Homosexuelle Paare und Kinderadoption - Ja oder Nein?

Sollen homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen?

  • Na klar, warum denn nicht?

    Stimmen: 48 44,4%
  • Besser so als ganz ohne Eltern aufwachsen

    Stimmen: 16 14,8%
  • Ich weiss nicht

    Stimmen: 15 13,9%
  • Nein, auf keinen Fall

    Stimmen: 29 26,9%

  • Umfrageteilnehmer
    108
Ich bin absolut dafür das diese Beziehungen, den der Heterosexuellen gleichgestellt, und somit auch eine Adoption absolut möglich ist.
Man könnte sie zwar rechtlich gleichstellen, was aber nichts daran ändert, dass aus so einer Beziehung auf natürlichem Wege nie und nimmer Kinder hervorgehen werden.
Und wenn man schon am rechtlich gleichstellen ist kann man auch gleich jeder beliebigen Person erlauben Kinder zu adoptieren, weil so das einzig wichtige Kriterium ("die Fähigkeit Kinder zu zeugen") wegfällt.
Es gibt wohl zeugungsunfähige (heterosexuelle) Paare, die trotz dem Kinder adoptieren dürfen, aber man soll ja niemanden wegen seiner Behinderung benachteiligen.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto abstruser wird diese Forderung, deswegen:
:arrow: Dagegen

Als Alternative sollte man eher das Adoptionsrecht abschaffen und elternlose Kinder in staatlichen Kinderheimen aufwachsen lassen.
 
Als Alternative sollte man eher das Adoptionsrecht abschaffen und elternlose Kinder in staatlichen Kinderheimen aufwachsen lassen.

Wie bitte???8O
das ist doch hoffentlich nicht Dein Ernst?
Wenn das Deine wirkliche Meinung und Einstellung ist...sorry aber dann bescheinige ich Dir sehr gerne HERZLOSIGKEIT!
Wie kann man sowas überhaupt einem Kind bewusst antun?
Bist Du im Heim aufgewachsen?
Kannst du im entferntesten nachfühlen wie es diesen armen Wesen ganz oft geht so ohne wirkliche Liebe aufzuwachsen?
Sowas können Betreuer, egal wie gut sie Ihre Arbeit machen, nie bringen.
 
....
Als Alternative sollte man eher das Adoptionsrecht abschaffen und elternlose Kinder in staatlichen Kinderheimen aufwachsen lassen.

Hä?
Du würdest ernsthaft Heime eher in Betracht ziehen, als daß Kinder in Familien unterkommen, die sich intensiver um sie kümmern können?

Nichts gegen Heime an sich, aber mehr als eine Unterbringungsmöglichkeit sehe ich da nicht. Kinder brauchen Liebe und Zuneigung, Fürsorge, das Gefühl, daß jemand für einen da ist. Im Heim ist das einfach von dem wenigen Personal und der Fülle der Kinder überhaupt nicht möglich.

Also manche Gedankengänge kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ich versteh die Diskussion sowieso nicht. Warum sollten Kinder nicht von Männern oder Frauen aufgezogen werden? Im Grunde läuft es bei den Hetero-Paaren manchmal auch nicht anders ab. Meistens erzieht die Mutter, Vater ist nur schmückendes Beiwerk. Und was ist mit allein erziehenden Müttern und auch Vätern? Machen die ihre Arbeit weniger gut als Ehepaare? Wir kommen da vom hundersten ins tausendste, was für Kinder am Besten wäre. Perfekte Familie mit perfekten Eltern daraus resultieren perfekte Kinder. Quatsch mit Soße. Meine Mutter hat mich allein erzogen. Und ich bin garantiert anständig, vernüftig und supergut erzogen. Mir hat ein Vater nie gefehlt, ich habe andere auch nie darum beneidet, weil ich alles hatte was ich brauchte. Ein Mensch der mich liebt, der mir alles beigebracht hat und immer für mich da war, wenn ich ihn gebraucht habe.
Das brauchen Kinder, alles andere findet sich von selbst. Ich bin auch gehänselt worden, weil ich keinen Vater hatte oder weil meine Mutter Kellnerin war (warum auch immer das ein Hänselgrund war). Und? Ich hab es überlebt. Ich bin nicht zum Schläger oder Mörder geworden, nur weil andere Kinder "hässlich" zu mir waren.

Immer dieses "was andere denken" geht mir auf den Keks. In erster Linie sollte bei den Menschen doch immer Liebe, Mitgefühl, Respekt und Anstand stehen. Aber ist nicht. Leider. Immer ist es wichtig, was andere sagen, was andere denken, wie muss ich sein, dass andere nicht schlecht von mir denken.
Es nervt.
 
Wenn das Deine wirkliche Meinung und Einstellung ist...sorry aber dann bescheinige ich Dir sehr gerne HERZLOSIGKEIT!
Nee, ich hab das halt nur rechtlich betrachtet.

Warum sollte irgendwer das Recht haben ein Kind zu Erziehen?

Du würdest ernsthaft Heime eher in Betracht ziehen, als daß Kinder in Familien unterkommen, die sich intensiver um sie kümmern können?
Das gabs vllt vor 50 Jahren noch - heute hat ein Kind fast so viele Termine wie ein Erwachsener.
 
Das siehst du meiner Meinung nach viel zu eng.
Bist Du ein Scheidungskind?
Oder gar Waise?
Kannst du ein bisschen nachvollziehen wie ein Kind sich fühlt wenn ein Elternteil einfach die Mücke macht und sich der Verantwortung entzieht, sei es durch Trennung oder Tod?
Solides Umfeld:
Was bitte ist das?
Eltern die für Ihre Kinder sorgen sich um sie kümmern und sie satt machen?
Deinem ersten Absatz kann ich überhaupt nicht zustimmen, denn es gibt so viele Scheidungen.
In Deutschland gibt es in etwa 19,5 Millionen Ehen, aber davon wurden im letzten Jahr über 200.000 wieder geschieden, dass heißt wenn es nach dem Durchschnitt geht, gibt es pro Jahr etwa 400.000 Kinder denen ein Elternteil fehlt.
Sind diese dazu verdammt nicht solide aufzuwachsen?
Ist ein Alleinerziehender nicht in der Lage einem Kind zu vermittel was die wahren Werte sind, ihnen Benehmen beizubringen u.s.w?
Doch ich glaube die meisten machen das ganz gut.
Was ist aber mit denen die ohne Eltern oder wenigstens ein Elternteil aufwachsen?
Ist es einer Mutter wie mir zu verdenken, wenn sie daran glaubt das Homosexuelle sehr wohl eine gute Alternative für diese Kinder sind?
Ich glaube nicht. Ich bin sogar ganz fest davon überzeugt das auch diese Paare, Werte vermitteln, erziehen und "ihre" Kinder lieben können und werden.

Du kannst meinem Absatz nicht zustimmen weil es viele Scheidungen gibt ? Es gibt auch viele Verbrechen, ist es deswegen etwas gutes ? Also diese Logik kann man glaub ich nicht verstehen...... So zu dem Punkt, ob ich nachvollziehen kann wie ein Kind sich fühlt wenn ein Elternteil die "Mücke" macht oder stirbt kann ich nur sagen, dass dies niemand kann. Nichtmal ein Kind dessen Elternteil weg ist. Jeder Mensch geht mit dieser Situation anders um, daher kann man selbst wenn man in dieser Situation sein sollte nicht behaupten zu wissen wie ein anderer in dieser Situation fühlt.

Es ging in dem Post oben auch nicht darum, dass Alleinerziehende nicht in der Lage sind Werte zu vermitteln.

In Deutschland ist es aber zum Glück so, dass Versucht wird einem Kind optimale Verhältnisse bei der Adoption zu ermöglichen. Sprich es müssen Vater und Mutter gegeben sein. Die Ehe muss schon länger andauern um als gefestigt zu gelten. Einer der beiden Elternteile muss Berufstätig sein in einem Beruf der für den Lebensunterhalt sorgen kann.

Wenn ich dich so schreiben lese, dann hat man ja das Gefühl, dass jeder x-beliebige Alkoholiker der alleine in der Wohnung versauert Adoptieren dürfen sollte. Immerhin kann dieser auch Liebe geben (das kann in der Regel jeder Mensch wenn er die Fähigkeit besitzt Emotionen zu haben) , vielleicht wird dieser dadurch ja auch trocken. Werte vermitteln kann er bestimmt auch, sogar mit Beispiel wieso man nicht trinken sollte, weil man sieht wo es hinführt...

Also ich finde gut, dass unser Adoptionsrecht so streng ist und das sollte man nicht lockern.

Und zu deiner Horrofiktion von Heimen. Es gibt laut Wikipedia zumindest garnicht so viele stationäre Heime, habe gerade mal nachgesehen und scheinbar sind heutzutage alle Heime mehr oder weniger so wie das was ich selber mal kennengelernt habe durch einen Mitschüler.

Kinder- und Jugendheim [Bearbeiten]Diese "klassische" Form ist meist eine Wohnung in einem größeren Haus, in dem ca. 8 Kinder und/ oder Jugendliche leben. Zur Seite stehen ihnen Erzieher bzw. Sozialpädagogen, die dort im Schichtdienst arbeiten und eine Versorgung und Betreuung rund um die Uhr gewährleisten. Realisiert sind auch Heime, die aus mehreren Häusern bestehen, in denen jeweils eine Gruppe lebt. Gesondert kann auch ein zentraler Speisesaal, zentrale Wäscherei oder Küche Bestandteil sein. Die früher häufiger anzutreffenden Großgruppen existieren heutzutage nicht mehr. Es ist eher der Trend zu beobachten, die Gruppengröße als auch die Alters- und Geschlechterstruktur noch familienähnlicher zu gestalten. Andere Heime wiederum konzentrieren sich auf bestimmte Altersgruppen wie Kleinkinder und Jugendliche oder Probleme wie Drogenkonsum oder Sexueller Missbrauch und richten ihr fachliches Know-how entsprechend aus.

Das Heim was ich aufgrund eines Mitschülers betreten habe zeigte auch genau dies auf. Er selber wirkte auch nicht besonders unglücklich, vielmehr wirkten die Kinder wie Geschwister, denke mal ihr gemeinsames Schicksal hat sie schon zusammengeschweißt.
 
Wenn ich dich so schreiben lese, dann hat man ja das Gefühl, dass jeder x-beliebige Alkoholiker der alleine in der Wohnung versauert Adoptieren dürfen sollte. Immerhin kann dieser auch Liebe geben (das kann in der Regel jeder Mensch wenn er die Fähigkeit besitzt Emotionen zu haben) , vielleicht wird dieser dadurch ja auch trocken. Werte vermitteln kann er bestimmt auch, sogar mit Beispiel wieso man nicht trinken sollte, weil man sieht wo es hinführt...

Dann kannst Du nicht lesen :roll: und verstehen auch nicht. Aber ich kann Dir versprechen das sich das spätenstens ändern wird, wenn Du selbst Verantwortung für ein Kind übernehmen musst.
Ich meine damit nicht Patenkinder oder Neffen, ich meine eigene Kinder.
Du solltest Dir ein bisschen abgewöhnen etwas zu lesen was nicht da steht oder meine Worte so interpretieren wie Du es brauchst.
Nimm es einfach so wie es da steht.



Und zu deiner Horrofiktion von Heimen. Es gibt laut Wikipedia zumindest garnicht so viele stationäre Heime, habe gerade mal nachgesehen und scheinbar sind heutzutage alle Heime mehr oder weniger so wie das was ich selber mal kennengelernt habe durch einen Mitschüler.

Nun mein Horror ist eigene Erfahrung. :roll: Ist schon klar das Wiki dann schreiben und berichten kann was es will oder?



Das Heim was ich aufgrund eines Mitschülers betreten habe zeigte auch genau dies auf. Er selber wirkte auch nicht besonders unglücklich, vielmehr wirkten die Kinder wie Geschwister, denke mal ihr gemeinsames Schicksal hat sie schon zusammengeschweißt.

Nein sie sind auch nicht alle unglücklich. Das ist wohl wahr, und einige sind dort besser aufgehoben als zu Hause. Aber das ist nicht bei allen so, warum ihnen also die Chance auf ein zu Hause verwehren?


Ich wünsche keinem Menschen wirklich etwas nicht so scheinbar gesellschaftsfähiges (nicht meine Meinung, aber das kann man oben ja lesen), aber so ein paar homosexuelle Kinder wären für einige hier als Erfahrung nicht schlecht ;)
 
Und ich kann aus eigener Erfahrung sprechen das ein Kind nicht unbedingt Vater und Mutter braucht um glücklich zu sein.
Ich bin seit Jahren alleinerziehend und alles was meine Tochter braucht ist Liebe, Geborgenheit, ein ordentliches Zuhause, was zu Essen und trinken!
Ich selbst bin seit meinem 15. Lebensjahr Vollwaise und ich wäre forh gewesen, ich hätte auch nur wenigstens ein Elternteil gehabt oder jemand der für mich sorgt und mich liebt.
Genauso geht es den Kindern in Heimen möchte ich behaupten

Hier glaub ich, dass da einfach das Selbstbewusstsein mancher einiges vernebelt.
Ich finde Kinder haben das Recht auf VATER UND MUTTER.
Wenn sich einer der Elternteile aus dem Staub macht, dann is das nur ein Armutszeugnis für die Gesellschaft.
Und ein Beweis für den Egoismus, der sich immer weiter ausprägt. Wenn Rosenkriege auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden, dann is das ne Riesen Sauerei...

Ich glaube Kinder brauchen nicht nur Zuwendung und Liebe, sie brauchen 2 Rollen, die ihnen vorstehen. Vater und Mutter. Ob jetz eher die Frau dominant und der Vater der Kumpel is, is relativ egal.
Aber ich glaube, dass Kinder ohne beide Elternteile in Zukunft mehr Schwierigkeiten haben Beziehungen (egal welche) einzugehen, als Kinder, die diese Rollen aus dem familiären Umfeld kennen...
 
Dann kannst Du nicht lesen :roll: und verstehen auch nicht. Aber ich kann Dir versprechen das sich das spätenstens ändern wird, wenn Du selbst Verantwortung für ein Kind übernehmen musst.
Ich meine damit nicht Patenkinder oder Neffen, ich meine eigene Kinder.

Manchmal ist man viel objektiver wenn man eben nicht selbst in einer Rolle ist. Aber ich kann dich beruhigen, es gibt auch genügend Menschen mit Kindern in meinem Umfeld die das ebenso sehen. Also dieses Maß an Verantwortung schon tragen müssen.



Nun mein Horror ist eigene Erfahrung. :roll: Ist schon klar das Wiki dann schreiben und berichten kann was es will oder?

Ich glaube genau hier liegt das Problem, du hast nicht den nötigen Abstand um objektiv über die Thematik nachzudenken. Es tut mir zwar leid, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast und es ist mir bewusst das dies des öfteren Vorkommt, besonders in echten stationären Kinderheimen in denen Problemkinder wohnen. Aber speziell Kinder, die schlechte Erfahrungen machen im Kinderheimen, denkst du wirklich die meisten davon haben das nötige Selbstbewußtsein und die Stärke um mit dem Spot anderer Kinder zurecht zu kommen wenn sie in einer "freakigen" beziehung aufwachsen. Und ich denke das die Beziehung genau so in der Schule benannt werden würde.


Nein sie sind auch nicht alle unglücklich. Das ist wohl wahr, und einige sind dort besser aufgehoben als zu Hause. Aber das ist nicht bei allen so, warum ihnen also die Chance auf ein zu Hause verwehren?

Die Chance, die dann direkt auf Wiederstand im Umfeld stößt un dem Kind wie oben beschrieben wieder zu schaffen macht. Sorry aber auf solche Experimente steh ich nicht in denen das Resultat einfach schwerwiegende psychische folgen haben kann.

Ich wünsche keinem Menschen wirklich etwas nicht so scheinbar gesellschaftsfähiges (nicht meine Meinung, aber das kann man oben ja lesen), aber so ein paar homosexuelle Kinder wären für einige hier als Erfahrung nicht schlecht ;)

Ja aber der Gesellschaft Erfahrungen auf dem Rücken von Kindern zu vermitteln finde ich halt höchst bedenklich. Mir ist auch bewußt, dass dies nicht deine Intention ist und du hast sicherlich die besten absichten, aber ich für meinen Teil sehe dies als zu Gefährlich an.
 
:roll: Das habe ich gemeint...selber Erfahrungen mit seinen eigenen Kindern machen, dass ist es was als gute Basis für Wissen gibt.
Die Erfahrungen meiner Nachbarn sind mir nicht wirklich wichtig und deren Meinung kann ich mich auch nicht ohne weiteres anschließen, denn Verantwortung sehen, sie hören oder selbst erleben sind ganz unterschiedliche Dinge.
Objektivität kann eigentlich kein Mensch bei diesem Thema wirklich sein, denn er wird von seinem Umfeld, der Gesellschaft oder durch seine Erziehung schon beeinflusst.
Deshalb ist dieses Thema an sich schon schwierig.
Selbst bis zum Hals im Dreck gesessen zu haben, zu wissen das da niemand ist der Dir hilft, weil es niemand zulässt, weil es moralisch oder gesellschaftlich verwerflich ist, weil Intoleranz etwas ist, was besonders die Deutschen gut beherrschen, bringt Dich fast um den Verstand.
Das sind Gefühle die Du vielleicht nicht nachvollziehen kannst, aber vielleicht solltest Du versuchen Dich mal in so ein Kind hineinzuversetzen.
Ich war Gott sei Dank nicht lange in so einer Situation und etwas älter war ich auch schon, aber ich habe die Verbindung zu meinen Eltern wieder herstellen können und wollen. Aber das können nicht viele. Vielleicht weil keine mehr vorhanden sind, oder weil diese nicht in der Lage sind sich zu kümmern.
Naja Du hast Deine Meinung und ich meine.
Du auf Grund der Verantwortung tragenden Bekannten im Umfeld und vielleicht deiner Erziehung und ich aus eigener Erfahrung.
 
... Aber ich glaube, dass Kinder ohne beide Elternteile in Zukunft mehr Schwierigkeiten haben Beziehungen (egal welche) einzugehen, als Kinder, die diese Rollen aus dem familiären Umfeld kennen...

Stimmt nicht. Mag bei einigen sein, aber nicht bei allen. Ich führe eine glückliche Beziehung, ich bin sehr familär eingestellt, absolut treu und ziemlich konservativ in bestimmten Dingen. Mag an meiner Erziehung, Charakter oder Einstellung liegen. Jedenfalls war ich schon immer so. Und das auch ohne die Erziehung durch einen "Vater".

Andererseits kenne ich Leute, die hatten eine Heile Familie - Mama, Papa, Geschwister - ordentlich, anständig etc. Wie aus dem Bilderbuch. Tja, manche sind kriminell geworden, andere gingen auf dem Strich, wieder andere wechseln ihre Partner wie andere Unterwäsche.

Wie in vielen Dingen auf dieser Welt, kann man nicht pauschalisieren. Es wird immer Gegenstücke geben. Deswegen braucht man gar nicht anfangen zu diskutieren, was ist wo das Richtige für Kinder. Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an. Egal wie jung oder alt, homo oder hetero oder schwarz oder weiß oder was auch immer.
 
Ich weiß ja nicht was ihr alle über Homosexuelle denkt, aber ich finde sie ganz normal wie alle anderen Menschen auch.

Zum einen kenne ich genug Leute die Homosexuell sind. Wenn die auf "Beutefang" gehen, suchen die sich vielleicht den falschen aus, aber das stört mich nicht. Zu dem sind die Leute super nett und man kann mit inen gut über Gott und die Welt reden! Zumindest ist dies meine Erfahrung.

Würde ich Homosexuell sein, was ich nicht bin, hätte ich auch keine Probleme damit. Mein Freundeskreis auch nicht, denn die kennen mich nicht anders. Nur weil sie im Nachhinein erfahren sollten dass ich, (wenn es denn so wäre) homosexuell sein sollte, würde sich an der Beziehung zwischen mir und meinen Freunden auch nichts ändern, denn wie gesagt: Die kennen mich nicht anders!

Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
Ich denke Homosexuelle Paare können und sollten auch Kinder adoptieren dürfen, denn erstmal ist das Kind froh wenn es aus dem Heim kommt und jemanden hat, den es sich anvertrauen kann. Und zweitens ist das pärchen Froh sich um jemanden kümmern zu können.

Wer sagt, dass ein Homosexuelles Pärchen die Erziehung solcher Kinder nicht genausogut oder sogar noch besser läuft als ein heterosexuelles Pärchen.


Gruß
Papenburger
 
Wie in vielen Dingen auf dieser Welt, kann man nicht pauschalisieren. Es wird immer Gegenstücke geben. Deswegen braucht man gar nicht anfangen zu diskutieren, was ist wo das Richtige für Kinder. Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an. Egal wie jung oder alt, homo oder hetero oder schwarz oder weiß oder was auch immer.


Und das ist ein Denken, was einfach Utopisch ist. Dein Familienbeispiel, dein eigens Beispiel, klar gibt es individuelle Beispiele. Aber es gibt auch Statistiken über häufigkeiten. Und danch ist es halt für Kinder die in sozial Schwachen Familien aufgewachsen sind, für Kinder die aus alleinerziehenden Haushalten kommen etc klar SChwieriger und in diesem Umfeld entwickeln sich häufiger negative Folgen auf die Psyche. Natürlich wirst du immer gegenbeispiele finden, aber man muss nicht auf Teufel komm raus probieren ob man eine Ausnahme produzieren kann wenn die Wahrscheinlichkeit dafür Spricht, dass es Schief gehen wird.

DragonLilly schrieb:
Das habe ich gemeint...selber Erfahrungen mit seinen eigenen Kindern machen, dass ist es was als gute Basis für Wissen gibt.

Und das ist meines Erachtens nach dein größter Irrglaube. Deine Erfahrungen beziehen sich einzig und allein auf dein Empfinden, auf deine Psyche, du kannst ebensowenig in die Köpfe anderer gucken wie ich und weißt nicht ob sie das genau so sehen wir du.


Ich hab mal einen Jungen gekannt, der durfte als ich zur Grundschule ging nicht vor 21 Uhr oder 22 Uhr nach Hause (Müsste ich mal meine Eltern fragen). Der kam mal Nachts zu uns als ich wie ein normaler Grundschüler schon im Bett lag und dessen Eltern haben mit seinen geredet und er hatte es nicht nur so daher gesagt. Aufgrund dessen kam er in ein Heim und ich denke das er Aufgrund der Vorgeschichte auch in ein stationäres Heim gekommen ist. Nun gibt es natürlich 2 Möglichkeiten, er tickt wie du (scheinbar gehst du davon aus, das alle Heimkinder wie du denken) und freut sich egal in was für eine Familie er kommt oder aber er freut sich zwar und geht dabei Kaputt wie andere in seinem Alter ihn aufgrund dessen wo er Wohnt mies behandeln. Willst du das wirklich ausprobieren ? Sorry aber da fehlt mich echt das Denken für, wie man so experimentell denken kann wenn es um Kinder geht.
 
Ich finde das dieser Junge in diesem Heim sicher untergebracht war, und seine Eltern haben sich sehr egoistisch verhalten, warum auch immer. :roll:

Nein nicht alle Kinder ticken gleich, nicht jedes Kind möchte in eine andere Familie, dass habe ich mit keiner Silbe geschrieben und auch nicht gemeint. Aber es gibt genug die das gerne möchten!

Man kann so etwas nicht verallgemeinern, sondern jeden Fall im einzelnen betrachten, deshalb ist es auch völlig Wurst ob er tickt wie ich oder wie Du.

Und somit sieht mein angeblicher Irrglaube schon anders aus oder? Es ist eine Einstellung.
Ich versuche nur meinen Standpunkt klar zu machen und meine Gedanken und vielleicht auch den Wunsch, jedem Kind irgendwie helfen zu können oder müssen, darzustellen.
Nicht alles was gut für Dich ist, muss auch gut für mich sein.
Es geht hier erst einmal um die Möglichkeit der Homosexuellen.

Übrigens: Wo steht das ich in eine andere Familie wollte?
Ich wollte meine Familie.
Ich mag nicht wenn nur halb gelesen wird oder einfach irgendetwas interpretiert.
 
Es geht hier erst einmal um die Möglichkeit der Homosexuellen.

Und genau hier sehe ich das Problem, es geht vorrangig um die Rechte der Homosexuellen, aber bei dem Thema muss es vorrangig um die Kinder gehen. Individuelle Betrachtung von Fällen ist natürlich wichtig, aber da kein Mensch einem anderen in den Kopf schauen kann sind halt die Adoptionsregeln auf ein versuchtes Optimum gelegt. Wie auch schonmal geschrieben möchte ich dir auch keine bösen Absichten unterstellen, aber es geht halt meines Erachtens voll nach hinten los wenn man versucht hier ein Thema von der Seite der Adoptierenden betrachtet. Sobald es um den Schutz von Kindern geht muss man sich vorrangig um diese kümmern und die Rechte der Erwachsenen mit ihren Wünschen und Hoffnungen muss da hinten anstehen
 
Und genau hier sehe ich das Problem, es geht vorrangig um die Rechte der Homosexuellen, aber bei dem Thema muss es vorrangig um die Kinder gehen. Individuelle Betrachtung von Fällen ist natürlich wichtig, aber da kein Mensch einem anderen in den Kopf schauen kann sind halt die Adoptionsregeln auf ein versuchtes Optimum gelegt. Wie auch schonmal geschrieben möchte ich dir auch keine bösen Absichten unterstellen, aber es geht halt meines Erachtens voll nach hinten los wenn man versucht hier ein Thema von der Seite der Adoptierenden betrachtet. Sobald es um den Schutz von Kindern geht muss man sich vorrangig um diese kümmern und die Rechte der Erwachsenen mit ihren Wünschen und Hoffnungen muss da hinten anstehen

Genau, es geht in erster Linie um die Kinder!

Aber es ging bei diesem Thema (s.o) um die Möglichkeit der H.S.

Warum sollten es Kinder nicht gut bei ihnen haben...diese Frage ist doch das eigentliche.
Welche wirklichen Gründe sprechen dagegen?
Ich meine wirkliche Gründe, nicht das allgemeine Denken, das sich eh dreht wie die Fahne im Wind.
 
Finde ich nicht, die meißten genannten Gründe entspringen nicht den Eltern selbst sondern der Gesellschaft -> fehlende Akzeptanz.

Für ein Kind in jungen Jahren ist aber am wichtigsten das die Eltern genug Zeit und Liebe für den Nachwuchs aufbringen, und da sehe ich überhaupt keinen Grund warum das Homosexuelle Partner schlechter leisten können sollen als Hetenpaare.

Und was die Gesellschaft angeht - wenn man jemanden hänseln will findet sich immer etwas - da sind Kinder ausgesprochen kreativ drin. Da könnte man gleich argumentieren das Familien mit eigenartigen Nachnamen besser keinen Nachwuchs bekommen sollten weil das dem Kind später zum Nachteil werden könnte.
 
"Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo ich es nicht so gut fänd wenn homosexuelle Paare ein Kind adoptieren würden. Das wären Situationen wie: ständig wechselnde Beziehungen/Bettgeschichten oder wenn Transsexualität mit im Spiel wäre. Ich verurteile Menschen nicht die all das ausleben, jedoch für ein Kind ist es nicht unbedingt von Vorteil.
Genauso sieht es aber auch bei heterosexuellen Paaren aus, ständig wechselnde Beziehungen oder im allgemeinen ein unvorteilhafter Lebenswandel sind für Kinder nicht so toll."

Willst du jetzt ner Frau/Mann viele Beziehungen habe die Kinder wegnehmen?
 
Für ein Kind in jungen Jahren ist aber am wichtigsten das die Eltern genug Zeit und Liebe für den Nachwuchs aufbringen, und da sehe ich überhaupt keinen Grund warum das Homosexuelle Partner schlechter leisten können sollen als Hetenpaare.


Dem zum Beispiel würde ich wiedersprechen. Kinder verbringen meist viel mehr Zeit mit Gleichaltrigen ab einem Bestimmten Alter als mit den Eltern. Die Eltern müssen halt die solide Basis bieten zu der das Kind jederzeit zurück kehren kann. Und natürlich finden sich immer GRünde ein Kind zu hänseln, aber man kann stets zur Basis nach Hause kommen um Abstand davon zu bekommen was drausen passiert, was ich mir aber durchaus schwer vorstelle, wenn die Basis der Grund dafür ist. Kinder sind nicht rational, wenn das Elternhaus der Grund dafür ist das sie sich von ihrer umgebung nicht gemocht fühlen, dann glaube ich kaum, dass sie noch so ungezwungen mit ihrem Zuahuse umgehen können.

sulospace schrieb:
Willst du jetzt ner Frau/Mann viele Beziehungen habe die Kinder wegnehmen?

Der Vergleich hinkt.Es geht hier ja auch nicht darum, einem Mann der bereits ein Kind hat und später seine Homosexualität erkennt ein Kind weg zu nehmen. Es geht um Adoptionen und wenn du keine feste Partnerschaft und ein solides Elternhaus vorweisen kannst, kannst du als Hetero auch kein Kind adoptieren. Man sollte schon beim Thema bleiben wenn man versucht zu Argumentieren ^^
 
Wurden genug genannt. Sicherheit, Akzeptanz, Pädagogische Normverhältnisse zum normalen Aufwachsen usw. Also es wurde genug denke ich dazu geschrieben welche Gründe aus der Sicht der Kinder dagegen Sprechen.

Aha. Das soll gegen Homosexuelle Eltern sprechen?
Das würde ich genauso bei Hetero-Eltern lesen. Was ist mit Kindern, die bei
Müttern aufwachsen, die ihr Geld im "leichten" Gewerbe verdienen? Sind diese Mütter deshalb von vornerein schlechte Mütter oder Väter?

Wo fängt die Sicherheit an? Was ist Sicherheit in dieser Beziehung? Wo die Akzeptanz?
Was sind Pädagogische Normverhältnisse? Ein Eltern-Führerschein wurde noch nicht eingeführt.

Das sind für mich absolut Null Gründe.

Gitb es überhaupt einen triftigen Grund, der gegen die Adoption von Kinder bei HOMOSEXUELLEN Paaren spricht? Der nicht auch auf heterosexuelle Paare anwendbar ist?