KeinKommentar
Stolzer Webbi :-)
- 13 Juni 2006
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- 190
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Mir ist ebenfalls unklar, wo ich die Kraft hernehmen soll, meine Lage so ausführlich und zugleich so strukturiert darzulegen, daß sie dem wohlwollenden Leser deutlich genug wird. Schließlich bin ich selbst ziemlich vewirrt.
Was ich hingegen aus Erfahrung ziemlich genau weiß, das ist, daß mich recht bald nach Veröffentlichen des Postings der Gedanke heimsuchen wird, was hast Du da nur... Ihr kennt das sicher, daß man insbesondere im persönlichen Bereich aus einer besonderen Situation heraus Dinge tut oder sagt und sich öffnet, und das einem anschließend peinlich ist.
Aber da ich einerseits aller Wahrscheinlichkeit nach nie einen von euch persönlich kennenlernen werde, andererseits verzweifelt genug bin und mir über andere, viel grundlegendere Dinge Sorgen machen muß als darüber, was ihr von mir denkt, ob es gar paar Spinner gibt... Und verzweifelt bin ich in der Tat. Genauer gesagt, ich bin am Ende, glaube ich. Über ein Jahrzehnt habe ich gekämpft, aber jetzt kann ich nicht mehr.
Worum geht es überhaupt? Kurz gesagt: Trotz aller Bemühungen bekomme ich mein Leben nach allgemeinen Maßstäben nicht in den Griff.
Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Ich bin Mitte 30, aber immer noch (Fern)Student. Auf irgendwelche Vorurteile scheiße ich. Ich habe mir das NICHT ausgesucht. Ich bin NICHT faul. Ich will, aber ich kann nicht.
Jeden gottverdammten Tag kämpfe ich mit mir selbst, etwas für die Uni zu machen, es nicht schleifen zu lassen. Jeden gottverdammten Tag sage ich mir, Du willst, Du mußt. Aber ich kann nicht. Was habe ich im Laufe der Jahre nicht alles versucht! Obwohl ich schon immer eine ausgesprochene Nachteule bin, habe ich meinen Tagesablauf versucht umzustellen, um früh gleich gut in den Tag reinzukommen. Ich habe mir Zeitpläne erstellt, meine Arbeitszeiten schriftlich festgehalten. Ich bin zu Muttern gegangen, damit jemand kontrolliert, daß ich auch wirklich etwas mache und nicht irgendwelchen Ablenkungen erliege oder aufgebe und mich auf den nächsten Tag vertröste. Bereits mittelfristig hat das alles nichts genützt. Ich verspür(t)e derart massive innere Widerstände, daß ich manchmal das Gefühl hatte, mich erbrechen zu müssen, wenn ich auch nur noch eine weitere Seite durcharbeite.
Es wird Außenstehenden unverständlich bleiben - ich verstehe es ja selbst nicht, wieso all das, was für den Großteil der Menschen die Normalität ist, über die man sich nicht einmal Gedanken machen muß, meine Möglichkeiten überfordert. Von A wie Abwaschen bis Z wie Zähneputzen ist für mich nichts selbstverständlich, sondern kann nur unter Aufbietung aller inneren Kräfte und allen Willens erledigt werden. Seit fast einer Woche will ich staubsaugen, und habe es doch noch immer nicht geschafft.
Schon seit Jahren wollte ich mir professionelle Hilfe suchen, doch hat die Umsetzung dieses Vorhabens bis diesen Monat gedauert. Und vermutlich ist es mir auch nur gelungen, weil sich 2009 die Lage deutlich verschärft hat.
Im Juni ist nach elf Jahren meine Beziehung endgültig in die Brüche gegangen, im November ist meine Mutter plötzlich verstorben. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren Freundin und Mutter die beiden mir liebsten und wichtigsten Menschen auf der Welt, die mir in ganz schwarzen Phasen wenigstens etwas Rückhalt geben konnten, denen zuliebe ich wenigstens die Energie gefunden hatte, den Kampf nicht auzugeben. Trotz einer Schwester und einer Nichte ist das einzige Wesen, das ich nun noch liebe und dessen Zuneigung ich spüre, meine Katze. Weihnachten steht vor der Tür, und nach eigenem, egoistischen Empfinden bin ich der einsamste Mensch auf der Welt.
Schön, ich war gestern zum ersten (und für 2009 einzigen) Termin beim Psychologen. Allerdings hat mir die Sitzung nicht unbedingt Hoffnung auf grundlegende Besserung gemacht. Den selbst erkannten Symptomen nach - Antriebslosigkeit, häufige Traurigkeit bzw. völlige Leere, Müdigkeit, Versagensängste, soziale Isolation usw. - hatte ich mit meinem soliden Halbwissen auf schwere Depressionen getippt. Nein, ich hatte auf sie gehofft, weil ich davon ausgegangen bin, daß dagegen auf jeden Fall ein Kraut gewachsen ist, daß ich mein Leben dereinst so gestalten kann, wie ich das vom Kopf her will, daß ich irgendwann nicht mehr leiden muß.
Die Dame meinte hingegen u.a., daß ich anscheinend eine sehr zerrissene Persönlichkeit sei, daß ich vom Verstand her Dinge wolle, gegen die sich andere Teile meiner Persönlichkeit bis aufs Messer wehren. Mit Blick auf mein oben beschriebenes Studentendasein ist das sicherlich nicht gänzlich falsch.
Ich halte es von der Dame taktisch nicht sehr geschickt, dies zu äußern, aber sie hat erhebliche Zweifel, ob ich unter diesen Umständen jemals mein Studium abzuschließen in der Lage sein werde. Mehr noch, nachdem mich dieser innere Kampf seit über einem Jahrzehnt alle Kräfte gekostet hat, ist eine grundlegende Besserung nicht gesichert. Und in der Tat fühle ich mich gerade heute leer und ausgebrannt wie nie und habe keine Lust mehr zu kämpfen. Ich bin so apathisch, daß mich selbst die heutige Beerdigung meiner geliebten Mutter ziemlich kalt läßt. Ich bin nicht einmal mehr in der Lage, etwas zu fühlen. Dabei war ich einstmals ein äußerst empfindsamer Mensch, der bei sich und anderen jede Stimmung sehr genau wahrgenommen hat. Ich wäre "glücklich", wenn ich zumindest mal wieder richtig tiefen Schmerz spüren und eine ordentliche Runde heulen könnte - das würde mir zeigen, daß ich noch lebe. Ich weiß, daß ich traurig sein sollte/müßte und halte das mangels echter Gemütsregungen für ein tatsächlich empfundenes Gefühl.
Ziel unserer künftigen Gespräche soll es sein, Ursachenforschung zu
betreiben und die einander widerstrebenden Elemente meiner Persönlichkeit wenigstens so weit wie möglich zu vereinen. Verstand und Empfinden, Kopf und Herz, Bewußtsein und Unterbewußtsein oder wie immer man die Pole nennen mag.
Natürlich war die Frau Dr. nicht so inkompetent, alles oder auch nur vieles negativ zu interpretieren. Eher das Gegenteil, schätze ich. Ein anderes, stark einseitiges Bild liegt an meiner subjektiven, selektiven Wahrnehmung. So hat sie bspw. als sehr beachtlich, erfreulich, positiv herausgestrichen (und auch keinen Widerspruch zugelassen), daß ich unter den gegebenen Umständen überhaupt die Zwischenprüfungen erreicht und bestanden habe und meinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann. Nur kann ich das selbst leider nicht so wohlwollend werten. Es ist ja toll, daß ich viel weiter gekommen bin als andere in ähnlicher Lage. Aber weder will ich (oder wenigstens ein Teil von mir) angesichts meiner überragenden geistigen Fähigkeiten damit abfinden, am Studium endgültig zu scheitern, noch kann ich es bei meinen zumindest theoretisch vorhandenen Möglichkeiten als Leistung empfinden, mich all die Jahre irgendwie geradeso über Wasser gehalten zu haben. Das einzige, worauf ich stolz bin, ist meine Homepage, weil es mir da trotz Pausen über Jahre hinweg gelungen ist, am Ball zu bleiben und - im Vergleich zu allen Konkurrenzseiten - eine herausragende, meinen Fähigkeiten entsprechende Leistung zu erbringen.
Ich bin nun wahrlich nicht blauäugig, aber die ersten "Ergebnisse" meiner Suche nach Hilfe bleiben doch deutlich hinter meinen Erwartungen und Hoffnungen zurück. Mir ist bewußt, daß nach der ersten Sitzung noch nicht einmal das Ziel der Reise feststeht, geschweige denn die möglichen Ergebnisse. Aber wie sich sicher jeder vorstellen kann, wirkt das gestrige Gespräch mächtig in mir nach, und die ersten vorsichtigen, aber unangenehmen Einschätzungen, auf die ich mich als Pessimist "naturgemäß" besonders konzentriere, haben mir einen Teil meiner letzten Hoffnungen genommen. Ich habe mich nie schlechter, mutloser, verzweifelter gefühlt als heute. Und gleichzeitig ist es mir scheißegal. Wie alles.
Es gibt genau zwei Gründe, aus denen ich nicht suizidgefährdet bin: Erstens liebe ich meine Katze und trage ihr gegenüber eine Verantwortung. Zweitens würde es mir an Tatkraft und Willen fehlen, etwas in diese Richtung zu unternehmen. Oft genug starre ich ins Leere und kann nicht einmal aufstehen - da bringe ich ganz sicher nicht die Energie auf, den Gedanken, sich zu erhängen und zu erlösen, in die Tat umzusetzen. Nur vor Weihnachten habe ich Angst. Und vor den geschätzten nächsten 30, 40 Jahren, die mich noch herumquälen muß. Würde mir heute jemand mitteilen, daß ich übermorgen ohne eigenes Zutun sterben müßte/dürfte - ich glaube, ich wäre erleichtert und dankbar.
Was ich hingegen aus Erfahrung ziemlich genau weiß, das ist, daß mich recht bald nach Veröffentlichen des Postings der Gedanke heimsuchen wird, was hast Du da nur... Ihr kennt das sicher, daß man insbesondere im persönlichen Bereich aus einer besonderen Situation heraus Dinge tut oder sagt und sich öffnet, und das einem anschließend peinlich ist.
Aber da ich einerseits aller Wahrscheinlichkeit nach nie einen von euch persönlich kennenlernen werde, andererseits verzweifelt genug bin und mir über andere, viel grundlegendere Dinge Sorgen machen muß als darüber, was ihr von mir denkt, ob es gar paar Spinner gibt... Und verzweifelt bin ich in der Tat. Genauer gesagt, ich bin am Ende, glaube ich. Über ein Jahrzehnt habe ich gekämpft, aber jetzt kann ich nicht mehr.
Worum geht es überhaupt? Kurz gesagt: Trotz aller Bemühungen bekomme ich mein Leben nach allgemeinen Maßstäben nicht in den Griff.
Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Ich bin Mitte 30, aber immer noch (Fern)Student. Auf irgendwelche Vorurteile scheiße ich. Ich habe mir das NICHT ausgesucht. Ich bin NICHT faul. Ich will, aber ich kann nicht.
Jeden gottverdammten Tag kämpfe ich mit mir selbst, etwas für die Uni zu machen, es nicht schleifen zu lassen. Jeden gottverdammten Tag sage ich mir, Du willst, Du mußt. Aber ich kann nicht. Was habe ich im Laufe der Jahre nicht alles versucht! Obwohl ich schon immer eine ausgesprochene Nachteule bin, habe ich meinen Tagesablauf versucht umzustellen, um früh gleich gut in den Tag reinzukommen. Ich habe mir Zeitpläne erstellt, meine Arbeitszeiten schriftlich festgehalten. Ich bin zu Muttern gegangen, damit jemand kontrolliert, daß ich auch wirklich etwas mache und nicht irgendwelchen Ablenkungen erliege oder aufgebe und mich auf den nächsten Tag vertröste. Bereits mittelfristig hat das alles nichts genützt. Ich verspür(t)e derart massive innere Widerstände, daß ich manchmal das Gefühl hatte, mich erbrechen zu müssen, wenn ich auch nur noch eine weitere Seite durcharbeite.
Es wird Außenstehenden unverständlich bleiben - ich verstehe es ja selbst nicht, wieso all das, was für den Großteil der Menschen die Normalität ist, über die man sich nicht einmal Gedanken machen muß, meine Möglichkeiten überfordert. Von A wie Abwaschen bis Z wie Zähneputzen ist für mich nichts selbstverständlich, sondern kann nur unter Aufbietung aller inneren Kräfte und allen Willens erledigt werden. Seit fast einer Woche will ich staubsaugen, und habe es doch noch immer nicht geschafft.
Schon seit Jahren wollte ich mir professionelle Hilfe suchen, doch hat die Umsetzung dieses Vorhabens bis diesen Monat gedauert. Und vermutlich ist es mir auch nur gelungen, weil sich 2009 die Lage deutlich verschärft hat.
Im Juni ist nach elf Jahren meine Beziehung endgültig in die Brüche gegangen, im November ist meine Mutter plötzlich verstorben. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren Freundin und Mutter die beiden mir liebsten und wichtigsten Menschen auf der Welt, die mir in ganz schwarzen Phasen wenigstens etwas Rückhalt geben konnten, denen zuliebe ich wenigstens die Energie gefunden hatte, den Kampf nicht auzugeben. Trotz einer Schwester und einer Nichte ist das einzige Wesen, das ich nun noch liebe und dessen Zuneigung ich spüre, meine Katze. Weihnachten steht vor der Tür, und nach eigenem, egoistischen Empfinden bin ich der einsamste Mensch auf der Welt.
Schön, ich war gestern zum ersten (und für 2009 einzigen) Termin beim Psychologen. Allerdings hat mir die Sitzung nicht unbedingt Hoffnung auf grundlegende Besserung gemacht. Den selbst erkannten Symptomen nach - Antriebslosigkeit, häufige Traurigkeit bzw. völlige Leere, Müdigkeit, Versagensängste, soziale Isolation usw. - hatte ich mit meinem soliden Halbwissen auf schwere Depressionen getippt. Nein, ich hatte auf sie gehofft, weil ich davon ausgegangen bin, daß dagegen auf jeden Fall ein Kraut gewachsen ist, daß ich mein Leben dereinst so gestalten kann, wie ich das vom Kopf her will, daß ich irgendwann nicht mehr leiden muß.
Die Dame meinte hingegen u.a., daß ich anscheinend eine sehr zerrissene Persönlichkeit sei, daß ich vom Verstand her Dinge wolle, gegen die sich andere Teile meiner Persönlichkeit bis aufs Messer wehren. Mit Blick auf mein oben beschriebenes Studentendasein ist das sicherlich nicht gänzlich falsch.
Ich halte es von der Dame taktisch nicht sehr geschickt, dies zu äußern, aber sie hat erhebliche Zweifel, ob ich unter diesen Umständen jemals mein Studium abzuschließen in der Lage sein werde. Mehr noch, nachdem mich dieser innere Kampf seit über einem Jahrzehnt alle Kräfte gekostet hat, ist eine grundlegende Besserung nicht gesichert. Und in der Tat fühle ich mich gerade heute leer und ausgebrannt wie nie und habe keine Lust mehr zu kämpfen. Ich bin so apathisch, daß mich selbst die heutige Beerdigung meiner geliebten Mutter ziemlich kalt läßt. Ich bin nicht einmal mehr in der Lage, etwas zu fühlen. Dabei war ich einstmals ein äußerst empfindsamer Mensch, der bei sich und anderen jede Stimmung sehr genau wahrgenommen hat. Ich wäre "glücklich", wenn ich zumindest mal wieder richtig tiefen Schmerz spüren und eine ordentliche Runde heulen könnte - das würde mir zeigen, daß ich noch lebe. Ich weiß, daß ich traurig sein sollte/müßte und halte das mangels echter Gemütsregungen für ein tatsächlich empfundenes Gefühl.
Ziel unserer künftigen Gespräche soll es sein, Ursachenforschung zu
betreiben und die einander widerstrebenden Elemente meiner Persönlichkeit wenigstens so weit wie möglich zu vereinen. Verstand und Empfinden, Kopf und Herz, Bewußtsein und Unterbewußtsein oder wie immer man die Pole nennen mag.
Natürlich war die Frau Dr. nicht so inkompetent, alles oder auch nur vieles negativ zu interpretieren. Eher das Gegenteil, schätze ich. Ein anderes, stark einseitiges Bild liegt an meiner subjektiven, selektiven Wahrnehmung. So hat sie bspw. als sehr beachtlich, erfreulich, positiv herausgestrichen (und auch keinen Widerspruch zugelassen), daß ich unter den gegebenen Umständen überhaupt die Zwischenprüfungen erreicht und bestanden habe und meinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann. Nur kann ich das selbst leider nicht so wohlwollend werten. Es ist ja toll, daß ich viel weiter gekommen bin als andere in ähnlicher Lage. Aber weder will ich (oder wenigstens ein Teil von mir) angesichts meiner überragenden geistigen Fähigkeiten damit abfinden, am Studium endgültig zu scheitern, noch kann ich es bei meinen zumindest theoretisch vorhandenen Möglichkeiten als Leistung empfinden, mich all die Jahre irgendwie geradeso über Wasser gehalten zu haben. Das einzige, worauf ich stolz bin, ist meine Homepage, weil es mir da trotz Pausen über Jahre hinweg gelungen ist, am Ball zu bleiben und - im Vergleich zu allen Konkurrenzseiten - eine herausragende, meinen Fähigkeiten entsprechende Leistung zu erbringen.
Ich bin nun wahrlich nicht blauäugig, aber die ersten "Ergebnisse" meiner Suche nach Hilfe bleiben doch deutlich hinter meinen Erwartungen und Hoffnungen zurück. Mir ist bewußt, daß nach der ersten Sitzung noch nicht einmal das Ziel der Reise feststeht, geschweige denn die möglichen Ergebnisse. Aber wie sich sicher jeder vorstellen kann, wirkt das gestrige Gespräch mächtig in mir nach, und die ersten vorsichtigen, aber unangenehmen Einschätzungen, auf die ich mich als Pessimist "naturgemäß" besonders konzentriere, haben mir einen Teil meiner letzten Hoffnungen genommen. Ich habe mich nie schlechter, mutloser, verzweifelter gefühlt als heute. Und gleichzeitig ist es mir scheißegal. Wie alles.
Es gibt genau zwei Gründe, aus denen ich nicht suizidgefährdet bin: Erstens liebe ich meine Katze und trage ihr gegenüber eine Verantwortung. Zweitens würde es mir an Tatkraft und Willen fehlen, etwas in diese Richtung zu unternehmen. Oft genug starre ich ins Leere und kann nicht einmal aufstehen - da bringe ich ganz sicher nicht die Energie auf, den Gedanken, sich zu erhängen und zu erlösen, in die Tat umzusetzen. Nur vor Weihnachten habe ich Angst. Und vor den geschätzten nächsten 30, 40 Jahren, die mich noch herumquälen muß. Würde mir heute jemand mitteilen, daß ich übermorgen ohne eigenes Zutun sterben müßte/dürfte - ich glaube, ich wäre erleichtert und dankbar.
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