Allgemeine Diskussion zu Newskommentaren

Im Übrigen ist der Begriff "Gutmensch" meiner Meinung nach auch nur negativ besetzt.
Beschreibt aber wunderbar den Typus Mensch, der gleich als erster den mahnenden Zeigefinger hebt, wenn jemand "Neger" sagt, aber sonst auch keinen Cent in die Dritte Welt spendet. Jemand, der sich gern in der Rolle des Klägers sieht, des klugscheißenden Belehrers und des Weltverbesserers, immer politisch korrekt und aalglatt. Ein weltfremder Idealist und Maulheld.

Aus meiner Sicht:

Der Linke sagt: "Wir müssen solidarisch sein und Menschen in Not helfen so gut wir können."
Der Rechte sagt: "Mir doch egal, was mit den Leuten ist, wir haben eigene Sorgen. Wenn sie sich die Köpfe einschlagen wollen, sollen sie nur machen, geht mich nichts an."
Der Realist sagt: "Sozial- und wirtschaftsverträglich können wir über den Zeitruam X exakt Y viele Leute aufnehmen. Und dann auch alle nicht auf einen Haufen. Die Bekämpfung der Ursache muss aber Priorität haben."
Der Gutmensch sagt: "Sollen alle her kommen, wir bilden sie aus und haben sie lieb, koste es was es wolle. Wir geben ihnen ein neues Zuhause, eine neue Zukunft und erwarten nichts als Gegenleistung. Und das Wort Flüchtling ist überhaupt zu negativ konnotiert. Die Leute sollten fortan Temporärpilger genannt werden."

Kurz gesagt ist der Gutmensch der, der sich versucht, noch links von links aufzustellen und deshalb von der Weltenscheibe fällt. Zumindest ist das so mein Verständnis dieser Begriffe.
 
@Reddog:

1. Ich habe Dich nicht angesprochen... ich suche mir meine Gesprächspartner aus.
2. Was Du hier unterstellst (unter anderem mir) passt auf keine Kuhhaut.

@Mone: Kannst Du seinen "Diskussionsbeitrag" (mir läuft es kalt den Rücken dabei runter, es ist eine einzige Provokation, wie ich es von ihm gewohnt bin) bitte löschen?
 
Ich weiß zwar nicht, ob der Beitrag löschenswert ist, aber eine einzige Provokation war er schon.

Ich frage mich immer, was es Menschen wie Reddogg bringt, auf diese Weise zu "diskutieren". :roll:

@Photon: Mit Deinen Definitionen könnte ich ja leben. Fraglich ist nur, ob alle Menschen in der Lage sind, das Gegenüber korrekt in die Kategorien einzuordnen. Oder ob nicht viel öfter ein Linker oder ein Realist zum Gutmenschen "gestempelt" wird, weil es einem eben nicht passt, was er sagt (Das funktioniert natürlich auch andersherum)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Linke sagt: "Wir müssen solidarisch sein und Menschen in Not helfen so gut wir können."
Der Rechte sagt: "Mir doch egal, was mit den Leuten ist, wir haben eigene Sorgen. Wenn sie sich die Köpfe einschlagen wollen, sollen sie nur machen, geht mich nichts an."
Der Realist sagt: "Sozial- und wirtschaftsverträglich können wir über den Zeitruam X exakt Y viele Leute aufnehmen. Und dann auch alle nicht auf einen Haufen. Die Bekämpfung der Ursache muss aber Priorität haben."
Der Gutmensch sagt: "Sollen alle her kommen, wir bilden sie aus und haben sie lieb, koste es was es wolle. Wir geben ihnen ein neues Zuhause, eine neue Zukunft und erwarten nichts als Gegenleistung. Und das Wort Flüchtling ist überhaupt zu negativ konnotiert. Die Leute sollten fortan Temporärpilger genannt werden."

Der Linke hat recht... wir sollten das versuchen. Dem Rechten ist sowieso alles egal. Der Realist sieht in die Zukunft und wird hier in der Regel als Nazi diffamiert. Und was Du zum Gutmenschen schreibst, lasse ich so durchgehen... wobei mir der "Temporärpilger" ausgezeichnet gefällt. Allerdings solltest Du das nur im Forum schreiben, damit Du nicht von Mone gelöscht wirst ;)
 
Kurz gesagt ist der Gutmensch der, der sich versucht, noch links von links aufzustellen und deshalb von der Weltenscheibe fällt. Zumindest ist das so mein Verständnis dieser Begriffe.
Das ist deine Einschätzung. Die ich auch super finde. Ich glaube aber, dass für einige hier alles links von "rechts fast über'n Rand kippend" Gutmensch ist, oder irre ich mich da?

Zumindest glaube ich mich zu erinnern, dass jeder, der Verständnis mit oder für Flüchtlinge(n) hat, auch mit Gutmensch bezeichnet wurde. Aber gut, muss eben jeder sehen, womit er sich identifiziert und ob er eine Bezeichnung annimmt.

@Texaner: wenn du jemanden nicht hören willst, dann hör nicht hin. Zu einem Gespräch gehören immer zwei, und wenn man jemanden ignorieren will, kann/soll man das tun. Aber man sollte ihn nicht hindern, trotzdem zu reden. Soviel Rückrat muss man schon haben, einfach drüber zu stehen. Ich werde den Beitrag also nicht löschen. Er mag provozieren, aber ich sehe da noch nichts, was wir nicht ertragen könnten. Wir haben hier im Thread seltsame Beiträge eines Bambis ertragen und können auch andere Provokationen ertragen. Auch zu Provokationen gehören nämlich immer mindestens zwei.

Ich hatte erklärt, warum ich im Kommentarbereich aktuell so viel lösche. Wann habe ich zuletzt im Forum gelöscht? Außer an echten Spam kann ich mich nicht erinnern. Ich sagte doch, im Forum wird wirklich viel weniger gelöscht ;).
Der Realist sieht in die Zukunft und wird hier in der Regel als Nazi diffamiert.
Meinst du? Den Eindruck habe ich nicht. Ich sehe sowieso nur selten das Wort Nazi. Meistens, glaube ich, in der Behauptung, jemand würde "dauernd" andere als Nazi bezeichnen.

Ach ja, der running gag, "von Mone gelöscht zu werden", ist im Forum keiner ;).
 
Dem Rechten ist sowieso alles egal.
Nicht alles. Den interessiert halt nur die Welt bis an seine Landesgrenzen. Das ist auch eine streitbare Ansicht, respektiere ich auch, wenngleich auch ein bißchen zu engstirnig. Die Erde ist nunmal eine Kugel, man kann ja auch nicht sagen, dass uns Fukushima und Tschernobyl nicht interessiert...

Der Realist sieht in die Zukunft und wird hier in der Regel als Nazi diffamiert.
Kommt drauf an. Ist vielleicht auch eine Frage, wie man seinen Standpunkt vertritt. Im Allgemeinen hält der Nazi-Vorwurf keiner 5-Minuten-Prüfung stand ;)

Allerdings solltest Du das nur im Forum schreiben, damit Du nicht von Mone gelöscht wirst ;)
*lach* Aber Du, Mone hat schon irgendwie recht, wenn Du mal ehrlich bist. Lies mal hier den Thread von Anfang an. Was hier Leute zum Teil absondern, kann gar keine Diskussionsbasis sein oder werden. Wenn man seinen Gegenüber nicht respektiert und für voll nimmt, dann wird das nur ein sinnloses "Gebashe" ohne jeden Wert und vor allem Resultat.

Ich meine, ich kenne das doch von mir selbst. Wenn mich jemand im Forum blöde anpöbelt und das wiederholt, dann fällt es mir von Mal zu Mal erheblich schwerer, meinen Gegenüber ernst zu nehmen. Und letztlich erwische ich mich dann selbst, wie ich mich eigentlich nur noch über den anderen wahlweise lustig mache oder aufrege, jedes Wort auf die Goldwaage lege und ich es eigentlich müde bin, mich in seinen Standpunkt hinein zu versetzen um zu erfahren, warum derjenige anders denkt als ich. Nur hat man halt in den News kaum die Möglichkeit, mal was nachzufragen und auszudiskutieren. Letztlich sagt man sich recht früh: Was für ein dämliches Stück DNA...

EDIT:
@Photon: Mit Deinen Definitionen könnte ich ja leben. Fraglich ist nur, ob alle Menschen in der Lage sind, das Gegenüber korrekt in die Kategorien einzuordnen.
und
Das ist deine Einschätzung. Die ich auch super finde. Ich glaube aber, dass für einige hier alles links von "rechts fast über'n Rand kippend" Gutmensch ist, oder irre ich mich da?
Vielleicht nicht. Dann würde mich aber brennend die individuelle Definition desjenigen interessieren. Kann ja sein, dass für ihn tatsächlich ein "Gutmensch" einfach nur jeder links von rechts ist und ein Nazi jeder, der es wagt, den Schwarzen Block der Antifa zu kritisieren. Aber meistens kommt man ja gar nicht bis zur Nachfrage, was derjenige in sein eigenes Vokabular interpretiert :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Photon, du hast ja keine Ahnung, wie ich mich manchmal zurücknehmen muss :mrgreen:. Ich würde so gern mal richtig bissig antworten, aber nein, ich antworte schematisch/freundlich, manchmal sogar mit Textbausteinen, um eben nicht die Leute mit legalen Mitteln zur Weißglut zu bringen. Das könnte ich, und zwar ohne Beleidigung. (Hach, was hatten wir doch früher manchmal für hübsche battles :mrgreen: )

In der aktuellen Situation wäre das aber leider nicht angebracht. Es ist zuviel Spannung drin, und die reduziert man nicht mit noch mehr Spannung.
 
(oder wie Du sie wohl nennen würdest, "Yugos", weil auch die SVP-Wähler solche herabwürdigenden Bezeichnungen nutzen) als auch Deutsche (oder wie Du sie wohl nennen würdest, "Düütsche", weil auch die SVP-Wähler solche herabwürdigenden Bezeichnungen nutzen).

Sein "Düütsche" verstehe ich, auch "Yugos", aber was sind SVP-Wähler?

Und ich stelle die Frage NICHT an Reddogg.
 
Der Linke sagt: "Wir müssen solidarisch sein und Menschen in Not helfen so gut wir können."
Der Rechte sagt: "Mir doch egal, was mit den Leuten ist, wir haben eigene Sorgen. Wenn sie sich die Köpfe einschlagen wollen, sollen sie nur machen, geht mich nichts an."
Der Realist sagt: "Sozial- und wirtschaftsverträglich können wir über den Zeitruam X exakt Y viele Leute aufnehmen. Und dann auch alle nicht auf einen Haufen. Die Bekämpfung der Ursache muss aber Priorität haben."
Der Gutmensch sagt: "Sollen alle her kommen, wir bilden sie aus und haben sie lieb, koste es was es wolle. Wir geben ihnen ein neues Zuhause, eine neue Zukunft und erwarten nichts als Gegenleistung. Und das Wort Flüchtling ist überhaupt zu negativ konnotiert. Die Leute sollten fortan Temporärpilger genannt werden."

Ohne darauf jetzt im Detail eingehen zu wollen: in der Regel wird solch eine Einschätzung über den jeweils anderen getroffen. Gefragt nach der Selbsteinschätzung würde ich vermuten, dass ein Großteil der Diskutanten sich als Realist einstufen würde.

Es gibt halt sehr unterschiedliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit, die sehr unterschiedliche Standpunkte erzeugen und dem Einzelnen so logisch und zwingend erscheinen, dass er teilweise gar nicht fassen kann, wie der andere zu seinem komplett abweichenden kommen kann.
 
@Photon, du hast ja keine Ahnung, wie ich mich manchmal zurücknehmen muss :mrgreen:.
Oh doch, kann ich mir vorstellen. Das geht mir ja nicht anders. Ich könnte auch ganz anders antworten, als ich es für gewöhnlich mache, was man ja auch anhand meiner Verwarnungen sehen kann *lach*.

Ich habe es mir jetzt zur Angewohnheit gemacht, bevor ich eine Antwort schreibe, erstmal eine rauchen zu gehen. Gibt mir die Chance, nochmal kurz über das Geschriebene nachzudenken, es einzuordnen und meine Worte zu finden. Und ich bin bislang mit dem Ergebnis zufrieden :D Allerdings werde ich so nie zum Nichtraucher.

In der aktuellen Situation wäre das aber leider nicht angebracht. Es ist zuviel Spannung drin, und die reduziert man nicht mit noch mehr Spannung.
Da hast Du völlig recht. Die Erkenntnis selbst ist mir nicht fremd. Aber mir fällt es dann doch deutlich schwerer, sachlich zu bleiben, wenn man von jemandem, den man selbst für zu blöd hält, ein Loch in den Schnee zu pinkeln, als "blöd" bezeichnet wird... :D
 
Offtopic-News...

Könnte man nicht mal eine Off-Topic-News erstellen, die auf Dauer erhalten bleibt und wo man über Gott und die Welt reden kann?

https://prntscr.com/819f1n
Noch 33 Tage bis zur Schnapszahl...
Und mir ist gerade kein passender Ort eingefallen, das zu posten ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Texaner, dein Edit habe ich doch mal gelöscht ;) Unnötige Provokation. Überleg dir, wie du reagieren würdest, wenn jemand sowas über dich schreibst.

Auch dieser Thread bleibt für immer erhalten ;) Wir haben hier Threads mit Tausenden Seiten, über Jahre gefüllt. Warum also nicht hier plaudern? Ich habe nicht den Eindruck, als wenn das Forum an zuvielen Beiträgen leidet ;)

Wir können aber später mal den Thread in ein Plauderforum verschieben. Jetzt nutze ich ihn aber immer noch für Löschdokus. Nicht ewig, aber ein Weilchen wollte ich das noch weitermachen. Mal sehen.
 
Es gibt halt sehr unterschiedliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit, die sehr unterschiedliche Standpunkte erzeugen und dem Einzelnen so logisch und zwingend erscheinen, dass er teilweise gar nicht fassen kann, wie der andere zu seinem komplett abweichenden kommen kann.
Klar, soll ja auch so sein. Hätten wir alle die gleiche Meinung, hat Mone nix mehr zu tun, das Forum wäre leer und wir hätten wahlweise Weltkrieg oder Weltfrieden.

Ich mag es ja im Gegenteil sogar, mir andere Meinungen anzuhören. Immer mal vorausgesetzt, dass mein Gegenüber wenigstens mal rudimentär drüber nachgedacht hat und nicht nur fortwährend irgendein Wurstblatt oder seinen Stammtisch zitiert. Gern auch mal mit einem echten Nazi, der mir mal abseits von bereits wissenschaftlich widerlegten Thesen sachlich begründen kann, warum nun ausgerechnet der blasse Weiße die Herrenrasse ist, wo doch jeder Neger, Indianer und Asiat für den Klimawandel besser gerüstet zu sein scheint :D

Aber mal Spaß beiseite. Ich bin ja tatsählich bereit, mich mit jeder noch so kruden Meinung ernsthaft zu befassen. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand rechts oder links vom Teller rutscht. Meine Definition von Meinungsfreiheit geht auch noch ein ganzes Stück über das hinaus, was der Gesetzgeber als strafrechtlich relevant einschätzt. Aber ich verlange eigentlich nur 2 Sachen: Jemand muss sachlich bleiben und sich auch anderen Argumenten gegenüber öffnen können. Das ist sicherlich nicht ganz leicht, aber ohne das passiert eigentlich nichts weiter, als dass jeder nur immer fortwährend seinen Standpunkt wiederholt, bis einer aufgibt und den anderen für einen Idioten hält. Leider scheinen die "Diskussionen" bei den Newsbeiträgen teilweise aber schon bei diesem Punkt zu starten...
 
Mein Problem hier ist immer, daß ich, wenn ich hier lese, die neuen News nicht mitkriege... Abgesehen davon sammle ich auch gerne die Lose, wobei ich aber immer versuche, kein Blabla zu schreiben (ok, kommt manchmal auch vor). Als Premium-Mitglied gibt es nämlich doppelte Lose... da kommen pro Tag schon ein paar Milliönchen zusammen, auf die ich ungern verzichten würde, weil ich gerne zocke :D