Je weniger Flügel ein Windrad hat, desto schneller dreht es sich, und gleicht so seine geringere Fläche wieder aus. Ein zweiflügeliges dreht sich also schneller als ein dreiflügeliges!
Alle Windräder mit mehr als drei Flügel sind einfach zu schwer und damit zu langsam für eine effektive Windausbeute.
Ein Windrad mit einer geraden Flügelanzahl würde immer wieder einen Flügel genau vor dem Standmast haben, während einer genau senkrecht darüber steht. Dadurch wäre der Druck gegen den freien Flügel zu groß, während für den Flügel direkt vorm Mast der Druck wiederum sein Minimum erreichen würde. Auf Dauer würde das Windrad also einfach nach oben abgeknickt. Bei dreiflügeligen Windrädern wird dieser Druck optimal durch die beiden nach unten weisenden Flügel ausgeglichen.
Weil es sich so einfacher dreht
Nur beim Dreiblatt-Rotor balancieren die beiden anderen Rotorblätter die Unwucht aus. Dreiblatt-Rotoren sind bei ähnlicher Effizienz schwingungstechnisch einfach am besten beherrschbar.
Weil das besonders aerodynamisch ist.
Es hat auch mit der Symmetrie zu tun. Drei punkte geben immer eine Fläche, deswegen kann ein dreibeiniger Tisch auch nicht wackeln.
3 Blatt ergibt mehr Energie als 2 Blatt und geht nicht so schnell kaputt.
Relativ umfangreich zu beantworten, aber kurz gesagt gehts dabei um die beste Effizienz...
Es ist der beste Kompromiss bzg. Strömungswiderstand der Rotorblätter während der Rotation und dem erzielbaren Drehmoment. Zudem begünstigt es die Laufruhe.