da ibts aber sowas zum durchfahren Tunnel genannt^^Da steht aber so ein Gebilde aus Bruchstein und so im Weg rum, nennt sich Alpen...
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- Ersteller setzuna1978
- Erstellt am
In Österreich gibt's keine Tunnel, da sind das Tundel. 
Noch dazu kannst die Dinger vergessen sobald du Platzangst hast.
Ich bin mal als Taxifahrer mit nem Fahrgast der Platzangst hatte in den Ettlinger Wattkopftunnel, der hat etwa 2 Kilometer. Für einen mit Platzangst ist das ganz schön lang...
Noch dazu kannst die Dinger vergessen sobald du Platzangst hast.
Ich bin mal als Taxifahrer mit nem Fahrgast der Platzangst hatte in den Ettlinger Wattkopftunnel, der hat etwa 2 Kilometer. Für einen mit Platzangst ist das ganz schön lang...
Ich hatte auch mal Platzangst. (In kleinen Fahrstühlen; in meiner früheren kleinen Küche, sobald da `ne zweite Person rein kam und ja auch im Elbtunnel)
Geschrien hab ich da nie, es begann mit plötzlich aufsteigender Hitze und schwitzen, gefolgt von Schnappatmung und zittern.
Ich hab nur öfters mit meinen Kindern gemeckert, weil die sich einen Spass draus gemacht hatten plötzlich zu zweit in die Küche zu kommen. Die war so eng, dass man da nicht aneinander vorbei kam.
So, hab mal eben Sendepause.
Bei meinem Nachbarn ist das Überfallkomando.
Ja. Hatte ja schon mal vor paar Monaten von dem Fall indirekt berichtet. Damals konnte/ durfte ich wegen der laufenden Ermittlungen noch nichts drüber sagen. Hatte da halt nur geschrieben, dass ich für die Polizei Informant bin.
Muss die Geschichte nun von Anfang an erzählen. Mein Nachbar ist aus Pakistan und der hat hier ständig einige Mitbewohner, von denen schon der frühere Vermieter nichts wusste. Mindestens einer der anderen Mieter weiter oben hat sich mehrfach beim damaligen Vermieter beschwert, dass da ständig so viel Leute ein und aus gehen. Als der Vermieter den damals gefragt hatte, meinte er, dass er Besuch da hätte. Vermieter können aber gegen illegale Untervermietung nur etwas unternehmen, wenn sie Beweise für die Untervermietung haben. Doch das können die ja nie beweisen. Voriges Jahr hatte mein Nachbar, auf mein Drängen hin, dann wenigstens einen von denen bei der Vermieterin als Untermieter angemeldet.
Naja, und mein Nachbar arbeitet immer 9 Monate lang durch und ist dann 3 Monate in Pakistan. Und als er im April diesen Jahres noch in Pakistan war, ging mal ca. 21:50 Uhr (ich wollte da grad in`s Bett), der Rauchmelder los. Das war zwar nicht ungewöhnlich, weil die dort immer so spät kochen und der öfters mal anging, aber an dem Abend machte den komischerweise niemand wieder aus. Der angemeldete Untermieter kam immer erst ca. 22:30 Uhr von der Arbeit. Also bin ich rüber, aber keiner hat die Tür geöffnet. Hab wie `ne blöde an die Tür gehämmert, aber keine Reaktion. Bin dann vor`s Haus (wir wohnen ganz unten), da war in seiner Küche Licht und Rauchschwaden zogen da rum. Hab dann ans Küchenfenster gedonnert und auch an`s Fenster vom kleinen Zimmer. Keine Reaktion. Dann bin ich wieder in`s Haus und hab wieder an seine Tür gedonnert. Doch es rührte sich keiner. Da blieb mir dann nichts anderes übrig als die Feuerwehr zu rufen. Da ein Streifenwagen grad eh um die Ecke da war, kam als erstes Polizei. Die haben auch noch paar Mal an die Tür gedonnert. Doch es machte keiner auf. Das Küchenfenster war, Gott, oder wem auch immer, sei Dank auf Kipp. Also ist die Polizei mit Räuberleiter da hoch und hat das Fenster aufgehebelt und sind in die Wohnung. Die Polizisten haben dann einen im Wohnzimmer schlafend angetroffen. Der muss ja besoffen gewesen sein, weil er den Rauchmelder und das Hämmern an der Tür nicht gehört hat.
Passiert war aber nichts, da war nur das Essen angebrannt.
Ich musste dann noch bei einem Polizisten und dann noch bei der Feuerwehr eine Aussage machen. Dann konnte ich gehen. Da war der eine Polizist komischerweise noch immer in der Wohnung drin. Ich bin dann in die Küche und hab erst mal `ne Schreck-Ziggi geraucht. Da hörte ich, dass der angemeldete Untermieter kam und der Polizist den fragte, ob das sein Freund sei. Was der aber verneinte, denn der Untermieter ist Afghane, aber in Italien aufgewachsen, der konnte sich mit denen eh nicht verständigen. Für mich war die Sache dann erledigt.
Doch ein paar Tage später, ich kam gerade aus dem Keller, stand der angemeldete Untermieter in der Wohnungstür, legte den Finger auf den Mund und zeigte mir, dass ich mal rein kommen soll. Dann fing er an zu zittern und flüsterte, dass er Angst hat. Ich fragte ihn, wieso und da erzählte er mir, dass der Typ, der da im Wohnzimmer gepennt und das Essen hat anbrennen lassen, hätte keinen Pass und sei illegal in Deutschland. Dann machte er die Tür zum Wohnzimmer einen Spalt weit auf 8und da sah ich 4 Betten stehen. Aber dort hätten durchaus 6 Betten drin Platz.
(Der Untermieter hatte das kleine Zimmer (7 qm), dafür musste er 400, - € Miete zahlen! (Die ganze Wohnung kostet kalt ca. 530,- €!)
Tja, und dann dachte ich, dass sich ja die Polizei um den Illegalen gekümmert hat und, dass die auch die Vermieterin informieren.
Als mein Nachbar dann aus Pakistan zurück kam, stand er gleich am nächsten Tag mit einem Packen angesammelter Briefe bei mir vor der Tür. Er ist ja Analphabet, kann nicht mal seine eigene Sprache lesen und schreiben. Ich hab ihm immer seine Briefe vorgelesen, seine Kontoauszüge erklärt, also wer da was und wieviel abgebucht oder eingezahlt hatte. und ab und an für ihn auch mal einen Brief geschrieben.
Hab ihn da wie gewohnt in meine Wohnung rein gelassen und hab sofort die Bombe platzen lassen, dass er an Illegale vermietet usw. und, dass er ja gar nicht weiß, was das für Leute sind, dass da auch ein Schwerverbrecher oder Mörder dabei sein könnte, der nach Deutschland geflüchtet ist und, dass ich mit ihm nichts mehr zu tun haben will.
Ca. 1-2 Wochen später erzählte mir der Untermieter dann, dass mein Nachbar nicht mehr in der Wohnung schlafen würde. Er vermutet, dass der entweder in seinem Auto, oder im Keller schläft, denn er hätte ihn zwei Mal angerufen und wollte mit ihm reden und da sei er jedes Mal ganz schnell da gewesen.
Einige Wochen später schrieb mir die Vermieterin eine Mail, dass sich der Mieter xy darüber beschwert hat, dass bei meinem Nachbarn immer so viele Leute ein und ausgehen und ob ich das bestätigen könne.
Daraufhin hab ich ihr alles erzählt, dass das mit den vielen Leuten schon seit vielen Jahren das Problem ist und hab ihr dann auch von dem Feuerwehr/Polizeieinsatz und dem Illegalen erzählt.
Daraufhin hat die Vermieterin meinen Nachbarn erst mal wegen illegaler Untervermietung angezeigt.
Der Polizist, der in der Wohnung war, konnte dann ja auch aussagen, wie viele Betten es in der Wohnung gab.
Und, wie ich herausbekommen habe: mein Nachbar schläft tatsächlich in seinem Keller!
Nun ja, doch hierbei geht es ja nicht nur um illegale Untervermietung und Überbelegung von Wohnraum. Das war nur Nebensache. Gegen meinen Nachbarn wurde von da an wegen Einschleusung von Illegalen Ausländern ermittelt. Und ich nehme auch an, dass er die Mieteinnahmen nicht in seiner Steuererklärung angegeben hat, also schätz ich, dass das Finanzamt auch involviert ist, wegen Steuerhinterziehung. Und dann kommt ja auch noch dazu: die gehen alle irgendwo arbeiten und möglicherweise geht es da auch um Schwarzarbeit. Die Polizei hatte also `ne Menge zu ermitteln.
Und ich hab die ganze Zeit Augen und Ohren offen gehalten und alle möglicherweise wichtigen Beobachtungen immer sofort per Mail an die zuständige Polizistin geschrieben.
Ich hab ja schon vermutet, dass die hier eines Tages auftauchen werden, ich war also nicht überrascht, als es heut früh um 6 Uhr bei mir klingelte und vorm Haus 10 Polizisten standen.
Hab mich aber gewundert, dass die erst um 6 Uhr kamen, denn ich hatte "meiner" Polizistin schon mehrfach gesagt, dass mein Nachbar meist schon so um 4 Uhr zur Arbeit fährt.
Den Nachbarn haben die also nicht angetroffen, aber dafür 8 Leute und die haben sie alle vorläufig festgenommen! Und ich hab gehört, dass die einem der Polizisten den Auftrag gegeben haben, alles was aus Papier ist (also Briefe und so was) einzusammeln.
Muss man sich mal vorstellen 8 Männer in einer 52 qm kleinen Wohnung. Das kleine Zimmer ist für eine erwachsene Person eigentlich nicht zulässig, denn einem Erwachsenen stehen 10 qm zu.
"Meine" Polizistin war bei dem Einsatz auch mit dabei und sie war eben noch bei mir. Als die Polizei kam, hatte denen ja keiner aufgemacht und sie haben die Tür aufgebrochen, da hat sie mir Bescheid gegeben, dass sie jetzt fertig sind und nur noch einer kommt, der die Tür wieder ganz macht. Und sie meinte, dass sie sonst erst mal alles so gelassen haben, wie es ist, dass sie aber meinem Nachbarn einen Zettel hingelegt haben. Nun ja, nur den kann er ja nicht lesen. Aber, glaub nicht, dass er damit zu mir kommt.
Wo mein Nachbar heut arbeitet, wissen die nicht, da der ja einen Marktstand mit Leder und Textilien hat und jeden Tag auf `nem anderen Markt steht. Find ich schon komisch, dass die das nicht ermittelt haben. Die hätten doch nur bei den Bezirksämtern nachfragen brauchen.
Naja, ich muss jetzt also nur noch bisschen Augen und Ohren auf lassen, falls ich sehe, wenn er nach Hause kommt, damit sie den dann auch noch holen können.
Tja, und keine Ahnung, ob ich dann irgendwann auch noch vor Gericht aussagen muss. Wenn ja, dann hoffe ich, dass das eine öffentliche Verhandlung ist, denn da kann ich nach meiner Aussage bestimmt mit im Verhandlungsraum bleiben. Würde mich ja schon interessieren, was man alles herausgefunden hat und welche Strafe er bekommt.
Ja, hier wird es nie langweilig.
In den knapp 11,5 Jahren die ich jetzt hier wohne hat es allein im Umkreis von nur 1 Kilometer schon mindestens 5 Morde gegeben. Ich schätz mal, dass die Dunkelziffer noch höher liegt.
Tja, mir ist aber klar geworden, dass ich wegen dem Punkt unerlaubte Untervermietung weiter Augen und Ohren offen halten muss.
Mittlerweile weiß ich, dass die Polizei mindestens 3 von den 8 Leuten hat wieder laufen lassen. 2 sind am selben Abend gekommen, sind dann aber kurz drauf mit vollen Rücksäcken und einer halbvollen Reisetasche wieder gegangen. Die sind also ausgezogen. Kurz drauf kam noch einer. Und gestern Vormittag ist einer weg gegangen. Und letzte Nacht um 23.40 Uhr einer gekommen.
Die Typen haben der Polizei ja nicht auf gemacht gehabt, also wurde diese aufgebrochen. Nun hat die Tür einen positiven Schaden: wenn die die Tür aufmachen, klemmt die wohl und so kann sich von denen nun keiner mehr raus und rein schleichen.
Nachmittags bekomm ich nichts mit, denn da penne ich meist von 14 bis 16:30 Uhr.
Stimmt, hat mittlerweile einen sehr schlechten Ruf. Vor 20 Jahren waren es nur einzelne Viertel. Aber, wenn man sich die Lage genau betrachtet, ist es in ganz Hamburg schlimmer geworden. Wirklich sicher ist man hier in keinem Stadtteil mehr.Harburg ist einfach ein heißes Pflaster.
Normal bin ich niemand, der jeden gleich in die Pfanne haut, aber dieser Typ hat es nicht anders verdient. Zum einen gibt es ja das Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall". Irgendwie hab ich an das Gute im Menschen geglaubt, und gedacht, dass er die Mietkosten gerecht unter den Mitbewohnern aufteilt, weil das ja (bis auf den regulären Untermieter), alles seine Landsleute waren, also, dass auch er seinen Anteil zahlt. Mir hat er die ganzen letzten Jahre immer vorgejammert, dass er nicht genug verdient. Doch plötzlich fing er letzte Jahr an zu prahlen. Seine Worte: "In Pakistan bin ich ein großer Mann". Zuerst hab ich das für Blödsinn gehalten, doch dann erzählte er mir gegen Ende des Jahres, dass das Handy von seiner Frau kaputt gegangen ist und sie sich ein neues gekauft hat, ein IPhone für umgerechnet 800,- €!!!
Mal zum Vergleich: der Durchschnittslohn in Pakistan liegt bei, glaub so 250,- € und die kann sich mal eben ein IPhone für 800,- € leisten? Da hab ich echt Schnappatmung bekommen!
Da wurde ich das erste Mal hellhörig. Und als mir dann sein regulärer Untermieter erzählte, dass er für das kleine Loch 400,- € bezahlen muss, wurde mir alles klar. Steuerhinterziehung. Er ist also einer von vielen, der dafür sorgt, dass unser Land zu wenige Einnahmen hat und nun an allen Ecken und Enden sparen muss. Also hab ich mir geschworen, dass ich dazu beitragen werde, dass er die längste Zeit ein "großer Mann" war.
Mir tun nur seine Kinder leid.
Dadurch, dass er Analphabet ist, habe ich ja genügend Einblick in seinen Papierkram bekommen.
Hier in Deutschland hat er `ne pakistanische Ex-Frau und zwei Kinder. Für diese Kinder hat er nie Unterhalt gezahlt! Und in Pakistan hat er jetzt noch `ne Frau und mit der noch 3 kleine Kinder, die alle noch zur Schule gehen, das Älteste davon keine 10 Jahre alt. Diese 3 Kinder sind alle also mit viel Geld aufgewachsen. Und demnächst werden die auch keinen Cent mehr sehen.
Ich hab keine Ahnung, ob Deutschland seine Konten in Pakistan einfrieren kann, damit die sich von dort die Steuerschulden holen können. Aber selbst wenn nicht, sieht die Zukunft der 3 Kinder dort nicht rosig aus, denn das was er dort mittlerweile gespart hat, wird ja nicht ewig reichen. Er ist ja auch davon ausgegangen, dass das hier so weiter läuft, bis er in Rente geht.
Bis auf eines alles gekauft und zum großen Teil bei der entsprechenden Person. Zwei hab ich noch hier liegen, aber die übergebe ich dann, wahrscheinlich erst nach Weihnachten, direkt. Und bei dem einen das mir noch fehlt habe ich gerade erfahren das ich mir Zeit lassen kann, Feier fällt aus, beide haben Corona. Ergo sitz ich wieder mal alleine in der Bude...
das ist doof gerade zu weihnachten
Relativ entspannt.
Es gibt 2 Personen + Hündchen, die ich dieses Jahr beschenke und denen hab ich das Paket schon vor dem 1. Advent geschickt, da ich denen ein Adventsgesteck gebastelt habe. Und um Porto zu sparen, hab ich die Geschenke gleich mit geschickt.
Bei meinem Seniorenservice läuft es dieses Jahr etwas anders.
Kurze Voraberklärung: da kommen fast Jede Woche andere, also Beispiel: 1. Freitag Person A + B, 2. Freitag Person C + D, 3. Freitag Person E + F, 4. Freitag Person B + E. Und wenn die jemand neues anlernen, dann kommen 2 Personen + "Lehrling".
Voriges Jahr hatte ich vorm 1. Advent den beiden, die mir da grad mein Essen brachten, ein Päckchen Kaffee und einen Dresdner Stollen für ihre Weihnachtsfeier mitgegeben. 2 Wochen später hatte ich ca. 16-18 kleine Gläser selbst gemachte Marmelade mit gegeben, an jedem Glas hing ein selbst gemachter Christbaum-Anhänger. Dach danach hatte keiner von den anderen jemals was erwähnt, dass die Kaffee und Stollen und Marmelade bekommen haben. Da hätte sich doch wenigstens mal einer von denen bedanken müssen, aber nichts.
Außerdem hatte ich gehofft, dass auch irgendwer auf die Idee kommt, dass man die Gläser wieder verwenden kann und sie das leere Glas von sich aus zurück bringen. Auch nicht.
Dieses Jahr wieder vor`m 1. Advent Kaffee und den teuren Stollen den Personen A + B mit gegeben. Zwei Wochen später kamen Peron B + C. Die hab ich gefragt, ob die in der Zwischenzeit was vom Kaffee und Stollen abbekommen haben. Beide meinten nein. Und Person B sagte, dass Person A beides im Büro abgegeben hat.
Irgendwie hatte ich das schon geahnt und vermutete, dass voriges Jahr auch nichts verteilt wurde, weder Stollen, noch die Marmelade. Also hatte ich schon eine Tabelle vorbereitet. Ich verteile nun die Marmelade persönlich. Und jeder, der ein Glas bekommen hat, muss seinen Namen in die Tabelle eintragen. Außerdem klebt nun an jedem Glas ein Zettel, dass ich das leere Glas mit Deckel gern zurück haben möchte.
Ich kann es mir einfach nicht leisten, auch noch jedes Jahr neue Gläser für 16,- € zu kaufen.
Letzte Woche kamen Person C + E. Die hab ich auch wieder gefragt, ob die in der Zwischenzeit was vom Kaffee und Stollen abbekommen haben. Person C meinte, dass man ihr einen Kaffee angeboten hatte, aber keinen Stollen. Und Person E hatte noch nichts bekommen. Da scheint sich also irgend jemand den Stollen in die eigene Tasche gesteckt zu haben.
Und kommendes Jahr werde ich das dann komplett anders machen:
Ich werde dann schon ab November jeden Freitag bei mir zu Hause Kaffee und Stollen und Marmelade geben, Auch gegen Unterschrift. Wenn danach jemand kommt, der das schon hatte, der bekommt dann halt nur `nen Kaffee.
Ich will ja, dass alles bei den Leuten ankommt, die direkt "für mich arbeiten", also bei denen, die freitags extra für mich bei Wind und Wetter von ihrer Dienststelle mit dem Bus zur Tafel fahren, sich dort anstellen, dann mit dem Bus und den teils schweren Hakenporsche zu mir kommen und die dann wieder mit dem Bus zur Dienststelle zurück müssen.
Naja, und sonst muss ich heut noch mein Rotkraut schnippeln und kochen. Und am Samstag muss ich, (wenn sich bis dahin mein Magen beruhigt hat) , wie jedes Jahr, auf Entenjagd. Am 24. dann früh die Ente fast fertig brutzeln. nach meinem Mittagsschlaf dann Kaffee und Stollen (den ich noch immer nicht angeschnitten habe) und danach pack ich meine Geschenke aus, die ich von der Person bekommen habe, die mir auch den süßen Wichtel geschenkt hat. Und den 25. und 26. vernasch ich die Ente und was übrig bleibt wird mit Soße eingefroren.
Bei mir ist es das 9. Weihnachten in Folge, dass ich da alleine bin. Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, denn ich bin sonst ja auch immer allein. Und teilweise finde ich das gut. Ich muss nicht mehr für bis zu 8 Leuten kochen, abwaschen, Küche putzen. Und davon mal abgesehen, wäre ich gesundheitlich auch nicht mehr in der Lage, mich um sooo viele Leute zu kümmern und zu bewirten.
Ich mach halt das beste draus. Ich verwöhne mich selbst mit einem Entenbraten und gut ist.
Bei mir ist es ja seit 2015 das ich alleine bin. Ein Jahr davon habe ich ja Weihnachten mit engelchen verbracht, das war schön, ist aber aus diversen Gründen schwierig, unter anderem scheitert es jetzt ja schon daran, das es 120 Kilometer Fahrt sind, ergo je nach Spritpreis ca. 18 €. Kann ich mir derzeit schlichtweg nicht leisten. Das Jahr darauf im Pflegeheim 
Einmal und hoffentlich (bewusst) nie wieder. 17 Uhr gabs Abendbrot, direkt danach haben sich alle auf die Zimmer verkrümelt...
Und seit ich hier wohne bin ich zwar jedes Jahr eingeladen worden, zwei Mal kam Corona dazwischen, und einmal ein kurzfristiger Großauftrag, also fiel die Feier arbeitsbedingt aus.
Was es zu essen gibt weiß ich noch nicht, kommt drauf an was ich morgen bei der Tafel noch bekomme. Was besonderes wird es wohl nicht werden, bin in der Gruppe die als letztes dran ist, da kann es dann sogar sein, das es beim Brot knapp wird das eigentlich in rauhen Mengen vorhanden ist. Insofern wird es auf Kartoffeln mit Quark oder Grünkohleintopf hinauslaufen.
Einmal und hoffentlich (bewusst) nie wieder. 17 Uhr gabs Abendbrot, direkt danach haben sich alle auf die Zimmer verkrümelt...
Und seit ich hier wohne bin ich zwar jedes Jahr eingeladen worden, zwei Mal kam Corona dazwischen, und einmal ein kurzfristiger Großauftrag, also fiel die Feier arbeitsbedingt aus.
Was es zu essen gibt weiß ich noch nicht, kommt drauf an was ich morgen bei der Tafel noch bekomme. Was besonderes wird es wohl nicht werden, bin in der Gruppe die als letztes dran ist, da kann es dann sogar sein, das es beim Brot knapp wird das eigentlich in rauhen Mengen vorhanden ist. Insofern wird es auf Kartoffeln mit Quark oder Grünkohleintopf hinauslaufen.
Ach weißt du, ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, das ich über Weihnachten alleine bin ist zwar ärgerlich aber im Moment eher Pech. Schließlich habe ich inzwischen Bekannte hier die mich eingeladen haben. Nur hat da eben vor zwei Jahren sie kurz vor Weihnachten Corona bekommen, jetzt haben sie sich beide infiziert. Und letztes Jahr musste er kurzfristig arbeiten und sie alleine hatte dann auch keine Lust.
Und das ich als Nichtarbeitender mir nicht soviel leisten kann wie ein Arbeitender Mensch ist auch ganz klar und absolut in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist, meiner Meinung nach, das man sich bei diesen Behörden nicht vorkommt wie ein Kunde/Klient, wie die selbst gerne sagen, sondern wie ein Bittsteller.
Ich hab beispielsweise vor über neun Jahren meine Kneipe verkauft. Da wollten die noch eine Kopie des Kaufvertrages und einen Nachweis über den Verbleib des Geldes!!!
Wie wenn eine kleine Eckkneipe einen Haufen Geld wert wäre...
Zum Glück stand im Kaufvertrag gleich mit drin, das der komplette Kaufpreis nicht an mich, sondern an den Vermieter zu zahlen ist um Mietschulden und offene Nebenkosten auszugleichen.
Das Ende vom Lied ist, das ich gerade den Landkreis verklage weil mein erster Antrag, trotz meiines Widerspruchs abgelehnt wurde und ein weiterer Widerspruch nicht möglich ist. Parallel dazu lâuft gerade ein zweiter Antrag, diesmal von Anfang an mit Unterstützung vom SoVD.
Trotzdem ist es eben so, das meine Ersparnisse weg sind und meine Hinterbliebenenrente vorn und hinten nicht ausreicht. Ich bin im Moment also dabei wenn Rechnungen kommen, erstmal zu telefonieren und gleich anzukündigen das ich den Zahlungstermin nicht halten kann weil bla bla bla und blubb.
Lebensmittel gibt's zu 99 % nur von der Tafel, außer für meinen Geburtstag oder wenn Besuch kommt, geheizt wird derzeit auch nur ein kleiner Teil der Bude, denn Heizöl habe ich seit Februar keins mehr, und somit Warmwasser auch nur über Wasserkocher. Geheizt wird derzeit mit einem geliehenen Petroleumofen wobei mir da der Brennstoff von dem Paar gesponsert wird die mich auch zu Weihnachten eingeladen hatten. Und falls ich doch nix mehr im Tank oder den Kanistern habe, habe ich für den Notfall noch einen mit Strom betriebenen mobilen Heizkörper auf Rollen in dem dann der Strom irgendein Ölgemisch aufwärmt das dann beim fließen durch die Heizkörperrippen die Wärme wieder abgibt. Ist aber nicht besonders effektiv, deshalb nur für den Notfall.
Ergo wird man nachvollziehen können warum es bei mir dieses Jahr nichts besonderes gibt zu Weihnachten.
Was mich an der Sache am meisten ärgert ist, das es andere Deutsche gibt, die in ihrem ganzen Leben noch nie gearbeitet, Geld verdient, Steuern bezahlt haben. Such ins Sozialsystem haben die noch keinen Cent einbezahlt. Nein, die waren bis 21 auf der Schule, sind dann erstmal ein Jahr um die Welt gereist, dann ein paar Jahre mit Hilfe von BAföG studiert und rennen dann mit Anfang 30 von der Uni zum Sozialamt. Und die kommen durch damit, kriegen ihr Bürgergeld, jobben nebenbei ein wenig, natürlich schwarz, und haben dadurch mehr Kohle als ich mit 51 der Jahrelang gearbeitet und mehrere Jahre als Selbständiger auch für seine Angestellten in die Sozialsysteme einbezahlt hat.
Aber jetzt hab ich viel zu viel gejammert, ich hab immerhin ein (eigenes) Dach über dem Kopf und habs Trocken. Das haben leider viele auch nicht, und auch bei denen sind viele dabei, die eigentlich gar nix für ihre Situation können.
Und das ich als Nichtarbeitender mir nicht soviel leisten kann wie ein Arbeitender Mensch ist auch ganz klar und absolut in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist, meiner Meinung nach, das man sich bei diesen Behörden nicht vorkommt wie ein Kunde/Klient, wie die selbst gerne sagen, sondern wie ein Bittsteller.
Ich hab beispielsweise vor über neun Jahren meine Kneipe verkauft. Da wollten die noch eine Kopie des Kaufvertrages und einen Nachweis über den Verbleib des Geldes!!!
Wie wenn eine kleine Eckkneipe einen Haufen Geld wert wäre...
Zum Glück stand im Kaufvertrag gleich mit drin, das der komplette Kaufpreis nicht an mich, sondern an den Vermieter zu zahlen ist um Mietschulden und offene Nebenkosten auszugleichen.
Das Ende vom Lied ist, das ich gerade den Landkreis verklage weil mein erster Antrag, trotz meiines Widerspruchs abgelehnt wurde und ein weiterer Widerspruch nicht möglich ist. Parallel dazu lâuft gerade ein zweiter Antrag, diesmal von Anfang an mit Unterstützung vom SoVD.
Trotzdem ist es eben so, das meine Ersparnisse weg sind und meine Hinterbliebenenrente vorn und hinten nicht ausreicht. Ich bin im Moment also dabei wenn Rechnungen kommen, erstmal zu telefonieren und gleich anzukündigen das ich den Zahlungstermin nicht halten kann weil bla bla bla und blubb.
Lebensmittel gibt's zu 99 % nur von der Tafel, außer für meinen Geburtstag oder wenn Besuch kommt, geheizt wird derzeit auch nur ein kleiner Teil der Bude, denn Heizöl habe ich seit Februar keins mehr, und somit Warmwasser auch nur über Wasserkocher. Geheizt wird derzeit mit einem geliehenen Petroleumofen wobei mir da der Brennstoff von dem Paar gesponsert wird die mich auch zu Weihnachten eingeladen hatten. Und falls ich doch nix mehr im Tank oder den Kanistern habe, habe ich für den Notfall noch einen mit Strom betriebenen mobilen Heizkörper auf Rollen in dem dann der Strom irgendein Ölgemisch aufwärmt das dann beim fließen durch die Heizkörperrippen die Wärme wieder abgibt. Ist aber nicht besonders effektiv, deshalb nur für den Notfall.
Ergo wird man nachvollziehen können warum es bei mir dieses Jahr nichts besonderes gibt zu Weihnachten.
Was mich an der Sache am meisten ärgert ist, das es andere Deutsche gibt, die in ihrem ganzen Leben noch nie gearbeitet, Geld verdient, Steuern bezahlt haben. Such ins Sozialsystem haben die noch keinen Cent einbezahlt. Nein, die waren bis 21 auf der Schule, sind dann erstmal ein Jahr um die Welt gereist, dann ein paar Jahre mit Hilfe von BAföG studiert und rennen dann mit Anfang 30 von der Uni zum Sozialamt. Und die kommen durch damit, kriegen ihr Bürgergeld, jobben nebenbei ein wenig, natürlich schwarz, und haben dadurch mehr Kohle als ich mit 51 der Jahrelang gearbeitet und mehrere Jahre als Selbständiger auch für seine Angestellten in die Sozialsysteme einbezahlt hat.
Aber jetzt hab ich viel zu viel gejammert, ich hab immerhin ein (eigenes) Dach über dem Kopf und habs Trocken. Das haben leider viele auch nicht, und auch bei denen sind viele dabei, die eigentlich gar nix für ihre Situation können.
Stimmt, nachdem Du nun alles geschrieben hast, weis man, das es eher Pech ist. Aber, dass Du nicht mal Geld hast, um Dir ein Weihnachten einigermaßen angemessenes Essen zu leisten, dafür findet man keine Worte.
Wenn wir das alle hier früher gewusst hätten, ich denke, da wären sicher einige bereit gewesen (ich eingeschlossen) etwas zu spenden. So hättest Du Dir wenigstens Ersatz-Weihnachtsessen kaufen können. Oder, ich würde Dir auch was von meinem Essen abgeben, aber auch ich wohne noch zu weit von Dir weg. Sind ja auch ca. 100 km.
Da scheint Deine Tafel sehr großzügig zu sein. Mit meiner Menge an Tafelessen würde ich verhungern, oder zumindest wieder so gertenschlank werden, wie ich es früher mal war, aber das war ich früher auch nur, weil das Geld hinten und vorn nicht reichte und ich nur das essen konnte, was die Kinder übrig gelassen haben.
Brot gibt es hier nicht immer. Und wenn, dann bin ich froh, wenn es ein dunkles Brot ist, denn das hält länger. Und noch länger hält Brot, wenn man es in den Kühlschrank legt. Im Moment esse ich noch an dem Brot, was ich vor zwei Wochen bekommen habe. Das war vor zwei Wochen schon hart. Das kann ich nur beißen, wenn ich hauchdünne Scheiben schneide. Da ich nie weiß, ob ich Brot bekomme, muss ich also immer so viel da haben, dass es bis zu meinem nächsten Einkauf reicht. Wurst ist ganz selten. Gemüse und Obst ist relativ viel. Es ist schon vorgekommen, dass ich 3 oder gar 5 Gurken auf einmal bekommen habe. Mit Gurken kann man aber nicht überleben. Naja, und Obst und Gemüse ist meist schon so, dass es vielleicht höchstens noch 3 Tage genießbar ist. Was ist dann mit den restlichen 4 Tagen? Neulich, als es kalt war, bekam ich eine Gurke, die sah richtig toll aus, ganz dunkelgrün, doch als ich sie nahm und in den Kühlschrank legen wollte, konnte ich gleich umkehren und zum Mülleimer gehen, diese Gurke war erfroren, die war innen total matschig
Kurze Unterbrechung: hier ging gerade die Sirene. Nun gibts also eine aktuelle Sturmflutwarnung für meinen Stadtbezirk. Das gab es in den insgesamt 16,5 Jahren, die ich in HH wohne, noch nie.
Blos gut, dass ich an einem Hang wohne.
Gerade im Radio gehört: gewarnt wird, weil das Hochwasser höher ausfällt, als vorher angenommen.
Jetzt verstehe ich auch, warum Du beim heizen sparst. Ich dachte ja, dass Du Bürgergeld bekommst und da muss man ja nicht sooo sehr sparen.
Und das sind ja nicht nur Deutsche.
Dieses ganze System ist voll ungerecht, normal müssten diejenigen, die gearbeitet haben, mehr als nur Bürgergeld/ Grundsicherung bekommen, irgend einen Zuschuss.
Und es gibt dann ja auch noch ungerechte Unterschiede zwischen Bürgergeld und Grundsicherung.
Für diejenigen, die nicht wissen, was die Grundsicherung ist, mal kurze Erklärung: Grundsicherung bekommen all jene, die zeitweise oder auch dauerhaft (so wie ich) arbeitsunfähig (also chronisch krank) sind und Rentner, deren Rente niedriger ist, als die Grundsicherung.
Das Geld ist genau so "hoch" wie das Bürgergeld, doch der ungerechte Unterschied liegt beim Hinzuverdienst.
Ein Arbeitsloser kann da 100,- € verdienen, die nicht angerechnet werden. Und von dem, was über den 100,- € liegt, werden 80 % abgezogen.
Doch bei einem Grundsicherungsempfänger bleiben nur die knapp 6,- € von der Steuer für Arbeitsmittel, vom Rest werden 70 % abgezogen.
Um das noch besser zu verstehen, hier ein Beispiel:
ein Arbeitsloser und ein Grundsicherungsempfänger machen den selben Mini-Job. Lohn 80,- €/ Monat
Der Arbeitslose kann die ganzen 80,- € behalten.
Doch der Grundsicherungsempfänger hat nach allen Berechnungen und Abzügen nur noch knapp 30,- € Verdienst in der Tasche!!! Der Grundsicherungsempfänger wird also noch "bestraft", dass er krank ist!!!
Die Regierung kennt diese Ungerechtigkeit, denn da haben schon einige Leute an die Regierung geschrieben und es gab sogar schon Petitionen. Doch die unternehmen nichts gegen diese Ungerechtigkeit.
Von wegen, dass Deutschland ein Sozialstaat ist! Dieses Land ist alles andere als sozial!
Zunächst einmal eins, ich habe das hier nicht geschrieben um von euch ein Weihnachtsessen oder sonstiges finanziert zu bekommen!
Mein Anliegen ist einfach zu verbreiten das es eben trotz "Doppelwumms" und dem Versprechen "In Deutschland wird keiner vergessen" Leute gibt, denen es wie mir, oder teilweise noch schlechter geht. Und das eben zum Großteil ohne eigenes Verschulden.
Dann zum Thema Tafel, hier kommt mir sicher zugute, das ich sehr ländlich wohne. Im städtischen Bereich ist es meist so, das die Tafeln auf die Spenden von Supermärkten und Einzelhändlern angewiesen sind, hier haben wir zum Teil Landwirte die Gemüse und Obst das außerhalb der Norm liegt und deshalb vom Handel nicht gekauft wird, direkt an die Tafel geben. So hatte ich neulich einen Beutel Kartoffeln, da waren zwar nur vier Stück drin, aber jede Kartoffel hatte ihre 700-800 Gramm.
Genauso haben wir hier auf die Einwohnerzahl gerechnet mehr Bäcker und Supermärkte, die im Gegensatz zum städtischen Umfeld auch "To good to go" kaum nutzen. Zu guter Letzt dürfte auch die Anzahl der Kunden bei der Tafel im ländlichen Raum geringer sein.
Mein Anliegen ist einfach zu verbreiten das es eben trotz "Doppelwumms" und dem Versprechen "In Deutschland wird keiner vergessen" Leute gibt, denen es wie mir, oder teilweise noch schlechter geht. Und das eben zum Großteil ohne eigenes Verschulden.
Dann zum Thema Tafel, hier kommt mir sicher zugute, das ich sehr ländlich wohne. Im städtischen Bereich ist es meist so, das die Tafeln auf die Spenden von Supermärkten und Einzelhändlern angewiesen sind, hier haben wir zum Teil Landwirte die Gemüse und Obst das außerhalb der Norm liegt und deshalb vom Handel nicht gekauft wird, direkt an die Tafel geben. So hatte ich neulich einen Beutel Kartoffeln, da waren zwar nur vier Stück drin, aber jede Kartoffel hatte ihre 700-800 Gramm.
Genauso haben wir hier auf die Einwohnerzahl gerechnet mehr Bäcker und Supermärkte, die im Gegensatz zum städtischen Umfeld auch "To good to go" kaum nutzen. Zu guter Letzt dürfte auch die Anzahl der Kunden bei der Tafel im ländlichen Raum geringer sein.
Das weis ich doch. Aber trotzdem hätte ich Dir gern diese Freude gemacht.
Stimmt. Hier kommt viel vom Rewe, Edeka und Penny. Aber HH-Harburg ist ja nicht allzuweit vom "Alten Land", ich bekomme sehr oft süße kleine Äpfel, nicht größer als eine Mandarine, ab und zu waren auch Kartoffeln dabei (zu erkennen daran, dass da noch Dreckklumpen dran sind).
Und ehrlich gesagt, diese kleinen Äpfel sind mir tausend mal lieber als die großen.
Als Kind wurde ich mit Äpfeln vollgestopft, denn das war in der DDR das einzige Obst, was ständig zur Verfügung stand. Deshalb bin ich nun nicht gerade der große Apfelfan, aber so einen kleinen, mal zwischendurch esse ich ganz gern.
Und dennoch hatte ich Glück, dass es bei uns auf`m Dorf noch einen privaten Lebensmittelladen gab, die hatten ein großes Grundstück mit Kirschen, Johannisbeeren und Birnen, was sie dann im Laden verkauft haben und die haben dann davon auch oft Obst für Leute mit Kindern zurück behalten
Gestern war ich mega erstaunt. Da kam ein kleines Päckchen von der Tafel, hübsch in Weihnachtspapier eingepackt. Ich hab es erst beiseite gelegt, denn Weihnachtsgeschenke öffne ich grundsätzlich erst am 24. nachmittags, da bin ich ganz eisern. Außerdem hab ich ja auch immer damit zu tun, die Sachen von der Tafel auszusortieren. Die bringen ja immer erstmal den gesamten Inhalt der Kiste mit, also sortiere ich da alles raus, was ich nicht mag, oder was eben einfach zu viel ist. Das können die dann beim Seniorenservice untereinander aufteilen.
Als sie weg waren, wollte ich das Geschenk zu den Geschenken legen, die mir meine Freundin geschickt hat. Da sah ich einen kleinen Aufkleber, da konnte jeweils vor "Junge" oder "Mädchen" angekreuzt werden und darunter stand 6 Jahre. Das Geschenk war also für ein kleines Mädchen. Hm, also hab ich es erst mal aufgepackt. Tolle Dinge drin, ein Spiel, 3 Hörspiel-CDs, Buntstifte ......, halt Dinge, über die sich ein kleines Mädchen freut. Ich selbst habe dafür absolut keine Verwendung, also hab ich zuerst überlegt, ob ich es bei nebenan.de in der Rubrik zu verschenken einstelle. Doch da hab ich halt Sorge, dass dann jemand kommt, der nicht bedürftig ist. Und abends fiel mir dann Gott sei Dank ein, dass im Nachbarhaus eine junge Frau mit einem kleinen Mädchen wohnt. Zu einer anderen Frau im Nachbarhaus hab ich ständig Kontakt und die hat viel Kontakt zu der Frau mit dem Kind, also hab ich die erst mal gefragt, wie das bei der Frau mit dem Kind finanziell aussieht und es passt, ist bedürftig, das Mädchen 6 Jahre alt. Die Mama weis Bescheid und freut sich schon. Sie kommen es aber erst Anfang Januar holen, da sie heut früh zu den Großeltern fahren.
So kommt das Geschenk doch noch da an, für den es gedacht war und das macht mich glücklich.
