müssen, damit sie von deren Kunst überzeugt sind. Es mag 1% (oder vielleicht mehr) geben, die tatsächlich etwas können, was andere nicht können. Wie genau das nun aussieht oder was da passiert, kann ich mir aber auch nicht erklären.

So, genug Text.

PlaciD
 
An Gott, wie ihn die Bibel (v)erklärt glaube ich nicht. Es gibt viel ältere Religionen, die dann von der monotheistischen Oberlehre des Judentum und deren Ableger (Christenheit und co.) verdrängt wurden. Ich stelle mir immer die Frage, woher nimmt ein Jehova die Chuzpe zu sagen: "Ich war´s! Ich ganz alleine!"
Andere Glaubensrichtungen haben ganz viele Götter und können teilen. Aber der Jehova, der meint, er könne das ganz allein, beansprucht alles Lob für sich. Eindeutig kein Teamplayer. Voll der Egomane!!!

Und dann gibt es da ja auch die abstruse Idee, dass die, die jetzt Gott anbeten, ja eigentlich den Teufel anbeten, weil gar nicht der aus dem Himmel flog, sondern eber der gute Gott, und der Teufel sich jetzt für ihn ausgibt. Weil - Luzifer hat ja was mit Licht zu tun, und wie kann ein Teufel, der ja böse ist, denn bittschön einen so lichtvollen Namen haben???
Ich hab da noch einen Text zu auf der Festplatte, hab ich mal zugemailt bekommen.

Tja, an was glaube ich? Daran, dass es Dinge gibt, die (noch) nicht mit dem derzeitugen Wissensstand zu erklären sind. Ich glaube, dass es mehr Leben geben muss im (bekannten) Universum, weil es ja sonst auch Platzverschwendung gibt. Vielleicht ist die Erde ja eine Strafkolonie, so wie es Australien mal war?
Zumindest glaube ich nicht an Himmel und Hölle. Ich hoffe, dass es irgendwie ein Leben nach dem Tod gibt, denn ich stehe dazu, dass ich eine wahnsinnige Angst vor dem Tod habe. Bisher hat mich aber noch niemand von etwas so sehr überzeugt, dass ich es für mich annehmen konnte (Wiederauferstehung, Wiedergeburt). Aber ich möchte nicht glauben, dass das Bewusstsein einfach erlischt.
 
Diese sogenannten Anhänger der Naturwissenschaften wissen garnichts. Keiner kann erklären, wie etwas unendlich sein kann. Und doch muss z.B. die Zeit unendlich sein. Oder was war vor der Zeit? Und wenn etwas davor war, was war dann wiederum davor...? Außerdem maßen sie sich an, Dinge zu wissen bzw. ausschließen zu können, die sie überhaupt nicht beweisen können.
Meinst Du das jetzt wirklich im gesamten? Denn ansonsten mal eine Frage wieviele Impfungen hast Du schon bekommen, wieviele Antibiotika's hast du schon bekommen. Klar gibt es Sachen die man nicht erklären oder durch Transferwissen eben für weniger wahrscheinlich halten kann. Aber die gesamte Wissenschaft ad absurdum zu stellen, finde ich sehr gewagt.
 
Meinst Du das jetzt wirklich im gesamten? Denn ansonsten mal eine Frage wieviele Impfungen hast Du schon bekommen, wieviele Antibiotika's hast du schon bekommen. Klar gibt es Sachen die man nicht erklären oder durch Transferwissen eben für weniger wahrscheinlich halten kann. Aber die gesamte Wissenschaft ad absurdum zu stellen, finde ich sehr gewagt.

Oh, nein, natürlich nicht. Was sie wissen und beweisen können glaube ich sehr wohl. Ich glaube daran, dass es Schwerkraft gibt und das die Wissenschaft sie berechnen können, das wir wissen wie DNA aussieht und das die Wissenschaft den Körper des Menschen sehr gut kennt.
Ich war wohl etwas zu rigoros bei der Aussage. Was ich sagen wollte war, dass die Wissenschaft immer was vom Urknall und Entstehung des Universums erzählen will aber tatsächlich nichts weiß. Das ist ja auch nicht schlimm, nur rede ich dann nicht dauernd drüber und behaupte irgendwas...
 
Oh, nein, natürlich nicht. Was sie wissen und beweisen können glaube ich sehr wohl. Ich glaube daran, dass es Schwerkraft gibt und das die Wissenschaft sie berechnen können, das wir wissen wie DNA aussieht und das die Wissenschaft den Körper des Menschen sehr gut kennt.
Ich war wohl etwas zu rigoros bei der Aussage. Was ich sagen wollte war, dass die Wissenschaft immer was vom Urknall und Entstehung des Universums erzählen will aber tatsächlich nichts weiß. Das ist ja auch nicht schlimm, nur rede ich dann nicht dauernd drüber und behaupte irgendwas...
Ok dann verstehen wir uns ja, siehe mein erstes Posting hier (weiter oben).
Jedoch denke ich schon das man als Gegenpart zu den ganzen monotheistischen Religionen durchaus auch eine wissenschaftliche Erklärung dafür bringen kann. Klar den Urknall und davor und wie die Elemente davor schon entstanden kann keiner erklären, ich denke einzig hier würde der Begriff "höhere Macht" zutreffen. Nicht jedoch der Begriff "Gott"...
 
was heisst schon Gott?
vllt machen wir uns einfach ein zu romantisches Bild von ihm. Ein alter bärtiger Opa... :-?


Medienkacke.
Vllt ist der Urknall Gott?
wer weiss das schon?




Keiner kann erklären, wie etwas unendlich sein kann. Und doch muss z.B. die Zeit unendlich sein. Oder was war vor der Zeit? Und wenn etwas davor war, was war dann wiederum davor...?

Hier können wir mal anknüpfen. Zeit ist nicht physikalisch (glaub ich).
Zeit ist ein Modell vom Menschen geschaffen, um sich selbst besser organisieren zu können.

Das was geschieht, ist vergangen. Was kommt, ist Zukunft.
Aber das, was gerade ist, ist doch in diesem Moment, in dem ich es auch wieder schreibe absolut vergangen.

Vieles über das wir hier reden ist einfach vom Menschen für den Menschen in eine Struktur hineingepresst worden, damit wir uns ein verständliches Bild machen können.

Die ganze Diskussion hier ist unnötig. Darüber haben sich schon tausende Theologen, Philosophen, Wissenschaftler und Hobbydenker beschäftigt. Und keiner hat eine Lösung.

Ich glaub, das einzige, was wir hier rausziehen können, ist dass wir für uns als Individuum eben für uns selbst herausfinden müssen, was uns hilft.
Der Glaube an einen Gott? oder an nichts..oder Glaube an Wissenschaften etc.




@Maik: ich kann mir deine Situation vorstellen. Wirklich, nur zu gut...
meine Oma war auch die gläubigste Person, die ich kannte...deren Leiden in den letzten Jahren unermesslich war...
Und meine Cousine, die mit 9 an nem Hirntumor gestorben is.
mein Vater etc.

Weisste was mir irgendwie Trost gibt? Einfach die Vorstellung, dass die nicht einfach weg sind. Sondern dass die irgendwo rumspringen und fröhlich sind. Zusammen.
Und selbst wenn das nicht wahr sein sollte, kann ich damit mein Leben besser gestalten, als wenn ich mit dem Wissen leben müsste, die sind einfach weg. Ich kann sie nie wieder sehen.

Wenn danach wirklich nix mehr sein sollte, dann juckts mich in dem Moment einfach nichtmehr.

Kann schon sein, dass Gott für uns einfach ne Lebenslüge is, damit wir unsere armseligen Leben besser gestalten..wer weiss...
aber na und? Versuchen kann mans immer.
Und was bleibt dir in Erinnerung? Dass deine Großeltern einfach gute Menschen waren. Wegen ihrem Glauben. Nicht, weil sie Atomphysiker oder Raumfahrer oder Teilchenbeschleunigungstechniker waren...
 
Zeit ist ein Modell vom Menschen geschaffen, um sich selbst besser organisieren zu können.

Naja, egal wie du es nennst, es gibt etwas, das war. Und das ist unendlich. Oder womit soll es angefangen haben? Irgendetwas muss ja vorher dagewesen sein, jedenfalls glaub ich das. Vielleicht war aber auch bis zu einem Zeitpunkt X nichts und auf einmal was. Könnte auch sein.

Kann schon sein, dass Gott für uns einfach ne Lebenslüge is, damit wir unsere armseligen Leben besser gestalten..wer weiss...

Meiner Meinung nach ist der christliche Gott, auf den du dich beziehst, der Grund, warum viele Menschen von einem "armseligen" Leben sprechen. Gott steht für alles, was nicht menschlich ist. Ich könnte jetzt stundenlang über den christlichen Glauben schreiben und was er der Menschheit angetan hat bzw. hat antun können.
Der Mensch als stolzes Wesen. Stolz auf sich selbst, auf seine Rasse, sein Ich. Aber der christliche Glaube dreht diesen Stolz ins Gegenteil. So viele Sünden, erfunden, um den Menschen zu knechten. Ihm einzureden, er müsse um Vergebung betteln. Lächerlich! Stolz sollten wir sein, und zwar auf uns.

Naja, ich möchte hier niemanden in seinem Glauben angreifen, da das die Sache eines jedes Einzelnen ist. Wie gesagt, dass ist nur meine Meinung.