«Wirtschaftsweise» zerpflücken Koalitionspläne

@4 Genau! Einsparungen sind unpopulär. "Ohne harte Einschnitte bei den öffentlichen Ausgaben oder ohne Erhöhungen von Steuern oder anderen Abgaben kann eine Konsolidierung der staatlichen Haushalte nicht gelingen." Das wäre notwendig, damit das Land finanziell wieder auf die Beine kommt. Aber Parteien/Politiker scheuen sich davor, daß zu sagen (von machen ganz zu schweigen), weil sie das Stimmvieh dafür abstrafen würde. Denn der Wähler scheißt auf sowas wie Solidarität, der denkt nur an sich.

Um den Schwachsinn von schwarz-gelb zu durchschauen muss man kein Wirtschaftsweise sein, sondern einfach nur mal mitdenken, dann fällt schnell auf, dass das Quark ist! @2: In der Theorie ganz nett, aber bisher hat keine Regierung wirklich nach dieser Devise verfahren - Einsparen ist unpopulär und erst nach der Legislaturperiode greifend! Speziell unter Kohl wurde viel zu viel Kohle rausgeschmissen und das trotz Aufschwung. Und jetzt ist wieder die CDU dran, mehr als Geld ausgeben macht die nich!

Man sieht jedenfalls, wie weit es mit der Wirtschaftskompetenz der FDP und weiten Teilen der Union wirklich her ist ... da werden nur uralte, zum Teil widerlegte Konzepte als Allheilmittel verkauft. Aber reiche Jungchens im schicken Anzug wirken wohl überzeugend ...

Ja, antizyklische Fiskalpolitik macht Sinn. Manchmal muß man mit gutem Geld nach schlechtem angeln, damit nicht alles den Bach runter geht. Ich werd aber den Eindruck nicht los, die denken alle nur von 12 bis mittag. Dabei ist um 8 schon alles verfrühstückt.

Trotzdem fordert die FDP immer weiter Steuersenkungen.