Mutter will Geld nicht zurückgeben

Es mutet aber schon seltsam an, wenn jemand ein Konto auflöst, um das Geld einer dritten Person in Verwahrung zu geben.

Es ist in diesem Fall aber nicht irgendeine dritte Person, sondern die eigene Mutter. Ich kann die Bestürzung wirklich nachvollziehen. Man erwartet es von vielen, aber nicht von den eigenen Eltern. Und schon gar nicht in dem Alter. Immerhin war er damals 16 Jahre, wer denkt da schon daran, dass man beschissen werden kann bzw. das es in der eigenen Familie passiert?

Wir "Erwachsenen" haben immer gut reden :roll:, durch meine eigene Lebenserfahrung hab ich erst gelernt, wie paranoid und skeptisch man wirklich sein muss. Mir und meiner Tochter musste auch erst sowas passieren, damit wir begriffen haben, das der eigene Mann bzw. Vater das Kind "bestohlen" hat. Harte Schule, zu hart für meine Sicht der Dinge.
 
Also meiner meinung nach ist das Geld nicht nur in seinem besitz gewesen sondern auch sein Eigentum, da es auf einem Konto lag (bzw. eingezahlt wurde), dass auf seinem Namen lief.

Wenn ich euch Geld "Bewusst" auf euer Konto überweise ist es eine Schenkung! Wie heißt es so? Geschenkt ist geschenkt und wiedergeholt ist gestohlen ;)


Wäre das Geld nicht in seinem Eigentum würden hier zudem noch andere Aspekte in Spiel kommen:
Wurde das Geld auf seinem Namen angelegt um Steuern zu hinterziehen oder andere Leistungen zu erhalten?

Schon alleine aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass das Geld sein Eigentum ist, weil es sonst andere Probleme bringen könnte.

@paymymail
BAB es ist eine "Leistung der Solidargemeinschaft", die jedem mit bestimmten Voraussetzungen zusteht! Und wenn er das Geld nicht gehabt hätte (naja hat er ja irgendwie nicht) hätte es ihm zugestanden. Nun hat er aber momentan gar nichts!

Außerdem so wie ichs verstanden habe geht es ihm Finanziell deutlich schlechter als seiner Mutter. Denke wenn es anders rum wäre würde er auch anders reagieren.
 
@Bububoomt du weißt ja ich bin nachtragend und gebe dir nur ungern Recht, aber hier sehe es genauso.;)

Meiner Ansicht nach gehört bzw. gehörte das Geld ihm.

Auch den moralischen Aspekt, der angesprochen wurde, sehe ich gar nicht so schlimm. Es ist zum einen geschenkt und zum anderen fliest bei solchen Anlagen/Konten meist auch das Geld welches von Onkels, Tanten, Omas und Opas kommt mit ein.
So ist es zumindest bei uns und bei den meisten Familien, die ich so kenne.
 
Lessons learned:

Im Grunde muß man daraus lernen, daß man ganz allgemein Werte nicht anderen - egal wem, nicht mal Familienmitgliedern - überläßt, ohne irgendwelchen Nachweis der wahren Eigentumsverhältnisse zu haben. Manchmal ist der Eigentumsnachweis einfach (z.B. bei Fahrzeugen früher über Fahrzeugbrief, heute über die Zulassungsbescheinigung Teil II ), manchmal muß man den extra schriftlich festhalten.

Mit meiner Mutter hatte ich mal einen ähnlichen Konflikt (es ging um eine Sache), aber nur, weil sie sich nicht erinnern konnte. Nach einigen Tagen hat sie mir von sich aus Recht gegeben, weil sie fand, daß sie mich zu einer ehrlichen Haut erzogen hätte und letztlich davon überzeugt war, daß ich an sie keine ungerechtfertigten Forderungen stellen würde. Sie war so an den Besitz der Sache gewöhnt, daß sie die Eigentumsverhältnisse vergessen hatte. Übrigens: wäre der Gegenstand 30 Jahre in ihrem Besitz gewesen, wäre das Eigentum an sie übergegangen, sie hätte sich sich das Teil "ersessen", wie es im Gesetz heißt.

Zweitens lerne ich daraus: Als Eltern würde ich solch ein Sparbuch nicht auf den Namen des Kindes, sondern auf meinen eigenen einrichten. Sollte sich an meiner Einstellung zum Kind etwas ändern (wenn mein Kind beispielsweise drogenabhängig würde, hätte ich ein Problem ihm Geld auszuhändigen) oder an meiner persönlichen finanziellen Lage (z.B. Arbeitslosigkeit), kann ich auf das Geld (und sei es nur teilweise) zurückgreifen, ohne dem Kind etwas wegzunehmen, denn ICH hab' die Kohle erwirtschaftet, ICH habe sie angespart, sie gehört MIR. Für den Fall meines Todes kann ich per Testament dafür sorgen, daß das Geld an das Kind geht.
Wenn aber alles so läuft, wie man sich das wünscht, das Kind also ganz normal tickt, das Verhältnis zu ihm normal ist, meine finanzielle Lage im großen und ganzen wie erwartet, kann ich dann immer noch die Kohle dem Kind übergeben und nichts ist anders, als wäre das Sparbuch direkt auf den Namen des Kindes eingerichtet gewesen.
 
Es gäbe auch die Möglichkeit, daß Mutter und Kind beide auszahlberechtigt sind. Dann muß ich meinem Kind nichts davon erzählen und kann im Notfall das Geld für mich behalten.
 
die Auszahlung erfolgte zum Einen wie gesagt auf Druck der Mutter. Er wohnte damals noch bei ihr, da die Ausbildung noch nicht beendet war und eine eigene Wohnung finanziell nicht drin gewesen wäre. Zum Anderen hatte das mit der Rückzahlung zu tun. Sie hat damals vorgegeben, sie wolle nicht, dass das Geld auf einmal "futsch" ist, sondern er solle lieber eine monatliche Ratenzahlung vereinbaren (was bei Vorhandensein des Betrages nicht akzeptiert worden wäre) und das Geld somit abstottern. Mit dem deutlichen Unterton, damit ER das Ersparte behalten kann, die Summe eben nicht auf einmal fällig wird.
 
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Meine Meinung:

Handelt es sich um mehr als 10.000 Euro und er hasst seine Mutter ab zum Anwalt.

Trifft eines von beidem nicht zu dann soll er das Geld einfach vergessen.

Zeit ist Geld stimmt nunmal, statt der Zeit, die man sich über das Geld ärgert/streitet könnte man auch arbeiten (und wäre meist noch weniger belastet) und da sowas immer langwierig ist verdient man sich das Geld schneller.
 
Leider machen das Eltern Grosseltern und Andere Verwandte sehr gerne um Steuern zu sparen.
Ist ein sehr alter beliebter Trick und wird sehr gerne Wahrgenommen.
Ich vermute mal das es nicht nur ein unbenanntes Sparbuch oder Aktienportfolio geben wird sondern mehrere.
Vermutlich hat der kleine Bruder einen ähnlichen Betrag in unbekannter Höhe von dem er nichts weiss.
bei Bab werden die Vermögensverhältnisse der Eltern und die eigenen Abgefragt.
Meisstens verbergen dann die Eltern Gelder um sich von ihrer unterhaltspflicht zu befreien in dem Glauben das die Konten der Kinder nicht überprüft werden beantragen die dann Sozialleistungen haben sie oft ein Verfahren wegen Erschleichung von Sozialleistungen am Hals und kommen schwer wieder raus auch wenn der Hauptverursacher die eigene Mutter ist.
Nartürlich ist es meisstens nie so gedacht das die Kinder erfahren das sie diese Konten besitzen und einen gewissen Geldbetrag.
Hier ist das halt aufgeflogen und nun steht er vor dem Problem das seine Mutter sich windet um ja nichts rauszugeben was in Ihren Augen ja ihr Eigentum ist.

Die einzige Lösung hier ist zum Anwalt gehen und Rechtliche Schritte zu prüfen auch wenns die eigenen Familie ist.

Ich hab sehr lange überlegt ob ich Mein Gelder Einklage hab es dann doch gelasssen aber dem Finanzamt bescheid gefunkt das auf meinem Namen Konten Liefen die mein Unterhaltspflichtiger Erzeuger auf meinen Namen geführt hat.
Da lag der Fall allerdings ein bisschen anders.
Der wundert sich immer noch warum er ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung am Hals hat und bangt um sein Haus sein Auto und sein Vermögen.