Meine Frau hat ein Problem ( Arbeit )

Nicht Lange Zögern! Ab zum Rechtsanwalt!
Das scheint bei denen eine masche zusein.
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte sei mir nicht böse über das was ich schreibe. Ich kann deine Frau irgendwie nicht ganz verstehen. Wenn sie absolut im recht ist und da nichts war, warum unterschreibt sie dann einen Aufhebungsvertrag? War da schon länger was im Argen bei der Arbeit dass Sie eventuell gemobbt wurde?
 
Wenn sie absolut im recht ist und da nichts war, warum unterschreibt sie dann einen Aufhebungsvertrag?

Also ich bin nicht seine Frau, aber wie Du ja vielleicht gelesen hast, hatte ich die gleiche Situation auch schon.

Ich bin eigentlich ein toughes Weibchen, mir kann keiner so schnell die Butter vom Brot nehmen. Aber in so einer Situation, wenn man vor allem Kollegen aus dem Zimmer gerufen wird, dann steht man da in so einer kleinen Kammer und 3 Leute gucken böse und sagen einem dann auch noch, dass man, wenn man denn nicht unterschreiben würde, schon noch merken würde, zu was der Arbeitgeber alles so fähig sei, dann macht man fast alles.

Vor allem, weil man in dem Moment nicht von 12 bis Mittag denkt. Wäre ich da nicht so verschüchtert gewesen, wäre ich da grinsend rausgelatscht und hätt denen gesagt, die sollen gucken, wie sie mich loswerden. Und dann hätt ich mir eine Krankmeldung geholt und der Dinge geharrt, die da gekommen wären.

Rein rechtlich waren die solange im Nachteil, wie ich nicht unterschrieben hatte. Man hätte mir nichts können, denn nachzusagen hatte ich mir nix. Das Einzige was war - ich war dem Chef nicht ganz genehm, weil ich manchmal Dinge hinterfragt habe, die er angeordnet hat. *g*
 
Bitte sei mir nicht böse über das was ich schreibe. Ich kann deine Frau irgendwie nicht ganz verstehen. Wenn sie absolut im recht ist und da nichts war, warum unterschreibt sie dann einen Aufhebungsvertrag? War da schon länger was im Argen bei der Arbeit dass Sie eventuell gemobbt wurde?


Also es ist schon so wie Schnecke geschrieben hat. Gemobbt wurde ich nicht , aber ich war an diesem Tag so fertig durch die ganze sache das mir alles egal war. Ich habe auch mehr durch einen Kurzschluß so reagiert.
 
Ich sag dir: Keine Chance, der Aufhebungsvertrag wurde unterschrieben, da kann sie auch wirklich gar nichts mehr gegen machen. Ist echt ne Frechheit, dass die einen so über den Tisch ziehen. Ich hoffe ihr steht das gut zusammen durch. Ein zweites Mal passiert ihr das bestimmt nicht.
 
Ich sag dir: Keine Chance, der Aufhebungsvertrag wurde unterschrieben, da kann sie auch wirklich gar nichts mehr gegen machen. Ist echt ne Frechheit, dass die einen so über den Tisch ziehen. Ich hoffe ihr steht das gut zusammen durch. Ein zweites Mal passiert ihr das bestimmt nicht.

Da muss ich Dir leider widersprechen denn auch ich hatte mal den Fehler gemacht als ich 18 Jahre jung war und sind dann mit vor Gericht gegangen. Ich habe gewonnen und konnte meine Arbeit noch etwas fortsetzen und dann nach Monaten halt meine ordentlich Kündigung bekommen.

Das Gericht hätte Ihr bestimmt nicht geraten zu klagen wenn keine Hoffnung auf Erfolg zu sehen ist.

Am 20.09.07 haben wir den Termin zur Güteverhandlung und da wird sich alles zeigen.

Ich bin JETZT sehr zuversichtlich denn ich lasse mich von niemanden über den Tisch ziehen und das weiß meine Frau und so bin ich froh dabei zu sein.

MFG Herby
 
Und was sagt das Arbeitsamt? Ich mein der Sachbearbeiter hat ja auch immer die Möglichkeit in eigenem Ermessen Regelungen auszusetzen (soweit ich weiß ?). Das heißt wenn du deinen Sachverhalt da schilderst, dann könnte vielleicht die Sperre aufgehoben werden und das alles ohne Gericht/Anwalt oder was weiß ich.

Das Problem ist doch, dass du gesagt hast sie war in der Probezeit. Das heißt bei Erfolg würdest du eine grundlose Kündigung bekommen ( Also in der Probezeit brauch man ja keinen Grund zum Kündigen) und das Ergebnis wäre wohl das selbe. Geld vom Arbeitsamt ohne Sperre aber ansonsten nix.
 
Also noch vor der Klage waren wir beim Arbeitsamt und die haben uns halt gesagt das es wohl zu einer Sperre kommen wird.

Daruf hin haben wir ja Klage eingereicht und diese Sperre zu umgehen, die Chancen stehen ja gut.

Das Arbeitsamt prüft noch die ganze Sache, ist aber davon informiert das wir dagegen angehen, und so denke ich mir mal das die auch erstmal abwarten bis zum 20ten diesen Monats um dann zu entscheiden was Sache ist.


MFG Herby
 
Naja Arbeitsämte sind oft eh fürn Arsch. Eigentlich sitzen da ja Menschen und keine Maschinen um selber Fallabhängige Entscheidungen zu treffen. Aber im Grunde könnte da auch oftmals ein Roboter stehen. Dann mal viel Glück beim Gericht.
 
So nun ist das Urteil gesprochen da wir heute Termin hatten vor Gericht um 11 Uhr ;)

Nach Erörterung der Sach- und Rechtslage schließen die Parteien folgenden

Vergleich:

1. Das Arbeitsverhältnis der Perteien endet auf veranlassung der Beklagten einvernehmlich innerhalb der Probezeit mit dem 30. September 2007.

2. Die Beklagte verpflichtet sich, das Arbeitsverhältnis ordnungsgemäß abzurechnen. Die Parteien sind sich darüber einig, dass Vergütungsansprüche der Klägerin gegenüber der Beklagten nicht mehr bestehen.

3. Die Beklagte verpflichtet sich, der Klägerin ein qualifiziertes, berufsförderndes Zeugnis unter dem Ausstellungsdatum 30. September 2007 zu erteilen.

4. Damit sind alle Ansprüche der Parteien gegeneinander aus dem Arbeitsverhältnis, seiner Beendigung und diesem Rechtssteit erledigt.

- Vorgelesen und genehmigt -


Doe Sperre beim Arbeitsamt wird damit aufgehoben :mrgreen:
 
Sensationell !
Aber wenn ich ehrlich bin hab ich auch nix anderes erwartet.

Leider braucht es diese sinnlosen Gerichtsprozesse um solchen Pfeifen wie Schlecker zu verdeutlichen, dass es in einem Staat wie Deutschland Arbeitnehmerrechte gibt.

Glückwunsch nochmal ... ! :D
 
Schlecker ist es sicherlich bewusst, was es fuer Arbeitnehmerrechte gibt, aber Sie verdienen sich an den Leuten dumm und dämlich, die keinen Vergleich angestrebt haetten.
 
Was mich auch gewundert hat das nur eine Sprecherin von der Fa Schlecker kam. Keine Anwaältin oder die Filialleiterin.

Nur eine Sprecherin :ugly:

Naja wenn auch keiner gekommen währe, so währe es mir egal. Es wurde auch vor Gericht geklärt das meine Frau nicht geklaut hat da es nicht zu beweisen war das Sie es getan hätte.
Ich denke mal die haben nicht damit gerechnet das wir Klage erheben :LOL:
 
Was mich auch gewundert hat das nur eine Sprecherin von der Fa Schlecker kam. Keine Anwaältin oder die Filialleiterin.

Nur eine Sprecherin :ugly:

Naja wenn auch keiner gekommen währe, so währe es mir egal. Es wurde auch vor Gericht geklärt das meine Frau nicht geklaut hat da es nicht zu beweisen war das Sie es getan hätte.
Ich denke mal die haben nicht damit gerechnet das wir Klage erheben :LOL:
Ein Anwalt hätte nur Geld gekostet. Die wissen ja mittlerweile, wie das abläuft. Würde mich nicht wundern, wenn die "Sprecherin" hauptsächlich für solche Gerichtstermine da ist (wohlmöglich auf 600€-Basis :ugly: )
 
Ein Anwalt hätte nur Geld gekostet. Die wissen ja mittlerweile, wie das abläuft. Würde mich nicht wundern, wenn die "Sprecherin" hauptsächlich für solche Gerichtstermine da ist (wohlmöglich auf 600€-Basis :ugly: )

Das kann sogar sein, oder noch schlimmer um zu sparen.......1.- Job :ugly:
 
Heute kam das Zeugnis an aber da ich nicht ganz so firm drin binne, so denke ich mal das es hier noch so den ein oder anderen gibt der es besser einschätzen kann.

Zur Info: Schlecker wurde am Donnerstag dazu verdonnert in dem Urteil ein Qualifiziertes und Berufsförderndes Zeugniss auszustellen.



ZEUGNIS



Frau Martina S. geb am 04.01. 19xx, war vom 91.04.2007 bis 30.09.2007 als Mitarbeiterin in unserem Unternehmen tätig. Frau S. wurde als Verkäuferin/Kassiererin in Teilzeitbeschäftigung in der Verkaufsstelle Hamburg, Luruper Hauptstrasse eingesetzt.

Zu ihrem Aufgabengebiet gehörten neben der Kundenberatung und der Warendisposition nach Ordersatz, Warenanahme, teilweise Preisauszeichnungen sowie die Platzierung der Ware nach einem Regalsicherungssytem. Frau S. wurde an der Kasse eingesetzt, die Kassenabrechnung wurde dabei von Ihr selbst durchgeführt. Bei Notwendigkeit hat Sie auch die Verkaufsstellenverwaltung bei deren Abwesenheit vertreten.

Wir bestätigen Frau S. dass Sie alle anfallenden Aufgaben gewissenhaft zu unserer vollen Zufriedenheit ausführte.

Frau S. ware eine ehrliche, fleissige, pünktliche und zuverlässige Mitarbeiterin.

Ihr Verhalten in der Betriebsgemeinschaft war tadellos, im Umgang mit der Kundschaft zeigte sie sich höflich und zuvorkommend.

Das Arbeitsverhältniss mit Frau S. endet im beiderseitigem Einverständniss zum 30.09.2007

Wir wünschen ihr für die Zukunft beruflich aber auch persönlich weiterhin alles Gute.


--------------------------------------------------------------

Wie immer hört sich ja alles gut an aber ich habe da so meine Zweifel bei dem scheiss Verein :roll:



MFG Herby
 
Also su solltest mal googeln, also weiß nicht, habe auch eher zweifel und würde das eher als eine 3 einsiedeln, also ne 2 oder gar ne 1 istas denke ich nicht.

zu unserer vollen Zufriedenheit-> Befriedigend (da kein stets steht)

hier findest du einige sachen bzgl. Zeugnissprache:
https://www.rhetorik.ch/Zeugnis/Zeugnis.html

Ihr Verhalten in der Betriebsgemeinschaft war tadellos, im Umgang mit der Kundschaft zeigte sie sich höflich und zuvorkommend.

hmm da könnte man eventuell herauslesen, das sie zu den Chefs "scheiße" war.

Aber ich kenne mich da nicht so gut aus, nur was ich so gelesen habe.
 
Das Zeugnis ist nicht berühmt, aber mit diesem Satz haben sie Euch so richtig eins reingewürgt:

Frau S. ware eine ehrliche, fleissige, pünktliche und zuverlässige Mitarbeiterin.

Denn sowas schreibt man heute nicht mehr in Zeugnisse - es sei denn, da wäre was gewesen, was eben doch nicht stimmt. Sie bezichtigen Deine Frau mit diesem Satz also, unehrlich, faul, unpünktlich und unzuverlässig gewesen zu sein.

Das Zeugnis muss verbessert werden. Am Besten, Du schreibst es selbst und legst es denen zum Unterzeichnen vor.