Berlin (dts) - Bundespräsident Christian Wulff hat sich für seinen umstrittenen Anruf bei der "Bild"-Zeitung entschuldigt. Das bestätigte am Dienstag CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Die Entschuldigung sei angenommen worden. "Das sollte nun auch von allen ...

Kommentare

(8) Erick · 03. Januar 2012
@6 Es wird doch niemand gezwungen Politiker zu sein. Als Politiker sollte man seine eigenen Interessen hinten anstellen. Der Job eines Politikers ist eine Ehre dafür, daß man die Interessen des Volkes vertreten darf, von dem man gewählt wurde. Politiker zu sein ist eine Berufung und kein Job wie jeder andere. Wenn man sich als Politiker nicht an die Gesetze hält und nicht ohne Fehl und Tadel ist, dann fügt man der Demokratie schweren Schaden zu und hat auf diesem Posten nichts zu suchen.
(7) Stiltskin · 03. Januar 2012
Es ist Unsinn zu behaupten, als Bundespräsident dürfe man keine Freunde haben, keinen Kredit aufnehmen, man dürfe nicht umschulden, und man dürfe sich nicht gegen rufschädigende Presse zur Wehr setzen. All das muß einfach nur offen und transparent geschehen- und das war es bisher nicht. Und was Wulff wohl vergessen hat, ist, daß er, noch im niedersächsischen Landtag in der Opposition besonders lautstark gegen 'Verfehlungen' von SPD Politikern gewettert hat. Und daran wird er jetzt gemessen.
(6) finswimmer · 03. Januar 2012
Wenn man mal zusammenfasst:Als Politiker darf man keine Freunde haben.Privatkredite darf man nicht aufnehmen.Umschulden darf man nicht.Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten kann man sich nicht gegen die Presse verteidigen.Ist schon ein armseeliges Leben...
(5) k128179 · 03. Januar 2012
kann man neuerdings eine "versuchte Erpressung" mit einer Entschuldigung aus der Welt schaffen ??
(4) tastenkoenig · 03. Januar 2012
Hat sich der von Amts wegen überpateiliche Wulff bei seiner Partei entschuldigt, oder wieso bestätigt der *CDU-Generalsekretär* die Entschuldigung? Oder geht es um die schon bekannte telefonische Entschuldigung bei Diekmann? Und wieder: wieso bestätigt der *CDU-Generalsekretär* dies? Und warum sollte das respektiert werden, wenn der BP die Presse zu manipulieren versucht, nur weil er sich danach entschuldigt? Zumal man heute lesen muss, dass er dies schon früher versucht hat - ebenso erfolglos.
(3) Yoshi3003 · 03. Januar 2012
@ 1 Absolut, Wulff ist nicht mehr tragbar. Wieviele Details müssen denn noch zusammenkommen, damit er den Puls der Zeit versteht und abdankt? Allein der Versuch, Einfluss bei Zeitungen und Medien zu nehmen ist eine Schande! Einerseits immer die Pressefreiheit loben, aber hintenrum -und das als Staatsoberhaupt Nr. 1- versuchen, nicht gewünschtes zu vertuschen / nicht veröffentlichen zu lassen, ist mehr als dreist! Grenzt ja schon fast an Betrug am Bürger!
(2) sebstey · 03. Januar 2012
Es geht doch bitte sehr nicht darum, dass eine Entschuldigung gegenüber Redakteur, Zeitung oder Verlag entscheidend ist. Natürlich braucht es aus menschlicher Sicht auch die. Aber wirklich schuldig geworden ist er doch denen gegenüber, die durch den Bericht einen Einblick in die Kreditverhältnisse bekommen sollten. Und gerade denen gegenüber soll er doch als Vorbild dienen. Es braucht einen zweiten demütigen Auftritt vor der Bevölkerung. Und den kann er kaum ohne Rücktritt über die Bühne bringen
(1) quark007 · 03. Januar 2012
Na jetzt is aber doch endgültig Zeit den Hut zu nehmen. Wer sich rausnimmt die Pressefreiheit beschneiden zu wollen hat in einer Demokratie keine Zukunft!
 
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