News Linke fordert drastische Senkung der Dispo-Zinsen per Gesetz

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 07.11.2013 um 17:33:01 Uhr veröffentlicht:
Linke fordert drastische Senkung der Dispo-Zinsen per Gesetz
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Berlin (dts) - Der Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Klaus Ernst, fordert als Konsequenz aus dem Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) eine deutliche Entlastung der Bürger über eine Senkung der Dispo-Zinsen. Die EZB gebe den Banken das Geld fast umsonst."Wir brauchen aber eine EZB für die Massen", sagte Ernst "Handelsblatt-Online"."Die Banken müssen endlich gezwungen werden, die niedrigen Zinsen an die kleinen Leute weiterzugeben." Das müsse die Politik regeln, sagte Ernst weiter."Die Dispo-Zinsen müssen per Gesetz auf fünf Prozentpunkte über dem EZB-Zins begrenzt werden. Das wäre im Moment ein gesetzlicher Höchstzins von 5,25 Prozent." Damit habe die SPD Wahlkampf gemacht."Das muss kommen", sagte Ernst.
 
Finde ich richtig, kann nicht sein das die Banken lächerliche 0,X% zahlen aber 1X,XX% Verlangen. Auch wenns mich eher nicht betrifft. Aber viele müssen schon mal Dispo nutzen und da kommt ja einiges an Zinsen schon mal zusammen.
 
Wer im Dispo landet, naja, Schuld eigene - ich rede da aus Erfahrung.

Warum sollte man da nen gesetzlichen Riegel vorschieben?

gruss kelle!
 
Mag sein, das es oft eigene Schuld ist, aber nicht immer. gibt genug Situationen wo man nichts für kann.

Weil es so was wie Wucher auch gibt im Gesetz und ich finde so was ist schon Wucher wenn die Banken das Geld fast kostenlos bekommen.

Aber dann noch Steuergelder benötigen weil Sie Risikogeschäfte eingehen...
 
Aber dann noch Steuergelder benötigen weil Sie Risikogeschäfte eingehen...

Das ist meiner Ansicht nach der Haken an der Sache. Der Bürger zahlt immer: Entweder als Kunde beispielsweise bei horrenden Zinsen (natürlich nur für das Dispo, nicht für das eigene Geld) und wenn Banken dann mal durch "Risikogeschäfte" paar Millionen oder gerne auch Milliarden "vernichten", tja...dann zahlt der Bürger...in Form mit seinen Steuern :ugly: :roll:
 
Na dann bin ich mal auf die Vorschläge gespannt.

Kleiner Tip: So lange wir von einem Wirtschaftskreislauf reden, kommt da keiner raus.

gruss kelle!
 
Der Begriff Wirtschaftskreislauf ist in dem Zusammenhang ganz klar unzutreffend. Von einem Kreislauf kann man sprechen wenn es sich die Wirtschaft, wie das Wort schon sagt im Kreis bewegt. Da der gegenständliche Zusammenhang aber signifikant Vermögen in eine Richtung (von unten nach oben) bewegt ist hier eher das Wort Wirtschaftumverteilung zutreffend. Um wieder in Richtung eines Kreislaufs zu kommen muss/sollte in diesem Punkt eindeutig regulierend eingegriffen werden. Nicht weil ich ein Freund von Überreglementierung oder ein Feind freier Märkte (die es meiner persönlichen Ansicht nach sowieso nicht mehr wirklich gibt) bin sondern weil, wie bereits gesagt, ein nicht unerheblicher Faktor der Vermögensumverteilung von arm nach reich unbedingt einzudämmen ist.
 
Ich find's nicht richtig, erstens weil jeder Bürger selbst für eine "Handbreit Wasser unter dem Kiel" auch in Gelddingen sorgen muss und zweitens weil sich jeder selbst ein günstiges Girokonto suchen kann. Ich würde auf mein Dispo auch nur 8 % bezahlen, finde ich nun so schlimm nicht und die Gleichmacherei sorgt nur dafür das die fairen Marktteilnehmer unter den Banken nicht die Wettbewerbsvorteile haben der ihnen in der freien Wirtschaft zusteht.
 
Ich find's nicht richtig, erstens weil jeder Bürger selbst für eine "Handbreit Wasser unter dem Kiel" auch in Gelddingen sorgen muss und zweitens weil sich jeder selbst ein günstiges Girokonto suchen kann. Ich würde auf mein Dispo auch nur 8 % bezahlen, finde ich nun so schlimm nicht und die Gleichmacherei sorgt nur dafür das die fairen Marktteilnehmer unter den Banken nicht die Wettbewerbsvorteile haben der ihnen in der freien Wirtschaft zusteht.

Den ersten Teil kann ich zumindest theoretisch nachvollziehen. Leider kommen diese Argumente vornehmlich von Menschen die glücklicher Weise noch nicht mit dem Thema Überschuldung in Kontakt gekommen sind. Grundsätzlich hast Du recht, jeder ist für seine Finanzen selbst verantwortlich und muss selbst aufpassen sich nicht zu übernehmen. Unsere Konsumgesellschaft bietet an jeder Ecke die Möglichkeit sich zu verschulden und das ist auch marktwirtschaftlich (Stichwort Wachstumszwang) sogar klar gewünscht. Da ist zunächst mal jeder selbst angehalten den Verlockungen nicht nachzgeben.
Die Kreditreform hat gestern noch ihre neue Statistik veröffentlicht: 6,5 Mio verschuldete Privatpersonen in Deutschland, ca. jeder zehnte Volljährige. Da ich auch beruflich viel mit Schuldnerberatung zu tun habe schätze ich, dass etwa 25-30% dieser Menschen durch Eigenverschulden in dieser Lage gekommen sind. Ein stetig wachsender Anteil aber eben nicht. Es gibt unzählge Möglichkeiten, die absolut JEDEN treffen können, ohne Eigennverschulden in so eine Lage zu kommen. Krankheit, Unfälle, Arbeitsverlust, Altersarmut usw. Diese stetig wachsende Menge an Menschen können nicht für die "handbreit Wasser unterm Kiel" sorgen und sollten entlastet werden. Auch im Sinne der Allgemeinheit. Denn je mehr dieser Menschen durch u.a. wuchernde Zinsbelastung in die Privatinsolvenz gezwungen werden, desto mehr dieser Insolvenzen muss auch die Wirtschaft/die Allgemeinheit tragen.

Was die Wettbewerbsvorteile betrifft: Das würde ich nicht als Problem sehen. Schließlich reden wir hier von einer Obergrenze, nicht von einer starren Linie. Da gäbe es immernoch reichlich Spielraum für faire Marktteilnehmer ihre Vorteile an den Kunden zu bringen. Sei es durch Zinsen unter der Obergrenze, sei es durch Vorzüge in den (etlichen) anderen Bereichen.
 
Den ersten Teil kann ich zumindest theoretisch nachvollziehen. Leider kommen diese Argumente vornehmlich von Menschen die glücklicher Weise noch nicht mit dem Thema Überschuldung in Kontakt gekommen sind.
Ich bin oft mit dem Thema Überschuldung in Kontakt gekommen, nur nicht auf dem eigenen Konto. Aber meistens konnten die Menschen was dafür und sei es nur dadurch das sie in guten Zeiten Häuser gekauft haben und riskiert haben das sie es in schlechten Zeiten nicht mehr bezahlen können. Man kann beim Thema Hauskauf einfach nicht damit rechnen das beide Verdiener über Jahrzehnte so prall in Lohn und Brot stehen und gesund und ungeschieden bleiben - wenn man es anders macht kann man auch was dafür.


Was die Wettbewerbsvorteile betrifft: Das würde ich nicht als Problem sehen. Schließlich reden wir hier von einer Obergrenze, nicht von einer starren Linie. Da gäbe es immernoch reichlich Spielraum für faire Marktteilnehmer ihre Vorteile an den Kunden zu bringen. Sei es durch Zinsen unter der Obergrenze, sei es durch Vorzüge in den (etlichen) anderen Bereichen.
Bei 5,25 % von Obergrenze mit Spielraum zu reden ist schon relativ albern, da bekomme ich nur Patienten mit sehr geringem Risiko drunter - also dann Menschen die den Dispo eigentlich niemals benötigen :ugly:
Für 5,25 % werden die Banken vielen Menschen dann schlichtweg keinen Dispo geben und damit ist denen auch nicht geholfen.
 
Ich bin oft mit dem Thema Überschuldung in Kontakt gekommen, nur nicht auf dem eigenen Konto. Aber meistens konnten die Menschen was dafür und sei es nur dadurch das sie in guten Zeiten Häuser gekauft haben und riskiert haben das sie es in schlechten Zeiten nicht mehr bezahlen können. Man kann beim Thema Hauskauf einfach nicht damit rechnen das beide Verdiener über Jahrzehnte so prall in Lohn und Brot stehen und gesund und ungeschieden bleiben - wenn man es anders macht kann man auch was dafür.
Ja, das ist ein nicht seltenes Ursachpenproblem. Diese Menschen habe ich durchaus bei meiner 25%-30% Schätzung mit einbezogen.
... zu dem Rest meiner Ausführungen würde mich Deine Meinung ebenfalls interessieren.
Bei 5,25 % von Obergrenze mit Spielraum zu reden ist schon relativ albern, da bekomme ich nur Patienten mit sehr geringem Risiko drunter - also dann Menschen die den Dispo eigentlich niemals benötigen :ugly:
Für 5,25 % werden die Banken vielen Menschen dann schlichtweg keinen Dispo geben und damit ist denen auch nicht geholfen.

Naja, die 5,25% Forderung. Du weißt doch sicher wie das bei solchen Themen (Stichwort Lohnverhandlungen) ist mit der "Verhandlungsstrategie". Man setzt halt einen Fixpunkt in seine Richtung wissend, dass es im Falle von Verhandlungen noch in die andere Richtung geht. Da würde ich mich nicht so unbedingt an den "albernen" 5,25% festbeißen sondern eher an der Grundsätzlichkeit des Themas.
 
Ja, das ist ein nicht seltenes Ursachpenproblem. Diese Menschen habe ich durchaus bei meiner 25%-30% Schätzung mit einbezogen.
... zu dem Rest meiner Ausführungen würde mich Deine Meinung ebenfalls interessieren.
Wenn Du die einbeziehst dann wüsste ich gern wo die anderen 70-75 % herkommen?

Ich meine ich würde die grundsätzlichen Probleme unseres Sozialstaates auch lieber durch eine minimales Bürgergeld, also knapp über Hartz 4 geregelt wissen, aber das ist hier nicht Thema...

Da würde ich mich nicht so unbedingt an den "albernen" 5,25% festbeißen sondern eher an der Grundsätzlichkeit des Themas.
Und die Grundsätzlichkeit des Themas ist für mich: Es gibt Konten bei Banken die für z.B. 8% Zinsen Dispos anbieten und daher muss der Staat nicht eingreifen sondern der Verbraucher ist gefragt sich ein günstiges Angebot zu suchen
 
Umd welche Banken sind das? Welche Konditionem haben die?
Was bringt mir eine Bank die einen günstigen Dispo hat wenn ich anderweitig drauf zajle weil z.B. ich vielleicht oft Fremdgebühren zahlen muss weil kaum Automaten vorhanden sind.

Oder weil die Grundgebühr deutlich höher sind ...

hab jetzt nur von der Bild einen Test gefunden auf die schnelle. Lediglich 94 Banken von über 1500 haben weniver als 8,5 Prozent. Der rest hat deutlich mehr.

Meist sind es Regionale Banken die es so günstig anbieten.

Und was das selbst Schuld angeht:
was wenn du auf mal Krank wirst umd das für längere Zeit? Du bekommst einen Bruchteil deines bisberigen Verdienstes. Was wenn dein Arbeitgeber auf mal dich nicht bezahlt weil er kein Geld mehr hat?

Oder wenn er es einfach nur nicht macht. Wie es vor kurzem im TV war. Weil die Firma einfach mit dem Geld weiter Arbeitet, und sobald es vor Gericht geht ein Teil gezahlt wird und so die Verhandlung dann abgesagt wird. Schließlich ist er ja bereit zu zahlen... auf einmal...

Und leider kommt alleine das nicht selten vor und es gibt da noch genug andere Möglichkeiten wo man nicht gleich selber Schuld ist.
 
Umd welche Banken sind das? Welche Konditionem haben die?
Von den Internetbanken sind einige so günstig, mir fallen da spontan DKB und Netbank ein und googeln werd ich jetzt nicht, aber die sind bei allen Leistungen außer beim Depot richtig günstig



Und was das selbst Schuld angeht:
was wenn du auf mal Krank wirst umd das für längere Zeit? Du bekommst einen Bruchteil deines bisberigen Verdienstes. Was wenn dein Arbeitgeber auf mal dich nicht bezahlt weil er kein Geld mehr hat?
Dafür gibt es Krankengeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Hartz 4, eigene Ersparnisse und die Eigeninitiative die dafür sorgt das man sinkende Schiffe rechtzeitig verlässt - nur wer aufpasst und vorbaut und trotzdem auf die Nase fällt ist nicht selber Schuld
 
Dafür gibt es Krankengeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Hartz 4, eigene Ersparnisse und die Eigeninitiative die dafür sorgt das man sinkende Schiffe rechtzeitig verlässt - nur wer aufpasst und vorbaut und trotzdem auf die Nase fällt ist nicht selber Schuld

Wie ich schon sagte: Du scheinst relativ wenig Berührungspunkte mit Ursachen von Überschuldung zu haben und die Eigenempfindung zu hegen von ultimativer Weisheit und Glück geküsst zu sein. Anders ist Deine (nimms mir nicht böse) etwas Ignorant anmutende Sichtweise mir kaum zu erklären.

Ich behaupte: Überschuldung kann absolut jeden treffen und das auch praktisch bis vollends ohne Eigenverschulden und von heute auf morgen. Die Masse derer die davon betroffen werden nimmt täglich zu. Genauso wie die Masse derer die davon profitieren und die Geschäftsmodelle die diese Entwicklung beschleunigen.
Aber ich wünsche Dir ehrlich, dass Du Dich niemals persönlich vom Wahrheitsgehalt meiner Worte überzeugen wirst müssen.
 
Wie ich schon sagte: Du scheinst relativ wenig Berührungspunkte mit Ursachen von Überschuldung zu haben und die Eigenempfindung zu hegen von ultimativer Weisheit und Glück geküsst zu sein. Anders ist Deine (nimms mir nicht böse) etwas Ignorant anmutende Sichtweise mir kaum zu erklären.
Schön das Dir auch meine ultimative Weisheit aufgefallen ist :D
Glück? Lol meine gesundheitliche Situation ist z.B. beschissen, kann gut sein das ich in Arbeitsunfähigkeit etc rutsche - aber warum soll ich heulen wenn ich lachen kann... Ich kanns einfach nicht haben wenn immer alle fast grundlos rumjammern wie es in Deutschland viel zu oft gemacht wird - das ist eher der Grund warum ich versuche positiv zu bleiben

Ich behaupte: Überschuldung kann absolut jeden treffen und das auch praktisch bis vollends ohne Eigenverschulden und von heute auf morgen.

Überschulden kann ich mich nur wenn ich auch Schulden aufnehme, wenn ich keine habe kann ich nur auf Sozialhilfe- oder Hartz 4 Niveau abrutschen.
 
Von den Internetbanken sind einige so günstig, mir fallen da spontan DKB und Netbank ein und googeln werd ich jetzt nicht, aber die sind bei allen Leistungen außer beim Depot richtig günstig
Ja geil, DKB hat 16 Filialen wo ich kostenlos abheben kann. Ast rein!
Oder ich muss die Kreditkarte nutzen, finde ich nicht so pralle. Bei der netbank konnte ich leider nciht schauen wo ich abheban kann, scheint aber auch nicht grad viel zu sein, wenn ich das mit anderen vergleiche.


Dafür gibt es Krankengeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Hartz 4, eigene Ersparnisse und die Eigeninitiative die dafür sorgt das man sinkende Schiffe rechtzeitig verlässt - nur wer aufpasst und vorbaut und trotzdem auf die Nase fällt ist nicht selber Schuld

Ach ja, und Krankengeld ist ja nicht nur ein Bruchteil von dem was du sonst verdient hast?
Wenn jemand grad mal 1000€uro verdient, davon nichts sparen kann, also grad so über die Runden kommt. Was soll er machen wenn er dann nur noch 600€uro bekommt? Du meinst das man es dann schafft nicht in den Dispo zu rutschen? Oder wenn er gar von heut auf morgen keine 1000€uro mehr bekommt? Also gar nichts, weil sein Chef einfach nicht zahlt!?


Können wir aber ja mal testen, Überweis mir mal 1 Jahr lang 40% deines Gehaltes...
 
Schön das Dir auch meine ultimative Weisheit aufgefallen ist :D
*g* Jaja, in diesem speziellen Punkt ist zumindest die Eigenüberzeugung ja auch förmlich greifbar;)
Glück? Lol meine gesundheitliche Situation ist z.B. beschissen, kann gut sein das ich in Arbeitsunfähigkeit etc rutsche - aber warum soll ich heulen wenn ich lachen kann... Ich kanns einfach nicht haben wenn immer alle fast grundlos rumjammern wie es in Deutschland viel zu oft gemacht wird - das ist eher der Grund warum ich versuche positiv zu bleiben
*öhm* Mir ist bislang noch nicht aufgefallen, dass sich positives Denken und erkennen von allgemeinem Unrecht gegenseitig ausschließt. Andernfalls würde es ja auch gleichbedeutend damit sein, den Menschen die sich am Unglück anderer bereichern wollen Tür und Tor zu öffnen.
Ich kenne Deine Situation zwar nicht und ich verstehe auch sinngemäß was Du sagen willst. Aber ich finde Politik oder allgemein äußere Lebensumstände dergestalt als unabdingbares Schiksal zu betrachten, dass man sich eine kritische Betrachtungsweise verbietet weil man sonst um sein Seelenheil fürchtet ist aus meiner Sicht ein relativ fragwürdiger Weg ins Glück.

Überschulden kann ich mich nur wenn ich auch Schulden aufnehme, wenn ich keine habe kann ich nur auf Sozialhilfe- oder Hartz 4 Niveau abrutschen.
Tut mir leid, aber das ist einfach falsch. Überschuldet ist man dann, wenn die regelmäßigen Ausgaben die Einnahmen abzüglich der Kosten für das Existenzminimum langfristig überschreiten. Um in diese Situation zu kommen gibt es unzählige Wege ohne aktiv "Schulden aufzunehmen".
 
Tut mir leid, aber das ist einfach falsch. Überschuldet ist man dann, wenn die regelmäßigen Ausgaben die Einnahmen abzüglich der Kosten für das Existenzminimum langfristig überschreiten. Um in diese Situation zu kommen gibt es unzählige Wege ohne aktiv "Schulden aufzunehmen".

Und was hat das jetzt alles mit Dispozinsen zu tun?

Überschulden kann man sich mit einem Dispo nicht, da macht die Bank schon nicht mit.
Wenn man dauerhaft im Dispo hängt, kann man auf günstigere Kredite umschulden, um die hohen Zinsen zu vermeiden - spätestens wenn man das nicht macht, ist man selbst Schuld.
Und auch dann ist man noch nicht überschuldet.

gruss kelle!