Domainhoster, was muss man beachten?

Biehler

BiehlerProductions
ID: 89792
L
4 Mai 2006
1.948
181
Hi,

ich hatte mal ne Seite, auf der man eine kostenlose Domain ergattern konnte.
Ne kostenlose TLD versteht sich.
Kurzum: Das Ganze ging schief, da zu wenig geplant wurde.

Ich würde es gern nochmal versuchen, diesmal will ich mich jedoch besser informieren und v.a. wenns nochmal so weit kommt, mehr privates Kapital reinstecken.

Mich würde nun interessieren:
Ich muss ja zwingend als Admin-C den Benutzer der Domain eintragen, andernfalls hab ich ja die A-Karte bei rechtlich streitigen Themen.

Aber:
Einfach so kann ich ja gar ned bei einem x-beliebigen DOmainhändler eine andere Adresse da eintragen, da benötige ich ja einen Reselleraccount?

Und:
Auf der Seite würde logischerwiese Werbung angezeigt werden.
Als zusätzliches Extra könnte man dann ja auch an ein günstiges "Premiumpacket" denken, welches Werbefreiheit beinhaltet.
Das würde dann ja quasi als ganz normale Domainregistration bei einem normalen Domainhoster ablaufen.

Nur ist dann ja die Frage, was ich für Qualifikationen benötige, um überhaupt Domains komerziell hosten zu können?
Was kommt dann da v.a. an Verwaltungsaufwand zu (z.b. wenn derjenige, der das Premiumpacket hat, einen KK Antrag durchführen will).
Kann ich in den AGB dann sagen, dass es keine HAftung bei Nichterreichen der Domain/Nameserver gibt?

Falls mich der ein oder andere für bescheuert hält, weil ich zuerst ein solches Projekt hatte, dann verkauft habe und nun nochmals starten will:
Ja ich bin bescheuert, außerdem kann ich beim 2. Mal Dinge verbessern, die ich beim 1. Mal falsch gemacht hab :)
 
Faires Hosting zu fairen Preisen anbieten.
Oder gibts beim Bäcker Brote zum Nulltarif für jeden?

Domainrobots bieten viele Anbieter an. Damit lassen sich die "Anforderungen" recht einfach umsetzen.
 
und du glaubst wirklich dass sich sowas nur durch werbung finanzieren lässt?
ok, wenn die seiten gut besucht sind wird schon der ein oder andere dabei sein, der keinen werbeblocker installiert hat, aber bei wenig besuchten seiten?
gibts da mindestanforderungen und wenn man die nicht einhält wird man gekickt? (sowas gibts ja leider schon mit seeehr denkwürdigen AGBs...) dann wird jeder hundertste der ein neues projekt startet seine domain behalten können, der rest fliegt wieder raus, verursacht aber auch nur Kosten für dich...

Meine persönliche Meinung wie mein Vorredner: Domains verkaufen und dann nur auf nem gescheiten Niveau wo man nicht die "Nicht-Erreichbarkeit" in seinen AGBs fest verankern muss um irgendwie dem Kunden einen "Service" vorgaukeln zu können und zu müssen. (i.d.R. ist eine 98% oder 99%ige verfügbarkeit gewährleistet, alles andere ist einfach nur quatsch, geschweige denn diese Regelung umzudrehen und zu sagen wir bieten keine Verfügbarkeitsgarantie, diese jedoch zu 100%...)

Wenn jemand Wert auf Qualität legt dann wird er schon die 3 euro im Jahr für ne Domain ausgeben können, die er
1. nach seinen Bedürfnissen oder Erfolg mit Besuchern "füllen" kann
2. bei Nichtgelingen eines Projekts immer noch besitzt und nicht einfach dann weg ist
3. nach freiem Willen umziehen kann oder kündigen und nicht von einem Hoster bestimmt wird, der sich vorher durch seine AGBs für alle Schandtaten eine Genehmigung erwirkt hat.

Klär mich auf, falls ich falsch liege oder irgendwas an der Sache falsch verstanden hab.
 
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