Schlüsseldienst - Wucher?

In Berlin gibt es jetzt die neue 0800-5900900, unter der man direkt mit einem Schlüsseldienst verbunden wird, der einem einen Festpreis am Telefon nennt. Ich hatte auch die Erfahrung gemacht, dass ich ganze 150 Euro für eine einfache Türöffnung zahlen musste. Mein Mitbewohner hatte den Schlüssel drinnen stecken lassen und damit gab es keinen "Ersatzschlüssel" mehr und mit dem "Kreditkartentrick" hatten wir kein Glück. Mittlerweile hab ich mir die Nummer im Handy abgespeichert, da kostet einen Türöffnung tagsüber unter der Woche in der Regel nur 59 Euro. ...
 
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Wir haben beim einzigen Mal das wir einen Schlüsseldienst brauchten (beim Umzug fiel die Tür zu und der Schlüssel war drin) knapp 40 Euro bezahlt. Wir haben einfach die Hausverwaltung angerufen und gefragt ob sie eine Nummer von einem Schlüsseldienst mit seriösen Preisen haben- und sie hatten.
 
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Bis jetzt *toitoitoi* habe ich mich erst einmal ausgeschlossen... und mein damaliger Vermieter, der im gleichen Haus gewohnt hat, hatte noch einen Ersatzschlüssel... Mein jetziger Vermieter hat allerdings definitiv keinen Ersatzschlüssel und wohnt zudem weit weg...

Ich habe auch immer irgendwie Sorge, dass ich meinen Schlüssel verliere. Ich habe mir jetzt einfach noch einen Wohnungsschlüssel ins Portemonaie gepackt, da es noch unwahrscheinlicher ist Portemonaie und Schlüssel gleichzeitig zu verlieren...

Interessant finde ich auch folgende Idee:
https://www.schluesselpate.de

Aber dann 2,99 Euro pro Monat?

Das lohnt sich wohl nur, wenn man häufiger mal den Schlüssel verliert...:ugly:
 
lol, muss man da zufällig auch angeben, wann und wie lange man in den Urlaub fährt und so? :ugly:
 
lol, muss man da zufällig auch angeben, wann und wie lange man in den Urlaub fährt und so? :ugly:

lol :mrgreen: Ich finde die FAQ echt lustig:

Warum ist mein Schlüssel bei Schlüsselpate sicher?


Der gesamte Ablauf von Vertragsabschluss über Schlüsseleinlagerung bis hin zur Schlüsselübergabe unterliegt höchsten Sicherheitskriterien. Die Schlüssel werden garantiert anonym eingelagert, während die dazugehörigen Kundendaten auf einem separaten System gespeichert sind. Es gibt zwischen Kundendaten und Schlüssel zu keiner Zeit eine räumliche Schnittstelle. Der Schlüssel selbst wird in einem Spezialtresor eingelagert, der wiederum in einem Schutzraum steht.

Irgendwie kommt dann aber angeblich der Mitarbeiter mit dem richtigen Schlüssel zum richtigen Kunden zum richtigen Ort :ugly:

wie gesagt, die Idee klingt interessant, aber ich selbst würde das mit Sicherheit nicht nutzen, mal abgesehen davon, dass man von den Gebühren auch genauso gut alle paar Jahre einen Schlüsseldienst zahlen kann...
 
Am besten ist immer noch den Schlüssel bei Bekannten zu lassen. In der Regel kann man auch einen Ersatzschlüsssel den Vermieter oder Hausmeister zur Aufbewahrung geben.

Ansonsten habe ich noch Schlüsselkästen gesehen, die man im Freien anbringen kann. Die sind dann durch ein Zahlenschloß geschützt (ja, ich weiß - nicht so super sicher). Gibt es z.B. bei Pearl.

Oder man rüstet sein Türschloß auf biometrische Zugangskontrolle um :ugly:.
 
Ich habe auch immer irgendwie Sorge, dass ich meinen Schlüssel verliere. Ich habe mir jetzt einfach noch einen Wohnungsschlüssel ins Portemonaie gepackt, da es noch unwahrscheinlicher ist Portemonaie und Schlüssel gleichzeitig zu verlieren...


Das lohnt sich wohl nur, wenn man häufiger mal den Schlüssel verliert...:ugly:

Unwahrscheinlich, aber wenn du unterwegs bist und Taschendiebe es auf dein Portmonaie abgesehen haben wirds sehr bitter für dich..
 
Ich habe einmal im Souterrain gewohnt und demzufolge war meine Haustür auch gleich meine Wohnungstür.

Mein Schlüssel steckt immer im Schloß von innen, wenn ich zuhause bin. Einmal an einem Sonntag Abend habe ich die Wohnung verlassen und den Schlüssel vergessen abzuziehen.

Mir blieb nur die Möglichkeit des Notdienstes.

Was hat der gemacht? Anfahrt, kurz geschaut, 1 - 2 Utensilien hervorgeholt und Tür in Rekordschnelle geöffnet. Vorher wollte er mir aber noch weiß machen, es wäre besser, wenn ich mir gleich ein neues Schloß zulege, was er auch einbauen könnte. Nein Danke...

Wie hoch war die Rechnung? Leider weiß ich keine Einzelheiten mehr von der Aufzählung. Jedoch durfte ich sage und schreibe 450 Euro zahlen. 150 Euro habe ich ihm sofort gegeben, den Rest wollte ich nachzahlen. So sagte ich zumindest. Denn ich wollte mich erstmal bei Stiftung Warentest erkundigen, ob das den rechtens sein kann. Leider haben die mir auch nur gesagt, ich hätte mir besser das Kleingedruckte durchlesen müssen, was ich unterschrieben habe.

Pech gehabt. Jedoch hatte ich auch gar keine andere Möglichkeit außer den Typen zu beauftragen. Bzw. doch.. ich hätte billiger im Hotel übernachtet und hätte an einem Wochentag am Tage einen Schlüsseldienst anrufen sollen. Dann wäre es um mindestens 65% günstiger gewesen, so meinte der liebe Schlüsseldienstherr.

Wenn ich ihn noch mal treffen sollte, kriegt der was zu hören. Das habe ich auch nach fast 10 Jahren nicht vergessen und ich könnte immer noch kotzen.
 
Kleiner Tipp am Rand

Da bei 95% die Tür nur in die Tagesfalle fällt und sie keinen Schlüssel dabei haben, rufen sie immer direkt einen Schlüsseldienst an.

Das ist aber meiner Meinung nach ein fehler, da man die Tür selbst ganz einfach aufbekommt.



Die Tür wird bei uns mit einen Speziellen Zinnblech geöffnet, wir hebeln die Tür oben in der Ecke leicht weg um unser Blech rein stecken zu können.
Dann ziehen wir es langsam nach unten und schieben so die Tagesfalle ins Schloß zurück.
Sobald wir ungefähr auf der Höhe des schloßes sind ziehen wir die Tür leicht an uns heran, da die Tagesfalle durch die Spannung gegen das Schließblech gedrückt wird und so der druck weggenommen wird.

Da wohl kaum einer sowas hat, geht es natürlich auch mit anderen Mitteln.
Nehmt einfach irgend eine Karte (Krankenkarte, Kreditkarte, Bankkarte usw)[Karte ist danach Unbrauchbar!!!!!]
Solltet ihr bereits eine neue Tür mit Doppelfalz haben, so solltet ihr besser euren alten Personalausweis benutzen, da ihr damit bis zur 2 Falz kommt.[/B]

Andere möglichkeit wär noch übers Fenster, falls es auf Kipp steht.


Weitere Tipps darf ich an dieser Stelle nicht geben!!!
 
Damals im Studentenwohnheim hatten wir einen Mitbewohner, der hatte einen Dietrich. Seine Nummer stand am schwarzen Brett. Für ein kleines Trinkgeld war er immer bereit, den Kommilitonen, die sich ausgesperrt haben, die Tür aufzumachen. Und alle waren dankbar, die überteuerten Gebühren eines Schlüsseldienstes zu sparen...
 
Damals im Studentenwohnheim hatten wir einen Mitbewohner, der hatte einen Dietrich. Seine Nummer stand am schwarzen Brett. Für ein kleines Trinkgeld war er immer bereit, den Kommilitonen, die sich ausgesperrt haben, die Tür aufzumachen. Und alle waren dankbar, die überteuerten Gebühren eines Schlüsseldienstes zu sparen...
ohh, hast du noch seine Nummer? ich würde seinen Dienst gerne mal in Anspruch nehmen :mrgreen:
 
Ich finde das ganze in Ordnung für einen Dienst zu zahlen denn man in Anspruch nimmt. Na wenn es auch 100 Euro kostet, wenn man ja nicht aufpasst dann soll man auch zahlen.
 
Ich finde das ganze in Ordnung für einen Dienst zu zahlen denn man in Anspruch nimmt. Na wenn es auch 100 Euro kostet, wenn man ja nicht aufpasst dann soll man auch zahlen.

Das Problem ist, dass da oft ein Preis vorgetäuscht wird, der am Ende nicht eingehalten wird. Da wird dann ausgenutzt, dass sich der Anrufer in einer Notlage befindet und möglicherweise das Kleingedruckte nicht liest.

In Deutschland ist das leider eine sehr unsaubere Branche. Das liegt aber in erster Linie an einer kleinen Anzahl Firmen, die das Geschäft deutschlandweit kontrollieren. Das sind ein paar Anbieter, die überregional werben, zentrale Callcenter betreiben und die Aufträge dann an Subunternehmer auslagern, die nur einen minimalen Anteil am Rechnungsbetrag behalten dürfen.

Die ARD hat hier eine sehr ausführliche Reportage hochgeladen. Die geht auch mal ein wenig mehr in die Tiefe und zeigt die Hintergründe auf.
Wenn man in die gelben Seiten und ähnliche Branchenbücher sieht, gibt es da erstmal eine riesige Anzahl an Schlüsseldiensten. Das Gros dieser Anzeigen ist aber immer wieder von den gleichen Anbietern. Das sind reine Werbeeinträge unter verschiedenen Namen für dieselbe Firma. Da werden jedes Jahr Unsummen für die Einträge ausgegeben. Die echten, lokalen Betriebe gehen da in der Flut an Duplikaten unter.

Bei Google AdWords ist es ähnlich. Da sind wieder dieselben Anbieter sehr aktiv und bewerben so ziemlich jede Stadt in Deutschland. Der Klickpreis beträgt deswegen dort zwischen 9 und 13 Euro. Also jeder Klick auf die Anzeige kostet unter Umständen 13 Euro. Wenn man bedenkt, dass nicht jeder Klick auch zu einem Auftrag führt wird klar, dass allein die Ausgaben für Werbung da richtig richtig teuer sind. Und das sind die Anbieter, die mit Türöffnungen für "19 Euro" werben.
Im Hinblick auf die Werbekosten ist klar, dass das nur Lockvogelangebote sein können.
Zusätzlich kommen noch die Kosten für Callcenter dazu und auch der Subunternehmer darf zwischen 10 und 25 % des Rechnungsbetrags behalten.
Sowas rechnet sich dann nur mit Rechnungen, die an Wucher grenzen.

Wie bereits ein paar mal hier angedeutet wurde ist es deswegen echt am besten, man hinterlegt einen Schlüssel bei Verwandten, Freunden oder Nachbarn. Damit kommt man gar nicht in die Gefahr, an einen solchen Aufsperrdienst zu geraten.
Wenn das aber nicht geht sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass man kein Callcenter erwischt. In diesem Artikel wird ganz gut erklärt, worauf man achten muss um einen lokalen Schlüsseldienst zu erwischen. Diese Betriebe bieten ihre Dienstleistung in den meisten Fällen zu vernünftigen Preisen an und haben ja auch viel geringere Werbeausgaben.

Grob zusammengefasst sollte man Anbieter meiden, die in den Telefonbüchern mit "AAA" anfangen und solche, die im Impressum Ihrer Internetseite einen anderen Standort als die beworbene Stadt stehen haben. Die A`s sollen dafür sorgen, dass der Eintrag weiter vorne erscheint. Kein wirkliches Geschäft würde sich so nennen, das sind reine Werbeeinträge. Die Sache mit dem Impressum ist selbsterklärend.
Dann noch darauf achten, ob der beworbene Preis ein Festpreis ist oder ob eventuell Zuschläge fällig werden. Manche Dienstleister werben auch mit einem recht niedrigen - der gilt dann aber pro 15 Minuten. Und die Anfahrt wird dann als Arbeitszeit berechnet. Im Video wird zB aufgezeigt, wie ein Monteur auf der Hinfahrt extra 20 Minuten Pause einlegt, die er sich dann aber voll bezahlen lässt.
Anfahrtspauschalen für die Fahrtstrecke ( nicht die Fahrtdauer) sind zwar legitim, viele seriöse Anbieter verzichten darauf mittlerweile jedoch ganz.
 
Ist mir in Berlin leider bereits auch schon passiert.
War preislich auch in der Gegend.
Bei mir war es aber nicht nur zugezogen, sondern verschlossen, da ist es wohl wieder eine ganz andere Sache, denn da treiben die Preise blitzartig nach oben :/
 
Ist mir in Berlin leider bereits auch schon passiert.
War preislich auch in der Gegend.
Bei mir war es aber nicht nur zugezogen, sondern verschlossen, da ist es wohl wieder eine ganz andere Sache, denn da treiben die Preise blitzartig nach oben :/


also in sonem fall würd ich nie n schlüsseldienst holen.nachbarn fragen ob er ne bohrmaschiene hat und zylinder aufbohren.is definitiv billiger als n schlüsseldienst denn n neuen zylinder brauchste dann sowieso...