Wissenschaftlich getestet: Wie schnell verbiegen iPhone 6, HTC One und Galaxy Note 3 wirklich?
Letzte Woche verbreitete sich ein Video von Unboxing Therapy wie ein Lauffeuer durchs Netz. Es zeigte wie man mit ordentlich Muskelkraft scheinbar spielend leicht ein iPhone 6 Plus verbiegen kann – der sogenannte Bendgate war geboren. Ein zum Vergleich geprüftes Samsung Galaxy Note 3 widerstand dem Test gleichzeitig scheinbar mühelos. Doch Consumer Report ging dieser Test nicht weit genug. Die Art und Weise wie der Test durchgeführt wurde, entbehre schließlich sämtlichen wissenschaftlichen Praktiken. Maschinell überprüfte man daher verschiedene Smartphones, um ein für alle mal die Frage zu klären, ob das iPhone 6 ein Verbiegproblem hat – und wie es sich gegen die Konkurrenz schlägt.
Das Resultat: Das iPhone 6 fängt an sich bei einer Kraftauswirkung von 70 Pfund zu verbiegen. Das iPhone 6 Plus widersteht 90 Pfund. Ein HTC One (M8) verformt sich ebenfalls bei 70 Pfund, das LG G3 hält jedoch 130 Pfund aus – ebenso das iPhone 5S. Das Samsung Galaxy Note ist das widerstandsfähigste der getesteten Smartphones und verliert erst bei 150 Pfund seine Nerven.
Unterm Strich bezeichnet man den “Bendgate” als ein aufgeblasenes Problem. Die iPhones der sechsten Generation verbiegen zwar schneller als zwei der drei getesteten Konkurrenzgeräte – doch im alltäglichen Gebrauch sei ein Verbiegen weiterhin sehr unwahrscheinlich.
