News Ex-Serienstraftäter «Mehmet» fühlt sich gebrandmarkt

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 19.09.2012 um 13:30:37 Uhr veröffentlicht:
Ex-Serienstraftäter «Mehmet» fühlt sich gebrandmarkt
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München (dpa) - Der als «Mehmet» bekanntgewordene frühere Serienstraftäter Muhlis A. fühlt sich vom bayerischen Innenministerium wegen seiner kriminellen Vergangenheit zu Unrecht gebrandmarkt. «Man kann doch keinem 28-jährigen Mann heute noch Sachen vorwerfen, die er mit 14 Jahren getan hat», sagte Muhlis A. der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). In den vergangenen Jahren sei er kein einziges Mal mehr straffällig geworden. Der in München geborene Türke war 2006 ausgewiesen worden. Zuvor hatte er sich in die Türkei abgesetzt und sich so einer Haftstrafe in Deutschland entzogen. Anfang der Woche erklärte der 28-Jährige, er wolle bei den Behörden Anträge stellen, um wieder einreisen zu können. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) reagierte scharf: «Muhlis A. alias "Mehmet" wollen wir hier nicht.» Die Münchner Grünen riefen zur Mäßigung auf und warnten vor einer «Hexenjagd auf eine Einzelperson». Über sein Gesuch, wieder nach Deutschland einreisen zu wollen, entschieden die Behörden und nicht die CSU. «Schon gar nicht hat ein einzelner CSU-Politiker andere Menschen öffentlich zu unerwünschten Personen zu erklären», sagte der Grünenvorsitzende Sebastian Weisenburger am Mittwoch. Muhlis A. hatte Ende der 1990er Jahre für Aufsehen gesorgt. Bereits vor seiner Strafmündigkeit mit 14 Jahren hatte er mehr als 60 Straftaten verübt. Eine Ausweisung 2002 scheiterte. 2005 wurde er erneut straffällig. Wegen Gewalttätigkeiten und Todesdrohungen gegen seine Eltern wurde er 2005 zu 18 Monaten Haft verurteilt, setzte sich aber vor Haftantritt in die Türkei ab. Neben der Ausweisung erging auch ein Haftbefehl, so dass Muhlis A. nach derzeitigem Rechtsstand bei seiner Einreise nach Deutschland festgenommen werden würde. Mit einem Gnadengesuch will Muhlis A. diesen Haftbefehl aufheben lassen.
 
Warum bittet er um Gnade? ist er köperlich krank oder betrachtet er sein Leben in der Türkei als genug Strafe?
Welches Signal soll ins Land gesendet werden wenn er wieder einreisen darf?
Benehmt euch ruhig ordentlich daneben und kommt in 7 Jahren wieder?!