ZDF WISO: Mit diesen Versicherungen Verlust der Arbeitskraft absichern

In der aktuellen Sendung von ZDF WISO beschäftigt sich das Verbrauchermagazin damit, wie Beschäftigte am besten die eigene Arbeitskraft absichern. Denn können sie nicht mehr in ihrem Beruf weiterarbeiten, sieht der Staat kaum Unterstützung vor. Private Vorsorge ist daher wichtig. Zur Absicherung gibt es dabei verschiedene Möglichkeiten wie die Berufsunfähigkeitsversicherung.

ZDF WISO erläutert aktuell, wie sich Verbraucher gegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit absichern können. Dabei muss zunächst der Unterschied zwischen den beiden Begriffen erklärt werden. Berufsunfähigkeit bedeutet, zu einem gewissen Anteil, in der Regel 50 Prozent, nicht mehr im derzeitigen Beruf arbeiten zu können, etwa aufgrund von körperlichen Problemen. Wer dagegen "erwerbsunfähig ist, schafft es nicht mehr, mindestens drei Stunden am Tag zu arbeiten - egal in welchem Beruf", so ZDF WISO.

Können Beschäftigte nicht mehr arbeiten, bricht das Einkommen weg. Die monatlichen Kosten, etwa für Miete oder Kreditraten, fallen jedoch weiter an. Um den gewohnten Lebensstandard dann halten oder nur mit geringen Abstrichen weiterführen zu können, ist private Vorsorge entscheidend.

ZDF WISO: Mehrere Möglichkeiten zur Absicherung

Laut ZDF WISO gibt es neben der Berufsunfähigkeitsversicherung mehrere Möglichkeiten, die Arbeitskraft abzusichern. Dazu zählen die Erwerbsunfähigkeits-, die Unfall-, die Schwere-Krankheiten- und die Grundunfähigkeitsversicherung. Sie unterscheiden sich vor allem darin, wann der Versicherer welche Leistung zahlt und was der Schutz kostet. So erhalten Versicherte mit einer privaten Unfallversicherung meist nur eine Einmalzahlung. Zudem leistet die Versicherung nur, wenn Kunden durch einen Unfall dauerhaft beeinträchtigt sind. Allerdings sind "nur zehn Prozent der Berufs- und Erwerbslosigkeitsfälle auf Unfälle zurückzuführen", erläutert das Verbrauchermagazin.

Tipp: Stiftung Warentest hat ebenfalls sechs Arten der Absicherung bei Berufsunfähigkeit überprüft.

Was kosten die unterschiedlichen Versicherungen?

Die Kosten für alle genannten Versicherungen orientieren sich am Alter des Versicherten, Gesundheitszustand und Risiko des Berufs. ZDF WISO zufolge kann sich ein 30-Jähriger mit Bürotätigkeit schon ab 55 Euro im Monat versichern, wenn er eine private Rente von 1.500 Euro bis zum 65. Lebensjahr anstrebt. Welchen Unterschied der Beruf machen kann, zeigt das Magazin anhand der Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese kostet zwischen 45 Euro und 130 Euro (kaufmännischer Angestellter) oder 150 Euro und 370 Euro (Maurer), obwohl Alter und monatliche Rentenhöhe gleich sind.

Mit diesen Beiträgen liegt ZDF WISO etwa in dem Bereich, den ein aktueller Berufsunfähigkeitsversicherung Test von Franke und Bornberg im Auftrag des Handelsblattes zeigt. Hierbei wurden für drei Musterkunden (30-jähriger Bankkaufmann beziehungsweise Maschinenbauingenieur mit einer Rente von 1.500 Euro sowie 45-jähriger Vertriebsleiter mit 2.500 Euro monatlicher Absicherung) die Kosten von 34 Angeboten für das erste Versicherungsjahr verglichen. Gleich 18 Tarife sind aus Sicht der Tester sehr gut, wobei sich die Top 3 aus

  • Swiss Life "SBU"
  • Stuttgarter "BUV-Plus, Tarif 91"
  • HDI "SBU EGO Top"

zusammensetzt. Für den Testsieger zahlen Interessierte einen Beitrag von derzeit knapp 99 Euro (Bankkaufmann und Maschinenbauingenieur) beziehungsweise 205 Euro. Andere Berufsunfähigkeitsversicherungen sind dabei zwar günstiger, überzeugen bei den Leistungen jedoch weniger als die topplatzierten Angebote.

Achtung: Im kommenden Jahr droht die Berufsunfähigkeitsversicherung teurer zu werden. Interessierte sollten daher noch in diesem Jahr eine Absicherung anstreben.

ZDF WISO: Was beim Versicherungsabschluss zu beachten ist

Wer sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, sollte beim Abschluss laut ZDF WISO auf vier Punkte achten: Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten, auf Verzicht der sogenannten abstrakten Verweisung achten, möglichst lange Laufzeit sowie Dynamik vereinbaren. Der zuletzt genannte Begriff bedeutet, dass sich zwar die Beiträge stetig erhöhen. Gleichzeitig wird dadurch der Wertverlust der späteren Berufsunfähigkeitsrente durch die Inflation ausgeglichen.

Berufsunfähigkeitsversicherung
[finanzen.de] · 05.12.2016 · 18:06 Uhr
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