Zehntausende Privatversicherte säumig - Neuer Tarif geplant

@7: Da wär ich mir nicht so sicher... Denn bis heute gab es niemals eine realistische Konkurrenz zwischen GKV und PKV. (Siehe @8) Gerade ist ausnahmsweise mal ein Schritt in die richtige Richtung gemacht worden: durch das Kündigungsverbot haben PKV einen Teil ihrer unfairen Vorteile verloren. Sofort zeigte sich, dass die PKV keinerlei Chance haben mit den GKV mitzuhalten, aber anstatt den Marktmechanismus greifen zu lassen, wird den PKV jetzt auf Umwegen einfach Geld zugeschoben...

Die PKV hat sich immer das Gute rausgesucht (junge Leute mit viel zu günstigen Tarifen geangelt), und bei jeder Gelegenheit die Tarif erhöht. Wer nicht konnte, wurde einfach gekündigt. Die landeten dann als schlechte Risiken immer bei der Gesetzlichen. Damit hatte die PKV die Lizenz zum Gelddruck. Statt sie ganz abzuschafften, hat Ulla Schmidt die Kündigungsmöglichkeit abgeschafft, damit die PKV die Einstiegstarife richtig kalkuliert-Das haben sie nicht getan! Jetzt sollen einmal sie zahlen!

@6 verboten ach dit regelt der markt von allein spätestens in 5 bis 10 jahren gibt es die private nicht mehr

Das Problem steht schon im Artikel: Die Kassen locken die Leute mit "Für 69 EUR / Monat privat versichert" in die Kassen. Viele lassen sich dafür von der GKV befreien & dürfen dann nie mehr zurück. Das tun sicherlich viele, weil das Geld knapp ist und man sparen will, wo es geht. Später steigen die Beiträge dann auf mehrere 100, teils über 1000 EUR / Monat. Jetzt können die Versicherten nicht mehr zahlen, aber auch nicht mehr raus. Diese ganze PKV sollte verboten werden. Reine Abzocke!

Im Notfall, wird jeder behandelt, mit oder ohne KV. Schlimm genug, man sollte sich Gedanken machen, warum die nicht zahlen,1. weil sie nicht wollen oder 2. weil sie nicht können!? Die Rgeirung will Zustände wie sie iin Amerika sind, wenn du keine Kohle hast, musst du verrecken. Die ganze Welt hatte uns mal um unseren Sozialstaat beneidet, schade was die daraus gemacht haben. Hauptsache, die Vorstände kassieren genug.

@1: Man wollte ja vermeiden, dass Leute in Wohlstandszeiten in die günstigere Privatkassen gehen und im Absturz dann den gesetzlichen Kassen zur Last fallen. Sprich, man hat den Privaten eine Solidarversicherung aufgedrückt um die gesetzl. Kassen nicht weiter zu belasten. Ich finde das richtig. Ich finde ein solches Gesetz aber nicht notwendig, denn auch eine Private sollte zu Solidarmaßnahmen genötigt werden, wie sie die Gesetzlichen anbietet, um eine 2-Klassenkrankenversicherung zu vermeiden.

@1 die Krankenkasse kann Dich nicht zwingen Hartz 4 (Sozialhilfe nur wenn nicht arbeitsfähig) zu beantragen selbst wenn Du anspruchsberechtigt bist und wenn es nicht genug Einkommen gibt (unter der Pfändungsfreigrenze) und kein Vermögen dann bekommt die Krankenkasse eben auch nichts bzw. nur soviel wie über den Grenzen liegt

@1 .. wenn man unter der Pfändungsfreigrenze liegt, heißt das noch lange nicht, das man sozialhilfeberechtigt ist! Heißt, keine Versicherungszahlung über HartzIV, aber eben auch keine Zahlung durch Zahlungspflichtigen!

Wieso werden die säumigen Beiträge nicht eingetrieben, gepfändet oder wie auch immer? Falls es da nichts zum Pfänden gibt, dann müsste das beitragspflichtige Mitglied doch sozialhilfeberechtigt (das Unwort des Jahrzehnts schreibe ich nicht!) sein. PS.: ist es nicht vollkommen egal, wie hoch der Beitrag bei einem Nichtbeitragszahlertarif dann ist ?!?