Wolfgang Joop zum Belästigungsskandal: 'Warum erst jetzt?'
(BANG) - Wolfgang Joop äußert sich zum Belästigungsskandal in der Fashion-Industrie.
Von Hollywood ist die #MeToo-Debatte auch auf andere Branchen übergeschwappt und so müssen sich auch viele bekannte Fotografen wie Mario Testino und Bruce Weber den Vorwürfen der sexuellen Belästigung stellen. In der 'New York Times' berichteten so verschiedene Männer von entsprechenden Übergriffen gegen sie. Die 'Vogue' reagierte daraufhin prompt und legte die Zusammenarbeit mit Testino und Weber auf Eis.
Der deutsche Modedesigner Wolfgang Joop findet jedoch vor allem den Zeitpunkt der Skandalaufdeckung ''bemerkenswert''. Im Interview mit dem 'Stern' sagt er: ''Warum erst jetzt? Hätten die Betroffenen sich schon vor Jahren gemeldet, hätte es schon damals einen Aufstand gegeben, und es wäre so nicht weitergelaufen.'' Der 73-Jährige hätte an ihrer Stelle ganz anders gehandelt: ''Ich hätte mich nie beschwert, sondern wäre gegangen, wenn mir etwas nicht gefallen hätte. Ganz selbstbewusst raus aus der Tür.''
Bei der Marke Joop sei es nie zu solchen Vorfällen gekommen: ''Bei unseren Shootings absolut nicht. Ich bin bei so etwas viel zu empfindlich für körperliche Nähe. Ich ziehe mich da eher zurück. Und außerdem bin ich viel zu stolz dafür.''
Von Hollywood ist die #MeToo-Debatte auch auf andere Branchen übergeschwappt und so müssen sich auch viele bekannte Fotografen wie Mario Testino und Bruce Weber den Vorwürfen der sexuellen Belästigung stellen. In der 'New York Times' berichteten so verschiedene Männer von entsprechenden Übergriffen gegen sie. Die 'Vogue' reagierte daraufhin prompt und legte die Zusammenarbeit mit Testino und Weber auf Eis.
Der deutsche Modedesigner Wolfgang Joop findet jedoch vor allem den Zeitpunkt der Skandalaufdeckung ''bemerkenswert''. Im Interview mit dem 'Stern' sagt er: ''Warum erst jetzt? Hätten die Betroffenen sich schon vor Jahren gemeldet, hätte es schon damals einen Aufstand gegeben, und es wäre so nicht weitergelaufen.'' Der 73-Jährige hätte an ihrer Stelle ganz anders gehandelt: ''Ich hätte mich nie beschwert, sondern wäre gegangen, wenn mir etwas nicht gefallen hätte. Ganz selbstbewusst raus aus der Tür.''
Bei der Marke Joop sei es nie zu solchen Vorfällen gekommen: ''Bei unseren Shootings absolut nicht. Ich bin bei so etwas viel zu empfindlich für körperliche Nähe. Ich ziehe mich da eher zurück. Und außerdem bin ich viel zu stolz dafür.''