Geld für´s Patenkind - aber wie?

Wer Rentenversicherungen für unsinnig hält, hat den ernst unserer Lage nicht begriffen.
Aha, dann gehöre ich wohl dazu.

Wir laufen direkt in eine Altersarmut hinnein und deshalb ist es für jeden wichtig, vorzusorgen. Und desto früher man damit anfängt, desto besser.
Und was hat das mit Rentenversicherungen zu tun? Vorsorgen kann man durch Sparen, durch z.B. den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses, durch Investitionen und nicht nur durch eine Rentenversicherung.
Der Vorteil bei Rentenversicherungen ist ebend, dass ich vorher nicht einfach so rankomme und das Geld verprassen kann.
Naja, wer sein Geld nicht zusammenhalten kann, der soll das halt machen und dir Gebühren und Provision zahlen. Ein Haus oder eine Wohnung würde den Zweck aber auch erfüllen.

Und durch die lange Laufzeit, erreiche ich auch einer sehr hohe Rendite, da ich ja auch Zinseszins bekomme.
Ach, und die bekomme ich bei einem Fondssparplan nicht, oder bei Festgeld oder auf meinem Tagesgeldkonto? Auch ohne Gebühren und Provisionen?
Du kannst einen Neugeborenen mit einem Euro am Tag im Rentenalter zum Millionär machen.
Ja, bei 8,5% Rendite auf die Einzahlungen. Welche Rentenversicherung garantiert mir die noch gerade, für Nennungen wäre ich dankbar.

Und für jeden sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ist eine Riesterrente einfach pflicht. Eine höhere Rendite bekommt man nirgendwo.
Wenn Du meinst. Und ich dachte, Rendite hängt nicht nur von Förderungen, sondern auch vom Anlageprodukt ab.

Marty
 
Und was hat das mit Rentenversicherungen zu tun? Vorsorgen kann man durch Sparen, durch z.B. den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses, durch Investitionen und nicht nur durch eine Rentenversicherung.

Genau das ist der Knackpunkt.
Eine Immobilie als Altersvorsorge ist meiner Meinung nach immer noch eine bessere Anlage als zusätzliches (!) Sparen in eine Riesterrente zur Mietzahlung.

Mittlerweile ist die Politik ja auch endlich mal wach geworden und diskutiert endlich die Riester-Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum.

Und was Deine Milchmädchenrechnung der "Rendite von 7,7%" betrifft ... :biggrin:
Dir ist schon klar, dass Renten aus der Riesterrente bei Auszahlung voll steuerpflichtig sind ...
 
Selbstverständlich kann ich mir auch eine Immobilie kaufen und es als eine Art Altersvorsorge ansehen. Dem habe ich auch gar nicht widersprochen. Nur was bringt mir ein Haus , wenn ich später nichts mehr zu Essen auf dem Tisch habe?
Zudem ist eine Immobilie auch recht teuer im Unterhalt. Frag mal die Leute, die ein Haus besitzen, wie lange eine Heizungsanlage hällt, wie lange ein Dach hält. Und was es kostet, sowas zu erneuern.

Google mal ein wenig nach Vorsorgelücke. Das wirst du eine Menge finden und sicherlich erschrecken, wenn du siehst, wieviel Geld dir im Alter fehlen wird, ohne weitere Vorsorge.
Natürlich kannst du dir das Geld auch auf ein Sparkonto etc. legen, aber es bietet dir nicht die Vorteile einer weiteren Vorsorgeversicherung. Wie zB. steuerliche Vorteile. Und ich garantiere dir, dass 95% mit dieser Methode nicht das Kaptial angespart bekommen zum Rentenalter, wie mit einer Versicherung. Und dann sollst du den Rest deines Lebens damit auskommen?

Und was ist, wenn du irgendwann mal arbeitslos wirst? Dann fängt der Staat erstmal bei deinem Vermögen an und du kannst ja gefälligst davon leben. Ratz-fatz ist dein Vermögen dann weg und damit deine Altersvorsorge. Eine Riester-Versicherung darf nicht angetastet werden.

Das mit deiner Rendite Argumentation habe ich übrigens immernoch nicht verstanden. Die 7,7% oben aus dem Beispiel bezogen sich rein auf die Zulagen. Die wirkl$cihe Rendite wird höher liegen im ersten Jahr. Wenn ich noch 4 % Zinsen bekomme kannst du dir das ja ausrechnen, dass ich dann eine Rendite von ca. 9 % haben werde. Und nun nenne mir mal irgendein Tagesgeldkonto, auf dem du soviel bekommst, und was nicht in deinen Freistellungsauftrag reinfällt? Natürlich, ein Fondsparplan bietet dir Möglichkeiten - aber da kann es auch nach hinten losgehen.
 
Genau das ist der Knackpunkt.
Eine Immobilie als Altersvorsorge ist meiner Meinung nach immer noch eine bessere Anlage als zusätzliches (!) Sparen in eine Riesterrente zur Mietzahlung.

Mittlerweile ist die Politik ja auch endlich mal wach geworden und diskutiert endlich die Riester-Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum.

Und was Deine Milchmädchenrechnung der "Rendite von 7,7%" betrifft ... :biggrin:
Dir ist schon klar, dass Renten aus der Riesterrente bei Auszahlung voll steuerpflichtig sind ...
Ist mir klar. Allerdings mit meinem persönlichen Steuersatz, der bei einem Rentner recht gering ausfällt.
Deshalb sagte ich ja auch, dass ich nur den nötigen Betrag für die Zulagen einzahlen würde. Den Rest in eine andere Versicherung, denn da muss nur der Ertragsteil (bei jemandem, der mit 67 in Rente geht 17%) versteuert werden.

Wenn du das Geld nun anders anlegst, darfst du demnächst Abgeltungssteuer zahlen und zwar pauschal 25 % (plus Solizuschlag und ggf. Kirchensteuer) auf alles, was über deinen Sparerpauschbetrag von heutzutage noch enormen 801 € hinusgeht.
 
Wenn du das Geld nun anders anlegst, darfst du demnächst Abgeltungssteuer zahlen und zwar pauschal 25 % (plus Solizuschlag und ggf. Kirchensteuer) auf alles, was über deinen Sparerpauschbetrag von heutzutage noch enormen 801 € hinusgeht.

Deshalb ja in einer Immobilie anlegen ... ;)

Meine Kreditraten meiner Eigentumswohnung für die nächsten 10 Jahre sind genau so hoch wie die Monatsmieten, die ich bis vor 2 Jahren bezahlt habe.
Nur sind dabei im moment fast 40% Tilgung enthalten.

Im Falle einer Arbeitslosigkeit (die ich mal pauschal für die nächsten Jahre ausschliessen würde) und einem "Durchreichen" bis zu Hartz IV wäre selbst das kein Problem.

Denn ... selbstgenutztes Wohneigentum (angemessener Grösse) wird nicht als Vermögen bewertet.
Das Amt würde in diesem Fall sogar die Kreditzinsen, Versicherungen, Nebenkosten usw. bezahlen.

Wer sich allerdings ein Haus kauft und 2 Jahre später aufgrund der Kreditraten nix mehr zu futtern leisten kann, hat definitiv etwas verkehrt gemacht.
 
Deshalb ja in einer Immobilie anlegen ... ;)

Meine Kreditraten meiner Eigentumswohnung für die nächsten 10 Jahre sind genau so hoch wie die Monatsmieten, die ich bis vor 2 Jahren bezahlt habe.
Nur sind dabei im moment fast 40% Tilgung enthalten.

Im Falle einer Arbeitslosigkeit (die ich mal pauschal für die nächsten Jahre ausschliessen würde) und einem "Durchreichen" bis zu Hartz IV wäre selbst das kein Problem.

Denn ... selbstgenutztes Wohneigentum (angemessener Grösse) wird nicht als Vermögen bewertet.
Das Amt würde in diesem Fall sogar die Kreditzinsen, Versicherungen, Nebenkosten usw. bezahlen.

Wer sich allerdings ein Haus kauft und 2 Jahre später aufgrund der Kreditraten nix mehr zu futtern leisten kann, hat definitiv etwas verkehrt gemacht.

Eine Wohnung ist meines Erachtens nach auch noch etwas anderes als ein eigenes Haus. Und sicherlich nicht schlecht als Altersvorsorge - keine Frage. Aber eine Wohnung alleine reicht sicherlich nicht aus, um seinen Lebensabend sorgenfrei erleben zu können - und das ist eigentlich das, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen. ;)
 
Eine Wohnung ist meines Erachtens nach auch noch etwas anderes als ein eigenes Haus. Und sicherlich nicht schlecht als Altersvorsorge - keine Frage. Aber eine Wohnung alleine reicht sicherlich nicht aus, um seinen Lebensabend sorgenfrei erleben zu können - und das ist eigentlich das, was ich die ganze Zeit versuche zu sagen. ;)

Natürlich reicht das nicht.
Deshalb gibts ja noch die Betriebliche Altersvorsorge und die besagten Sparpläne/Rentenversicherungen die man zusätzlich (!) abschliessen kann (!).

Die Miete (Kaltmiete wohlgemerkt) ist in Deutschland mit durchschnittlich 35% des Nettoeinkommens der grösste Kostenfaktor von Arbeitnehmern.

Wenn ich im Rentenalter keine Miete (kalt) bezahlen muss sind das je nach Region und persönlichem Anspruch Einsparungen von bis zu 700 Euro.
Kommen vom Staat dann nur 500 Euro Rente dazu hab ich alles was ich brauche.
Will ich mehr ... dann her mit der zusätzlichen Absicherung.
 
Bei diesen Rentenversicherungssachen wird verdammt viel mit der Angst der Leute gespielt um denen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Dinger sind oft undurchsichtig, werfen schlechte Rendite ab und verdienen tut letztendlich nur der Vertreter und die Versicherung. Da muss man sich genau informieren bevor man sowas abschließt. Selber das Geld haben und investieren ist deutlich besser. Gibt da ja allerhand wie man sein Geld anlegen kann. Zum Beispiel als Festgeld und Tagesgeld. Ferner kann man da dann auch schnell ran und wenn man früh abzuleben gedenkt bleibt den Erben das und is nicht komplett verloren.
 
Natürlich reicht das nicht.
Deshalb gibts ja noch die Betriebliche Altersvorsorge und die besagten Sparpläne/Rentenversicherungen die man zusätzlich (!) abschliessen kann (!).

Die Miete (Kaltmiete wohlgemerkt) ist in Deutschland mit durchschnittlich 35% des Nettoeinkommens der grösste Kostenfaktor von Arbeitnehmern.

Wenn ich im Rentenalter keine Miete (kalt) bezahlen muss sind das je nach Region und persönlichem Anspruch Einsparungen von bis zu 700 Euro.
Kommen vom Staat dann nur 500 Euro Rente dazu hab ich alles was ich brauche.
Will ich mehr ... dann her mit der zusätzlichen Absicherung.

Stimme ich dir voll zu, wenn man heute so in Rente geht.
Bloss wie sieht's aus, wenn man in 20 - 40 Jahren in Rente geht? Persönlich bin ich davon überzeugt, dass wir irgendwann eine Einheitsrente die am Existenzminimum bemessen wird, bekommen. Und dann kommt noch hinzu, was dann mein Geld überhaupt noch wert ist. Ich denke, mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2 % sollte man schon rechnen.

Und davon ganz abgesehen möchte ich persönlich mir doch gerade als Rentner auch was leisten können. Dann habe ich doch endlich mal Zeit, meinen Hobbies intensiver nachzugehen und Dinge zu machen, für die vorher kein Platz war. Ein Rentner hat ja viel mehr Zeit, sein Geld auszugeben. Wer will denn schon die letzten Jahrzehnte vorm Fernsehen vergammeln?
 
Bei diesen Rentenversicherungssachen wird verdammt viel mit der Angst der Leute gespielt um denen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Dinger sind oft undurchsichtig, werfen schlechte Rendite ab und verdienen tut letztendlich nur der Vertreter und die Versicherung. Da muss man sich genau informieren bevor man sowas abschließt. Selber das Geld haben und investieren ist deutlich besser. Gibt da ja allerhand wie man sein Geld anlegen kann. Zum Beispiel als Festgeld und Tagesgeld. Ferner kann man da dann auch schnell ran und wenn man früh abzuleben gedenkt bleibt den Erben das und is nicht komplett verloren.

Rentenversicherungen sind in gewissem Grad vererbbar.
 
Stimme ich dir voll zu, wenn man heute so in Rente geht.
Bloss wie sieht's aus, wenn man in 20 - 40 Jahren in Rente geht? Persönlich bin ich davon überzeugt, dass wir irgendwann eine Einheitsrente die am Existenzminimum bemessen wird, bekommen. Und dann kommt noch hinzu, was dann mein Geld überhaupt noch wert ist. Ich denke, mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2 % sollte man schon rechnen.

Und davon ganz abgesehen möchte ich persönlich mir doch gerade als Rentner auch was leisten können. Dann habe ich doch endlich mal Zeit, meinen Hobbies intensiver nachzugehen und Dinge zu machen, für die vorher kein Platz war. Ein Rentner hat ja viel mehr Zeit, sein Geld auszugeben. Wer will denn schon die letzten Jahrzehnte vorm Fernsehen vergammeln?

Deshalb ja die Instrumente der BAV oder priv. Sparpläne oder Versicherung für all die Leute, die meinen, dass sie im Alter eine Versorgungslücke haben werden.
Ich für meinen Teil sehe bei mir die vielbeschworene Versorgungslücke als mehrfach geschlossen.
 
Selbstverständlich kann ich mir auch eine Immobilie kaufen und es als eine Art Altersvorsorge ansehen.
Na also. Und jetzt vergleiche das mal mit Deiner Aussage zu Rentenversicherungen.

Zudem ist eine Immobilie auch recht teuer im Unterhalt. Frag mal die Leute, die ein Haus besitzen, wie lange eine Heizungsanlage hällt, wie lange ein Dach hält. Und was es kostet, sowas zu erneuern.
Mach ich, ich habe sowohl ein Haus als auch eine Wohnung. Ich kann also sehr genau sagen, was der Unterhalt einer Immobilie kostet.

Google mal ein wenig nach Vorsorgelücke. Das wirst du eine Menge finden und sicherlich erschrecken, wenn du siehst, wieviel Geld dir im Alter fehlen wird, ohne weitere Vorsorge.
Und was hat das mit Rentenversicherungen zu tun? Du bist also der Meinung, nur eine private Rentenversicherung sei die Lösung all unserer Altersvorsorgeprobleme?

Natürlich kannst du dir das Geld auch auf ein Sparkonto etc. legen, aber es bietet dir nicht die Vorteile einer weiteren Vorsorgeversicherung. Wie zB. steuerliche Vorteile.
Warum nicht? Vermietete Immobilien bringen ganz enorme steuerliche Vorteile, wenn man es richtig macht.

Und ich garantiere dir, dass 95% mit dieser Methode nicht das Kaptial angespart bekommen zum Rentenalter, wie mit einer Versicherung.
Du traust also den Menschen nicht zu, zu sparen und das Geld auch wirklich wegzulegen. Dann müsste Die Lösung doch einfach sein: Beiträge für die gesetzliche Rente erhöhen, dadurch auch höhere Rente später und alle sind glücklich. Warum also noch so ein Kram wie private Rentenversicherungen, wenn der Staat doch viel besser sicherstellen kann, dass niemand sein Geld ausgibt?

Und was ist, wenn du irgendwann mal arbeitslos wirst? Dann fängt der Staat erstmal bei deinem Vermögen an und du kannst ja gefälligst davon leben.
Findest Du das nicht OK? Du findest es besser, dass jemand Geld vom Staat bekommt, damit er nicht an seine Altersvorsorge muss? Wenn ich also jetzt mein Haus und meine Wohnung verkaufe, das Geld in eine Rentenversicherung stecke, damit ich Millionär bin, wenn ich in Rente gehe, und solange lebe ich dann auf Steuerzahlers Kosten, das findest Du gut?

Ratz-fatz ist dein Vermögen dann weg und damit deine Altersvorsorge. Eine Riester-Versicherung darf nicht angetastet werden.
Und wer finanziert solange das Leben: Der Steuerzahler. Denk das mal aus Steuerzahlers Sicht.

Das mit deiner Rendite Argumentation habe ich übrigens immernoch nicht verstanden. Die 7,7% oben aus dem Beispiel bezogen sich rein auf die Zulagen.
Und auch nur auf das Jahr der Einzahlung. Ich müsste heute 2000 Euro für über 30 Jahre anlegen und bakäme dafür nur im ersten Jahr eine Rendite von 7,7%... und die anderen 29 Jahre?

Wenn du das Geld nun anders anlegst, darfst du demnächst Abgeltungssteuer zahlen und zwar pauschal 25 % (plus Solizuschlag und ggf. Kirchensteuer)
Man kann auch dann eine Steuererklärung machen und nur noch die 17% versteuern... Die 25% gelten nur für die, die einen höheren Steuersatz haben.

Eine Wohnung ist meines Erachtens nach auch noch etwas anderes als ein eigenes Haus.
Wieso?

Aber eine Wohnung alleine reicht sicherlich nicht aus, um seinen Lebensabend sorgenfrei erleben zu können
Mein letzter Rentenbescheid weist mir eine staatliche Rente (wenn ich weiter so zahle wie bisher) von knapp 1400 Euro aus (heutiger Wert). Wenn ich keine Miete zahlen muss, sollte das locker zum Leben reichen. Ich brauche ja kein Auto mehr, habe keine Kinder zu versorgen etc. Und meine Frau bekommt ja auch noch Rente.

Und davon ganz abgesehen möchte ich persönlich mir doch gerade als Rentner auch was leisten können.
Siehst Du, und dafür habe ich dann ein Tagesgeldkonto, was ich mein Arbeitsleben lang gefüllt habe, so wie es mir möglich war.

Heutzutage wird 18-jährigen Auszubildenden erzählt, sie müssten fürs Alter vorsorgen. Bloss vom Ausbildungsgehalt schon was zur Seite legen, sonst verhungert man später im Alter... So ein Mist. Klar ist das wichtig, fürs Alter vorzusorgen. Aber warum muss man heute verzichten für eine Zeit, von der noch gar nicht klar ist, dass man sie erlebt?

Was, wenn ich nächste Woche sterbe? Was, wenn ich (wie sehr viele von uns) einfach von meinen Eltern ne Menge erbe? Die Deutschen haben 4 Billionen Euro auf der hohen Kante, einige wenige ganz viel, einige gar nichts, aber die Masse hat doch Vermögen. Hier wird nur Panik verbreitet. Und das verhindert, dass die Leute Geld ausgeben, die sparen lieber wie wild. Um dann im Altersheim, ans Bett gefesselt, mit ihren Kontoauszügen zu prahlen.

Ich fahre doch lieber mit 35 nach Hawaii als mit 67. Trotzdem lege ich das zurück, was übrig ist. Das ist aber bei mir so verfügbar, dass ich im Notfall auch dran kann. Und ein Notfall wäre auch Arbeitslosigkeit. Ich halte das für Sozialschmarotzerei, sein Geld so anzulegen, dass man nicht dran kann um dann im Notfall auf den Staat zurückgreifen zu wollen.

Marty
 
Ich habe für mein Patenkind ein Tagesgeldkonto eingerichtet, sobald der Kleine 18 ist, bekommt er es. Und bis dahin habe nur ich Zugriff darauf.

Champ
 
N
Mach ich, ich habe sowohl ein Haus als auch eine Wohnung. Ich kann also sehr genau sagen, was der Unterhalt einer Immobilie kostet.

Warum nicht? Vermietete Immobilien bringen ganz enorme steuerliche Vorteile, wenn man es richtig macht.

Marty

Ich bin total Ihrer Meinung Marty, jetzt in einen Immobilie investieren] ist das beste was man tun kann!
Einem Freund von mir wurde als Kind ein Fond angelegt, naja wie sich jeder vorstellen kann der schaut jetzt schön durch die Finger.
Geld kann an Wert verlieren, Banken können pleite gehen, aber ein Haus bleibt ein Haus ....
 
Für ein Patenkind ist eine Immobilie aber doch wohl wirklich etwas übertrieben, oder?! Ich bin aktuell auch auf der Suche, wie ich sinnvoll ein bisschen was für die Tochter meiner besten Freundin ansparen kann. Hab erst auch an Kindertagesgeld gedacht, das können jedoch nur die eigenen Eltern abschliessen, wenn es auf den Namen des Kindes laufen soll. Wäre noch die Möglichkeit, dass ich es auf meinen Namen mache und es ihr dann zum 18ten Geburtstag schenke. Aber irgendwie finde ich das nicht so schön und wenn man mal hier auf die Zinsen schaut, ist das auch nicht sooo gut verzinst.

Festgeld wäre noch eine Alternative, aber da könnte ich nicht regelmässig sparen, sondern müsste die Mindesteinlage auf einen Schlag aufbringen. Mindesteinlage sind bei vielen Banken dann gleich mal 500 bis 2500 Euro und man kann anschliessend nicht mehr aufstocken.

Aktienfonds die man mit einem Sparplan besparen kann, kann ich soweit ich weiss nicht auf den Namen des Kindes laufen lassen. Ist jetzt nicht so wichtig, weil ich meinen Steuerfreibetrag eh nicht ausschöpfe, aber ich kann das Depot dann vermutlich zum 18. nicht einfach so überschreiben auf das Kind. Wenn das falsch ist, freu ich mich über Hinweise.

Edelmetalle sind so stark schwankend, wenn die Krisen in ein paar Jahren vorbei sind, könnte ich mir vorstellen, dass der Goldpreis deutlich unter dem Preis von heute stehen.

Bausparverträge haben eine miese Verzinsung, aber dafür könnte man sich die günstigen Darlehens-Zinsen von heute sichern. Das wäre natürlich toll, wenn es dann auch in die erste eigene Wohnung gehen soll. Da wäre dann noch Spielraum abseits der Ersparnisse, der mit einem günstigen Kredit gestemmt werden kann.

Was meint ihr, ist die beste Möglichkeit oder hat jemand eine bessere Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Patenkind ist eine Immobilie aber doch wohl wirklich etwas übertrieben, oder?! Ich bin aktuell auch auf der Suche, wie ich sinnvoll ein bisschen was für die Tochter meiner besten Freundin ansparen kann. Hab erst auch an Kindertagesgeld gedacht, das können jedoch nur die eigenen Eltern abschliessen, wenn es auf den Namen des Kindes laufen soll. Wäre noch die Möglichkeit, dass ich es auf meinen Namen mache und es ihr dann zum 18ten Geburtstag schenke. Aber irgendwie finde ich das nicht so schön. Hat jemand eine bessere Idee?
Kaufe jedes Jahre ein bischen Edelmetall. Je nachdem wie viel Du investieren willst kaufst Du eine Unze Silber, Gold, Platin etc.

Wir laufen mit großen Schritten auf einen riesigen Finanzcrash zu (was nur mal wieder keine wahr haben will) und wer sein Vermögen schützen will, investiert in physische Werte.

Rentenversicherungen, Lebensversicherungen, Sparverträge usw. kann man alles vergessen, keiner weiß was in 20 Jahren ist und faktisch sind die ganzen Versicherer schon heute pleite, alles was die besitzen ist Buchgeld. Private Vorsorge wird geprädigt um den Crash hinauszuzögern und um dazu beizutragen die Banken liquide zu halten. Letztendlich wird mit der nächsten Währungsreform wieder alles kräftig entwertet und die fleißigen Sparer zahlen die Zeche.

Und um die Argumente der Schlaumeier hinterm Tresen zu entkräften: Natürlich habe ich mit all diesen tollen Spar-, Renten-, oder sonstwelchen Verträgen am Ende der Laufzeit deutlich mehr Geld als vorher, aber was nützt es mir wenn ich am Ende mit dem tollen hohen Geldbetrag trotzdem weniger Kaufkraft habe?
Der Kaufkraftverlust ist immer höher als der Zinsgewinn. Genau darauf basiert unser Finanzsystem.
 
Wurde sicherlich schon gesagt, aber ich würde ein Sparbuch einrichten, wo monatlich eine bestimmte Summe eingezahlt wird. Das geht ja mittlerweile ach bequem per Dauerauftrag.

Für meine Nichte, welche im September 3 Jahre wird, habe ich damals auch ein Sparbuch eingerichtet. Dort gehen monatlich 10 Euro drauf und wenn Sie 18 wird, bekommt Sie es als Geburtstagsgeschenk.
Geplant ist, dass sie von dem Geld dann ihren Führerschein bezahlen kann...

Im Laufe der Zeit kommt ja auch eine stolze Summe zusammen:
18 Jahre x 12 Monate = 216 Monate
216 Monate * 10 Euro/Monat = 2160 Euro

Hinzu kommen ja auch noch die paar kleinen Zinsen...
 
Im Laufe der Zeit kommt ja auch eine stolze Summe zusammen:
18 Jahre x 12 Monate = 216 Monate
216 Monate * 10 Euro/Monat = 2160 Euro

Hinzu kommen ja auch noch die paar kleinen Zinsen...

Wenn Du die Inflation mal mit einbeziehst, kannst Du auf 18 Jahre gleich mal 30% Kaufkraftverlust abziehen.

Versteif Dich nicht auf die Summe, sondern auf den Wert des Geldes. Mit einem Sparbuch verlierst Du jedes Jahr an Wert. Deswegen heisst es ja auch Sparbuch (nur sparst nicht Du, sondern die Bank :evil:)
 
Kaufe jedes Jahre ein bischen Edelmetall. Je nachdem wie viel Du investieren willst kaufst Du eine Unze Silber, Gold, Platin etc.

Und wo aufbewahren? 18 Unzen Gold z.B. sind ein netter kleiner Verdienst bei einem Wohnungseinbruch, denn ich gehe nicht davon aus, dass du einem Bankschließfach traust, wenn du von einem kommenden "riesigen Finanzcrash" ausgehst.

Und als Kapitalanlage sind Edelmetalle nur begrenzt sinnvoll: gesetzt den Fall, ich hätte vor 6 Jahren angefangen, meiner Kleinen Goldunzen zu kaufen, wäre ich (groß überschlagen) bei 15-20% Verlust, wenn ich mir die relevanten Kaufpreise ansehe.