Freundeskreis - einfach zum Quatschen

wisst ihr eigentlich schon, was es heiligabend zu essen gibt?

oder gehören die meisten hier der "würstchen und kartoffelsalat"-fraktion an?
 
Die Tradition finde ich auch gut. Wir haben sie allerdings nicht :ugly:.

Meine Mum wird wahrscheinlich wieder am 23. entscheiden, was es gibt. Ist aber auch egal. Futtern bei Muttern ist immer gut.
 
`Nabend.

Bei uns wird es Heiligabend erstmals seit ich es erlebe tatsächlich Würstchen mit Kartoffelsalat geben.

In den vergangenen Jahren gab es sonst immer was besonderes zu Essen. Z.B. Pute, Racelett, Fondue, Ente oder sowas in der Art.
 
bei uns entscheid ich auch spontan was auf den Tisch kommt.Meistens ist die Tendenz in Richtung Straußensteak,Hirschmedaillons oder etwas in der Art. Zu Hause gabs früher meistens Entenbraten und es dauerte ewig bis alle fertig waren mit Essen.Danach wurde zu meinem Übel der Abwasch gemacht, aber dann kam die Bescherung. Ich hatte immer den Eindruck alle lassen sich extra lange Zeit um den Gummiadler zu essen :LOL:
Kartoffelsalat und Würstchen gibt es bei uns Silvester.Das wiederum hat jahrzehntelange Tradition, die ich von meinen Eltern übernommen habe.Aber selbstgemachten Kartoffelsalat-auch die Mayo mach ich frisch.
Nur ein einziges Jahr gabs keinen, da lag ich Silvester auf dem OP-Tisch. Bleibende Erinnerung *g
 
Silvester haben wir (paar Freunde und ich) auch Traditionsessen:

Gegen 19 Uhr gibt es:

Ofensuppe
(für ca. 5 Personen)

Zutaten:

1 kg Schweinefleisch (z. B. Gulasch)
500 g Zwiebeln
1 Glas geschnittene Pilze
1 kleine Dose Erbsen
1 kleine Dose Ananas
1 Glas Tomatenpaprika
250 g Curryketchup
250 g Chilisoße
1/2 ltr. Sahne

Zubereitung:

Fleischstücke in Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen, in einen großen Topf geben.
Zwiebeln würfeln und zugeben.
Die restlichen Zutaten der Reihe nach mit Saft (Ananassaft nur wenig; ohne Pilzsaft) in den Topf geben.
Nicht rühren!

Im Backofen bei 200º C 2 Stunden garen. Anschließend umrühren und eventuell abschmecken.

Tip:

Besonders gut schmeckt die Suppe, wenn sie über Nacht durchzieht.​

Und nach dem "Böllern" gibt es Mettschnitten:

Zutaten:
Für ca. 20 Mettschnitten benötigt ihr:
Die Mengen sind nur ungefähre Angaben, da sie nach Geschmack variiert werden sollten.
Für Mettschnitten für Fleischliebhaber gelten in etwa diese Werte:

750 Gramm Mett (z. B. Thüringer Mett)
250 Gramm Gouda Käse
2 – 3 ganze Paprika
1 - 2 Toastbrot(e) (je nach Größe der Scheiben)

Zubereitung:
Würfelt den Käse und die Paprika und vermengt das ganze mit dem Mett.
Verstreicht die Mischung auf den Toastscheiben. Dabei solltet ihr auf ausgewogene Verteilung der einzelnen Zutaten auf den Schnitten achten, sonst erhaltet ihr am Schluss nur noch „Paprikaschnitten“.

Die Schnitten sollten bei 180° C im vorgeheizten Backofen ca. 15 – 20 Min. garen.
Eure Snacks fertig, wenn das Mett eine angenehme braune Farbe hat und der Käse gut verlaufen ist.

Variation:

Für eine verfeinerte Variation der Schnitten bestreicht Ihr die Toastscheiben mit Kräuterbutter und ersetzt Paprika und Gouda durch Mozzarella und Tomaten​
 
@Steinchen: Sie hätte dir doch Arbeit abnehmen können? :hö:

nein, leider nicht. Sie ist nicht mehr die jüngste und wollte auch nur "kurz" den Kleinen besuchen.

wisst ihr eigentlich schon, was es heiligabend zu essen gibt?

oder gehören die meisten hier der "würstchen und kartoffelsalat"-fraktion an?

:yes: bei uns gibt es Hirschbraten mit Rotkohl und Kroketten


edit: @baffi: besonders die Schnittchen gefallen mir *mjam
 
die mettbrötchen kenn ich auch, aber ohne paprika - ist ne schöne schnelle art nen paar snacks zu zaubern, wenn besuch "auf nen sprung" vorbei kommen mag...


aber mit der ofensuppe: ananas da mit rein? kann ich mir nich ganz vorstellen...


aber thema supper hab ich auch noch:

Rostocker Käsesuppe

Zutaten:

500g Gehacktes
2 Zwiebeln, gewürfelt
3 Stange Porree, in halbe Scheiben
1 Becher Saure Sahne
1 Becher Süße Sahne
1 Tasse Gemüsebrühe
2 Becher Sahneschmelzkäse
1 Becher Kräuterschmelzkäse
2 Gläser Spargel, geschnitten
1 Glas Champignons

Zubereitung:

Gehacktes mit Zwiebeln anbraten. Nach und nach alle Zutaten hinzugeben und auf mittlerer Hitze miteinander verrühren, bis eine cremige Suppe entsteht.
Dazu passt am besten: Baguette oder Knoblauchecken (z.B. von Knack & Back)
Zubereitungszeit: ca. 20 Min



heiligabend wird es wohl nen fest-schmaus geben, also einfaches essen aber viel davon^^

Hackbraten mit Klöße und Reis, dazu Speckbohnen, Rotkohl und Paprika-Zwiebel-Gemüse
 
Käsesuppe ist herrlich!

Das mit der Ananas ist gar nicht übel, obwohl ich die Kombi herzhaft/süß sonst auch nicht so gern mag. Kann man aber auch weglassen.

Das Beste an der Ofensuppe ist halt, dass sie so gut wie keine Arbeit macht (Mal abgesehen vom Zwiebeln schneiden).
 
ich mag die Käsesuppe auch gerne,hatte aber irgendwo mein Rezept verlegt.Deins ist etwas anders,setzu.Mal ausprobieren.
Die schnittchen hören sich auch supi an, werden getestet;)
So, Männe kommt auch gleich und somit sag ich dann mal bis morgen:D
 
Passend zum Nikolausabend habe ich gerade etwas in meinem "Zweitforum" entdeckt:

Gibt es einen Weihnachtsmann ?

Dieser Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der "New York Sun" 1949 - alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt.

Die achtjährige Virginia aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung "Sun" einen Brief:

"Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? "

Die Sache war dem Chefredaktor Francis Church so wichtig, dass er selber antwortete - auf der Titelseite der "Sun":

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Grossherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht mehr glauben.
Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige den sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreissen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.
"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger.
Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia. Dein Francis Church. "

Die Antwort von Francis P. Church war eine absolute Sensation und wurde zum berühmtesten aller jemals geschriebenen Kommentare.
36 Jahre nachdem ihr Brief in der Zeitung erschien, erzählte Virginia O'Hanlon, wie es dazu gekommen war:

Natürlich glaubte ich an den Weihnachtsmann, erhatte mich ja noch nie enttäuscht. Als aber weniger glückliche kleine Jungen und Mädchen sagten, es gäbe keinen Weihnachtsmann, wuchsen Zweifel in mir. Ich fragte meinen Vater, und er war bei diesem Thema etwas ausweichend.
Es war in unserer Familie üblich, bei Unsicherheiten bezüglich der Aussprache eines Wortes oder bei Zweifeln an historischen Fakten an die "Frage und Antwort"-Kolumne der Sun zu schreiben. Vater sagte immer: "Wenn es in der Sun steht, stimmt es auch" - und das beendete jeden Disput.

"Nun ich werde einfach an die Sun schreiben und die echte Wahrheit herausfinden", sagte ich zu Vater. Er antwortete: "Leg los, Virginia. Ich bin sicher, die Sun wird Dir die richtige Antwort geben, wie sie es immer tut."
So kam es, dass das kleine Mädchen diesen Brief abschickte. Er wurde an den Redaktor Francis Church weitergeleitet. Dieser hatte bereits 20 Dienstjahre bei der New York Sun hinter sich. Er war der Sohn eines Baptisten-Pastors und hatte als Motto: Strebe danach, Deinen Geist frei von Scheinheiligkeit und Heuchelei zu halten.
Wenn im Kommentar kontroverse Themen anzupacken waren, besonders solche theologischer Art, wurde normalerweise Church mit dieser Aufgabe betraut. Nun hielt er den Brief eines kleinen Mädchens in der Hand und wusste sofort, dass es keinen Weg gab, die Frage zu umgehen. Er musste wahrheitsgemäss antworten und schrieb einen der bemerkenswertesten Kommentare der Zeitungsgeschichte.

Virginia wurde Lehrerin, später Rektorin einer städtischen New Yorker Schule. Während ihres ganzen Lebens erhielt sie ständig Post wegen ihres Weihnachtsmann-Briefes.
Sie starb am 13. Mai 1971 im Alter von 81 Jahren.​

Wenn das mal nicht schön ist... :love: