joschilein
Multitalent
- 5 Mai 2006
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Ich glaube wir müssen mal zwei Dinge auseinander halten. Rein mathematisch betrachtet: Wenn es für ein bestimmtes Ereignis eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt (und sei sie auch noch so gering), dann braucht man nur eine ausreichend große Anzahl an Versuchen, damit dieses Ereignis eintritt. Die Frage ist also, ob so eine Zellentstehung möglich sein könnte und nicht wie unwahrscheinlich uns dieses Ereignis erscheint. Dass die Anzahl der Versuche rießig ist, ist zweifellos schlüssig, denn die Zeit kann sehr mächtige Dinge vollbringen (z.B. Kontinente verschieben, Berge auftürmen etc.).
Woher wollen wir wissen, dass es vorher nicht eine Millarde (Fehl-)Versuche gab, bei denen nur eine Zellwand entstanden ist? Nur weil wir das Ergebnis kennen, muss das doch nicht schon vorher der Sollzustand gewesen sein. Vielleicht haben auch schon viel einfachere Zellstrukturen gereicht, um das erste Leben zu bilden.
Als es erstmal vorhanden war, konnte es sich gut auf diesem sehr einfachen Niveau verbreiten. Die Widerstandsfähigkeit von heutigen Einfachstorganismen zeigt es doch.
Woher wollen wir wissen, dass es vorher nicht eine Millarde (Fehl-)Versuche gab, bei denen nur eine Zellwand entstanden ist? Nur weil wir das Ergebnis kennen, muss das doch nicht schon vorher der Sollzustand gewesen sein. Vielleicht haben auch schon viel einfachere Zellstrukturen gereicht, um das erste Leben zu bilden.
Als es erstmal vorhanden war, konnte es sich gut auf diesem sehr einfachen Niveau verbreiten. Die Widerstandsfähigkeit von heutigen Einfachstorganismen zeigt es doch.